Auch wenn es bald Sommer wird, ist es an der Zeit, sich langsam aber sicher warm einzupacken. Wir sollten realisieren, dass auf der Welt sehr wichtige Veränderungen anstehen und im Gange sind, die für uns alle von großer Bedeutung sind.
Die Deutsche Bundesbank vermeldete soeben, dass die Banken auch in 2010 ihre Schulden bei den Anlegern erfolgreich erhöhen konnten und die Privathaushalte ihre Geldvermögensansprüche um 154 Milliarden Euro ausgeweitet haben. Insgesamt besitzen deutsche Haushalte nun ein „Vermögen“ an digital erzeugten Bits & Bytes in Rekordhöhe von 4,933 Billionen Euro, nach 1,75 Billionen Euro im Jahre 1991 und 3,515 Billionen Euro in 2001.
http://www.bundesbank.de/download/presse/pressenotizen/2011/20110517.vermoegensbildung.php
Wie schon des Öfteren erwähnt, sieht man in diesen Fakten kein Problem, sondern erdreistet sich hingegen noch, diese Geldvermögen statistisch gerecht auf jeden Bundesbürger zu verteilen. In Wahrheit sind genau diese immensen Vermögen, - die sich zum überwiegenden Teil auf den Konten und in den Depots einer kleinen Minderheit der Bevölkerung befinden - die wahre Ursache der Probleme. Genau diese stetig wachsenden Vermögen führen dazu, dass Banken immer riskantere Geschäfte eingehen müssen, um die „Erträge“ zu „erwirtschaften“ und diesen nutzlosen Haufen von digitalen Computerzahlen exponentiell zu mehren.
Dass das Ende der Fahnenstange bald erreicht sein dürfte, zeigen die zunehmend in Bedrängnis kommenden Staaten, die nun mit Hilfe des IWF vergewaltigt werden, Ihre Bürge(r)n mit den sogenannten „Spar“-paketen auszupressen. Wer nun glaubt, das Ganze wird auf Südeuropa beschränkt bleiben, sollte realisieren, dass wir in Deutschland auch nicht besser dran sein werden, - auch wenn es noch ein paar Monate dauern sollte, bis der internationale Finanzfriseur auf seiner USA-Europareise in Deutschland eintrifft, um zu einem Haircut zu bitten.
Mittlerweile dürfte klar sein, dass zwar auf der einen Seite die Finanz- und Bankenkrise durch viele Milliarden neuer Staatsschulden erfolgreich in die Länge gezogen wurde, aber bekanntlich hat die Wurst immer zwei Enden. Und auch wenn man die Wurstpelle extrem überdehnt hat, - das zweite Ende dieser Wurst heißt Staatsbankrotte.
Es sieht danach aus, als würde man das in-die-Länge-ziehen des Saitlings übertreiben, was ein unweigerliches Platzen des Naturdarms und einen Austritt von Exkrementen zur Folge haben wird. Tja, und dann sitzen wir mittendrin in eben diesen, - was aber gar nicht nötig wäre.
Ganz vergessen wird beispielsweise, dass Wirtschaft ein Kreislauf von Geben und Nehmen sein sollte, was von manchen Leuten, - die feststellen, Deutschland habe vom Euro übermäßig profitiert - unabsichtlich bestätigt wird. Deutsche Exportüberschüsse verlangen nun einmal eine Aufschuldung des Auslandes und solange diese Exportüberschüsse nicht reduziert werden und Deutschland verstärkt ausländische Waren importiert, wird es auch nicht möglich sein, dass Defizitländer ihre Schulden abtragen können.
Im übrigen ist es erstaunlich, wie wenig Kreativität den bisherigen Lösungsvorschlägen beispielsweise bei der Griechenland oder Portugal-Krise innewohnt. Es scheint nur ein Entweder/Oder zu geben. Entweder Euro oder Drachme, Nord-Süd-Euro oder gar kein Euro mehr. Das man innerhalb eines Landes durchaus auch mit zwei verschiedenen Währungen oder Verrechnungseinheiten arbeiten kann, scheint ein Tabu zu sein und wurde meines Wissens bis heute nicht in Betracht gezogen.
Tatsächlich sollte man einmal darüber nachdenken, der griechischen Wirtschaft mit der Einführung einer Parallelwährung, die man gerne Drachme nennen kann, zu helfen. Würde diese vom griechischen Staat selbst geschöpft werden, ohne dass sich dieser bei privaten Geschäftsbanken dafür verschulden müßte, könnte die griechische Binnenwirtschaft wieder auf die Beine kommen und gleichzeitig dazu beitragen, die Banker vor einem Tod durch Erhängen zu bewahren, wie der Chef der Finanzdienstleistungsaufsicht, Jochen Sanio, befürchtet.
Euro-Krise: "Sonst kommen die Steuerzahler und hängen uns auf"
Auch wenn es Sie an dieser Stelle überrascht: Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass ein Bewußtseinssprung der Menschheit bevorsteht. Vieles, - auch Entwicklungen in Deutschland (siehe Stuttgart 21) - deutet darauf hin, dass sich die Menschen zur Wehr setzen werden. Damit denke ich nicht nur an Demonstrationen, Chaos und Gewalt, sondern dass durch die Vernetzung ein neues Bewußtsein entstehen wird, welches in Zukunft für eine völlig neue Art der Geldschöpfung sorgen wird.
Allerdings glaube ich nicht, dass sich Gold und Silber tatsächlich als Zahlungsmittel durchsetzen werden, sondern verschiedene Gelder und Geldsysteme nebeneinander entstehen werden, ohne dass ein gesetzliches Zahlungsmittel vorgeschrieben sein wird. Die Vorläufer dieses völlig neuen wirklich demokratischem Geldsystems sind in Form von
· bitcoinhttp://www.bitcoin.org/
· Cycloshttp://project.cyclos.org/
· PayPalhttp://www.paypal.de/de
· <link>Fureai Kippu
· WIRhttp://www.wir.ch/index.cfm?CBD9201B3DBB11D6B9950001020761E5
· RHEINGOLDhttp://www.rheingoldregio.de/
· Bonusmeilenhttp://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,337085,00.html
und vielen anderen Tauschringen und Regionalwährungen bereits existent.
Vielleicht wird es unter der Vielzahl der kommenden Verrechnungssysteme auch Systeme geben, die auf eine Deckung durch Edelmetalle setzen werden. Wieviele Nutzer diese Plattformen haben werden, bleibt hingegen abzuwarten und ist auch nicht weiter von Belang.
Ich bin mir ebenfalls sicher, dass Erkenntnis oder besser Erleuchtung der Menschheit dazu führen wird, dass das Ziel des heutigen Wirtschaftssystems aus Geld noch mehr Geld zu machen, in naher Zukunft auf völliges Unverständnis treffen wird. Geld wird dann als das angesehen werden, was es heute schon ist, - nämlich reine Information in Form von Bits & Bytes auf digitalen Datenträgern.
Diese Bezahlsysteme werden natürlich untereinander konkurrieren, aber auch kooperieren. Manche werden wieder verschwinden, andere neu entstehen, weil sie den Ansprüchen der Teilnehmer besser gerecht werden. Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit werden zum entscheidenden Faktor werden, wobei das Fehlen dieser Punkte der Grund ist, der unser heutiges Geldsystem zerstört.
Immer mehr Menschen haben ob der Akkumulierung riesiger Geldsummen in den Händen weniger moderner Feudalherren, den Glauben an das heutige System verloren und fühlen sich als Verlierer, wenn sie in den Nachrichten hören, dass die Vermögen der Deutschen auf Rekordhöhe angestiegen sind, selbst aber ab dem 20igsten jeden Monats auf Nudeln mit Tomatensauce zurückgreifen müssen.
Nur keine Bange vor der Zukunft!
Der bevorstehende Kampf wird sich lohnen!
Kommentare
in der Tat ist es so, dass ein riesengroßer Batzen der fast 5 Billionen Euro in den Händen einiger weniger liegt. Diese werden, davon bin ich überzeugt, alle Hebel in Bewegung setzen, damit dies auch bleibt.mit der Unterstützung der Regierenden und der Banken. Wir wollen uns nichts vormachen denn die meisten Bürger in der BRD haben sich bis dato noch nicht viele Gedanken über Geld gemacht, auch wenn in allen Medien täglich der unumgängliche Supergau und somit der Verfall des Euro, oder sogar das Verschwinden des Euros Gebetsmühlenartig propagiert wird. Also bin ich auch nicht davon überzeugt, dass es in der nahen Zukunft eine Revolution gibt, die dieses System wegwischt, wie die Feudalherren und Diktaturen im Mittleren Osten. Eher glaube ich, dass wir mit dem Eurodampfer "Titanic" sehenden Auges in unser Unglück steuern, mit dem Kaleu Merkel und Kollegen an der Spitze.
Gruss
hs
Genau auf den Punkt getroffen. Wir haben das Vertrauen und unser vertrauen verkauft. Jeder versucht im reinen Verdrängungswettbewerb sich an den Fellen des anderen gütlich zu tun, und zieht sein gegenüber ab ganz nach dem Motto: selber Schuld, wenn Du das Kleingedruckte nicht verstehst ".
Es geht nicht mehr um saubere Beratung, sondern nur noch um Einheiten schreiben und vorgegebene Umsatzziele erreichen.
Ob die Oma dann 500 € im Monat für Unfallversicherungen bezahlt, interessiert auch keinen. Dafür gibt es dann feste Feste und Feiern wie heute bekannt geworden.
Man, ist das kaputt:
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Ergo-belohnt- erfolgreiche-Mitarbeiter-article3373361.html
Ich habe schon lange mit dem Lügen Finanz- und Versicherungsbetrugssystem abgeschlossen. 2002 habe ich in der Branche angefangen. Jetzt neigt sich mein Aktiv-Sein dem Ende zu, denn das System liegt in seinen letzten Zügen und egal was ihr sagt. Die Mehrheit darin sind Pfeiffen, die Pfeiffen unterrichten, mit dem Ziel, das die ihre Butter auf dem Brot bezahlen können. Und weil Sie das müssen, leben Sie nach dem Motto.:Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
Eigenverantwortung, Moral Ethik werden an der Türe zum Kunden abgegeben, denn es heißt, wenn ich das Geschäft nicht mache, macht es ein anderer.
Guter Artikel, weiter so
durch Vernunft, Spass an Philosophie und Musik zu ersetzen sind.
Eher schlägt sich das Volk gegenseitig den Schädel ein, die Mächtigen stehen auf dem Balkon, trinken Schampus und kaum ist der Krawall vorbei , liegt das Volk
im Dreck und bittet um Vergebung. Sie verlangen dann nicht mehr ein Stück vom Kuchen, sie sind dann mit wenigen Brotkrumen zufrieden.
Also lasst es krachen, sagt sich jeder.In- und Ausländische Oligarch.
Spass muss sein.
Karl Marx unterlag dem gleichen Irrtum.
ich teile Deine Hoffnung, denn ich stelle fest, dass mehr und mehr meiner Mandanten sich intensiv mit dieser Problematik beschäftigen. Wo vor 3 Jahren noch Verdrängung und Zweifel vorherrschten, stoße ich nun auf Neugier an vielschichtigen Informationen. Mehr und mehr erkennen, dass die wirklich Interessanten Themen, Problematiken und alternative Lösungsansätze nicht in den Mainstream-Medien behandelt werden (obwohl selbst dort Veränderungen festzustellen sind). Die Gruppe der kritischen Bürger steigt deutlich. Ich frage mich aber, ob diese Gruppe derzeit schon groß genug ist, etwas Entscheidendes zu bewirken, wenn die finanzielle Zeitenwende alsbald einträte. Daher hoffe ich eigentlich, dass die "Rettungsmaßnahmen" der Regierungen noch eine Weile das System am Leben hält. Wir sollten hier überlegen, wie wir die verbleibende Zeit nutzen können, um noch mehr Menschen über Hintergründe des Scheiterns des aktuellen Finanzsystems und den Alternativen zu informieren, damit in den "bevorstehenden Kampf" das Pendel für ein wirklich erstrebenswertes Finanzsystem ausschlägt.
Wir sollten uns nicht der Illusion hingeben, dass jene, die von aktuellen System am meisten profitiert haben, nicht alles daransetzen werden, dass System nur zu reseten, statt ein neues, nachhaltiges System zum Nutzen aller zuzulassen.
Beste Grüße
Joachim
wie immer ein prima Artikel von Ihnen. Vielen Dank! Ich bin allerdings weit weniger optimistisch. Wenn ich mich umsehe und umhöre, kann ich nicht erkennen wodurch ein Umdenken bei der Masse herbeigeführt werden soll. Die meisten Menschen verstehen ja noch nicht mal die einfachsten Zusammenhänge bezüglich unseres Geldsystems. Ich habe täglich mit vielen Menschen zu tun und versuche immer wieder in Gesprächen irgendwie auf dieses Thema hinzuarbeiten, um zu sehen wie groß das vorhandene Wissen und auch die Akzeptenz für neue Ansätze ist. Ich kann leider bei sehr vielen nicht einmal Ansätze eines Verstehens erkennen. Hier nur ein kleines Beispiel aus der letzten Zeit, das ich in ähnlicher Form schon öfter erlebt habe.
Vor kurzem kamen wir in einer kleinen Gesprächsrunde von Bankmitarbeitern und anderen Personen mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund auf die Thematik des heutigen Geldsystems zu sprechen - ich gebe zu, dass ich wieder mal nicht ganz unschuldig daran war :-). Hierbei haben wir auch die Geldschöpfung von Banken und die Schuldgeldproblematik diskutiert. Ich musste bald erkennen, dass sich selbst bei Leuten mit entsprechender Vorbildung keine besseren Ergebnisse erzielen lassen als bei "Normalos". Allerdings wird man hier scheinbar noch schneller in die Verschwörungsecke gesteckt.
Wer sich ansieht, was zur Zeit in Spanien geschieht, der kann erahnen welche Stunde geschlagen hat, bzw. für wen die Stunde geschlagen hat.
'Zufälligerweise' werden die Proteste kaum in den deutschen Medien behandelt und man erfährt erst 4 Tage später von den Massenkundgebungen in über 50 spanischen Städten - hat da vielleicht jemand Panik (Stichwort "sonst hängen sie uns ja auf") ?
Stattdessen gibt es z.Bsp. Kachelmann die gefühlte 1368. Vorstellung zur 'Belustigung' des Stimmviehs; DSDS und Vera am Mittag laufen ja nicht den ganzen Tag im Fernsehen.
Das bringt mich zu meinem Anliegen:
Es reicht nicht, wenn man nur das Geldwesen reformiert, sondern man muss sich mit den grundlegendsten Machtpfeilern des momentanen Systems befassen.
Zwei Kernelemente des jetzigen Systems sind die Finanzwelt und die Medienwelt.
(Sagt der Banker zum Medienmogul: 'Halt Du sie dumm, ich halt sie arm.).
Die Missstände der Finanzwelt dürften den Lesern dieser Seite bekannt sein.
95 % der US Massenmedien sind in der Hand von 5 Personen, bei uns wird es kaum anders sein. Es ist geradezu auffällig wie gleichgeschaltet die deutschen Massenmedien mittlerweile sind. Gefälschte Statistiken (Arbeitslosenzahl) werden genauso ohne Hinterfragen verbreitet wie z.Bsp. die Tötung Bin Ladens, von dem man nicht einmal genug Beweise hat, ob er an 9/11 beteiligt war oder nicht (Quelle FBI). Manche Themen sind generell tabu, z.Bsp. weiss kaum jemand, dass internationale Wissenschaftler massenweise Sprengstoff in den Trümmern der WTC Gebäude (9/11) gefunden haben.
Ich schweife ab.
Jedenfalls sollte man sich meiner Meinung nach bei einer Neuordnung des Systems in der westlichen Welt unter anderem mit folgenden Fragen befassen:
Der Grundtenor zu diesen Fragen muss sein:
Wie verhindert man eine zu starke Konzentration von Macht ?
Medien:
Wie verhindert man, dass die Masse in Zukunft weiterhin von den Medien belogen und manipuliert wird ?
Muss man eine Machtkonzentration im Bereich der Medien verhindern ?
Wie erreicht man eine wahre Medienvielfalt ?
Konzerne:
Wie verhindert man Lobbyismus ?
Darf es too big to fail geben ?
Darf es too big überhaupt geben ?
Globalisierung:
Wie beschützt man sein Wertesystem als Staat/Staatengemeinschaft - Stichwort Protektionismus ?
Finanzwesen:
Warum nimmt ein Staat wie die USA Geld bei der Privatbankkonsortium FED auf und zahlt darauf Zinsen, bzw. warum druckt der Staat sein Geld nicht zinslos selbst ?
Gehören Banken in Staatshand ?
Beim Militär kommt ja auch kein Staat auf die Idee es aus der Hand zu geben, beim Geld schon. Meiner Ansicht nach die Macht über eine Währung weitaus gefährlicher als die über das Militär, also warum gibt der Staat das dann aus der Hand ?
Ist es richtig, dass man aus Geld Geld machen kann ?
Ist es sinnvoll, dass die Finanzwirtschaft das 50fache an Ertrag 'erwirtschaftet' im Vergleich zum produzierenden Gewerbe ('Ausser Dienst, Helmut Schmidt) - welcher Wert steckt dahinter ?
Bildungssystem:
Warum werden im Geschichtsunterricht alle Kriege, Generäle und Schlachten aufgezählt aber niemand weiss, wer von den Kriegen eigentlich profitiert hat ?
(Ein Schelm, der denkt es könnten seit Jahrhunderten z.Bsp. Bankinstitute sein, die auch heute noch prächtig mitmischen)
Warum gibt es in der Schule kein Unterrichtsfach 'Finanzwesen', inklusive Geldgeschichte, das Wesen des Geldes, etc. ?
Politik:
Muss es Parteien geben - Stichwort Fraktionszwang ?
Gäbe es alternative Demokratieformen (jeder Kreis wählt einen Vertreter) ?
Mehr Volksentscheide ?
Arbeitswelt:
Minimumlohn ?
Maximumlohn (gekoppelt an den Minimumlohn, z.Bsp. 10-20fache) ?
Das sind nur ein paar Fragen, die mir bei der Eingabe des Textes eingefallen sind.
Letztendlich geht es darum, dass man langsam mal an einem Konzept arbeiten muss für den Tag X, der vermutlich eher früher als später kommen wird.
Ohne Konzept fürchte ich, dass man nach ein paar Jahrzehnten die gleichen Machtstrukturen vorfinden wird, wie sie jetzt existieren.
ich befürchte Sie überschätzen das kollektive Bewusstsein und die individuelle Kompetenz. Obwohl ich mich mitlerweile seit mehr als zwei Jahren mit dem Thema Geldsysteme und Finanzwirtschaft beschäftige, kratze ich nach wie vor nur an der Oberfläche. Wenn Sie dieses Thema ab morgen in den Schulen einführen würden, dann müssten Sie immer noch 20 Jahre warten, bis sich ein laienhaftes Verständnis in der Bevölkerung herausbildet.
Stuttgart 21 halte ich eher für ein Ventil um das unterschwellige Unwohlsein auszudrücken. Die Allgemeinheit spürt schon, dass es so nicht weiter gehen kann ... aber die Allgemeinheit wird sich ganz schnell wegducken, sobald der eigene Lebensstil in Frage gestellt wird.
Der Unterschied vom kleinen Massstab (Mensch nimmt Kredit auf um Auto zu kaufen) und den grossen Jungs (Staaten hübschen ihre Bilanzen auf. Wetten gegen Währungen usw.) ist mitlerweile derart krass, dass jeder nüchterne Bericht zum Thema aussieht wie eine wilde Verschwörungstheorie. Ob das ins kollektive Bewusstsein eindringt möchte ich bezweifeln.
Eine Frage die Ihr Artikel ausserdem aufwirft, ist die nach den Gläubigern. 3,515 Billionen sind ein haufen Holz! Das wären dann 3515 Milliardäre in Deutschland! Ist dieses Geld tatsächlich im Privatbesitz? Ist es nicht vielmehr so, dass die EZB ihre eigenen Staatsanleihen aufkauft und somit zum eigenen Gläubiger wird?
Zum Thema Cashkurs.com möchte ich folgendes anregen: Mitlerweile ergeben sich für mich komplizierte Fragen, die ich nicht mal schnell irgendwo nachlesen kann. Ein wenig mehr Interaktion würde dieser Website gut tun. Wie wäre es mit einem Forum, in dem man Fragen stellen kann und kompetente Antworten erhält?
Ansonsten, alles im grünen Bereich!
Dank und Gruss
Chrygel
warum selber kämpfen? Macht das nicht BILD für uns?
Entschuldigung! Aber soviel Zynismus muss sein.
Schönen Tag noch
Ein wenig mehr Interaktion würde dieser Website gut tun. Wie wäre es mit einem Forum, in dem man Fragen stellen kann und kompetente Antworten erhält?
Ich unterstütze die Idee vom Forum. Mehr Details, Gedankenaustausch, etc. zu bestimmten Themen würde ich gut!