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*****UPDATE 58: BRD – Von „Coronavirus ist harmloser als Grippe“ hin zu „Stehen am Beginn einer Epidemie“ – Spahn tut noch immer nichts!***** (27.02.2020)

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sieht Deutschland "am Beginn einer Coronavirus-Epidemie". Er habe die Gesundheitsminister der Länder in einer Telefonkonferenz aufgefordert, ihre Pandemiepläne "zu aktivieren und ihr mögliches Inkrafttreten vorzubereiten", sagte Spahn in Berlin.

Ich verweise auf einen Bericht von n-tv vom gestrigen Abend: Spahn: „Stehen am Beginn einer Coronavirus Epidemie

Dass Jens Spahn unter Umständen auf den Gedanken kommen würde, die Grenzen zum europäischen Ausland zu schließen und vielleicht auch Kontrollen an den innerdeutschen Grenzen der einzelnen Bundesländer einzurichten, möchte Herrn Spahn im Angesicht von seinen Befürchtungen über einen Epidemie-Ausbruch nicht in den Sinn kommen!

Was ist das nur für eine politische „Führung“? Herr Spahn scheint darauf zu warten, bis sich das neue Coronavirus im gesamten Bundesgebiet ausgebreitet haben wird – zumal er heute selbst sagte, dass sich einzelne Infektionsketten nur noch schwer oder überhaupt nicht mehr zurückverfolgen ließen. Das Nichthandeln dieser Bundesregierung erweckt in meinen Augen nicht nur den Eindruck der Fahrlässigkeit, sondern fast schon einer Sabotage an der eigenen Bevölkerung!

*****UPDATE 57: Großes Kompliment an Japan: Regierende LDP-Partei will Finanzspenden nach China entsenden***** (26.02.2020)

Der japanische Staatsminister Keisuke Suzuki spricht sich gegen eine Initiative seiner regierenden Liberal-Demokratischen Partei (LDP) aus, die vorsieht, Geld zugunsten der Regierung der Volksrepublik China im Angesicht des Coronavirus-Ausbruchs in Wuhan zu spenden.

In einem am Montag veröffentlichten Blog-Posting wies Keisuke Suzuki, selbst Mitglied der LDP, darauf hin, dass ein Spendenaufruf zugunsten Chinas bedeute, einem politischen Feind aktiv Unterstützung zu leisten.

Sukuzi zeigt sich besorgt, da er davon ausgeht, dass aus Japan an China übermittelte Spenden „ein falsches Zeichen an die chinesischen Behörden aussenden werden“. Aus diesem Grund lehne er solcherlei Überlegungen in seiner Regierung rundheraus ab.

Um seinen Argumenten Nachdruck zu verleihen, wies Keisuke Suzuki darauf hin, dass die jüngst in Hongkong über das Auslieferungsgesetz ausgebrochenen Proteste und Chinas häufiges Einfallen in japanische Hoheitsgewässer als Beispiel für sowohl den Autoritarismus der Pekinger Regierung als auch deren Verletzung von bilateralen Vereinbarungen angesehen werden müsse.

Laut Keisuke Suzuki solle sich seine Partei LDP nicht freundlich gesinnt gegenüber einem Land zeigen, dass sich gegenüber Japan in feindlicher Gesinnung gebare, wie das Medium UDN Keisuke Suzuki ergänzend zitiert.

Japans Außenminister Toshimitsu Motegi erklärte auf Anfrage von Journalisten, dass Keisuke Suzuki das Recht dazu habe, seiner eigenen Meinung in der Öffentlichkeit Nachdruck zu verleihen.

Toshimitsu Motegi wies ferner darauf hin, dass jedes Parteimitglied der LDP Spenden auf eigenen Wunsch übermitteln könne, und dass er selbst bereits eine finanzielle Spende als japanisches Regierungsmitglied und Abgeordneter getätigt habe, wie Liberty Times berichtet.

Meine persönliche Ansicht hierzu? Ich hoffe, dass diese Coronavirus-Krise etwas Positives in uns Menschen hervorrufen wird: Nämlich, dass wir endlich zusammenstehen, uns füreinander einsetzen, uns zuhören, uns gegenseitig unterstützen, und darüber klar werden, dass wir alle voneinander abhängen – was die Coronavirus-Krise eindrucksvoll zeigt – und dass wir aufhören damit, uns zu bekriegen!

Aus diesem Blickwinkel halte ich die Initiative der regierenden LDP-Partei in Japan für absolut vorbildlich. Hören wir doch bitte auf in Freund-Feind-Denken zu verharren. Letzten Endes sind wir alle Menschen, egal, welcher Hautfarbe, die sich nur dann gegenseitig helfen und erfolgreich zum Wohle aller agieren können, wenn wir endlich miteinander kooperieren und am selben Strang ziehen!

*****UPDATE 56: Deutsche Bundeswehr riegelt Stützpunkt in Köln-Wahn präventiv ab***** (26.02.2020)

Die Bundeswehr hat ihren Stützpunkt in Köln-Wahn abgeriegelt. Denn bei einem der dort stationierten Soldaten herrscht Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus Sars CoV-2. Er soll mit dem Patienten in Kontakt gestanden haben, der seit gestern Nacht auf der Isolierstation des Uniklinikums Düsseldorf liegt.

*****UPDATE 55: Coronavirus ist in Brasilien angekommen***** (26.02.2020)

Weiterführende Informationen zum ersten offiziell bestätigten Fall in Sao Paulo lassen sich unter anderem hier nachlesen: Coronavirus: Erster Fall in Brasilien

*****UPDATE 54: Blick nach Frankreich und den Iran – Globale Flug- und Tourismusindustrie im freien Fall***** (26.02.2020)

Die Aktienmärkte in Europa setzten – nach deutlichen Abschlägen in Asien – am heutigen Morgen ihre Talfahrt fort. Inzwischen hat sich ein wenig Beruhigung eingestellt, die jedoch trügerisch sein kann.

Mit ein Grund für die anhaltenden Abschläge dürfte gewesen sein, dass es inzwischen zu einem zweiten mit dem neuen Coronavirus in Verbindung stehenden Todesfall in Frankreich – bei drei neu gemeldeten Infektionsfällen – gekommen ist.

Bei dem ersten Verstorbenen handelte es sich um einen 80-jährigen Chinesen, der als Tourist nach Frankreich kam. Auch in Spanien wurden acht neue Infektionen innerhalb der letzten 24 Stunden gemeldet.

Während die Situation in China die globale Automobilindustrie noch tiefer in die Rezession getrieben hat - wir erinnern uns, dass die Autoverkäufe in China zuletzt um 92 % eingebrochen sind - deuten auch die neuesten Zahlen zu den Fahrzeugverkäufen aus Frankreich darauf hin, dass sich die Lage weiter verschärfen wird.

Seit Jahresbeginn haben sich die Fahrzeugabsätze in Frankreich um 18 % reduziert. Interessant ist, dass diese Zahlen noch ex-Coronavirus sind. Die deutlich sinkenden Verkaufszahlen in Frankreich ließen sich insbesondere auch auf vorgezogene Käufe zum Ende des Jahres 2019 zurückführen, wie es unter anderem bei Bloomberg hieß.

Ein moderater Silberstreif am Horizont zeichnet sich für die französische Fahrzeugindustrie trotz allem ab. Und hierbei handelt es sich um das Marktsegment der elektrischen Fahrzeuge. Deren Absätze legten im Monat Januar um 258 % zu, obwohl der Gesamtmarkt in dieser Periode um 13 % abgab, wie CleanTechnica berichtete.

Erinnern Sie sich daran, dass wir vor wenigen Tagen schrieben, dass die Autoabsätze in China in der ersten Hälfte des Monats Februar sprichwörtlich implodiert sind, nachdem es hier zu einem Einbruch von 92 % gekommen ist. In China wurde gerade einmal über 4.909 verkaufte Fahrzeuge in den ersten sechzehn Tagen des Monats Februar berichtet.

In derselben Periode des Vorjahrs wurden 59.930 Fahrzeuge abgesetzt, wie Bloomberg berichtete. Es wird anhand dieser Zahlen mehr als deutlich, dass Menschen, die in ihren Heimstätten eingeschlossen sind, und über die strikte Ausgangssperren verhängt worden sind, nicht mehr auf Pump konsumieren können – selbst, wenn sie es wollten.

Des Weiteren zeigt sich anhand dieser aus China gemeldeten Zahlen auch, dass die Pandemie auch außerhalb der am stärksten betroffenen Provinz Hubei in China Wellen schlägt. Der nationale Fahrzeugverband Chinas teilte hierzu wie folgt mit:

„Nur sehr wenige Autohändler öffneten in den ersten Wochen des Monats Februar ihre Verkaufshäuser, so dass es zu einem nur verschwindend geringen Kundenverkehr gekommen ist. In der ersten Februarwoche ist es laut unserer vorliegenden Informationen zu einer Situation gekommen, in der fast überhaupt keine Kunden Autohändler aufgesucht haben, da die meisten Menschen zu Hause blieben.“

Es stellt sich die berechtigte Frage, wie lange es dauern wird, bis es in Frankreich, Italien und anderen europäischen Ländern im Angesicht des sich ausbreitenden Coronavirus zu ähnlichen Entwicklungen kommen wird?!

Inzwischen ist es im Angesicht des Coronavirus-Ausbruchs auch zu einem herben Einbruch des Tourismus in Frankreich gekommen, wie der französische Finanzminister Bruno Le Maire bekannt gab.

„Wir haben deutlich weniger Touristen, es sind in einem Rahmen von 30 % bis 40 % weniger als zuvor erwartet. Selbstverständlich hat diese Entwicklung hochgradige Auswirkungen auf die französische Wirtschaft, wie Le Maire am Rande der am Sonntag abgehaltenen Konferenz der G20-Finanzminister im saudi-arabischen Riad erklärte.

Im Fall von Frankreich handelt es sich um eines der populärsten Reiseziele auf der ganzen Welt. Unter Bezugnahme auf das Ministerium für Europa und äußere Angelegenheiten sei es im Gesamtjahr 2018 zu einem Besuch des eigenen Landes durch insgesamt 89,4 Millionen Touristen aus aller Welt gekommen.

Laut Le Maire besuchten Jahr um Jahr durchschnittlich 2,7 Millionen Chinesen das eigene Land. Im Jahr 2020 werde dies selbstverständlich nicht der Fall sein. Es lässt sich aus Sicht dieser Zahlen leichterdings nachvollziehen, dass der Tourismus einen Anteil von acht Prozent zum französischen BIP beiträgt.

Welche Auswirkungen die aktuellen Entwicklungen auf die globale Flugindustrie haben werden, lässt sich momentan noch in keiner Weise absehen. Nahezu jeden Tag kommt es zu neuen Meldungen, laut denen Staaten untereinander Flugverbindungen kappen, was nun auch in einem sich beschleunigenden Ausmaß für den Mittleren Osten zutrifft.

Wie sich im Verlauf der letzten Tage gezeigt hat, scheint die Regierung im Iran wohl versucht zu haben, den Coronavirus-Ausbruch im eigenen Land so lange wie möglich vor den Bürgern zu verheimlichen. Offiziell sehen sich laut aktueller Daten nun bereits 139 Personen im Iran mit dem Coronavirus infiziert.

Resultat ist, dass das Coronavius im Angesicht von anhaltenden Reiseaktivitäten nun auch Fuß in Bahrain (23 Fälle), den VAE (13 Fälle), Kuwait (elf Fälle), dem Irak (fünf Fälle), dem Oman (vier Fälle), Afghanistan (ein Fall) und dem Libanon (ein Fall) gefasst hat.

Gestern gingen Bilder des während einer Rede stark schwitzenden und gesundheitlich angeschlagenen Iraj Harirchi, seines Zeichens stellvertretender Gesundheitsminister des Irans, um die ganze Welt. Inzwischen hat Iraj Harirchi mitgeteilt, selbst an dem neuen Coronavirus erkrankt zu sein.

Aus aktueller Sicht lässt sich konstatieren, dass internationale Fluglinien inzwischen mehr als 200.000 Flüge im Angesicht der raschen Coronavirus-Ausbreitung storniert haben. Dies liegt, wie schon erwähnt, auch an einer Verhängung von teils strikten Reiseverboten in manchen Weltregionen.

Flüge nach Festlandchina und Hongkong brachen unter Bezugnahme auf neue Daten der Beratungsfirma Cirium im Februar um 80 % gegenüber dem Vorjahr ein. In der Periode zwischen dem 23. Januar und dem 18. Februar seien Flugabsagen in Höhe von 99.254 gemessen worden.

Dies betrifft vor allem 90 % aller geplanten Inlandsflüge in China. Die Kerosinpreise haben hierauf auf ihre ganz eigene Art geantwortet, indem es an diesen Märkten über die letzten Tage und Wochen zu einem freien Fall gekommen ist.

Diese Zusammenfassung für CK*Wirtschaftsfacts basiert auf einem Bericht auf der Seite des Finanzblogs Zerohedge, der in Teilen informationell ergänzt wurde.

*****UPDATE 53: Ideologie steht in Brüsseler EU über dem Schutz von Bürgern und Menschen***** (26.02.2020)

Selbst im Angesicht einer rapiden Ausbreitung des Coronavirus in Europa lehnen es die EU-Offiziellen vehement ab, endlich Grenzschließungen zu implementieren. Vielmehr sei es im Angesicht der aktuellen Entwicklungen wichtiger, die Politik der offenen Grenzen auf dem europäischen Kontinent aufrechtzuerhalten.

Indes ist die Anzahl der bestätigten Infektionen in Italien bis gestern auf 322 geklettert. Berücksichtigen Sie bitte, dass dieser Anstieg von drei auf 322 Fälle innerhalb von nur fünf Tagen ablief. Doch die EU-Gesundheitsminister, einschließlich Herrn Jens Spahns, insistieren noch immer darauf, dass das Schengen-Abkommen unangetastet bleiben müsse.

Mittlerweile befinden sich in Norditalien 50.000 Bürger in den beiden Provinzen Lombardei und Venezien unter einer strikten Ausgangssperre. Warum fällt es aus diesem Blickwinkel so schwer, die Grenzen zu schließen, um eine Einschleppung aus Italien in andere Nationen des Kontinents so weit wie möglich zu verhindern?!!

In Deutschland und der Schweiz ist doch genau dies schon geschehen. Auch der italienische Premierminister Giuseppe Conti weigert sich, Grenzschließungen in Erwägung zu ziehen, sich darauf berufend, dass eine solche Entscheidung eine Ausbreitung des Coronavirus in Europa nicht verhindern werde.

Verstehen Sie diese Logik? Um die Ausbreitung dieses Virus zu minimieren, werden in Kürze wahrscheinlich noch weit drastischere Maßnahmen von Nöten sein, wenn man sich anschaut, welche Maßnahmen in China ergriffen wurden um den R0- oder Reproduktionswert dieses Virus auf oder unterhalb von eins zu bringen.

Der ehemalige Innenminister Italiens, Matteo Salvini, hat in Reaktion auf die Aussagen von Conte inzwischen dessen Rücktritt gefordert, weil Conte sich offensichtlich „nicht dazu in der Lage sieht, Italien und dessen Bürger zu verteidigen“.

Auch der französische Transportminister Jean-Baptiste Djebbari weigert sich, die Grenze zwischen Frankreich und Italien zumindest temporär zu schließen. Auch der deutsche Bundesgesundheitsminister Spahn, der sich im Angesicht der sich in Europa ausbreitenden Krise bislang – und vor allem aus deutscher Sicht – als Totalausfall entpuppt hat, sieht das so.

EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides sieht die Dinge selbstverständlich nicht anders. Vielmehr sorgt sich Frau Kyriakides laut eigens getroffener Aussage darüber, dass „die Gefahr einer Desinformationskampagne“ in Europa herrsche und dies ein Grund zu wachsenden Bedenken sei.

Es stellt sich die Frage, ob es nicht vielleicht eben jene Leute sind, die in den führenden, politischen Positionen sitzen, welche ob ihrer ideologisch gefärbten Sichtweisen nicht mehr mitbekommen, was hier gerade geschieht. Zu welchem Zeitpunkt wird es wichtiger werden, eine globale und hoch gefährliche Pandemie zu stoppen als die eigene Wirtschaftsideologie der offenen Grenzen über das Wohl aller Menschen auf unserem Kontinent zu stellen?!!

In der Epoch Times hieß es hierzu gestern unter Bezugnahme auf Deutschlandfunk in Auszügen wie folgt:

Virologe kritisiert „gemächliche“ Behörden-Reaktion – Coronavirus „zehnmal gefährlicher“ als die Grippe

Der Virologe Alexander Kekulé hat die Reaktionen europäischer Behörden auf den neuartigen Coronavirus kritisiert. Diese gingen das Thema zu „gemächlich“ an, sagte Kekulé am Dienstag im Deutschlandfunk.

Er habe „frühzeitig“ Einreisekontrollen und „flächendeckende Screenings“ zum Schutz vor der Epidemie gefordert, das sei nicht passiert und „daraufhin hat es dann Einschleppungen gegeben“. Kekulé ist Inhaber des Lehrstuhls für Medizinische Mikrobiologie und Virologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie des Universitätsklinikums Halle.

Er forderte nun anlässlich des Ausbruchs in Norditalien großflächig „jeden Fall“ in Europa zu testen, der „schwere Atemwegsinfektionen“ habe. Dies hatte der Virologe nach eigenen Angaben den europäischen Gesundheitsministern bereits vor zwei Wochen vorgeschlagen. „Darauf haben sich die Minister nicht geeinigt, und jetzt haben wir den Fall in Italien.“

Unterdessen kritisierte er auch die Einschätzung von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und seiner Behörden zur Gefährlichkeit des Coronavirus. „Vor allem ist es so, dass seine Behörden ja immer noch das Coronavirus harmloser als die Grippe darstellen.“ Das Virus sei für denjenigen, der die Infektion bekomme „zehnmal gefährlicher“ als die Grippe, so der Virologe. Beim Coronavirus seien im Gegensatz zur Grippe auch die Risikogruppen noch unbekannt.

Das ist eine ganz andere Situation“, so Kekulé. Das neuartige Coronavirus sei nicht nur für ältere oder sehr junge Menschen tödlich gewesen, sondern auch für Menschen im mittleren Alter. Man habe auch keinen Impfstoff für den Coronavirus und „deshalb sehe ich das überhaupt nicht, warum man das bisher so auf die leichte Schulter genommen hat“.

*****UPDATE 52: Verfügt die Tianjin University über einen oralen Impfstoff?***** (26.02.2020)

Die Tianjin University berief sich gestern darauf, einen oralen Impfstoff gegen das neue Coronavirus entwickelt zu haben. Huang Jinhai, Professor an der Universität und Leiter des Projekts, habe sich vier Dosen des Impfstoffs verabreichen lassen, ohne unter irgendwelchen Nebenwirkungen zu leiden, wie das Sprachrohr der KP Chinas, die Global Times berichtet.

Unter Einsatz des lebensmittelähnlichen Saccharomyces Cerevisiae als Träger und dem Spike-Protein (S-Protein) des Virus als Zielpunkt, verhelfe der Impfstoff dazu, Antikörper zu bilden, um COVID-19 zu bekämpfen.

Es käme zu einer Schleimhautimmunisierung, die dabei helfe, einer Infektion mit dem neuen Coronavirus vorzubeugen. Der Impfstoff ließe sich auch im Sinne einer potenziellen Therapie einsetzen, um mit dem Virus infizierte Patienten zu heilen, so Huang.

Im Hinblick auf die Sicherheit und Ausgereiftheit des Impfstoffs für eine Massenproduktion erklärte Huang, dass sein Team nach interessierten Unternehmen für eine Zusammenarbeit Ausschau halte. Huang gab sich optimistisch, dass es zu einer kommerziellen Produktion nach eingehenden Analysen und klinischen Tests kommen könnte.

Zu dieser Meldung möchte ich ausführen, dass es eine große Erleichterung wäre, falls das wahr sein sollte. Andererseits stimmt mich skeptisch, dass Professor Huang Jinhai nach Unternehmen Ausschau halten muss, die seinem Impfstoff in Massen produzieren sollen.

In einer Situation wie der aktuellen, noch dazu berichtet durch die Global Times, wäre die KP Chinas wohl schnell zur Stelle, um ein solches Mittel mit finanzieller Unterstützung sofort in Massenproduktion gehen zu lassen, falls es wirken sollte.

Dass ein Impfstoff einer mit einem Virus infizierten Person therapeutisch helfen soll, um zu gesunden, habe ich noch nie zuvor gehört. Für gewöhnlich sind Impfstoffe keine Heilmittel, sondern verhindern, dass sich eine Person von vornherein mit einem Virus, einem Erreger oder einem Bakterium infiziert.

Wie sehen Sie das, werte Leser? Ist unter Ihnen jemand dabei, der oder die hierzu mehr und genaueres weiß?

*****UPDATE 51: 425 Millionen Gründe, warum die WHO keine globale Pandemie ausruft***** (26.02.2020)

Was muss eigentlich geschehen, bis die Weltgesundheitsorganisation WHO eine globale Pandemie ausrufen wird? Mit Blick auf einen Tweet von dem uns bereits aus dem allerersten Update bekannten Harvard-Professors Dr. Eric Feigl-Ding, kann man mit gutem Gewissen sagen, dass dies niemals geschehen wird:

Die WHO hat den Begriff „Pandemie“ nun einfach aus ihrem Repertoire gestrichen – und dies hat 425 Millionen Gründe. Denn die Weltbank emittierte im Jahr 2017 Katastrophenbonds in einem Gesamtvolumen von 425 Million US-Dollar, deren Erlöse in eine Unterstützung des so genannten Pandemie-Notfinanzierungs-Vehikels (PEF) geflossen sind.

Es stehen insgesamt zwei Tranchen dieser PEF-Anleihen aus, die im Juli zeitlich auslaufen werden. Investoren werden enorme Gewinne einstreichen, falls diese ausstehenden Anleihen nicht ausfällig werden sollten oder im Angesicht eines sich intensivierenden Coronavirus-Ausbruchs in Richtung Null sinken würden.

Vor diesem Hintergrund verdichten sich die Hinweise, weswegen die WHO und deren Chef Dr. Ghebreyesus weiterhin davor zurückzuschrecken scheinen, im Angesicht der globalen Ausbreitung des neuen Coronavirus noch immer nicht offiziell eine Pandemie auszurufen.

Grund hierfür könnte sein, dass beide Bondtranchen hierdurch „getriggert“ würden, wodurch die jeweiligen Bondhalter einen Totalverlust erleiden würden. Seit dem Emissionsjahr haben die Bondhalter über die letzten zwei Jahre Gewinne eingefahren, die weit oberhalb der durchschnittlichen Erträge an den internationalen Bondmärkten liegen.

Denn bislang bestand kein Grund, sich irgendwelche Sorgen über einen Virus-Ausbruch in der Welt zu machen. Doch es handelt sich hierbei um eben jenes Ereignis, in dessen Zuge (nämlich im Falle einer globalen Pandemie) diese beiden Bondtranchen zahlungsausfällig würden.

Der Covid-19-Ausbruch in China, der – bis Stand gestern Abend – inzwischen auf 38 Länder – einschließlich Deutschlands – übergesprungen ist, und laut offizieller Zahlen bisher zu mehr als 80.000 Infektionen bei über 2.700 Todesopfern geführt hat, könnte die Investoren dieser beiden Bondtranchen ihre finanziellen Anlagen in Gänze verlustig gehen lassen.

Bonds der Klasse A wurden in Höhe von 225 Millionen US-Dollar emittiert, die eine jährlich vereinbarte Rendite von 6,9 % abwerfen. Diese Bonds werden automatisch zahlungsausfällig, falls es über deren Laufzeit zum Ausbruch einer globalen Pandemie kommen sollte.

Darüber hinaus muss es zum Triggern dieser Bonds zu über 2.500 Todesfällen in einem hiervon betroffenen Land bei mindestens weiteren 20 Todesfällen in einem anderen Land kommen, wie es im Emissionsprospekt der Weltbank heißt.

Bonds der Klasse B wurden in einem Volumen von 95 Million US-Dollar emittiert, die eine jährlich vereinbarte Rendite von 11,5 % abwerfen. Selbstverständlich wurden die potenziell einen Zahlungsausfall auslösenden Elemente im Gegensatz zu Bonds der Klasse A deutlich niedriger angesetzt.

Bloomberg hat mit einer Reihe von Investoren gesprochen, die diese Anleihen halten. Die namentlich nicht genannten Halter teilten mit, dass diese Katastrophenbonds der Weltbank nicht an einer öffentlichen Börse gelistet seien.

Sollten die Bonds getriggert werden, würde ein Zahlungsausfall durch die in Boston ansässige Firma AIR Worldwide Corporation festgestellt. Laut Investoren würden die Bonds der Klasse B aufgrund des Coronavirus-Ausbruchs gerade zwischen 60 und 70 Cents pro USD gehandelt.

Die Bonds der Klasse A sollen zurzeit hingegen nur unwesentlich unterhalb von deren Nennwert gehandelt werden. Im Fall eines Zahlungsausfalls der Bonds würden die Einlagen der Investoren an Entwicklungsländer transferiert, um deren finanzielle Mittel für einen Kampf gegen das jeweilige Virus einzusetzen.

Erstens hätte sich aus diesem Blickwinkel damit rechnen lassen müssen, dass die WHO zumindest bis Juli keine globale Pandemie ausrufen würde. Es wird auch danach nicht geschehen, denn wie der oben einstellte Tweet von Dr. Eric Feigl-Ding zeigt, hat die WHO den Begriff „Pandemie“ aus ihrem Repertoire inzwischen gestrichen.

Bitte schauen Sie sich hierzu auch dieses Video von Chris Martenson von gestern an (ab Minute 15): Coronavirus: Time to prepare is running out. Während Chris sich gestern noch am Kopf kratzte, um sich zu fragen, was die WHO im Angesicht von deren Ankündigung geritten haben mochte, gibt es nun deutliche Hinweise darauf, was wirklich dahintersteckt.

Auch Businessinsider.com hat inzwischen über diese Bonds berichtet. Sollten die Überlegungen zutreffen, wäre dies nicht nur eine menschenverachtende Form der Korruption, sondern würde am Ende dieser Geschichte wohl auch dazu führen, dass die Welt ohne echte Führung in diese Krise steuert und durch diese wird hindurchgehen müssen.

Diese Zusammenfassung für CK*Wirtschaftsfacts basiert auf einem Bericht auf der Seite des Finanzblogs Zerohedge und wurde in Teilen durch die CK*Wirtschafts-Redaktion ergänzt.

*****UPDATE 50: Proctor & Gamble: 17.600 Konsumgüter von Lieferkettenunterbrechung betroffen***** (25.02.2020)

Proctor and Gamble (P&G), einer der weltweit größten Konsumgüterproduzenten, hat nun offiziell davor gewarnt, dass 17.600 durch das Unternehmen hergestellte Produkte durch eine durch das Coronavirus verursachte Unterbrechung der Lieferketten betroffen seien.

Wie Unternehmenschef Jon Moeller jüngst im Rahmen einer Konferenz erklärte, bediene sich P&G insgesamt 387 Lieferanten in China, die mehr als 9.000 Vorprodukte oder andere Materialien in die Vereinigten Staaten verschifften.

Jon Moeller führte aus, dass jeder einzelne dieser Lieferanten gerade seinen ganz eigenen Herausforderungen ins Auge blicke, um die Produktion wieder aufzunehmen. Es handele sich nicht nur um Produkte des alltäglichen Gebrauchs, welche aufgrund der Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs knapp werden könnten.

Mobiltelefone, Smartphones und Fahrzeuge gehören zu jenen Segmenten, die bislang am härtesten durch den Coronavirus-Ausbruch getroffen worden sind. Unter Bezugnahme auf TrendForce sei der Ausblick für die Verschiffung von Produkten aus China für das 1. Quartal in vielen Segmenten deutlich gesenkt worden. Und zwar um

  • 16 % für Smartwatches (auf 12,1 Millionen Einheiten)

  • 12.3 % für Notebooks (auf 30,7 Millionen Einheiten)

  • 10,4 % für Smartphones (auf 275 Millionen Einheiten) und

  • 8,1 % für Fahrzeuge (auf 19,3 Millionen Einheiten)

Der Bericht von TrendForce führt weiter aus, dass die Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs relativ hoch in der Smartphone-Industrie seien, weil die Lieferkette im Smartphone-Sektor sehr arbeitsintensiv ist.

Obwohl Fahrzeugproduzenten einen guten Teil ihrer Materialknappheit durch Fabriken auf der anderen Seite der Welt kompensieren können, wird damit gerechnet, dass der Prozess der Kapazitätsexpansion und der Verschiffung von Gütern im allgemeinen Produktionsprozess Lücken reißen wird.

Auch bei Mintec hat man sich mit dem Coronavirus-Ausbruch beschäftigt, wonach Chinas Kupfernachfrage – das Reich der Mitte erweist sich jährlich als Konsument von der Hälfte der globalen Kupferproduktion – im laufenden Jahr um 500.000 Tonnen sinken wird. Die sich reduzierende Nachfrage setzt dem Kupferpreis nun schon seit einiger Zeit zu.

Allein von Anfang Dezember bis in den Januar hinein ist der Kupferpreis um knapp zehn Prozent gesunken. Im Bericht von Mintec heißt es: „Millionen von Menschen sehen sich durch die Reisebeschränkungen in der Provinz Hubei betroffen, dem Epizentrum des Ausbruchs.

Folge sind hohe Überkapazitäten an Flugzeugkerosin und Diesel auf den globalen Märkten, und dies zu einem Zeitpunkt, zu dem hier ohnehin schon ein hohes Überangebot geherrscht hatte.

Andere Erzeugnisse, die unter den negativen Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs leiden, sind Schweinefleischprodukte. Deren Preise liegen im laufenden Monat im Durchschnitt um elf Prozent höher. Ähnlich sieht die Lage bei Hühnchen, Knoblauch und getrocknetem Ingwer aus. 

Unterbrechungen der Lieferketten könnten schlussendlich zu einer Kaufpanik in Supermärkten beitragen, falls sich das neue Coronavirus weitläufig in den westlichen Ländern ausbreiten sollte.

Norditalien, das seit Freitag auf lokale Coronavirus-Epidemien blickt, hat bereits Erfahrungen mit langen Schlangen in Supermärkten und ausverkauften Supermarktregalen gemacht 

Diese Zusammenfassung für CK*Wirtschaftsfacts basiert auf einem Bericht von CIPS.org.

*****UPDATE 49: In der Zwischenzeit in Daegu, Südkorea…***** (25.02.2020)

*****UPDATE 48: Taiwans Regierung empfiehlt Militärpersonal von Reisen in 29 Länder, einschließlich den USA, abzulassen***** (25.02.2020)

Eingangs sei gesagt, dass die Behörden in Taiwan mitteilten, dass es laut Stand von gestern Morgen insgesamt 30 offiziell mit dem neuen Coronavirus infizierte Personen im Land gab. Was die örtlichen Gesundheitsbehörden beunruhigt, ist die Tatsache, dass sich eine Reihe dieser Fälle auf Familien-Cluster zurückführen ließen.

Bislang ist es in Taiwan zu einem Todesfall gekommen, während fünf infizierte Personen inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen wurden. Die Gesundheitsbehörden beobachten darüber hinaus aktuell 140 weitere Verdachtsfälle. Darunter befinden sich auch Angehörige des medizinischen Personals, die mit infizierten Personen in Kontakt gestanden hätten.

87 Personen seien bislang getestet worden, von denen fünfzig als negativ eingestuft worden seien. Es folgt ein Szenenwechsel.

Das taiwanesische Verteidigungsministerium rief heimische Militärangehörige am Samstag dazu auf, von Reisen in 29 Länder dieser Erde abzusehen. Diese Empfehlung schließt den engsten politisch-militärischen Verbündeten USA mit ein.

Das Risiko, sich im Zuge von Reisen mit dem Coronavirus anzustecken, sei einfach zu hoch, wie es seitens des taiwanesischen Verteidigungsministeriums hieß. Die Empfehlung wurde ausgesprochen, nachdem drei Offiziere positiv auf das neue Coronavirus getestet wurden.

In Taipei geht die Sorge um, dass eine massenweise Ansteckung mit dem neuen Coronavirus unter den Streitkräften die Schlagkraft des heimischen Militärs deutlich schwächen könnte, wie Taiwan News unter Bezugnahme auf Channel News Asia berichtet.

Wenn es keine speziellen Gründe für eine Reise gäbe, sollten Soldaten auf momentan auf Reisen verzichten und/oder diese verschieben. Alle Militärkasernen wurden darüber hinaus dazu angewiesen, Präventionsmaßnahmen gegen einen Virus-Ausbruch zu intensivieren.

Taiwanesische Militäroffiziere reisen auf regulärer Basis in die USA, um sich dort speziellen Ausbildungsprogrammen zu unterziehen und an Diskussionen über Angelegenheiten von bilateralem Interesse teilzunehmen.

Bislang handelt es sich nur um eine Empfehlung, die aufgrund von Sicherheitsgründen jedoch jederzeit zu einem Verbot werden könnte. Taiwans Militär könne sich nämlich keinen lokalen Coronavirus-Ausbruch leisten, der die Operationsfähigkeit des eigenen Militärs schwächen oder gar gefährden würde, was insbesondere mit Blick auf eine von Festlandchina ausgehende Gefahr gelte.

Zu Beginn letzten Jahres hatte Chinas Staatspräsident Xi Jinping gegenüber kommunistischen Kadern seine politische Marschrichtung vorgegeben.

Danach, so Xi damals, werde sich China notfalls auch dem Mittel der Gewalt bedienen, um den seitens Festlandchinas als abtrünniges Territorium betrachteten Inselstaat Taiwan, der eng mit den USA verbündet ist, wieder an Festlandchina anzuschließen (wir berichteten in Chinas Warnungen in Richtung Taiwan intensivieren sich).

*****UPDATE 47: Wer ist Charles Lieber?***** (25.02.2020)

Der Name Charles Lieber ist hier im Thread schon einmal in Update 27 gefallen, nämlich auf die Frage hin, ob dieser Mann in Zusammenhang mit einem möglichen Schmuggel des neuen Coronavirus aus einem Bio-Labor der Hochsicherheitsstufe 4 im kanadischen Winnipeg nach Wuhan, China in Verbindung stehen könnte.

Laut damaliger Aussage von Dr. Francis Boyle (in Update 27) würde es nicht verwundern, wenn gar etwas aus einem Labor von Harvard gestohlen worden wäre.

Gehen wir einen Schritt zurück in der Zeit, um uns in Erinnerung zu rufen, worüber unter anderem die Epoch Times in diesem Kontext am 30. Januar berichtet hatte. Hier ein Auszug aus diesem Bericht, es hieß:

Die Bundesbehörden (in den USA) haben einen Harvard-Professor, einen chinesischen Militärbeamten und einen chinesischen Forscher in drei nicht miteinander in Zusammenhang stehenden Fällen wegen Vergehen im Zusammenhang mit der Unterstützung des chinesischen Regimes angeklagt, teilte das Justizministerium am 28. Januar mit. In einem Fall wurde Charles Lieber, Vorsitzender der Fakultät für Chemie und chemische Biologie an der Harvard-Universität, am 28. Januar in seinem Büro verhaftet, weil er angeblich über die Finanzierung, die er vom chinesischen Regime erhalten hatte, gelogen haben soll.

Eine chinesische Militärangehörige wurde am selben Tag angeklagt, weil sie sich in ihrem Visumsantrag für die Vereinigten Staaten angeblich fälschlicherweise als „Studentin“ identifiziert und über ihren laufenden Militärdienst gelogen hatte.

Die Bundesstaatsanwaltschaft kündigte auch Anklage gegen einen chinesischen Krebsforscher an, der im Dezember 2019 auf einem Flughafen in Boston verhaftet wurde, weil er angeblich versucht hatte, Fläschchen mit biologischen Proben herauszuschmuggeln.

Lieber, ein 60-jähriger Harvard-Professor, der sich auf Nanowissenschaften spezialisiert hat, soll jahrelang an Chinas staatlich finanziertem „Plan der tausend Talente“ teilgenommen haben, während er an sensibler US-Forschung arbeitete, so die Staatsanwälte. Das chinesische Rekrutierungsprogramm zielt darauf ab, weltweit Top-Experten anzuwerben, und hat „Personen für den Diebstahl proprietärer Informationen und die Verletzung von Exportkontrollen belohnt“, hieß es in der Anklageschrift.

An Pekings Geld sind immer Bedingungen geknüpft“, sagte Senator Ben Sasse (R-Neb.), ein Mitglied des Senatsausschusses für Geheimdienstangelegenheiten, in einer Erklärung nach der Ankündigung der Anklage gegen Lieber und fügte hinzu, dass „es wichtig ist, dass die Amerikaner sich davon fernhalten, Menschenrechtsverletzern in der Kommunistischen Partei Chinas zu helfen“.

Lieber begann 2011 als „strategischer Wissenschaftler“ mit der Technischen Universität Wuhan (WUT) zusammenzuarbeiten und war von 2012 bis 2017 als Vertragsteilnehmer am Programm „Tausend Talente“ beteiligt, hieß es in der Anklageschrift. Der Vertrag berechtigte ihn zu einem Gehalt von 50.000 Dollar pro Monat mit bis zu einer Million Yuan (damals 158.000 Dollar) an Lebenshaltungskosten über drei Jahre. Im Gegenzug würde Lieber mindestens neun Monate pro Jahr für die WUT arbeiten und für die WUT Forschung betreiben und veröffentlichen.

Im Januar 2013 unterzeichnete Lieber im Namen von Harvard eine Vereinbarung über ein fünfjähriges „kooperatives Forschungsprogramm“, das – ohne Rücksprache mit Harvard-Beamten – Forschern der WUT einen zweimonatigen Besuch seiner Abteilung in Harvard pro Jahr ermöglichte, hieß es in der Beschwerde.

Er erhielt auch 1,5 Millionen Dollar für die Einrichtung eines gemeinsamen Forschungslabors an der WUT unter Verwendung des Namens und Logos von Harvard ohne Wissen von Harvard, was eine Verletzung der Richtlinien der Schule darstellt, so das Dokument. Als er mit Harvard-Beamten konfrontiert wurde, log er, indem er sagte, die WUT habe ohne seine Zustimmung gehandelt.

Laut der Beschwerde bestritt Lieber jegliche Beteiligung am Programm „Tausend Talente“, als ihn die Ermittler des Verteidigungsministeriums im April 2018 zu seiner ausländischen Forschungsoffensive befragten. Er sagte, er sei nie gebeten worden, dem Programm beizutreten, war sich aber „nicht sicher“, wie China ihn einstufte.

Englischsprachige Quellen zur damaligen Verhaftung von Charles Lieber in den USA finden sich HIER und HIER.

*****UPDATE 46: Sechs Todesfälle in Italien, 215 bestätigte Infektionen & elf Orte in Lombardei & Venetien durch Militär abgeriegelt***** (24.02.2020)

Italian towns in COVID-19 lockdown

Codogno: Wie sich die Bilder auf der Welt gleichen

Codogno: la città fantasma a causa del Coronavirus

Die traurigen Ereignisse, die sich über das Wochenende in Italien, Südkorea, Japan und dem Iran beobachten ließen, haben nun ebenfalls das bislang propagierte Narrativ ad absurdum geführt, laut dem an dem neuen Coronavirus wohl „nur“ Chinesen sterben würden.

Im Fall der ersten beiden italienischen Todesopfer handelt es sich um eine Frau im Alter von 75 Jahren aus der Lombardei und einen Mann im Alter von 78 Jahren aus Venetien. Bei dem dritten Todesopfer soll es sich ebenfalls um eine Frau in höherem Alter handeln, die östlich von Mailand lebend unter der Vorerkrankung Krebs gelitten haben soll (Die Todeszahl ist von heute morgen drei auf inzwischen sechs gestiegen). Insgesamt blickt Italien bis jetzt auf 215 bestätigte Infektionsfälle.

In der Lombardei soll es darüber hinaus mindestens 39 und in Venetien mindestens elf weitere Verdachtsfälle auf eine Infektion geben, wie es unter Bezugnahme auf die Nachrichtenagentur AP am Wochenende hieß.

Unterdessen wird unter Gesundheitsoffiziellen davon ausgegangen, dass es in Italien bereits eine Anzahl von Infektionsclustern zu geben scheint. Es wäre in Anbracht der Entwicklungen und der Berücksichtigung des hohen Reproduktionswerts des Coronavirus ungewöhnlich, wenn dies dort nicht der Fall wäre.

WAS HEIßT DAS FÜR MICH KONKRET? – ODER WELCHEN NUTZEN BIETET MIR DIESES UPDATE IM VERGLEICH ZU DEM, WAS DIE TAGESSCHAU ÜBER DIESES THEMA BERICHTET, BEZIEHUNGSWEISE NICHT BERICHTET?

Der Mehrwert beziehungsweise Nutzen dieses Updates resultiert nicht aus der Information, welche Lage sich gerade in manchen Regionen Italiens entwickelt. Hierüber können Sie seit dem Wochenende auch auf jedem anderen x-beliebigen Kanal nachlesen.

Doch ist in meinen Augen allein anhand der Berichterstattung über das Coronavirus in Deutschland zu erkennen, dass die deutsche Bundesregierung eher mehr als weniger einen Mantel des Schweigens über dieses Thema auszubreiten scheint, bis Clusterbildung dann irgendwann auch hierzulande wie eine Bombe einschlagen könnte. Ich werfe hier nicht die Frage auf, warum dies geschieht. Diese Leute werden ihre Gründe dafür haben.

Ich bin jedoch persönlich davon überzeugt, dass eine Regierung dazu da ist, um in offener Kommunikationsweise mit der eigenen Bevölkerung stetig zu interagieren, um in einer solch aufziehenden Krise gemeinsam Strategien zu entwerfen, auf welche Weise es sich

a) am besten zu schützen gilt und

b) welche Vorkehrungen jeder einzelne Haushalt hierfür zu treffen hat, um

c) so gut wie möglich durch jene Zeiten zu steuern, die jetzt vor uns liegen könnten.

Kommunikation und Interaktion mit der Bevölkerung findet nicht statt

Unglücklicherweise lässt sich hiervon – im Gegensatz zu beispielsweise vorbildlich agierenden Regierungen in Südkorea oder Singapur – mit Blick auf die Bundesregierung nichts erkennen. Weder werden Sie als Bürger dieses Landes über die öffentlich-rechtlichen Medien darüber in Kenntnis gesetzt, welche DETAILLIERTEN Entwicklungen es rund um das neue Coronavirus gibt.

Hierzu würde beispielsweise vor allem gehören, neue Studienerkenntnisse von Forschern und Experten mit der Bevölkerung mittels einer Verbreitung über die öffentlich-rechtlichen Medien zu teilen und diese Informationen weitflächig bekanntzumachen, um Schlimmeres präventiv in Interaktion zusammen mit der Bevölkerung zu vermeiden.

Auf diesem Gebiet müsste es gerade eigentlich zu einer beständigen Sonderberichterstattung über die Entwicklungen rund um das neue Coronavirus kommen, um aufzuklären, offen zu kommunizieren und das Vertrauen der Bevölkerung in die Krisenbewältigungsfähigkeit der Regierung nicht aufs Spiel zu setzen.

Unglücklicherweise herrscht jedoch die exakt gegenteilige Situation vor!

Kleine Häppchen hier und dort verschleiern den Blick auf das große Gesamtbild

Es werden Ihnen kleine Häppchen serviert, mal hier mal dort. In manchen Sendungen der ARD Tagesschau ist das Thema Coronavirus in der letzten Woche nicht einmal mehr vorgekommen.

Die alles bestimmenden Themen sind nach wie vor die Thüringen-Wahl und auf welche Weise der Rechtsradikalismus in Deutschland um sich greifen würde. Manche Tagesschau-Sendungen, die ich mir ganz bewusst über die letzten Tage angeschaut habe, widmen diesen Themen mehr als die Hälfte ihrer 15-minütigen Sendezeit.

Sprich, Sie werden, wenn Sie nicht ins Internet gehen, um gezielt nach Informationen über die Coronavirus-Pandemie zu suchen, durch die öffentlich-rechtlichen Fernsehkanäle doch wohl recht gezielt im Dunkeln gehalten, unterinformiert, desinformiert und/oder es werden Ihnen Narrative übermittelt, die COVID-19 mit einer gewöhnlichen Grippe gleichsetzen.

Die WHO erweist sich im Angesicht dieser in aller Welt aufziehenden Krise ebenfalls als Totalausfall. Dass Herr Dr. Ghebreyesus der falsche Mann am falschen Platz zu sein scheint, wird inzwischen auch schon auf großen, internationalen Sendern diskutiert.

Vielmehr scheint sich die WHO-Führung mehr an den geschäftlichen und wirtschaftlichen Interessen Chinas auszurichten anstelle in einer Situation wie der jetzigen das Zepter des Handels zur Aufrechterhaltung des allgemeinen Gesundheitswohls aller Menschen auf unserem Planeten in die Hand zu nehmen. Schauen Sie sich hierzu einmal das folgende Video an (für all jene, die an Hintergründen und den Cross-Verbindungen interessiert sind):

Wenn die ganze Welt berechtigterweise das Gegenteil von dem macht, was die WHO empfiehlt, dann haben wir ein Problem – und zwar ein großes!

Coronavirus: How WHO Corruption Helped It Spread

Stattdessen erweist sich die Weltgesundheitsorganisation als Ausfall in dieser Krise, was insbesondere aus Sicht von ihrer fragwürdigen Kommunikationsweise in dieser sich verschärfenden Weltkrise gilt, weshalb augenscheinlich auch nur wenige Menschen, die das Voranschreiten dieser Krise beobachten, Vertrauen in die WHO und deren Direktor Dr. Ghebreyesus aufbringen können.

An die eigene Gesundheit zu denken!

Spätestens ab jetzt sollte man mitdenken, welche Vorkehrungen jetzt getroffen werden können, um sich selbst und die Familie zu schützen, falls eines Tages das Haus oder die Wohnung nicht mehr verlassen werden kann, oder sich in weiser Voraussicht selbst von anderen Menschen zu Hause isoliert werden muss.

Dass die deutsche Bundesregierung im Angesicht der sich rapide verschlimmernden Lage in Italien die Grenzen zu Österreich schließen wird, ist nicht zu erwarten. Ebenso wenig wurden die deutschen Flughäfen in einem beständig zunehmenden Bewusstsein um die Gefährlichkeit von Covid-2019 und den damit verbundenen Risiken gegen Reisende aus China abgeschottet.

Was werde ich brauchen? – Blicken Sie nach Italien: Run auf Supermärkte!

Was könnte man also brauchen, um sich im Fall von ähnlichen Entwicklungen in Deutschland notfalls selbst über eine Weile isolieren zu können, um das Haus oder die Wohnung nicht mehr zu verlassen, FALLS NICHT IRGENDJEMAND PLÖTZLICH MIT EINEM IMPFMITTEL GEGEN DAS CORONAVIRUS UM DIE ECKE KOMMEN SOLLTE?

  1. Ausreichend Lebensmittel (am besten langfristig lagerbare Basisprodukte wie Nudeln, Reis, etc. samt Konserven, die nicht so schnell verderben). Anstelle von Frischmilch kann zum Beispiel einfach H-Milch, die ebenfalls länger haltbar ist, gekauft werden.

  2. Dringend benötigte Medikamente und ein funktionsfähigen Medikamentenschrank

  3. Ausreichenden Vorrat an Mundmasken, Desinfektionsmitteln, Hygienemitteln, Alkohol zum Säubern von Oberflächen, Toilettenpapier, usw.

  4. Einen ausreichenden Betrag an Bargeld zu Hause. Persönlich habe ich mir auch einen Teil meiner physisch gelagerten Edelmetalle zusenden lassen.

Es ist nicht absehbar, wie lange Logistikfirmen in dem sich aktuell entwickelnden Umfeld ihre Dienstleistungsangebote noch aufrechterhalten können. Werden Städte oder Regionen – wie in Italien – vielleicht irgendwann auch einmal abgeriegelt, kommt kein UPS-Lieferant mehr nach Hause. Produktbestellungen könnten getätigt werden, bevor die (noch) behäbige Masse irgendwann wach wird, und – wie in Singapur, Hongkong oder nun in Italien geschehen – plötzlich die Supermärkte und Netzhändler zu stürmen beginnt. Panic Buying In Milan, Italy

NICHTS zu verlieren!

Falls es zu Abriegelungen oder offiziellen Aufrufen zu einem Verbleib in den eigenen vier Wänden durch die Regierung – wie jetzt in Regionen Norditaliens geschehen – kommen sollte, so kann man in einer solchen Situation im Fall von ausreichend gehaltenen Vorräten zu Hause weitaus gelassener entgegensehen als Menschen, die unter Umständen gerade einmal über einen Vorrat von zwei bis sieben Tagen zu Hause verfügen.

Es gibt nichts zu verlieren! Sollten sich die in Italien zu beobachtenden Entwicklungen in Deutschland nicht materialisieren, kann man sich doppelt freuen, weil die Vorräte für drei Monate oder mehr dann nach und nach aufgebraucht und verzehrt werden können. Zukünftige Einkäufe bleiben erspart, so dass jenes Geld, das jetzt ausgeben wird, nicht zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal ausgeben werden muss.

Wichtig ist, zu erkennen, dass der Vorteil, über den alle Einwohner Europas bis dato im Vergleich zu den Asiaten verfügt haben, gefühlt aus einem ZEITVORTEIL resultiert! Es bestand und besteht vielleicht auch jetzt noch ausreichend Zeit, um Vorsorge für ein Worst-Case-Szenario zu treffen. Mit Gewissheit lässt sich das allerdings nicht sagen, wenn man beobachtet, wie schnell das in Italien plötzlich alles ging.

Das Zeitfenster schließt sich

Irgendwann wird dieses Zeitfenster vielleicht einmal abgelaufen sein, wenn es schlussendlich zu ähnlichen Clusterbildungen in Deutschland samt den hiermit verbundenen Abriegelungs- und Quarantänevorschriften kommen sollte.

Es stellt sich die zentrale Frage: Würde ich in einer solchen Situation lieber in dem Wissen, komfortabel zu Hause bleiben zu können, dass ich ausreichend Vorräte aufgebaut habe, um den sich dann entwickelnden Dingen entgegenzusehen – oder eben nicht!?

Diese Entscheidung müssen Sie selbst treffen!

*****UPDATE 45: Biowaffe Coronavirus? US-Regierung wirft Russland große, anti-westliche Kampagne vor – Kreml weist das scharf zurück***** (24.02.2020)

Ich habe Sie in vorherigen Updates in diesem Thread darauf eingestimmt, dass der Ausbruch des neuen Coronavirus unter aller Voraussicht zu massiven Spannungen auf politischer Ebene in einem ohnehin schon ziemlich stark angeschlagenen, geopolitischen System führen würde. Bitte berücksichtigen Sie den nachfolgenden Auszug aus einem Bericht der Epoch Times zu neuen, politischen Entwicklungen:

Die US-Regierung wirft Moskau vor, eine groß angelegte, anti-westliche Desinformationskampagne rund um das neuartige Coronavirus gestartet zu haben. Tausende von Russland gesteuerte Nutzerkonten auf Online-Plattformen verbreiteten Falschinformationen und Verschwörungstheorien rund um das Virus und behinderten damit den Kampf gegen die Epidemie, sagten US-Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AFP.

Zu der Desinformationskampagne gehöre eine Verschwörungstheorie, wonach die USA hinter der Epidemie steckten. Betreiber gefälschter Nutzerkonten auf Twitter, Facebook oder Instagram verbreiteten dabei etwa die Behauptung, der US-Geheimdienst CIA habe das Virus in die Welt gesetzt, um einen „Wirtschaftskrieg gegen China“ zu führen. Auch prominenten US-Bürgern wie dem Microsoft-Gründer Bill Gates werde eine Verwicklung in die Ausbreitung des neuartigen Virus unterstellt.

Die USA befürchten, dass die Verschwörungstheorien zum Coronavirus eine effektive Bekämpfung der Epidemie erschweren könnten. Demnach könnten die Falschbehauptungen vor allem bei Menschen in afrikanischen und asiatischen Ländern Zweifel an den westlichen Maßnahmen zur Bekämpfung des Virus auslösen.

Englischsprachige Quellen finden sich unter anderem HIER und HIER.

Bitte gehen Sie zurück zu Update 27, um diese Aussagen mit jenen getroffenen Aussagen durch Dr. Francis Boyle abzugleichen.

Am Samstagabend hatte Russland die Vorwürfe der Washingtoner Regierung zu einer Desinformationskampagne rund um das neuartige Coronavirus mit einem recht sarkastischen Unterton als unwahr zurückgewiesen. „Das ist eine absichtlich falsche Geschichte“, so die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur Tass in Moskau.

Beobachten wir, wie diese ganze Sache weitergehen wird. Ich kann mich seit einiger Zeit des Gedankens nicht erwehren, dass sich unsere Welt zu allem Überfluss auch noch an den Rand eines großen Krieges gestellt sehen könnte, falls gegenseitige Schuldzuweisungen um den Ausbruch des neuen Coronavirus Überhand nehmen sollten.

Was das im Bericht der Epoch Times angesprochene Afrika angeht, so kann ich Ihnen aus erster Hand und mehr als zwanzigjähriger Erfahrung auf dem schwarzen Kontinent mit reinstem und bestem Gewissen sagen, dass es nicht mehr allzu viele Menschen in Afrika gibt, die großes Vertrauen in die westlichen Maßnahmen zur Bekämpfung von Krankheiten und Seuchen hegen würden.

In Afrika empfinden nicht gerade wenige Menschen mittlerweile sogar Furcht davor, sich durch westliche Ärzte behandeln zu lassen, weil viele unter ihnen glauben, potenziell zum Zweck von Medikamenten-Experimenten missbraucht zu werden, ohne hierüber zu wissen oder zuvor über solche Experimente in Kenntnis gesetzt zu werden.

Vor allem die Ebola-Epidemie ging mit einem massiven Vertrauensverlust unter Afrikanern in westliche NGOs und medizinische Organisationen vor Ort und in den hiervon am stärksten betroffenen Ländern einher. Mich an eine Vielzahl von Gesprächen vor Ort erinnernd, möchte ich Ihnen sagen, dass es eine gefühlte Mehrheit unter jenen Afrikanern, die mir bekannt sind, gibt, die rundheraus sagen, sich lieber gar nicht anstelle durch westliche Einrichtungen und Institutionen behandeln zu lassen.

*****UPDATE 44: Nordkorea stellt 380 Ausländer unter Quarantäne***** (24.02.2020)

Ein Land, um das sich seit einiger Zeit schon Spekulationen rankten, namentlich das nach außen abgeschottete Nordkorea, gibt durch die Nachrichtenagentur Yonhap bekannt, 380 ausländische Staatsbürger unter Quarantäne gestellt zu haben.

Hierbei soll es sich um Präventionsmaßnahmen handeln, um eine Ausbreitung des neuen Coronavirus im eigenen Land zu verhindern. Bei der Mehrheit der nun unter Quarantäne stehenden Ausländer soll es sich um politische Diplomaten in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang handeln.

Es wurde bislang seitens der nordkoreanischen Regierung nicht mitgeteilt, wie lange die Quarantäne aufrechterhalten werden soll, während die Nationalitäten der hiervon betroffenen Personen noch nicht bekannt gegeben worden ist.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte zu vorherigen Gelegenheiten mitgeteilt, keine Anzeichen für eine Ausbreitung des neuen Coronavirus in Nordkorea auszumachen. Ähnlich wie im Fall von Indonesien sehen Experten das allerdings ganz anders.

Nochmals sei gesagt, dass die WHO in einer weltweiten Gesundheitskrise wie jener, die zum aktuellen Zeitpunkt immer mehr an Fahrt aufnimmt, die Führung innehaben sollte, um unsere Nationen auf der Welt anzuleiten und Empfehlungen für deren Verhalten auszugeben.

Was bekommen die Leute bei der WHO und deren Führung eigentlich mit? Das Trauerbild, das die WHO in der Öffentlichkeit abgibt, lässt sich kaum mehr toppen.

*****UPDATE 43: Südkoreas Kospi-Index tief rot – Infektionen schießen durch die Decke & Konzernriese Samsung schließt Fabrik***** (24.02.2020)

Südkorea entwickelt sich im Angesicht der Coronavirus-Ausbreitung zu einem neuen Hotspot in Asien. Allein im Laufe von nur einer Woche haben sich die Infektionsfälle im Land um den Faktor 25 multipliziert.

Am heutigen Morgen berichteten die örtlichen Behörden über weitere 161 Neuinfektionen bei nun sieben Todesfällen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer könnte sich anhand der Beobachtung ableiten, dass die meisten der Neuinfektion abermals in der im Südosten gelegenen Großstadt Daegu aufgetreten sind.

Mittels drastischen Quarantänemaßnahmen könnte eine außer Kontrolle zu geratene Situation unter Umständen auf diese Landesregion beschränkt werden. Gewissheit hierfür gibt es nicht, da es unter anderem auch Infektionsfälle in der Hauptstadt Seoul gibt, deren Ursprung sich bislang nicht zurückverfolgen lässt.

Offiziell bestätigt sind landesweit 833 mit dem neuen Coronavirus infizierte Personen. Der südkoreanische Präsident Moon Jae-in teilte zudem mit, dass seine Regierung die aktuelle Gefahreneinschätzung auf die höchste Stufe „Rot“ angehoben habe.

Hiermit verbunden ist eine temporäre Schließung von Schulen und Universitäten sowie eine eingeschränkte Operabilität des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs samt einer Minimierung von Flugverbindungen von und nach Südkorea.

Ein Blick auf den obigen Chart verdeutlicht, auf welch exponentielle Weise die Infektionen in Südkorea am Klettern sind. Diese Entwicklung verleiht – bei einer deutlich transparenteren Bekanntgabe von Neuinfektionen und Todesfällen der örtlichen Behörden als in China – unter Umständen ein besseres Gefühl dafür, mit welchem Tempo sich COVID-19 ausbreitet.

An den Finanzmärkten sorgte nicht nur die sich drastisch verschlimmernde Situation im Land für Verstimmung im heutigen Handel. Der Kospi-Index sank bis zum Handelsschluss um rund 3,5 %.

Auch eine Bekanntgabe des Konzernriesen Samsung, laut der in Südkorea eine Fabrik zur Herstellung von Mobilfunkgeräten geschlossen wird, nachdem ein Arbeitnehmer dort positiv auf das neue Coronavirus getestet worden ist, sorgte für einen großen Kater unter Anlegern.

*****UPDATE 42: Covid-19-Hub im Iran – Nachbarnationen schließen Grenzen – Ist es zu gefährlichen Mutationen des Virus gekommen?***** (24.02.2020)

Die Türkei, der Irak, Pakistan und Afghanistan haben zuvor ausgesprochene Einreiseverbote gegen iranische Staatsbürger zeitlich verlängert, oder haben ihre Staatsgrenzen zum Iran in der Zwischenzeit komplett geschlossen.

Auch Flugverbindungen aus dem Iran in die Türkei wurden in der Zwischenzeit suspendiert. Des Weiteren wurden zudem auch die Straßen- und Eisenbahnverbindungen aus dem Iran in die Türkei blockiert und/oder stillgelegt. Das durch unter einer massiven Heuschreckenplage leidende Pakistan hat seine Grenzen zum Iran ebenfalls geschlossen.

Grenzen dicht, Straßen- und Flugverbindungen sowie Eisenbahnverkehr gekappt

Am Sonntag folgten dann auch die Behörden in Afghanistan, um Flugreisen in den Iran auszusetzen beziehungsweise geplante Flugverbindungen abzusagen, um gleichzeitig auch die Straßenverbindungen zum Iran durch Blockaden zu unterbrechen. Im Irak wurde inzwischen ein Einreiseverbot für alle nicht-irakischen Staatsbürger verhängt, die aus dem Iran kommen.

Kurz vor dem Wochenende wurde immer offensichtlicher, dass sich der Iran wohl schon vor den in der vergangenen Woche offiziell gemeldeten beiden Todesfällen – siehe Update 37 – zu einem neuen „Super-Hub“ für Coronavirus-Infektionen entwickelt hatte, ohne dass die lokalen Behörden dies zuzugeben bereitgewesen wären.

Acht (!) offiziell bekannt gegebene Todesfälle bei (bis gestern Abend) 43 Infektionen

Sie erinnern sich an den Spruch, das „Gerüchtevirus ist gefährlicher als das Coronavirus“ seitens des Gesundheitsoffiziellen Kianush Jahanpur, richtig? Laut Irans Gesundheitsminister Fahrettin Koca sahen sich bis gestern Abend 43 Menschen im Iran mit dem COVID-2019 bei acht Todesfällen (!) infiziert.

Wie viele unentdeckte Fälle es dort im Land gibt, lässt sich momentan in keiner Weise abschätzen. Hinzu kommt, dass mittlerweile Bedenken aufkommen, laut denen es im Iran zu Mutationen (CoronaVirus Update - Mutations May Be Occurring In Iran - YouTube) des neuen Coronavirus gekommen sein könnte, die nicht nur die Infektions-, sondern auch die Sterblichkeitsrate unter der Bevölkerung erhöhen könnten.

Haben Mutationen des Coronavirus stattgefunden?

Auf eben jenen Punkt hatte ich Sie bereits <link wirtschaftsfacts beitrag stete-updates-zum-coronavirus-indische-schnellstudie-sorgte-fuer-diskussionen>in Update 3 hingewiesen, in dem ich wie folgt (hier auszugsweise) schrieb:

Chinesische Forscher geben bekannt, eine „verblüffende“ Mutation des neuen Corona-Virus entdeckt zu haben, die im Zuge einer Übertragung des Virus unter untersuchten Mitgliedern einer Familie stattgefunden habe. Die Auswirkungen, die diese Mutation zur Folge haben werden, ließen sich momentan noch in keiner Weise absehen oder einschätzen. Allerdings müsse damit gerechnet werden, dass sich die Art und Weise, auf die sich 2019-nCoV bislang verhalten habe, ändern könne.

Im Laufe des Tages wurde mitgeteilt, dass es im Iran inzwischen 50 Todesopfer geben soll. Hier der Link: https://mainichi.jp/english/articles/20200224/p2g/00m/0in/085000c

 

*****UPDATE 41: Blick auf Quarantänemaßnahmen in Deutschland***** (24.02.2020)

Coronavirus-Quarantäne in Kirchheim/Teck 

Angeordnet ist eine Quarantäne für Wuhan-Rückkehrer von 14 Tagen – wohlgemerkt in dem Wissen, dass anhand von neu veröffentlichten Studienergebnissen eine Inkubationszeit unter mit dem Coronavirus infizierten Personen von bis zu 24 Tagen nachgewiesen worden ist!

„In Deutschland nicht.“ – Bürger desinformiert und unterinformiert

Haben die Esslinger Angst vor dem Corona-Virus?

Was macht eigentlich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn?

Bundesgesundheitsminister Spahn beteiligt sich gerade am Hauen und Stechen im Angesicht der Ereignisse um die Thüringen-Wahl, das hatte ich außer Acht gelassen. Ein Berufspolitiker wie er leibt und lebt. Auch der Kampf um den CDU-Bundesvorsitz scheint zurzeit wichtiger (oder vielleicht lukrativer) anstelle einer Aufrechterhaltung des gesundheitlichen Wohls aller Deutschen zu sein.

Es hat sich seit meiner letzten Warnung bis zum heutigen Tage nichts geändert. Denn alle deutschen Flughäfen stehen für chinesische Reisende und jedermann sonst, der oder die sich bereits mit dem Coronavirus infinziert haben könnte, nach wie vor sperrangelweit offen…

In dem Wissen, dass eine Inkubationszeit von – laut Studien – bis zu 24 Tagen unter jenen mit dem Coronavirus infizierten Personen möglich ist, werden ankommende Flugreisende einer Fiebermessung und einem Screening unterzogen, um sie danach auf eine Informationstafel zu verweisen.

Die Fluggäste sollen ferner Formulare mit ihren Kontaktdaten ausfüllen, damit sie im Notfall erreichbar sind. Die Fluglinien sollen diese Daten 30 Tage lang vorhalten. Am dicken Ende wird es dann – wir blicken gerade einmal nach Italien – wahrscheinlich heißen, „entsetzt zu sein ob der hieraus resultierenden Folgen“, die sich so jedoch nicht hätten voraussehen lassen können.

Wichtig scheint in diesen Tagen nur eines zu sein…

Fliegende Süßigkeiten treiben @Kölner Karneval ihr Unheil!

…nämlich, dass sich das Virus während des gemeinsamen Schunkelns, Unterhakens und fröhlichen Miteinanders breit in der Gesellschaft streuen und untereinander weitergegeben werden kann. Mitdenkende Mitmenschen? Fehlanzeige. Spaß muss halt nun mal sein und hat Vorfahrt vor einem tödlichen Virus.

*****UPDATE 40: Südkorea: 2,5-Millionen-Stadt Daegu – das nächste Wuhan? In der Ukraine bricht Gewalt über Quarantäne-Pläne aus***** (21.02.2020)

*****UPDATE 39: Notenbanken – Elektronische Gelderzeugung ist kein Heilmittel gegen das neue Coronavirus!***** (21.02.2020)

Wenden wir uns in diesem Update der Entwicklung an den internationalen Finanzmärkten zu. Die rasanten Entwicklungen um das neue Coronavirus bisher fast in Gänze ignorierend, macht die aktuelle Marktbewegung aus psychologischer Sicht trotz allem Sinn. Denn steigende oder zumindest nicht einbrechende Börsen verheißen einer breiten Masse dort draußen, dass „alles in Ordnung“ ist, niemand muss sich Sorgen machen.

Solange Börsen und Finanzmärkte durch das Einpumpen von billigem Geld und weiteren Zinssenkungen durch die Zentralbanken hierbei (noch) mitspielen, so lange lässt sich auch der Eindruck in der Außenwelt vermitteln und aufrechterhalten, als ob die sich in der Welt ausbreitende Pandemie – und die damit verbundenen Wirtschaftsfolgen – bis hierin unter Kontrolle seien.

Es ist aber nichts mehr unter Kontrolle! Blicken Sie hierzu einfach nur nach Südostasien und – seit Neuestem – den Mittleren Osten und lesen Sie hierzu die jüngst im Coronavirus-Thread publizierten Updates.

Hongkong und Singapur liefern Vorgeschmack auf eine Panik

Würden die Finanzmärkte jetzt stark einbrechen, ließe sich mit dem Ausbruch einer Panik in aller Welt rechnen. Hongkong und Singapur liefern hierauf einen Vorgeschmack, wo viele Supermärkte inzwischen durch die lokale Bevölkerung „gestürmt“ wurden, weil es in beiden Metropolen längst zu Hamsterkäufen unter der Lokalbevölkerung gekommen ist.

Toilettenpapier geht hier langsam aber sicher zur Neige. Ein in Singapur lebender Cashkurs-Leser hat dies schon vor einigen Tagen in einer Email bestätigt. Und deshalb avanciert Toilettenpapier dort mittlerweile zu einer Art neuem Gold. Bewaffnete Räuber scheinen es in diesen Tagen nicht mehr auf Geld abgesehen zu haben, nein, jetzt werden Toilettenpapier befördernde LKWs überfallen.

Psychologie: Börsen sind zu verteidigen wie eine belagerte Burg

Seien Sie sich gewiss, dass wir diese Szenen auch in Europa sehen werden, sobald sich die Situation hier vor Ort verschlimmern sollte. Die Finanzmärkte und Börsen sind aus diesem Blickwinkel von Regierungen und Notenbanken zu verteidigen wie eine belagerte Burg.

In seinem neuesten Podcast spricht Peter Schiff über das neue Coronavirus und die potenziell damit einhergehenden Auswirkungen.

Zu Beginn des Monats vermutete Peter noch, dass das Coronavirus nur als Ausrede für aufkommende Schwierigkeiten an den Aktienmärkten herangezogen wurde. Doch wie sich nun zeige, habe der Coronavirus-Ausbruch den Börsen und Amerikas Aktienmärkten bislang sogar geholfen, um sich in luftig-extremen Höhen zu halten.

Denn Notenbanken rund um den Globus – und jetzt vor allem die chinesische Zentralbank – pumpen einmal mehr massiv Liquidität in einen Finanzmarkt, der wie ein Junkie vom Heroin abhängt.

Nachdem sich die Federal Reserve seit Ende September eines „NotQEs“ bedient und sich deren Bilanzbuch in diesem Zuge abermals massiv ausgeweitet hat, schließt sich nun auch wieder China in Form der People´s Bank an, weil den Protagonisten im Angesicht einer durch einen Kollaps bedrohten Weltwirtschaft und der Unterbrechung von zahlreichen Lieferketten gar nichts mehr anderes übrig bleibt.

Obwohl neues Geld momentan vor allem in China erzeugt wird, fließe ein großer Teil dieses Geldes in den US-Dollar und an die amerikanischen Aktienmärkte, wie Peter beobachtet. Und aus diesem Grund habe der US-Dollar-Index über die letzten Tage und Wochen auch deutlich zulegen können.

Und trotz allem rechnet Peter damit, dass die amerikanischen Aktienmärkte aufgrund des Coronavirus einen Abverkauf erleben werden. Zentralbanken werden sich einer solchen Entwicklung mit allem was sie haben entgegenstellen, um Ängste über die Auswirkungen des Coronavirus zu übertünchen und den Eindruck zu vermitteln, alles sei in Ordnung und unter Kontrolle dort draußen.

Das neue Coronavirus und die weltwirtschaftlichen Auswirkungen

Auch Peter spricht daraufhin ein wesentliche und berechtigte Frage an. Denn die größten Bedenken zirkelten zurzeit darum, dass das Coronavirus den Fabrikausstoß deutlich sinken lassen wird, um viele ökonomische Aktivitäten letztendlich zu einem Erliegen zu bringen.

Praktisch hieße das, dass in der Welt anstelle von immer mehr plötzlich weniger Produkte hergestellt würden. Eine weitere Ausbreitung des Coronavirus auch in zahlreichen anderen Ländern würde mit einer sinkenden Herstellung von Gütern und Dienstleistungen in einem Weltmarkt einhergehen, der so oder so schon seit Längerem unter Schwäche litt.

Peter wirft die Frage auf, warum die Federal Reserve oder irgendeine andere Notenbank hierauf reagieren sollte, indem noch mehr Geld gedruckt wird? Auf welche Weise trage eine elektronische Erzeugung von Geld dazu bei, um dieses Problem in der Welt zu lösen? Die Antwort: Auf dieser Ebene gäbe es keine Lösung.

Vielmehr, so Peter, ließe sich damit rechnen, dass die Erzeugung von noch mehr elektronisch erzeugtem Geld die Probleme nur noch weiter verschärfen würde. Doch, so Peter, jeder und alles blicke wieder einmal auf diese Zentralbanker, als ob diese Personen einen magischen Zauberstab zum Hinwegfegen von allen Problemen in der Welt in Händen hielten.

Kein magischer Zauberstab

Doch das sei nicht der Fall. Diese Leute verfügten über keinen magischen Zauberstab. Sie verfügten lediglich über eine elektronische Gelddruckerpresse. Unter der Annahme einer (stark) sinkenden Produktion von Gütern und Dienstleistungen in aller Welt, werde diese zusätzlich erzeugte Geldflut lediglich Inflation auf der Straße verursachen.

Hin und wieder könnten die Illusionen, die mit Inflation verbunden seien, wie ein Zauberstab wirken und aussehen. Denn mittels der elektronischen Gelderzeugung ließe sich über bestehende Probleme hinwegkleistern. Doch im Fall, mit dem wir es jetzt in der Welt zu tun bekommen, wird selbst eine elektronische Gelderzeugung nicht mehr ihren Dienst leisten.

Denn Menschen, die in ihren Wohnungen und Häusern festsäßen, würden bei menschenleeren Städten und geschlossenen Unternehmen, Shopping Malls und Geschäften auch nicht mehr auf Pump konsumieren. Und mehr erzeugtes Geld aus der Notenbankpresse werde auch keine Produkte ersetzen, die zurzeit nicht mehr – oder nur noch in einem stark verringerten Umfang – hergestellt würden.

Die Mär vom „elastischen“ Geldangebot

Peter erklärt, auf welche Weise die Federal Reserve ursprünglich einmal darauf aus gewesen sei, ein „elastisches“ Geldangebot zu schaffen, dass im Einklang mit dem ökonomischen Ausstoß expandieren oder schrumpfen würde. Davon sei weit und breit nichts mehr zu erkennen. Heutzutage heiße die Devise, dass das Geldangebot nur noch eine einzige Richtung kenne – und zwar nach oben!

Sei die Wirtschaft stark, werde Geld gedruckt. Und sei die Wirtschaft schwach, werde eben noch mehr Geld gedruckt. Jener Vermögenswert, der sich im aktuellen Umfeld natürlich mit am besten – oder gar am besten – entwickele, sei nun einmal Gold. In den letzten Tagen schoss das gelbe Metall über die Marke von 1.600 US-Dollar pro Feinunze.

Der Goldpreis hat auf US-Dollar-Basis seit Jahresbeginn um 5,5 % zugelegt und darüber hinaus neue Rekordhochs auf Basis von anderen großen Papierwährungen – darunter auch dem Euro – ausgebildet.

Hört, hört, Gold legt in einem Umfeld der US-Dollar-Stärke zu!

Und weil Gold sogar in einem Umfeld klettere, in dem der US-Dollar in Relation zu anderen Papierwährungen stark sei, zeige sich, dass es um den US-Dollar auch nicht so toll bestellt sei, wie es den Anschein erwecke. Denn Zugewinne des Goldes auf US-Dollar-Basis wiesen auf eine zugrundeliegende Schwäche im US-Dollar hin.

An den internationalen Währungsmärkten spiegele sich diese Schwäche bislang noch nicht wider, in Relation zu Gold allerdings schon, so Peter. Warum kauften viele Leute nun also weitaus aggressiver Gold anstelle von US-Dollars oder US-Schatzanleihen? Ganz einfach deshalb, weil die Dinge im Hinblick auf den US-Dollar und die amerikanische Wirtschaft bei Weitem nicht so gut aussähen, wie es viele Leute dort draußen gerne glauben würden…

Zusammenfassung für CK*Wirtschaftsfacts / Peter Schiff @ schiffgold.com / Peters Podcast: Printing money is not the cure for Cononavirus

*****UPDATE 38: In der Zwischenzeit in Vietnam…***** (21.02.2020)

 

*****UPDATE 37: Iran – Drei weitere bestätigte Infektionen nach zwei „plötzlichen“ Todesfällen***** (21.02.2020)

In einem Bericht vom 30. Januar führte Radio Farda unter Bezugnahme auf einen Offiziellen des iranischen Gesundheitsministeriums aus, dass medizinische Tests eine Bestätigung in Bezug auf zwei chinesische Staatsbürgerinnen in der Stadt Tabriz erbracht hätten, laut der die beiden unter Coronavirus-Verdacht stehenden Ausländerinnen nur mit einer Typ-B-Influenza diagnostiziert worden seien.

Von „das Gerüchtevirus ist gefährlicher als das Coronavirus“

Im Rahmen einer Twitter-Botschaft teilte ​Kianush Jahanpur, Chef des Public Relations and Information Center des iranischen Gesundheitsministeriums damals mit, dass medizinische Tests eine Bestätigung erbracht hätten, wonach die beiden chinesischen Staatsbürgerinnen, die in Tabriz in Quarantäne genommen worden seien, nicht unter einer Infektion mit dem Coronavirus gelitten hätten.

Gleichzeitig warnte Jahanpur in seinem Tweet vor dem „Gerüchtevirus“, das gefährlicher als das Coronavirus sei. So weit, so gut. Danach ließ sich aus dem Iran zum Thema Coronavirus kaum bis überhaupt nichts mehr vernehmen. Bis vorgestern.

bis hin zu „das Coronavirus hat zwei Todesfälle im Iran verursacht“

Ich berichtete Ihnen in Update 33 gestern Morgen wie folgt:

In einem Land, das bislang noch überhaupt keine mit dem Coronavirus infizierten Personen offiziell gemeldet hatte, namentlich der Iran, ist es gestern zu einer offiziellen Bestätigung von zwei durch das Coronavirus ausgelösten Todesfällen gekommen.

Wie sieht es im Iran aktuell aus?

Wie die Webseite YeniSafak berichtet, werden in der im Norden des Landes gelegenen Provinz Ghom (persisch Qom) in der gleichnamigen Provinzhauptstadt Ghom die Schulen und Universitäten durch die Behörden geschlossen, nachdem es laut der Nachrichtenagentur IRNA zum Ableben von zwei Personen gekommen ist.

Die Maßnahmen wurden ergriffen, um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Und was erklärte der eingangs zitierte Kianush Jahanpur zu dieser Entwicklung? Jahanpur sah sich dazu veranlasst, den Tod von zwei Staatsbürgern in höherem Alter bekanntzugeben.

Vernehmen Sie irgendetwas von der Weltgesundheitsorganisation WHO zu diesen aktuellen Vorfällen?

Zahlreiche Bevölkerungen werden im Unklaren durch Regierungsoffizielle gehalten

Nach wie vor lässt sich konstatieren, dass die Bevölkerungen in zahlreichen Nationen durch deren Regierungen wie auch der WHO noch immer im Unklaren über die voranschreitenden Entwicklungen gehalten werden.

Wie viele andere Nationen wie den Iran wird es wohl weltweit geben, die das Eintreffen des Coronavirus aufgrund von dessen Gefährlichkeit in ihren eigenen Gefilden noch immer unter der Decke zu halten gedenken?! Der Iran gibt hierauf wohl nur einen Vorgeschmack…

Indonesien – Coronavirus, kennen wir nicht…

Indonesien würde mir beispielsweise als erstes Land in Südostasien einfallen. Es ist schon sonderbar, dass sich das Coronavirus in Thailand, Taiwan, Malaysia, Südkorea, Singapur und Japan ausbreitet, während die indonesische Regierung trotz Scharen von China-Touristen (bevorzugt auf Bali) wiederholt erklärt hat, dass alle Landsleute gesund seien und das Virus im Land nicht existiere.

Virologen und Experten sehen die Dinge hingegen auf eine ganz andere Weise. Allein der gesunde Menschenverstand weckt eine innere Stimme, die einem ins Ohr flüstert, dass hier irgendetwas nicht stimmen kann.

Regierungen und WHO spielen mit dem Feuer!

Solange nationale Regierungen und die Führung der WHO im Fall der Coronavirus-Pandemie keine Transparenz und Offenheit herrschen lassen, um die Menschen über die hiermit einhergehenden Gefahren aufzuklären, müssen sich die jeweiligen Institutionen auch nicht wundern, wenn ihnen immer mehr Menschen rund um den Globus keinen Glauben mehr schenken.

Auch hieraus erwächst eine große Gefahr. Denn Menschen, die nichts mehr glauben und kein Vertrauen in ihre Institutionen hegen, werden irgendwann auch nicht mehr gehorchen.

Iran verbietet alle religiösen Versammlungen in Ghom

Zurück zum Iran. Gestern berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Bezugnahme auf ISNA, dass iranische Gesundheitsoffizielle alle religiösen Versammlungen in Ghom (Qom) mit sofortiger Wirkung verboten haben. Der Grund? Drei weitere Personen sind mittlerweile in der „heiligen Stadt“ positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Was sagt der Gesundheitsoffizielle Kianush Jahanpur dazu?

Zwei iranische Staatsbürger sind positiv auf COVID-19 in Ghom getestet worden. Ein weiterer iranischer Staatsbürger wurde in Arak positiv gestestet, womit es insgesamt fünf bestätigte Fälle im Iran (bei zwei Todesopfern) gibt.“

Eines ist sicher: Das Coronavirus ist gefährlicher als das „Gerüchtevirus“

Bei der positiv auf Covid-19 getesteten Person in der zentraliranischen Stadt Arak soll es sich übrigens um einen Arzt aus Ghom handeln. Des Weiteren teilte das Gesundheitsministerium mit, dass keine der positiv getesteten Personen zuletzt nach China gereist seien, noch mit irgendeiner Person in Kontakt gestanden hätten, die sich dort jüngst aufgehalten habe.

Tja, es erweckt aus dieser Sicht den Eindruck, als ob es Covid-19 über der Stadt Ghom vom Himmel regnete. Eines ist jedenfalls sicher: Das Coronavirus ist gefährlicher als das Gerüchtevirus. Diese Lektion wird Kianush Jahanpur inzwischen wohl gelernt haben.

*****UPDATE 36: Lockerung der Hauptstadtrestriktionen unmöglich – Coronavirus beginnt sich in Pekings Krankenhäusern auszubreiten***** (21.02.2020)

Die durch das Johns Hopkins Center zur Verfügung gestellte Karte mit täglichen Updates zur Ausbreitung des neuen Coronavirus nutze ich nicht nur gerne, um mir einen Eindruck über die Entwicklung von Clusterbildungen in einzelnen Ländern und Weltregionen zu verschaffen.

Das Tool verfügt auch über eine Reihe von anderen nützlichen Anwendungen. So lassen sich gesammelte Daten über die Ausbreitung nicht nur gezielt auf einzelne Länder, sondern auch auf Provinzen bis hinunter in Mikro-Cluster wie Städte herunterbrechen und analysieren.

Ich habe die dortige Entwicklung in Metropolen wie Peking und Shanghai schon eine ganze Weile im Auge. Seien Sie versichert, dass sich schon allein anhand der offiziell bestätigten Infektionen in diesen beiden chinesischen Metropolen mit nichts Gutem rechnen lässt.

Wie hoch wird die Dunkelziffer in Bezug auf bislang unentdeckte Infektionsfälle liegen? So sah die Entwicklung dort bis gestern Nacht offiziell aus:

Hier ein Link auf ein Video, das die ausgestorbene und nahezu menschenleere Hauptstadt Peking zeigt: https://www.youtube.com/watch?v=2stbDiSzUvQ

Sowohl im Fall von Peking wie auch Shanghai handelt es sich um Multimillionen-Einwohner-Metropolen. Wie aus den oben abgebildeten Daten hervorgeht, legen die offiziell bestätigten Infektionsfälle in beiden Städten kontinuierlich zu.

Wenn sich in Millionen-Metropolen wie Peking und Shanghai derartige Cluster ausbilden, fällt es schwer davon auszugehen, dass sich lokale Epidemie-Ausbrüche bei Berücksichtigung einer Infektionsrate des neuen Coronavirus von 83 Prozent – ich verweise auf Update 27 – noch werden eindämmen lassen (ziehen Sie Vergleiche zu sogenannten Superverbreitern in Großbritannien und Südkorea, die zig andere Menschen angesteckt haben).

Vielmehr ist damit zu rechnen, dass der Ansturm auf die lokalen Krankenhäuser dort bald ebenso enorm sein könnte, wie das im Fall von Wuhan der Fall ist. Auch in Peking und Shanghai zeichnet sich eine heillose Überforderung des lokalen Gesundheitssystems ab, wenn sich die Infektionen weiter so rasant entwickeln wie über die letzten zwei bis drei Wochen.

Passend hierzu erreicht uns die Meldung, dass nun ein zweites Pekinger Krankenhaus einen lokalen Ausbruch des neuen Coronavirus bestätigt hat. Eine erste Bestätigung erfolgte bereits vorgestern, nachdem eine weibliche Patientin im Peking University People’s Hospital positiv auf das neue Coronavirus getestet wurde.

Am Tag zuvor wurden bereits die Tochter und der Schwiegersohn der Patientin in die Fieberstation des Krankenhauses eingeliefert, um hernach positiv auf das neue Coronavirus getestet zu werden.

Und damit zerstören sich Hoffnungen auf eine Normalisierung der allgemeinen Lage in der Hauptstadt Peking. Noch bis gestern wurde seitens der Behörden mit dem Gedanken gespielt, die über die Stadt verhängten Restriktionen zu lockern.

Seit Verhängung dieser Restriktionen sind beispielsweise die Schulen geschlossen, während öffentliche Versammlungen verboten sind. Die neu identifizierten Infektionsfälle, die im Falle des zweiten Krankenhauses nun schon auf 36 betroffene Personen angestiegen sind, machen all diese Hoffnungen auf eine Normalisierung des öffentlichen Lebens zunichte.

Insgesamt befinden sich aktuell 164 Personen, darunter sowohl medizinisches Personal wie auch Patienten, unter einer verschärften medizinischen Beobachtung. Im Falle des zweiten Pekinger Krankenhauses handelt es sich um das Fuxing Hospital, wo sich momentan acht Mitarbeiter des medizinischen Personals, neun andere Krankenhausbeschäftigte sowie 19 Patienten mit dem neuen Coronavirus infiziert sehen.

Zudem kam es gestern zur Identifikation einer bislang noch unbekannten Anzahl von Infektionsfällen in einer Nachbarregion des Krankenhauses – einem privaten Wohngebiet. Nur kurze Zeit später sei es durch die örtlichen Behörden zu einer Abriegelung eines dort gelegenen Wohnhauses gekommen.

Laut des Pekinger Zentrums für Krankheitskontrolle befänden sich zwölf Personen, die inzwischen positiv auf das neue Coronavirus getestet worden seien, in dem abgeriegelten Gebäude. Das Fuxing Hospital gab bekannt, sehr traurig darüber zu sein, dass das neue Coronavirus von der eigenen Örtlichkeit auf die Nachbarschaft übergesprungen sei.

Als Direktor des Krankenhaues empfinde ich nicht nur Schmerz, sondern auch Schuld ob der Ausbildung dieses neuen Clusters“, wie Li Dongxia erklärte. Tatsache ist, dass zurzeit immer weniger Menschen in Peking ein Krankenhaus aufsuchen, seit es dort zu lokalen Ausbrüchen gekommen ist.

Li Dongxia braucht diese Schuld nicht auf sich nehmen! Abschließend sei gesagt, dass laut Daten aus dem Jahr 2017 mehr als 1.060 Krankenhäuser in der Hauptstadt Peking existierten. Die am 24. Januar über Peking verhängten Restriktionen gehen mit drastischen Maßnahmen einher.

Dazu gehören auch kontinuierliche Überprüfungen und Kontrollen bezüglich des Einlasses in und des Verlassens von Gebäuden durch die örtlichen Behörden. Die in Pekinger Hospitälern entdeckten Neuinfektionen erweisen sich nicht nur aus gesundheitstechnischen Gründen als gefährlich, sondern auch die über Peking verhängten Restriktionen lassen sich so lange nicht lockern, bis die Lage unter Kontrolle sein wird.

Aus persönlicher Sicht bin ich nicht davon überzeugt, dass dies geschehen wird. Vielmehr muss damit gerechnet werden, dass sowohl Peking als auch Shanghai eines Tages auf eben jene Weise abgeriegelt und unter Quarantäne gestellt werden, wie dies in Wuhan der Fall wäre. Aus wirtschaftlicher Sicht wäre es der sprichwörtliche Sargnagel.

Doch die in beiden Metropolen beständig kletternden Neuinfektionen sprechen eine klare und eindeutige Sprache!

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