Saudi-Arabien: Hohes Haushaltsdefizit bringt Transformationspläne ins Stocken
Es erfolgt ein Blick nach Saudi-Arabien, wo die einst mit viel Pomp angekündigten Transformationspläne der heimischen Wirtschaft zunehmend auf Schwierigkeiten stoßen. Es sind die in den letzten Jahren teils sehr hohen Haushaltsdefizite wie auch die wachsende staatliche Verschuldung, die unter Analysten und Kommentatoren an den Finanzmärkten zu Bedenken führen. Welche Beobachtungen lassen sich machen? Und was schließt sich hieraus?
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1,25 Billionen, was könnte man damit nicht alles sinnvolles tun. Stattdessen bauen sie Saudis ein Wüsten-Disneyland mit goldenen Wasserhähnen.
Wie wärs z.B. mal mit Investitionen in Raffinerien, Chemiefabriken u.ä. zur Veredelung der eigenen Bodenschätze? Da würde man in BASF und Co. sicherlich Partner finden, die gerne in ein Land kämen, wo es Energie im Überfluss gibt.
Auf der Basis könnte man dann weitere Industien, Zulieferer und Dienstleister anlocken und ansiedeln.
Parallel dazu könnte man Eliteunis gründen, die internationalen Talenten gratis Studien ermöglichen im Tausch gegen mindestens 5 Jahre Arbeit in der saudischen Wirtschaft.
Statt solcher Investitionen in zukünftige Wertschöpfung schmeißt man lieber in die Jahre gekommenen Fußballern 100 Mio. € pro Mann und Jahr in den Rachen um den eigenen Geltungsdrang zu befriedigen.
Was soll das langfristig einbringen?
Wie viele Topstudenten und fertig ausgebildete High-Potentials könnte man mit 100 Mio. Jahresbudget ins Land holen?
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Wie wärs z.B. mal mit Investitionen in Raffinerien, Chemiefabriken u.ä. zur Veredelung der eigenen Bodenschätze? Da würde man in BASF und Co. sicherlich Partner finden, die gerne in ein Land kämen, wo es Energie im Überfluss gibt.
Auf der Basis könnte man dann weitere Industien, Zulieferer und Dienstleister anlocken und ansiedeln.
Parallel dazu könnte man Eliteunis gründen, die internationalen Talenten gratis Studien ermöglichen im Tausch gegen mindestens 5 Jahre Arbeit in der saudischen Wirtschaft.
Statt solcher Investitionen in zukünftige Wertschöpfung schmeißt man lieber in die Jahre gekommenen Fußballern 100 Mio. € pro Mann und Jahr in den Rachen um den eigenen Geltungsdrang zu befriedigen.
Was soll das langfristig einbringen?
Wie viele Topstudenten und fertig ausgebildete High-Potentials könnte man mit 100 Mio. Jahresbudget ins Land holen?