Schon im Jahr 2010 erklärte Brasiliens Finanzminister Guido Mantega, dass die Welt sich inmitten eines globalen Währungskriegs befindet. Ich möchte darauf heute noch einmal eingehen, um den Lesern einige Hintergründe zu liefern, wie dieser Währungskrieg geführt, und auf welche Weise diese Auseinandersetzung auf globaler Ebene letztendlich eskalieren dürfte. Es ist ein Punkt, der mir sehr wichtig ist, nachdem der Ausbruch der globalen Bankenkrise die ökonomischen Probleme durch den weltweiten Einstieg von Notenbanken in QE-Programme auf eine ganz andere und viel gefährlichere Ebene verlagert hat.
Ab den Minuten 7:20, 26:35 und 38:20 wird es interessant. Pentagon- und CIA-Berater James Rickards gibt einen Ausblick auf die Vorgänge an den globalen Devisenmärkten und die Endphase dieses Weltwährungskriegs. Wer sich zudem ein wenig mit den geschichtlichen Hintergründen zu Währungskriegen und deren Folgen befassen möchte, und warum Gold oder Silber im heutigen System das einzige SOUND MONEY sind, dem sei das Anschauen dieses Videos empfohlen.
Nouriel Roubini: Risiken eines globalen Währungskriegs resultieren aus dem sehr gefährlichen Spiel einer kompetitiven Abwertung, deren sich die meisten Ökonomien heute bedienen
Die hemmungslose Gelddruckerei der Zentralbanken werden dramatische Folgen haben. Kurzfristig trugen diese Maßnahmen dazu bei, einen Kollaps des Weltfinanzsystems und der Weltwirtschaft aufzuhalten. Die daraus erwachsenden Konsequenzen sind in vielerlei Aspekten jedoch kaum absehbar, könnten die Welt auf Basis von entstehenden Handelskriegen und Protektionismus langfristig jedoch wieder in einen Weltkrieg stürzen. Die Geschichte lehrt uns, dass ein kaputtes Finanzsystem und eine in Scherben liegende Wirtschaft nicht selten keine andere Möglichkeit mehr ließen, um die ökonomischen Probleme nachhaltig zu überwinden. Wer sich ein wenig intensiver mit der Materie beschäftigen möchte, dem seien folgende Berichte empfohlen (vielleicht empfiehlt sich auch der Kauf eines Buchs zu den beiden Währungskriegen im 20. Jahrhundert, um sich mit der Materie zu befassen):
Kommentare
wie sehen Sie den Übergang vom Währungs- in einen Handelskrieg bzw. Protektionismus? Oder sind Sie der Meinung dass sowohl der Währungs- als auch der Handelskrieg parallel verlaufen.
Wie sehen sie die Absicht der USA mit der Eurozone eine Freihandelszone zu errichten. Thema Protektinismus.
Vielen Dank
http://www.wirtschaftsfacts.de/2010/09/30-billionen-abwurf-n otig-reflation-der-fed-bislang-peanuts/
http://www.wirtschaftsfacts.de/2010/07/von-der-bedeutung-des -gelddruckens-im-heutigen-umfeld/
Sie hatten in einer kurzen Antwort darauf verwiesen, dass steigende Zinsen das System (bzw. die Notenbanken) zum Einsturz bringen könnten. So ganz klar ist mir dieses Szenario nocht nicht, denn erstmal könnten ja auch steigende Zinsen über die Notenpresse finanziert werden. Sie müssen ja nicht steigen wie in Griechenland...?
Wird es gelingen, gegen die in den älteren Artikeln beschriebenen deflationären Kräfte anzukommen? Sie schreiben ja davon, dass 30 Billion US-Dollar nötig wären um diese deflationären Krärte aufzuhalten.
Denken Sie dass es vor der finalen Phase der Inflation nochmals zu einem Ausbruch der Deflation kommen wird? Falls ja, wie können Sie das begründen?
Vielen Dank für Ihre Infos.
Der Protektionismus findet am Beispiel Brasiliens oder dem eskalierenden Disput zwischen Japan und China doch schon längst statt, wird aber in westlichen Medien nicht gebührend kommentiert. Hier einige Beispiele zu beschlossenen Maßnahmen, dem lauter werdenden Säbelrasseln und dem Hot Spot Asien:
1. Inselstreit mit Japan: Chinas Militär warnt vor zufälligem Krieg
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/inselstreit-mit-j apan-chinas-militaer-warnt-vor-einem-zufaelligen-krieg-12053638. html
2. Japan: Premierminister bereitet Krieg vor
http://www.wsws.org/de/articles/2013/03/08/abe-m08.html
3. Nordkorea warnt vor Krieg USA richten in Japan Frühwarnradar ein
http://www.rp-online.de/politik/ausland/usa-richten-in-japan -fruehwarnradar-ein-1.3215751
4. Spannungen in Region wachsen: China, Japan, Korea: Steht Ostasien vor Kaltem Krieg?
http://www.focus.de/politik/ausland/spannungen-in-region-wac hsen-china-japan-korea-ostasien-steht-vor-kaltem-krieg_aid_90283 2.html
Glauben Sie nach dem gestern bei Maybrit Illner Gesehenen, dass die Brüsseler Polit-Clowns die Dinge noch im Griff haben? Wann wurde jemals zuvor so offen im Fernsehen über einen möglichen Euro-Crash debattiert? Grund: weil sie jetzt immer mehr in die Enge getrieben sind und in vielen Mitgliedsländern mit dem Rücken zur Wand stehen. Aber sie schwelgen weiter in ihren Projektträumen vom Reissbrett, ohne zu sehen, dass die Basis langsam aber sicher auf die Barrikaden geht. Weiteres dürfte sich dazu erübrigen.
Anschlussartikel dazu kommt. Bin da dran, aber es ist eine zeitliche Sache. Ich müsste zu diesem Thema etwas weiter ausholen. Habe es aber nicht vergessen,-)
Beste Grüße
Eigentlich liegen die Fakten auf der Hand da habe Sie absolut recht. Das Problem liegt lediglich in der Eingliederung der Informationen in Rubriken. Manchmal sieht man eben die Wald vor lauter Bäumen nicht mehr :).
Zum Thema Europolitik. Auch hier haben Sie mit Ihren Artikeln nicht nur mir sondern auch vielen anderen Lesern die Augen geöffnet. Die Differenz zur DDR scheint nicht mehr fern. Zu spüren bekommen dass momentan vorwiegend die Peripherieländer. Ich musste beim Interview mit Herrn Meyer schmunzeln da auch ich durch Bekannte des öfteren in Spanien unterwegs bin. Es ist in diesen Ländenr eine völlig andere Welt geworden. Leider nicht zum besseren.
Beste Grüße und ein schönes Wochenende @ all!
Wollen die Amis jetzt etwa jammern? Ausgerechnet diese CIA-Typen?
Und dann immer diese Kriegsrhetorik. Der Krieg findet doch aktuell schon statt. Gerade heute hat mir ein Rentner aus München erklärt, daß er mit weniger als 1.200 Euro im Monat lebt. Das sind 40 Euro am Tag. Da wird es aber knapp mit einem eigenen Auto. Vor 15 Jahren konnte man mit 2.400 DM noch bestens und ohne Sorgen leben.
SO findet der Währungskrieg statt.
Trotzdem, keine Panik, ein Baguette vom Aldi und eine Linsensuppe wird man sich auch im Deutschland des Jahres 2020 noch als Normalbürger leisten können. Ob man aber angesichts der grünen Wahnpolitik und der künstlichen Verteuerung von Energie durch den irrsinnigen EEG-Zauber im Herbst noch ein Heizlüfterchen betreiben kann um sich die kalte Wohnung zu wärmen, daran habe ich ernsthafte Zweifel. Vielleicht werden dann wenigstens jene Wähler der Grünen wach, die nicht als Solardachschmarotzer oder Energiefalschberater von der Geisterfahrerpolitik profitieren und entziehen diesen Volksvermögensvernichtern und Normalbürgerabsahnern die Stimme.
Just my two pence.
Trader
gegründet wurden in Deutschland. Das macht mich echt traurig.
Die PdV hat das Programm der österreichischen Schule.
Das die Leute das nicht fördern und nicht kapieren und dann neue
Parteien gründen, kann ich nicht verstehen. Das ist dann nur noch ein
Irrgarten. Tja, schade. Ich hoffe der Frieden bleibt uns erhalten.