Auch alle alternativen Kryptowährungen (Altcoins) kamen ganz gewaltig unter die Räder und verloren teilweise sogar 80-90% von ihren erst vor kurzem erreichten Höchstständen. Zwischenzeitlich konnte sich der Bitcoin zwar bis auf 11.800 USD erholen, in den letzten 10 Handelstagen ging es jedoch wieder massiv abwärts.

Wer frühzeitig in die Kryptowährungen eingestiegen ist, sollte immer noch sehr komfortabel im Plus liegen, alle diejenigen aber, die erst in den letzten zwei bis vier Monaten investiert hatten, dürften sich mit ihren Positionen deutlich unter Wasser befinden und nur noch hoffen und beten, dass sich Bitcoin & Co. schnellstmöglich wieder erholen.

a. „HODL“ – leichter gesagt als getan

Inwieweit gerade diese relativ neue Gruppe von meist unerfahrenen Marktteilnehmern in der Lage sein wird, dem bekannten Schlachtruf „HODL“ zu folgen, wird sich erst zeigen. Unter „HODL“ versteht die Krypto-Szene die Strategie, alle gekauften Coins und Token einfach blind durch jede Korrektur hindurch zu halten, im Vertrauen darauf, dass die Krypto- und Blockchain Technologie noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung steht und damit mittel- bis langfristig sehr viel höhere Kurse zu erwarten sind.

Obwohl dieser Ansatz in den letzten neun Jahren unterm Strich ganz hervorragend funktioniert hat, muss diese Strategie angesichts des Blutbades seit Jahresbeginn und eines vermutlich bereits begonnenen „Krypto-Winters“ ernsthaft hinterfragt werden.

Letztlich führen viele Wege nach Rom und jeder Investor oder Trader muss für sich selbst entscheiden, welche Strategie am besten zu ihm passt. Der Schmerz und die unglaubliche Geduld, die die „HODL“-Strategie aufgrund der enormen Volatilität der Kryptowährungen fordert, ist einfach nicht jedermanns Sache.

Hier wird die eigene Psyche bis aufs Äußerste belastet. Vor allem dann, wenn man die Marktentwicklung nah und regelmäßig verfolgt. Wer nur alle paar Monate kurz auf die Kurse schaut, wird sich naturgemäß sehr viel leichter tun.

Latente Blasengefahr spricht gegen die "HODL"-Strategie

Wenn man zumindest die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Blase in Betracht zieht, ist die "HODL"-Strategie zu hinterfragen. Jeder, der beispielsweise die Internetblase Ende der 1990iger Jahre als Investor miterlebt hat, weiß, dass die klassische „buy and hold“ Strategie irgendwann eben nicht mehr funktioniert.

Damals lag man über Jahre hinweg richtig. Wer aber am Höhepunkt im Jahr 2000/2001 den Absprung nicht geschafft hat, dürfte seine kompletten Investments wieder verloren haben, denn die meisten der hochgejubelten dotcom-Unternehmen fuhren geradewegs in die Insolvenz.

Ein ähnliches Schicksal steht früher oder später vermutlich auch den meisten Altcoins bevor. Insofern muss die "HODL"-Strategie durchaus kritisch betrachtet und zumindest regelmäßig ihre Berechtigung hinterfragt werden.

Trading im kurz- bis mittelfristigen Zeitfenster

Ein weiterer Ansatz mit den Kryptowährungen Geld zu verdienen, ist das kurz- bis mittelfristige Trading (Daytrading/Swingtrading). Hier wird vor allem mit Hilfe der klassischen Charttechnik nach Ein- und Ausstiegssignalen gesucht.

Naturgemäß führen zahlreiche Wege zum Erfolg, denn jeder Trader hat seinen persönlichen Lieblingsindikator bzw. Setup und handelt in dem zu ihm passenden Zeitfenster und mit dem von ihm gewünschten Risikoansatz. Eine für Alle funktionierende Erfolgsstrategie zu geben, ist daher nicht möglich.

Allerdings gelten für die Kryptomärkte die gleichen Gesetze und Prinzipien wie für alle anderen Märkte. Da die Kryptomärkte durch Fremdeingriffe (z.B. seitens der Notenbanken) auch noch nicht so verzerrt sind wie z.B. die Anleihenmärkte (QE!, Negativzinspolitik etc.), funktionieren viele Strategien und Indikatoren sogar noch besser.

Insgesamt geht es beim Trading auch in den Krypomärkten um konsequentes Risiko- und Moneymanagement und vor allem um einen professionellen Ansatz. Wer sein Trading wie ein Business begreift und führt, wird sich sehr viel leichter tun.

Die große Mehrheit zahlt ein

Da die Kryptomärkte in den letzten zwei Jahren von einem klaren Aufwärtstrend geprägt waren, sollten alle Trader in diesem Zeitraum ordentliche Gewinne eingefahren haben. Wer nicht einmal das geschafft hat, muss sich daher ernsthaft und ehrlich fragen, ob Trading die richtige Berufung für ihn ist.

Unterm Strich wird es mittel- bis langfristig in den Kryptomärkten aber so laufen wie auch in allen anderen Märkten: schätzungsweise 90% der Trader zahlen ein und nur 10% der Trader machen konsistente Gewinne. Bei den eher längerfristigen Investoren verbessert sich diese Relation übrigens leicht auf ca. 80% Verlierer und bestenfalls 20% Gewinner.

Die Zukunft ist ungewiss

Warum ist das so? Ganz einfach, weil keiner die Zukunft kennt und weil es beim Traden und Investieren letzten Endes daher immer auch um Psychologie geht. Schließlich stochern alle in der Nebelwand herum: die einen mit mehr Erfahrung und Disziplin, die anderen völlig übermannt von ihren Emotionen, dritte mit einer unklaren Mischung aus beidem, vierte wiederum als völlige Greenhorns (ganz besonders aktiv im Kryptosektor) und schließlich ist leider auch eine gewisse Anzahl von Verbrechern bzw. Betrügern mit dabei!

Erkenne Dich selbst!

Insofern gilt für Marktakteure an den Kryptomärkten so wie an allen anderen Märkten und auch generell im Leben: Erkenne Dich selbst! Wer bewusst und mit klarem Verstand eine Investmententscheidung getroffen hat, muss auch einen Plan zum Ausstieg festgelegt haben. Ob dieser dann aufgrund von technischen Signalen, fundamentalen Bewertungen, Sentimentdaten oder einer Mischung aus allem gewonnen wird, ist letztlich jedermanns persönliche Entscheidung.

Allerdings gibt es bei den Kryptowährungen einen wichtigen Unterschied. Viele „Millennials“ gehen davon aus, dass die Kryptowährungen unser Fiatgeldsystem ersetzen werden und planen daher ganz bewusst nicht den Ausstieg. So verführerisch und idealistisch es auch klingen mag, endgültig gesichert ist der Siegeszug der Dezentralisierung jedoch noch nicht.

b. Sentiment Analyse ist die Königsdisziplin

Insbesondere die Sentiment Analyse wirft daher in der aktuell immer noch aufgeheizten und vor allem im größeren Bild weiterhin extrem optimistischen, wenn nicht sogar idealistischen, Stimmung ein eher fragwürdiges Licht auf die Kryptowährungen.

Für Marktteilnehmer, die vor allem im mittel- bis langfristigen Zeithorizont unterwegs sind, ist die Sentiment-Analyse vermutlich die Königsdisziplin. Wer sie beherrscht, kann das Hoch und damit den Wendepunkt langjähriger Trends teilweise erstaunlich genau bestimmen. Da Marktpreise letztlich immer durch die ständig schwankende Wahrnehmung der Marktteilnehmer entstehen, kann es niemals einen objektiven oder fairen Preis geben.

Wenn aber ein Finanzthema massiv in der Mainstreampresse gespielt wird, ist mit sehr hoher Sicherheit davon auszugehen, dass nun alle investiert sind und es keine weiteren neuen Käufer mehr geben wird. Daher wäre es ratsam bei einer Häufung derartiger Signale das Gegenteil der Masse tun. Das Problem allerdings liegt hier in der relativ geringen Anzahl an wirklich glasklaren Signalen.

So war beispielsweise das mit Goldbarren geschmückte Titelblatt der Bildzeitung im August 2011 ein klares Verkaufssignal. Bei Bitcoin berichtete beispielweise die Online Ausgabe der Süddeutschen Zeitung erstmals am 28. November 2013 auf ihrer Startseite über die kolossalen Kursgewinne und traf damit genau zwei Tage vor dem Hoch ins Schwarze. In der Folge stürzte Bitcoin von 1.156 USD bis auf 162 USD ab und verschwand für zwei Jahre in einem Kryptowinter.

Dieses Mal war es der Fernsehsender CNBC, der exakt am 17. Dezember mit der Schlagzeile „Analyst who predicted bitcoin's rise now sees it hitting $300,000 - $400,000“ ein vorzügliches Verkaufssignal lieferte.

Dem Krypto-Sentiment ist etwas schwieriger beizukommen

Neben dem berühmten Titelblattindikator gibt es natürlich noch zahlreiche weitere Ansätze, um die Stimmung unter den Marktteilnehmern zu messen. Bei den noch jungen Kryptomärkten fehlen dazu allerdings etablierte Zahlenreihen, denn die Futures auf Bitcoin werden erst seit zwei Monaten mit relativ überschaubarem Volumen gehandelt.

Insofern sind klassische Sentimentdaten wie Put/Call-Ratios, Sentix und Sentiment Umfragen bislang noch nicht in dem Umfang verfügbar, wie wir das von anderen Märkten kennen. Immerhin versorgt die Website sentimenttrader.com seine Abonnenten mit einem durchaus funktionierenden Stimmungsindikator namens Bitcoin Optix. Hier wird mit einem automatisierten Algorithmus die zukünftig zu erwartende Volatilität mit dem aktuellen Preisverhalten sowie einem Abschlag des Bitcoin ETFs im Verhältnis zu seinem NAV in Relation gebracht.

Daraus ergibt sich ein Stimmungsindikator, welcher in den letzten Tagen erneut einen leicht übertriebenen Pessimismus melden konnte. Aus der Sentimentperspektive stehen die Chancen für eine neuerliche Zwischenerholung in den kommenden Tagen bzw. Wochen daher durchaus ganz gut.

Darüber hinaus sind gerade im Kryptosektor alternative Stimmungsindikatoren interessant. Anhand von Auswertungen von Twitter-Aktivitäten, Beiträgen auf Reddit, der Größe einer Telegramgruppe (Tracking ICO Telegram Groups, icowhitelists.com) oder einfach auch aus der Stimmung bei den Youtube-Kommentaren lassen sich teilweise hilfreiche Schlüsse ziehen.

Beispielsweise fiel in den letzten Wochen ganz stark auf, dass sich unter fast jedem halbwegs aktuellem Youtube-Video zum Thema Finanzen/Gold/Krypto zahlreiche Kommentare finden, die den Bitcoin in Kürze zum Mond steigen sahen. Als echter Contrarian sollte einem das zu denken geben. Gerade die jungen und unerfahrenen Millenials leugnen bislang die eindeutige Trendwende an den Kryptomärkten.

Commitment of Traders (CoT) – Daten Bitcoin

Parallel zu den rasanten Kursanstiegen und dem dadurch gestiegenen Optimismus explodierte natürlich auch das öffentliche Interesse an den Kryptowährungen. So wird immer mehr Dokumentation und Berichterstattung benötigt, denn mittlerweile gibt es nicht nur auf vielen großen Finanz- und Wirtschaftsportalen eigene Krypto-Rubriken, sondern neben der Handelsmöglichkeit per CFD seit Dezember 2018 auch den Bitcoin-Future an der Chicago Mercantile Exchange (CME).

Zwar wurden Terminbörsen ursprünglich vor allem zur Absicherung geschaffen (z.B. Agrarproduzenten), mittlerweile handeln aber vor allem Hedgefonds und private Trader an diesen Terminmärkten, um durch die Preisschwankungen Profite zu erzielen. Da in den USA alle Futures-Märkte berichtspflichtig sind, veröffentlicht die amerikanische Behörde CFTC jeden Freitag die aktuellen Positionierungen der einzelnen Händlergruppen.

Diese Informationen sind für die unregulierten Kryptomärkte ganz neu und sollten mittelfristig sehr hilfreich und wertvoll werden. Kurzfristig liegt bislang aber nur eine sehr überschaubare Datenreihe vor, womit Vergleiche und Einstufungen der aktuellen Positionierungen nur mit Vorsicht zu genießen sind.

Der aktuell vorliegenden CoT-Report für den Bitcoin Future zeigt, dass die klassischen Fonds (Asset Manager/Institutionelle) bislang kaum in Bitcoin investiert sind. Ebenso gibt es so gut wie keine Position der Hedger (Intermediary Dealer), da es bislang einfach kaum verbriefte Produkte auf den Bitcoin gibt, welche über den Terminmarkt abgesichert werden müssten.

Die „Leveraged Funds“ (Hedge Fonds etc.) haben ihre Shortpositionen hingegen in den letzten Wochen nochmals deutlich ausgebaut, womit sie 68,7% des open interest besetzen. Bei den „Other Reportables“ (Eigenhändler mit systematischem Handelsansatz und hohem Volumen) zeigt sich eine mehr oder weniger ausgeglichene Positionierung.

Die Kleinspekulanten schließlich sind weiterhin massiv auf der Longseite positioniert und repräsentieren damit 46,1% aller offenen Positionen (Open Interest). Um einordnen zu können, wie diese Positionsverteilung insgesamt einzustufen ist, braucht es allerdings eine Historie, die sich erst in den nächsten Monaten langsam entwickeln wird.

Die weiter steigende Shortposition der prozyklisch handelnden Hedge Fonds könnte nun jederzeit eine scharfe Erholung erzwingen. Insgesamt auffällig ist zudem, dass die Korrektur im Dezember ziemlich genau mit dem Handelsstart des Bitcoin Futures begann. Eine direkte Kausalität nachzuweisen, ist allerdings nicht einfach.

c. Technische Analyse Bitcoin

Insbesondere nach einem derart brutalen Crash (-70%) ist es immer sinnvoll das große Bild zu beleuchten, denn sonst verliert man bei dieser hohen Volatilität schnell den Blick für das Wesentliche.

So ist auf dem Bitcoin-Wochenchart der langfristige Aufwärtstrend gestern erneut unterschritten worden. Gleichzeitig bewegt sich der Preis für einen Bitcoin wieder genau dort, wo er auch schon Ende November lag. Die scharfe Korrektur von knapp 20.000 USD runter bis auf 6.000 USD entspricht ungefähr dem typischen 61,8%- Fibonacci-Retracement der vorangegangenen Aufwärtsbewegung.

Sollte die Korrektur insgesamt weitergehen, läge das nächsttiefere Retracement-Level (76,4%) im Bereich um 4.818 USD. Dieses Niveau fällt mit dem Zwischenhoch bei 5.000 USD vom letzten September zusammen. Technisch gesehen ist es daher zunehmend wahrscheinlich, dass der Preis für einen Bitcoin in den kommenden Monaten in Richtung 4.500 - 5.000 USD fallen wird.

Im schlechtesten Fall, also dem sogenannte "Worst Case" Szenario, könnte das Ziel der Korrektur die deutlich tiefer verlaufende Aufwärtstrendlinie sein (aktuell im Bereich um 2.200 USD). Auch das untere Bollinger Band (4.620 USD) bietet der Korrektur noch enorm viel Platz und benötigt gleichzeitig noch mehr Zeit, bis es in die Nähe der aktuellen Kursniveaus angestiegen ist.

Auf dem Bitcoin-Tageschart ist die Erholung am Montag vor einer Woche kolossal zum zweiten Mal an der Marke von 11.800 USD gescheitert. Damit konnte gerade einmal das klassische 38,2%-Fibonacci-Retracement im Bereich um 11.300 USD zurückerobert werden. Dies wiederum unterstreicht die extrem schwache Verfassung, in sich die Kryptomärkte aktuell befinden! Der schnelle Rückfall auf bislang 7.665 USD bestätigt diese Einschätzung.

Kurzfristig ist die Lage nun aber auf allen Zeiteinheiten derart überverkauft, dass es zu einer Erholung kommen müsste. Realistisch betrachtet, schafft es diese Gegenbewegung bis auf 9.200 USD. Im besten Fall testet der Bitcoin auch noch einmal den psychologischen Widerstand um 10.000 USD, das wäre aber angesichts der desolaten technischen Situation schon eine Überraschung!

Mittelfristig sind jedenfalls weiter fallende Kurse zu erwarten. Je nachdem wie sich die gerade angelaufene Erholung gestaltet, steht den Kryptomärkten im Anschluss die nächste Abwärtswelle bevor.

Benutzt man eine etwas komplexere Fibonacchi-Projektion der ersten Abwärtswelle von 19.889 USD auf 10.700 USD sowie der erfolgten Gegenbewegung bis auf ca. 17.200 USD, liegt die 1,236%- Extension bei 5.891 USD und die 1,382%-Extension bei 4.550 USD. Die erste Extension wurde im Prinzip mit dem Tief bei 6.000 USD abgearbeitet, während die 1,382%-Extension ein weiteres Abwärtspotential in Richtung 4.500 bis 5.000 USD bestätigt.

So wie sich die Lage aktuell präsentiert, sollte man realistischerweise davon ausgehen, dass die Kryptomärkte trotz der stark überverkauften Lage im großen Bild noch lange nicht über den Berg sind. Vielmehr könnte sich das Drama noch einige Monate, wenn nicht sogar ein bis zwei Jahre oder sogar länger hinziehen. Dabei könnte der Bitcoin unter Umständen bis auf ca. 5.000 USD und eventuell sogar auch bis auf ca. 3.000 USD zurückfallen. Für die meisten Altcoins würde dies nochmals dramatische Kursverluste bedeuten.

Fazit

Auch wenn die meisten unerfahrenen „Krypto-Millenials“ die Trendwende bislang leugnen oder einfach nicht wahrhaben wollen, hat sich das große Bild doch ziemlich eindeutig an den Kryptomärkten gedreht.

Wie lange dieser Krypto Winter anhalten wird, lässt sich nicht seriös vorhersagen. In der Regel findet ein Markt erst dann sein Tief, wenn alle schwachen Hände abgeschüttelt worden sind und die Volatilität in den Keller gerutscht ist. Historisch betrachtet lagen zwischen dem Hoch im Dezember 2013 und dem finalen Tief im Sommer 2015 knapp 20 Monate. Da in den kommenden Monaten jedoch viele neue „Krypto-Fonds“ am Markt als neue Käufer auftreten werden, kann sich der Winter dieses Mal durchaus kürzer gestalten.

Unsere Einschätzung ist jedenfalls, dass die junge Assetklasse Krypto sehr wahrscheinlich weiteren Korrekturbedarf hat. Neben dem geschilderten blinden Idealismus spricht vor allem die gekippte Charttechnik noch nicht für einen rasanten Rebound inkl. neuer Allzeithochs.

Allerdings wird die Krypto- und Blockchain Technologie und ihre Währungen nicht verschwinden. Im Gegenteil, nach einem harten und möglicherweise bitteren Winter, sind im kommenden Jahrzehnt auch Bitcoinpreise jenseits von 50.000 USD und 100.000 USD im Bereich des Möglichen. Unsere bärische Einschätzung würden wir überdenken, sofern der Bitcoin über das Doppelhoch bei 11.800 USD ansteigen kann.

Dieser Artikel erschien zuerst am 13. März 2017 im Crypto Research Report der Incrementum AG Liechtenstein und wurde von Herrn Grummes für Cashkurs überarbeitet und aktualisiert.

Sie können den vollständigen Crypto Research Report March 2018 (Edition II.) als PDF hier herunterladen:

Deutsche Version (69 Seiten)

Englische Version (67 Seiten)

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