Mit Werkzeugen aus der Naturkatastrophenforschung präsentiert der Mathematiker Paul Skiba eine praxisnahe Methode der Verlustvermeidung. In Kombination mit der richtigen Erwartungshaltung des Anlegers kann das eine Antwort auf „unvorhersehbare“ und „historische“ Krisen sein.
Die entsprechenden Informationen finden Sie hier im Video:
http://www.ypos-fp.de/alle_publikationen/video-hochwasser-und-boersencrashs-analogien-fuer-anleger-12900/
Natürlich ist das nur ein Beispiel für das Management von Risiken in Wertpapierdepots. Der Erfolg liegt selten im Produkt, sondern der Kombination aus einem konsequent umgesetzten System und dem Verständnis auf Anlegerseite.
Kommentare
Der Vergleich mit der Prognose von Hochwassern oder Erdbeben ist aus folgenden Gründen unzulässig:
--> Erdbeben oder Wetter werden durch menschliche Prognosen nicht beeinflusst
--> Bei sozialen Systemen (Märkte sind solche) würden valide und veröffentlichte Prognosen zu einer Rückkopplung und damit zu ihrer eigenen Ungültigkeit führen.
Mit Verlaub, diesen Artikel halte ich für ausserordentlich unseriös.
vielen Dank für Ihren Kommentar.
Natürlich kann weder ein System, noch ein Mensch die Zukunft vorhersagen (wird übrigens auch im Video gesagt. Sollte aber auch klar sein..). Daher betonte ich ja: "Der Erfolg liegt selten im Produkt, sondern der Kombination aus einem konsequent umgesetzten System und dem Verständnis auf Anlegerseite."
Das Thema eVar kommt von institutioneller Seite. Es ist nicht gedacht, dass ein privater Anleger versucht das nachzubauen. Meines Erachtens hat ein privater Anleger, der nicht in Bilanzstichtagen denkt sogar Vorteile in der Umsetzung.
Zum Thema unzulässig:
In ALLEN Fällen ist die Zukunft doch unbekannt. Frage ist nur die Reaktion bzw. der Umgang mit den Ereignissen Und das ist es eben ein Weg. Sprich: Ich weiß nicht warum etwas passiert, aber ich kann einen Plan für meine Reaktion haben. Für viele ist da ein System ganz sinnvoll..
Märkte sind soziale Systeme.. Der Großteil der kurzfristigen Kursbewegungen kommt doch bereits über Handelssysteme (Risk Parity, stop loss Ansätze, CTA´ßs usw). Mit Menschen hat das nicht mehr viel zu tun. Für den langfristigen Anleger ist das aber nicht nachteilig.
Letztendlich ist eVAR eine Variante des Risikomanagements. Es gibt ja noch diverse andere... Zudem.. Warum sollte man nicht diversifizieren? Wie bei allen Anlagestrategien gilt aber: Was für den Bedarf des einen paßt, dass kann für den anderen totaler Unsinn sein.
Das Problem ist doch noch viel tiefergehender: Die meisten privaten Anleger haben überhaut kein Risikomanagement. Von einer Finanzplanung und einer fundierten Herleitung der Anlagestrategie ganz zu schweigen.