Die Indizien, dass es sich im Fall der Washington Post, der New York Times und dem Rest des Medienkartells um eine mit den Oligarchen, dem militärisch-industriellen Komplex, den Hillary-Demokraten und jenen den Republikanern angehörigen Neocons verschworene Gemeinschaft handelt, mehren sich. Sie verbindet das gemeinsame Ziel, alternativen und von der Mainstreamgesinnung abweichenden Medien einen Riegel vor zu schieben. Gleichzeitig wird der Versuch unternommen, Donald Trump die US-Präsidentschaft zu verweigern.

Rufen Sie sich die brandneue Webseite PropOrNot und deren „Fake-News-Liste“, die 200 alternative Medienbetreiber der russischen Propaganda bezichtigt, abermals vor Augen. Bei PropOrNot handelt es sich um eine Webseite, die sich hinter zahlreichen Firewalls verbirgt, ganz so, als ob es sich um eine Art Steuervermeidungssystem in einer der Offshore-Zentralen handeln würde.

Um es mit anderen Worten auszudrücken, verbirgt sich hinter der Webseite keine namentlich bekannte noch verantwortliche Organisation, die soeben zweihundert Drittwebseitenbetreiber verleumdet hat. Vielleicht schämen sich die Verantwortlichen jedoch auch derart für das, was sie tun, dass deren Hintermänner in der Öffentlichkeit nicht genannt werden möchten.

Was ist noch übrig vom journalistischen Ethikcodex?

Berücksichtigen Sie die Expertise und das notwendige Kleingeld, die nötig sind, um die Identität einer Organisation dauerhaft zu verschleiern, völlig unerheblich, ob es sich dabei um ein Steuervermeidungssystem oder das Betreiben einer Webseite handelt. Nur die Wenigsten verfügen über das dazu notwendige Know-how. 

Diese Art der Klingonenmaskierung erfordert entweder einen Haufen Geld oder die CIA. So lange die Washington Post vorgibt eine Zeitungsbetreiberin zu sein, unterliegt das Blatt einem journalistischen Ethikcodex. Allerdings verstößt die durch Autor Craig Timberg in der WaPo lancierte PropOrNot-Geschichte umfangreich gegen diesen journalistischen Ethikcodex.

Völlig aus der Luft gegriffene Anschuldigungen ohne jedwede Beweisführung sind gegen 200 Webseitenbetreiber vorgebracht worden. Willkommen zurück in der McCarthy-Ära! Wie um alles in der Welt war es überhaupt möglich, dass eine Story nach Art von Timberg – die noch in meinen Tagen als Wall-Street-Journal-Redakteur sofort in den Mülleimer gewandert wäre – veröffentlich werden konnte?

Es ist die Frage aller Fragen.


Hier haben wir die Washington Post, die sich zum Instrument der Verleumdung von 200 Webseitenbetreibern – von denen alle das Blatt aufgrund von Rufmord gerichtlich verklagen können – macht. Hier wandern Bezos’ Milliarden hin. Hätte ein Redakteur der Washington Post – gleich welchen Intelligenzgrades – eine solch verleumderische Story veröffentlicht, ohne dass Besitzer Bezos zuvor sein Okay oder gar den Auftrag dazu gegeben hätte?

Wie kann sich die Washington Post sicher fühlen nach dem Begehen eines derart schlimmen Akts der Verleumdung? Vielleicht deshalb, weil sich Bezos durch seine Aktivität innerhalb eines US-Regierungskomitees geschützt sieht, wie dies auch im Hinblick auf den CEO von Google gilt, von dem geglaubt wird, dass er die Privatsphäre der amerikanischen Bürger aushebelt? 

PropOrNot hätte es ohne das Engagement der Washington Post mit Sicherheit überhaupt nicht in den Mainstream geschafft. Craig Timbergs Geschichte wurde auf eine Art geschrieben, als ob es sich im Fall von PropOrNot um „das Ding“ überhaupt handeln würde. Bis zum jetzigen Zeitpunkt weigert sich Timberg vehement zu enthüllen, wer hinter PropOrNot steckt.

Fake News: Anschuldigungen statt Beweisführungen

Fügen Sie diesem Mosaikstein nun den durch die Washington Post, die New York Times und verschiedene Fernsehkanäle initiierten Hype um gänzlich unbewiesene Anschuldigungen seitens der CIA hinzu, laut denen Russland die Emails von Hillary Clinton gehackt habe, um diese Informationen – unter Mithilfe der als russische Propaganda betitelten Webseiten unter alternativen Medienbetreibern – zu nutzen, um Trump den US-Präsidentschaftswahlsieg zu bescheren.

Diese Fake-News-Bezichtigung wird nicht nur durch Wikileaks, sondern auch durch eine ganze Reihe von Experten angezweifelt beziehungsweise rundheraus von sich gewiesen. Es wird zudem die berechtigte Frage aufgeworfen, weswegen unbewiesene Anschuldigungen anstelle einer konkreten Beweisführung durch die Öffentlichkeit akzeptiert werden sollen.

Hinzu kommt, dass der Fall durch das FBI nicht unterstützt wird. Wie können wir uns sicher sein, dass die angeblichen und gänzlich unbewiesenen CIA-Vorwürfe nicht durch die CIA selbst konstruiert worden sind oder ob es überhaupt einen Konsens innerhalb der CIA unter Bezugnahme auf diese Vorwürfe gibt?

Wie können die zum Medienkartell gehörenden Blätter wie die New York Times oder die Washington Post über all diese Bezichtigungen und Vorwürfe berichten, ohne auch nur über einen Fitzel an Beweisen oder einen Verweis auf jene CIA-Offiziellen zu verfügen, die Urheber dieser Mediengeschichte sind? Um welche Art des Journalismus handelt es sich hierbei?

Amtsübernahme Trumps soll unter allen Umständen verhindert werden

Verschwörungen gegen das Emporkommen der Wahrheit und gegen den designierten US-Präsidenten Trump erweisen sich hingegen offensichtlich als real. Die Oligarchen und deren angeschlossenes Medienkonzernkartell, skrupellose Elemente innerhalb der CIA und des neokonservativen Establishments hoffen darauf, der alternativen Medienlandschaft schwer zu schaden.

Und dies möglichst noch zu einem Zeitpunkt, bevor es im US-Kongress unter Federführung von amerikanischen Hegemonialbefürwortern, welche die Macht über die Welt anstreben, zu Anhörungen in bester Manier der McCarthy-Ära kommen wird. Was auch immer Sie über Trump denken oder von ihm halten mögen, eines zeichnet sich klar und deutlich ab.

Nämlich, dass die uns beherrschenden Oligarchen diesen Mann zutiefst fürchten. Deshalb unternehmen die Oligarchen auch jedweden Versuch, um die Amtsübernahme Trumps mit allen Mitteln zu verhindern. Gleichzeitig wird eine der Wahrheit wohl recht nahe kommende Berichterstattung mit ausländischen Einflüssen in Verbindung gebracht.

Das Schicksal der Vereinigten Staaten hängt davon ab, wer diesen Krieg gewinnen wird.

Gastbeitrag für CK*Wirtschaftsfacts / © 2016 Dr. Paul Craig Roberts / Institute for Political Economy

 

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