Unter dem Begriff des „Klimawandels“ wird mittlerweile vielerlei zusammengefasst. Es ist gleichzeitig ein Markenbegriff und ein Kampfname für eine quasireligiös-politische Bewegung. Es ist die politische Keule, die dort eingesetzt wird, wo die andere große Keule ausnahmsweise nicht passen will. Der punktuelle Starkregen in einem bayerischen Landkreis wird ebenso zu den untrüglichen Zeichen für das menschengemachte Elend wie ein „zu warmer“ oder ein „zu kalter“ Winter. Da ein einzelner Winter natürlich nie exakt dem mittleren Winter entspricht – soviel Statistikkenntnisse sollte man auch bei Berufsschreibern voraussetzen dürfen – wird auch der nächste Winter als Beleg für den unaufhaltsamen Wandel herhalten müssen.
Klimawandel: Vom „Global Warming“ zur Allzweckwaffe
Diesen Satz schrieben wir vor ein paar Tagen und gestern beglückte uns die GMX-Startseite mit dem Bild einer Schneelandschaft und der Frage „Ist der Klimawandel verantwortlich für den Schnee?“. Erinnern Sie sich noch, dass der Klimawandel einst als „Global Warming“ laufen lernte? Mittlerweile haben die Marketingprofis dazu gelernt und der neue Begriff ist unabhängig von der Entwicklung der Temperatur anwendbar.
Bequemer geht es nicht. Sicherer als die penetrant vom Mittelwert abweichenden Winter ist nur das Zeichen der veränderten Bauweise von Biberdämmen in Niedersachsen, der eindeutig die Verwerfungen des sino-asiatischen Klimas und die Auswirkungen der Erzförderung in Westaustralien aufzeigt. Es hängt eben alles mit allem zusammen, das stand auch schon in der Bunten (vermutlich auch im Spiegel). Um als Experte zu gelten genügt es schon für eine „NGO“ wie Greenpeace zu arbeiten. Bei vielen dieser Gruppierungen ist das „N“ in „NGO“ nicht so real wir manche glauben. „Wer finanziert wen?“ ist - wie immer im Leben - die große Frage.
Die Realität spielt im Glauben keine Rolle!
So verlässlich wie man Ereignisse, die sich in der Kriminalitätsstatistik wiederfinden stets als lokale Einzelfälle abtut, so penetrant wird das Wetter eines Monats von den Propheten als Beleg für die gerade aktuelle 300-Jahresprognose herangezogen. Das Wetter des nächsten Monats hingegen ist eher unbedeutend, aber mittlerweile zu heiß, zu kalt und vermutlich auch zu normal, was als klarer Beleg für die eigenen Thesen gilt - da spielt die wirkliche Entwicklung für die Überzeugung oft keine Rolle mehr.
Über die bemerkenswerten Prognosefehler und Großsprechereien kann dabei nicht einmal der Medienmuffel hinwegsehen. Wer erinnert sich nicht noch an einen der Jünger Nostradamus', der seine Mitmenschen mit der Aussage in Bockshorn jagen wollte, es gebe künftig in Deutschland nur noch grüne Winter. Schon vergessen? Das mag daran liegen, dass man die Prognosen lauthals herausposaunt, ihre nachweisliche Fehlerhaftigkeit jedoch ignoriert und mit der nächsten Weissagung ersetzt. Parallelen zum Finanzsektor sind rein zufälliger Natur.
Kreischende Prognosen ohne Glaskugel
Im vergangenen Jahr erledigten die deutschen Tageszeitungen ihre Aufgabe zur Weiterreichung von Agenturmeldungen wie immer ebenso wetterunabhängig wie vorbildlich. So wurde eine „Studie“ zitiert, die sich - wie so oft - vor allem mit vagen Vermutungen in den medialen Vordergrund spielte. Der aufrüttelnde Titel lautete „Klimawandel lässt Bierpreise steigen“. Bisher sind die einzigen nachweisbaren Zusammenhänge zwischen der Klimadebatte und den Preisen bekanntlich die gestiegenen Stromkosten und ein paar Milliarden Abschreibungen hier und da für Dinge, denen der schweflige Pesthauch des ökologischen Untergangs anhaftet.
Nun können wir Ihnen nicht sagen, ob und wie und vor allem warum sich Klima wohin wandelt. Das würden wir auch nie behaupten, wir können es schlichtweg nicht beurteilen. Für solche Situationen gibt es Wörter, mit denen man unsichere Aussagen als solche kennzeichnen kann. Auf solche Wörter wie etwa „möglicherweise“ oder „vermutlich“ oder auch „unter folgenden unsicheren Annahmen“ wartet der kritische Beobachter üblicherweise jedoch vergeblich.
Das zitierte Bier-Papier berücksichtigt der Zeitung zufolge die Entwicklung von „2010 bis 2099“, was wir überaus bemerkenswert finden, da ein Teil dieser Zeitspanne bereits hinter uns liegt, der Großteil allerdings nicht. Wir erkennen das beliebte Muster der Scheinwissenschaft aus wenigen Daten ganz viele Schlüsse zu ziehen. Für einen Trader wäre das so, als würde man aus einem 15-Minuten Chart des DAX auf die Entwicklung aller Märkte in den nächsten Jahren schließen. Sollte es so einen Trader gegeben haben, sitzt er vermutlich mittlerweile im Irrenhaus oder befindet sich in den Händen der Schuldnerberatung.
Die Erkenntnis, die Ernteerträge würden im genannten Zeitraum um „3% bis 17%“ abnehmen, lässt einen ebenfalls zusammenzucken. Wie signifikant eine auf wenigen Daten basierende Prognose eines Ernterückgangs um drei Prozent sein mag, wird nicht erwähnt. Dafür beglückt uns das schreibende Institut mit der erhellenden Erkenntnis, dass in verschiedenen Szenarien „gleichzeitig Hitze und Dürre“ auftreten. Bemerkenswert. Ein ähnlicher Zusammenhang zwischen Regen und oberflächlicher Bodenfeuchte wird ja seit wenigen Jahren von Experten vermutet, konnte aber noch nicht abschließend beurteilt werden.
Wenn, dann bitte auch richtig!
Ob man wirklich alles eine Studie nennen muss, was einen bestimmten Umfang hat, darüber darf man genauso nachdenken, wie darüber, ob sich jeder Journalist nennen muss, nur weil er die Welt mit seinen Zeilen zu beglücken versucht.
Um das Thema Klimawandel endlich in den Status einer Weltreligion zu heben, sollten die Protagonisten den letzten Schritt gehen und endlich den lästigen Punkt der Überprüfbarkeit über Bord werfen. Das hat mancher bereits mit der wissenschaftlichen Seriosität getan und der Ausbau des Geschichten-Gebäudes tut Not.
Wie wäre es mit folgender Erzählung: Wer in diesem Leben einen Diesel-PKW fährt und Fleisch isst, wird im nächsten Leben in einer Dürrehölle wiedergeboren. Und – das haben wir gelernt – wo Dürre ist, kann es auch heiß sein, also Obacht ihr Schlawiner! Angesichts des Zustand so mancher Kirche und einem Papst, der das Klima mag, könnte man mit dieser Geschichte an der Hand vielleicht einen Fusionspartner finden, der schon ein paar Millionen zahlender Mitglieder mitbringt.
Umweltschutz und engagierte Idealisten, die sich für ihn einsetzten und ihn vorantrieben, gab es schon lange bevor man alles mit dem Begriff Klimawandel erschlagen hatte. Man wird das Gefühl nicht los, dass dieser gute alte Umweltschutz seine Mittel wesentlich effektiver einsetzte, indem man Probleme nicht auf internationalen Kongressen bekasperte, sondern zielgerichtet und lokal löste.
Kommentare
Und die Leute welche diesen Naturleugnern auf den Leim gehen noch lächerlicher.
https://forum.cashkurs.com/forum/weltpolitik/5093-der-klimawandel-wahrheit-oder-fake
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In Kurzform: 1. Der Mensch ist nur für 3-4% des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich. 2. CO2 ist nicht für eine Erderwärmung verantwortlich, das ist physikalischer Unsinn. 3. Die Klimakurven sind manipuliert bzw. gefälscht und/oder verzerrt dargestellt. 4. Wir leben heute in ausgesprochen gemäßigten klimatischen Zeiten. Z. B. die mittelalterlichen Durchschnitts-Temperaturen lagen höher als heute. 5. Der Meeresspiegel lag in der Erdgeschichte schon bis zu 250 über dem heutigen Wert. 6. Die mediale Präsenz ist vollkommen einseitig = Propaganda.
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Alle Informationen lassen sich auch nachprüfen bzw. sind von seriösen Wisseschaftlern nachgewiesen worden. Wer sich also abseits der typischen Propaganda informieren möchte, der wird staunen, was man den Menschen weltweit für einen Bären aufbindet.
nicht nur einen Bären aufbindet, sondern eine Schlüsselindustrie eines Industrie- und Exportlandes damit massiv in Bedrängnis bringt....
Liebes Bankhaus Rott,
da stellen Sie sich ja auf eine Stufe mit Donald Trump !
Herzlichen Glückwunsch !
Klimaschutz ist einfach schlecht fürs Geschäft.
Also wird er von den Geldeliten geleugnet.
Was nicht sein darf, kann nicht sein .
Wachstum , Wachstum , Wachstum, daran wird die Menschheit genesen .
Übrigens hat man uns in Geographie-Vorlesungen in den Neunzigern schon vor dem manipulativen Äusserungen über den Klimawandel gewarnt, da es immer einen natürlichen Wandel gäbe (->Amsa65), und da sämtliche Daten die als Grundlage für Klimamodelle herangezogen werden von ein und dem selben Erfasser stammen würden (war glaube ich die NASA??) Und wer traut schon den Amis? :-)
was mich traurig macht ist, das ich dem schreiber dieses Beitrages nicht einmal einen vorwurf machen kann, denn der existierende klimawandel wird in der tat missbraucht für politik, vor allem aber für um schlechte und oft unseriöse forschung zu finanzieren. vieles was publiziert wird ist scharlatanerei. das ist verheerend für seriöse forschungsarbeit. es raubt uns die glaubwürdigkeit. das wertvollste was wissenschaft hat. die medien differenzieren da nicht, können es vielleicht auch nicht. ich kann nur appelieren selber zu differenzieren und nicht plakativ zu urteilen. die kommentare hier sind da leider sehr einseitig. ideologische verbohrtheit und auch ignoranz betrifft nicht nur diejenigen die den klimawandel unseriös ausschlachten sondern auch diese welche die offensichtlichen und in 100000den datensätzen dokumentierten starken veränderungen ignorieren.
Wenn zwei sich streiten......
Der medial ausgetragene Krieg zwischen den sogenannten "Klima-Leugnern" und den "CO2-Treibhauseffekt-Jüngern" dient ganz anderen Zwecken.
Ich bin 1961 geboren. Eine Statistik die mir sagt, wie die Jahreszeiten vor 30, 40 oder vor 50 Jahren waren, benötige ich nicht, ich weiß es selbst. Kleines Beispiel; seit 40 Jahren gibt es in meiner Nachbarschaft einen Skilift der, wenn es die Wetterlage erlaubt, sofort in Betrieb genommen wird. Deutlicher geht es nicht, die Wetterlagen und das Klima haben sich verändert und zwar enorm. "Klima-Leugner" die das abstreiten sind entweder zu jung, stumpfsinnig oder ignorant, was auch immer.
Für Bullshit der gleichen Qualität halte ich aber auch die Annahmen und Prognosen der "CO2-Treibhauseffekt-Jünger". 2006 präsentierte der amerikanische Wahlverlierer Al Gore erstmals eine gigantische Show, die weltweit aufgeführt wurde. Es war die Ouvertüre zum CO2-Erderwärmungs-Treibhauseffkt. Dieses Narrativ ist so glaubwürdig wie Amerika selbst, aber wie wir wissen, wird eine permanent wiederholte Lüge irgenwann zur Wahrheit.
Der Ranga Jogeschwa der 1960er Jahre hieß Prof. Hein Haber. Seine Abschiedssendung im deutschen Schwarz-Weiß-Fernsehen lief 1969. (ich war 8 Jahre alt und habe seine Sendungen leidenschaftlich verfolgt.) Er sagte in dieser Sendung voraus, dass die Menschen in ca. 50 bis 70 Jahren in der Lage sein werden, das Wetter zu bestimmen. 50 Jahre sind um.
Übrigens wir sollten nicht allzu enttäuscht sein, denn Militär und Geheimdienste behalten ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in der Regel für sich.
Noch ein kurzer Gedanke ( nur einer); man stelle sich vor, die Winter würden wie damals 4 Monate dauern, immer wieder Schnee und Eis mit Temperaturen deutlich unter -10° über viele Tage. Was wäre dann nur mit den just-in-time-Lieferungen und mit all den rollenden Lagerhallen auf unseren Autobahnen? Was wäre mit den Amazons, Zalandos und dem ganzen Online-Handel, mit FedEx, Hermes, DhL und all denn anderen Logistikgiganten?
Chaos!
Wer glaubt, dass Gier und Macht Grenzen einhalten täuscht sich.
ich habe mich bei diesem Thema noch nie öffentlich oder in Foren geäußert, da es mir stets unangenehm war, wenn ich Kommentare von Leute las, die andere Meinungen vertraten. Wer den Film "Paradogma" sah, wird wissen was ich meine. Es sind diese anhaltenden Dämonisierungen. Hier fürchte ich so etwas weniger.
Ich möchte mal anders an das Thema herangehen. Lassen wir mal die Frage nach dem "Mensch-gemachten-Wandel" weg. Ich finde das treibt zu sehr einen Keil zwischen uns.
Ich nehme als Beispiel mal die Stadt Miami in Florida. Seit Jahren werden dort bei Neubauten von Straßen und Gehwegen, diese durchschnittlich um einen Meter höher gelegt. Das schaut skurril aus. Nach Aussagen der Stadtplaner wird dies getan, da das Wasser immer häufiger in die Straßen, z.b. beim Ocean-Drive, getrieben wird. Zudem wird sehr viel in Pumpensysteme investiert.
Jetzt muss ich mich fragen: Warum tut man dies? Ist es nur Einbildung, dass der Meeresspiegel steigt? Oder stecken einfach das liebe Geld und seine Gespielinnen dahinter? Es ist nur eines von vielen Beispielen, die ich sah. Versteht mich nicht falsch, ich höre allen zu und bin immer offen für neue Ansichten und Einsichten. Ich kann es mir beim derzeitigen Kenntnisstand schlecht vorstellen, dass das alles gefakt ist, obwohl selbstverständlich auch immer Interessen (siehe hardworker) damit verbunden sind.
Was denkt ihr dazu?
Viele Grüße an alle Freunde des kultivierten Streits
Das Klima wandelt sich, diese Binsenwahrheit erkannte die Menscheit schon vor langer Zeit. Der Wissenschaft gelang und gelingt es, dies immer präziser NACHzufollziehen und verweist mit ihren Ergebnissen auf Warm- und Kaltphasen in unserer Zeitrechnung. Es war also schon mal wärmer, als es die prognostizierten und mit einer Sicherheit von 300 % (!) kommunizierten 1.5 bis 4.4 Kelvin darstellen.
Sicher dürfen wir davon ausgehen, dass die Auswirkungen für uns Menschen, vor allem in Küstenregionen, verheerend sein werden. Über einen viel längeren Zeitraum, als ein schon sehr lange dauerndes Menschenleben blicken kann, war bekannt, dass nicht zu nahe ans Wasser gebaut werden soll. Attraktive Städte liegen nicht selten in Küstenregionen. Die Landflucht lässt diese zusätzlich wachsen.
Wenig Vorstellungskraft bedarf es, um anzunehmen, dass schmelzendes Eis die Meeresspiegel ansteigen lassen - auch diese variierten Erdgeschichtlich und in unserer Zeitrechnung waren also nie konstant. Sogar Gletscher dehnen sich aus und bilden sich zurück. Freigelegte Baumstrünke auf 3’000 m über dem heutigen Meeresspiegel zeugen davon, dass Gletscher schon mindestens einmal viel kleiner waren und in Folge der klimatischen Bedingungen die Baumgrenze weit über den heute in den Alpen auf rund 1’800 m.ü.M lagen. Der allenfalls 60 m höher liegende Meeresspiegel spielt bei einer Baumgrenze auf 3’000 m.ü.M nicht die signifikante Rolle. Das gleiche gilt für die tektonische Plattenverschiebungen. Diese sind seit Urzeiten im Gange und nehmen Einfluss. Erdbeben, Vulkanausbrüche, Meeresboden-Absackungen, etc. alles natürliche Vorgänge welche schon immer Einfluss auf das Klima nahmen.
Die Einflüsse des Menschen dürfen als gesichert angenommen werden. Die aus den Klimamodellen abgeleiteten Szenarien mögen zutreffen - vielleicht - oder eben auch nicht. Es braucht nur genügend viel ähnliche, sich nur in Nuancen unterscheidende Prophezeiiungen, eine wird der Wirklichkeit vielleicht am nächsten kommen.
Nur ein Gedankenspiel, vielleicht mit einer höheren Präzision, vielleicht aber auch ein Fehlgedanke. Was wäre, wenn die Ganze Hysterie nur einem Ziel dient: Dem Machterhalt und einer gigantischen Umverteilung?
Die Geschichte der Menschheit ist gespickt mit Ereignissen, denen die Redefreiheit und Gedankengleichrichtung voraus ging. Als kleiner Leser wird mir ob dieser Einstimmigkeit der Wissenschaft mulmig und ich frage mich, welchem Zwecke dient es, dass anders denkende nicht oder kaum mehr zu Worte kommen. Weiter frage ich mich, mit welchem Geschäftsmodell diesem Mainstream am besten begegnet werden kann. Nestle mit dem Trinkwassermonopol? Landerwerb über 100 m.ü.M? Versicherungen, da höhere Gewalt nicht selten vor Zahlungen schützt, bzw. diese nicht versicherbar ist, die Prämien diese Risiken jedoch sehr wohl einschliessen? Wieso forscht jede Hochschule, und sei diese noch so unbedeutend am Klima? Geht es wirklich ums Klima oder um sprudelnde Forschungs-Förder-Gelder? Wie kann statistisch erhärtet von einem globalen Klimawandel gesprochen werden, die Temperaturaufzeichnungen jedoch fast nur ein einem bestimmten Breitengrad nördlich des Äquators liegen?
Sicher, die Menscheit steht vor einer ihrer grössten Herausforderungen und ja, die Gründe hierfür sind von Menschen gemacht. Für die Übervölkerung und die fatal falsche Siedlungspolitik sind nur und ausschliesslich nur wir Menschen verantwortlich. Fürs Klima womöglich, doch die wirklichen Probleme sind von „aussen“ betrachtet „hausgemacht“. Das Klima mag seinen Teil dazu beitragen, das Problem beschleunigen. Mich würde es, sofern ich dies mit Jahrgang 1963 noch erlebe nicht erstaunen, sollte eines Tages die Erkenntnis reifen, dass sich der Einfluss des Menschen auf das Klima als masslose Selbstüberschätzung herausstellt. Dies entbindet uns jedoch nicht, technische Fortschritte anzugehen, umzusetzen und neues zuzulassen. Ob die „Strategie“ Wasserstoff die deutsche Automobilindustrie retten wird, wage ich zu bezweifeln. Zu spät, zu teuer, im Vergleich zum E-Antrieb zu komplex, zu Energieintensiv. Für hochpreisige Nischenprodukte vielleicht, aber kaum mehr für die grosse Masse... Übrigens, eine ähnliche Entwicklung gab es schon einmal Ende der 1960er Jahre in England... Nur Rolls Royce mit Bentley konnten sich noch länger halten und wurden letztlich übernommen.
Anbei noch ein interessanter Bericht zum Thema Wasserstoff vom österreichischen Bundesumweltamt aus 2006: http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/REP0012.pdf
ION: Wetten dass es die deutschen Regelungstechniker schaffen, Wasserstoffverbrennungsmotoren genau in jenem Lambda-Fenster zu betreiben, in dem auch mit diesem Treibstoff NOx ausgestossen wird? IOFF
Als Schweizer kann ich zwar von der Seitenlinie das Dieselwirrwarr in Deutschland verfolgen, bin aber fassungslos und erschüttert über die wenige Gegenwehr. Da sind hochrangige Professoren, Ärzte und Top-Universitäten die unwiederlegbar die völlig übertriebenen Reaktionen auf die geltenden Grenzwerte darlegen und trotzdem werden diese unsinnigen Fahrverbote für Dieselfahrzeuge eingeführt. Und betroffen sind natürlich einmal mehr zehntausende Bürger die sich nicht alle 2 Jahre ein neues Fahrzeug leisten können.......
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Ein paar Anmerkungen seien uns erlaubt.
Sie sagen "Klimaschutz ist einfach schlecht fürs Geschäft"
Könnte man nicht sagen, "Klimaschutz" ist ein Geschäft?
Sie sagen "Also wird er von den Geldeliten geleugnet."
Wenn derzeit irgendetwas Mainstream ist, dann doch wohl das, was man "Klimaschutz" nennt.
"Was nicht sein darf, kann nicht sein."
Das kann man wie fast alles aus zwei Richtungen so sehen. Das ändert nichts daran, dass 100-Jahres-Prognosen jeglicher Art schlichtweg Unfug sind.
Wir finden nebenbei bemerkt auch das zwanghafte Zurückführen von Umweltverschmutzung auf den Kapitalismus nicht nachvollziehbar. Wer sich an die Umweltsituation in den kommunistischen Staaten erinnert, der weiß was wir meinen. Verelenden kann nicht nur der Mensch sondern auch die Umwelt in vielerlei Systemen.
Beste Grüße
Bankhaus Rott
Danke für Ihren Beitrag.
Genau um den von Ihnen genannten Punkt "Dass aber Fakten und wissenschaftliche Erkenntnisse von politisch links orientierten Aktivisten/innen einfach wegdiskutiert werden treibt mich als Ingenieur zu Wahnsinn" geht es. Wir wundern uns auch immer, wer alles gleichzeitig bereits mit einer Differentialgleichung ersten Grades überfordert ist, sich aber auf Grund von angelesenen Informationen dazu in der Lage fühlt, ein Klimamodell zu bewerten. Wahnsinn.
Da wird die lokale Wetteränderung aus einer persönlichen "Erinnerung" heraus als global aussagekräftige Statistik angeführt, die "unwiderlegbar" sei. Führt ein Mathematiker zurecht den statistischen Irrsinn eines solchen Vorgehens an, heißt es dann gerne, die "Statistiken sind eh alle nur erstunken und erlogen". Bis auf die, freilich, die man selber verwendet aber nie geprüft hat.
Beste Grüße und viel Erfolg beim Wehren gegen den Wahnsinn,
Bankhaus Rott
Warum dieses Lächerlichmachen von ernsten Themen?
Wenn der Autor Fakten liefern kann, dann bitte liefern! In dem gesamten Artikel wird nur gelästert, ohne selbst etwas Sinnvolles beizutragen.
Es ist möglich das Wetter und das Klima technisch zu beeinflussen, sogar zu steuern!
Das System nennt diese Aussage "Verschwörungstheorie" ich nenne alles andere Naivität.
Seid mutig und werdet wach.
Klimawandel hat seit seit der Entstehung der Erde stattgefunden, ist also keine Neuigkeit, wie sie heutzutage gern dargestellt wird. Bezweifelt wird nur, dass der Mensch dafür verantwortlich sein soll! Oder anders gesagt, der Mensch kann das Klima nicht beeinflussen!
Die Behauptung, dass es im Mittelalter schonmal wärmer war als jetzt, ist falsch: Es war nur in einigen Regionen wärmer, global gesehen gab es keinen so ungewöhnlichen Temperaturanstieg wie jetzt. Außerdem kann man sich den Temperaturanstieg damals erklären durch höhere Sonneneinstrahlung und weniger Vulkan-Aktivität. Den heutigen Temperaturanstieg kann man sich dadurch nicht erklären.
Siehe:
http://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/11/2/024001
Warum wird so ein sprachlich umständliches, mit Falschaussagen und unintelligenten Sichtweisen durchsetztes, quasi inhalts- und faktenleeres Geschwafel veröffentlicht? Ich dachte Dirk Müller ist es wichtig, dass Aussagen faktenbasiert sind.
Ob der Mensch nun den Klimawandel verursacht oder ob die Sonne aktiver ist oder ob der Liebe Gott uns mit noch mehr Liebe bescheint oder ob es statistische langjährige Schwankungen des Wetters sind. Das ist doch alles egal. Zu beobachten ist, dass die Pole immer mehr Eismasse verlieren und die Gletscher bis auf wenige Ausnahmen immer weiter zurückgehen. Das gab es schon immer und wird es wohl auch immer wieder geben.
Für mich persönlich habe ich die Meinung, dass das Klima gerade dabei ist, sich zu verändern und nach meiner Einschätzung wird sich die Veränderung mittelfristig eher beschleunigen. Darauf hat das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung aufmerksam gemacht und dem kann ich als Physiker auch folgen. In bestimmten Konstellationen können nunmal kleine Effekte große Veränderungen bewirken. Dass es auch diese lokalen Schwankungen gibt von einem verregneten kalten Sommer 2017 und einem Zuwarmi im Jahr 2018 kann ich auch nachvollziehen. Systeme die sich destabilisieren, neigen zu extremen Schwankungen. Das gleiche sehen wir ja auch immer vor dem Platzen einer Finanzblase. Zick-Zack und letztendlich Bumm.
Ob meine Einschätzung nun richtig ist oder falsch, darüber kann man gerne diskutieren. Für Argumente und fundierte Quellen bin ich mehr als dankbar.
Was mich vielmehr umtreibt, ist die Frage wie eine Menschheit auf eine krasse Klimaverschiebung reagieren wird - ob es nun die Eiszeit wird oder die Warmzeit ist im Prinzip egal. Ob sie menschengemacht, durch Vulkane oder Meteoriten oder einen Nuklearkrieg herbeigeführt - auch egal. Aber wie würden wir uns als Weltgemeinschaft dieser Aufgabe stellen? Kann die Spezies Mensch eine solche Veränderung überhaupt überstehen, oder endet das in der Katastrophe für die Menschheit mit der Chance für andere Lebensformen sich dann als Krone der Schöpfung aufzuschwingen.
Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob die zahlen korrekt sind, aber im Chemieunterricht hieß es, dass die Erde pro Jahr ca. 550 Milliarden Tonnen Kohlenstoffdioxid-Äquivalente (also alle Treibhausgase zusammen, die umgerechnet den gleichen Effekt hätten wie Kohlenstoffdioxid) durch Faulprozesse, Verwesung, etc.
Der Mensch produzierte nach dem Stand des damaligen Chemiebuchs 17 Milliarden Tonnen im Jahr.
Also ca. 3% davon.
Hat der Mensch Auswirkungen auf die Erde? - Davon bin ich überzeugt!
Sind die Auswirkungen maßgeblich genug, um globale Prozesse nachhaltig zu beeinflussen? - Ich habe meine Zweifel!
Und vollkommen der Glaube fehlt mir zu glauben, dass eine Start-Stop-Automatik an der Ampel und eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 130km/h die Erde retten wird....
Ja - Abholzung der Wälder, Zerstörung natürlicher Flußläufe, Staudämme in wichtigen Naturschutzgebieten und Flüssen, usw. - kurz zusammengefasst, die Zerstörung des ökologischen Gleichgewichtes!
Dazu gehört im weitesten Sinne auch der Einsatz von Giftstoffen aller Art, das Experimentieren mit Flora und Fauna im Allgemeinen.
NEIN - Da in diesen Bereichen große Profite erwirtschaftet werden, lenkt man gerne in den Bereich "Mensch" um und verlagert die "Schuld" auf den Menschen im Allgemeinen um von sich abzulenken, zumal man dadurch exorbitante Summen zur Zweckentfremdung generieren kann.
Auch, oder gerade beim so hochgehypten Klimawandel folge man einfach der Spur des Geldes bzw. seinem Ursprung (USA!!!!).
Wer hier z.b. den Einwand erhebt, ja aber die Autoindustrie in D und Geld? - das wiederum hat einen anderen Hintergrund.
Deutschland ist in Europa wirtschaftlich zu stark und muss, um ein Europa gelingen zu lassen im Niveau unbedingt nach unten angepasst werden. Denken Sie bitte auch an die geschriebenen Worte von Joschka Fischer, der ganz klar in seinem Buch schreibt: "Nehmt den Deutschen das Geld weg, dann wird die EU gelingen!"
Wer sich die wirtschaftlich politischen Entscheidungen der letzten Jahre unter diesem Kontext mal näher betrachtet und recherchiert, kann erkennen wohin die Reise von D gehen soll. Der Zuzug der Neubürger stellt konsequenterweise nur einen weiteren Baustein zur Erreichung dieses Zieles dar. Das von Fischer geäußerte Bedauern, dass die Deutschen einfach immer noch zu intelligent seien, mag in diesem Zusammenhang jeder für sich selbst interpredieren.
Kein einzelnes Thema dass uns umtreibt, darf und soll man isoliert betrachten, denn Alles hängt zusammen und greift ineinander. Die Zersplitterung in einzelne Themen spielt diesen Gaunern nur in die Hände, denn im Gegensatz zum "Proletariat", haben sie das Große und Ganze durch Vernetzung mit Gleichgesinnten sowie deren Helfershelfer, in ihrem eigenen Sinne, gut im Griff. Da diese Ideologen/Psychopathen nicht nur kurzfristig (einen Lebenszyklus) denken, sondern langfristige geopolitische, ideologische Ziele einer geeinten Gruppe verfolgen, hat der "kleine Mann" im Gegensatz nur sein Leben und eventuell noch das seiner Nachkommen im Blick und somit eine schlechte Ausgangsposition zur Wiedererlangung eines vernünftigen Gleichgewichtes.
Die Tatsache, dass es mehrere dieser ideologischen Gruppen (Wirtschaft, Religion, ambitionierte Weltvorherrschaft etc) mit unterschiedlichen, sich immer wieder verschiebenden Machtverhältnissen gibt, macht es für uns Normalbürger nur noch schwieriger. Die Medien, schwenken mittlerweile offen und ungeniert manipulativ auf deren jeweilige Linie ein. Aber egal welche Gruppe im Augenblick die besseren Machtverhältnisse zu haben scheint, in Einem sind sich ALLE gemeinsam einig - wie und mit welchen Methoden sie die Menschen auspressen, für ihre Zwecke manipulieren und gegeneinandere ausspielen können! Und wir, wir spielen leider ALLE mit ohne deren Spielregeln zu kennen!
Menschliche "Kollateralschäden", egal in welchem Ausmaß oder in welchem Zusammenhang stehen weiterhin auf der Tagesordnung dieser von Vielen (ob ihres Reichtums oder/und vorgetäuschten Fürsorge etc) bewunderten "Eliten."
Genießen Sie jeden Tag im Kreise Ihrer Lieben und Freunde, lassen sie sich nicht auseinanderdividieren, eine einzige oder objektive Wahrheit gibt es nicht und nicht Alles was gut klingt oder gut aussieht ist auch sinnvoll, erstrebenswert oder wahrhaftig..
Eine Änderung kann nur von jedem einzelnen Menschen auf dieser Welt aus sich selbst heraus gelingen, ein Anfang wär m.E.in unserer westlichen Welt ein materiell eingeschränkteres und bewußteres Leben, Boykott unnützer und überflüssiger zu vieler Dinge, ein sozialers und freundliches Miteinander, Rückbesinnung auf unsere (von uns selber deffinierten) menschliche Werte, die dem Leben eigentlich die richtige Süße/Würze/Wärme geben, oder wie in nachstehendem Satz zusammengefasst::
"Ich stehe am Ende meines Lebens und habe zuviel Energie an Unabänderliches verschwendet; hätte ich mich mehr auf mich selbst und die Meinen besonnen, auf mich und meinen Verstand vertraut und gehört, mein Beitrag zu einer besseren Welt wäre ein Größerer gewesen!"
Um Mißverständnissen vorzubeugen: eine sinnvolle, ideologiefreie Auseinandersetzung und Aufklärung sind jedoch mehr denn je notwendig.
Man kann jetzt Schellnhuber in einen Topf mit den 95-97% der weltweiten Klimaforscher stecken und alle der Verschwörungstheorie bezichtigen. Da macht man es sich aber zu leicht. Solch eine weltweit manipulative Meisterleistung ist auch den großen Diktatoren nicht gelungen.
@ Bankhaus Rott: Ihr Artikel liest sich wie gewohnt amüsant, mir fehlen aber Zahlen, Daten, Fakten und vor allem Quellen.
Danke für Ihren Beitrag.
Können Sie Links zu qualitativ hochwertigen Studien/Daten + Fakten nennen?
https://waitbutwhy.com/2015/06/how-tesla-will-change-your-life.html
@cashkurs: Ok, fair. Aber bei einem so konträr diskutierten Thema erwarte ich dann auch eine Kolumne, die eine gegensätzliche Sichtweise vertritt. Das ermöglicht dem Leser, durch unterschiedliche Standpunkte eine eigene Position zu finden. Sie als Redaktion steuern durch die Auswahl der Inhalte die Meinungsbildung. Wenn Sie die Sichtweise nur einer Seite veröffentlichen, heißt das, sie stehen auf dieser Seite.
@profiteur01: Ja, ich denke auch, dass die Eliten ihre Position ausnutzen auf Kosten des "kleinen Mannes". Das lässt sich dadurch erklären, dass die Menschen einfach noch nicht intelligent genug sind und größtenteils egoistisch handeln, sobald sich die Gelegenheit bietet. Sowohl im Kleinen, als auch im Großen. Die Eliten sind letztlich nur ein Spiegel bzw. Destillat der Gesellschaft. Langfristig nimmt aber die durchschnittliche und damit kollektive Intelligenz zu, daher werden sich auch die Zustände verbessern. Die Zahl der Kriege z.B. nimmt ja historisch gesehen immer weiter ab.
vielen Dank für Ihren Kommentar!
Zunächst einmal möchten wir darauf hinweisen, dass wer die Aussagen scheinwissenschaftliche Studien kritisiert, nicht von der Korrektheit des Gegenteils ausgeht. Uns geht es im Artikel nicht darum zu behaupten, wir wüssten was mit dem Klima geschieht. Uns wundert lediglich, wer dies alles mit Gewissheit behauptet.
Zum Aralsee: Die Zerstörung dieses Sees sollte eher auf das Stalinsche Baumwolle-Großprojekt zurückzuführen sein. Eine ebenso traurige wie lehrreiche Geschichte, die beweist, dass der Mensch bei Thema Umweltzerstörung leider sehr kreativ ist.
Den von Ihnen genannte Zeitraum von 15 Jahren halten wir rein mathematisch für zu kurz, um daraus Rückschlüsse auf Veränderungen des Klimas abzuleiten. Selbst 100 Jahre halten wir angesichts einer Zeitreihe mit sehr langen Zyklen für so gut wie nichtssagend. Das bedeutet nicht, um es noch einmal klarzustellen, dass wir vom Gegenteil ausgehen. Aus so einer kurzen Datenbasis kann man unserer Meinung nach allerdings keine signifikanten Schlüsse ziehen.
Von daher geht es bei Modellen immer um Wahrscheinlichkeiten, nie um Wahrheiten oder Unwahrheiten. Wie schon George Box sagte: "All models are wrong
but some are useful."
Ein interessanter Artikel zum Thema von Jörg Kachelmann: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_84212752/wetter-in-deutschland-kachelmann-ueber-den-klimawandel-kein-sommermaerchen.html
Beste Grüße, auch an die gesamte Leserschaft
Bankhaus Rott
hier einige Links:
Artikel im Handelsblatt zur erwähnten Studie:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/studie-klimawandel-laesst-bierpreise-steigen/23191398.html?ticket=ST-2129124-n5MtGyclciljSQ5Zrv6a-ap2
Studie (University of California):
https://www.universityofcalifornia.edu/news/climate-change-may-deplete-worlds-beer
Wie wir an anderer Stelle und bereits im Artikel erwähnten, maßen wir uns nicht an zu wissen, was ein komplexes System wie das Weltklima in den kommenden Jahren so alles anstellt und welcher Parameter dabei welche Rolle stellt. Generell glauben wir, dass Menschen die Komplexität dynamischer Modelle aber massiv unterschätzen.
Wer sich für eine angenehm lesbares Buch zum Thema menschliche Beurteilung dynamischer Systeme interessiert, dem können wir das Buch "Die Logik des Mißlingens. Strategisches Denken in komplexen Situationen" von Dietrich Dörner nur wärmstens empfehlen.
Beste Grüße
Bankhaus Rott
Die rasend voranschreitende Rodung des Regenwaldes ist bestimmt nicht so schlimm, wie die ganzen Dieselautos die unseren schönen Planeten zerstören ;)
Ich habe das Abo für "Cashkurs" abgeschlossen wegen der hervorragenden Kommentare und Analysen von Dirk Müller. Wenn ich jedoch feststelle, dass auf dieser Seite zunehmend ignorante Spinner zu Wort kommen, werde ich mein Abo bald wieder kündigen.
Lieber Dirk, trennen Sie sich bitte schnellstmöglich von diesen Leuten.
wir halten es mit George Orwell: "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." Das gilt für Sie und sollte auch für alle anderen gelten - uns eingeschlossen.
Vielleicht mögen Sie "Bullshit" konkretisieren, so dass wir auf einzelne Punkte eingehen können.
Beste Grüße
Bankhaus Rott
Danke für Ihren Kommentar. Dieses Problem sehen wir auch. Es wird eine - man merkt es hier schon im Kleinen - Debatte auf übergeordneter Ebene geführt. Die offensichtlichen und vor allem konkreten Probleme rücken dabei in den Hintergrund.
Die Rodung der Regenwälder haben Sie bereits erwähnt. Das "overpumping", etwa durch den Verbrauch von zu viel Wasser durch einen exzessiven Ausbau von Landwirtschaft in Regionen, die dafür langfristigen Voraussetzungen bieten, ist auch ein wichtiges Thema.
Von daher haben wir größten Respekt vor Menschen die aktiv Umweltschutz betreiben. Leider werden diese Menschen oft belächelt während die Teilnehmer an Konferenzen, die sich tage- oder wochenlang um 1,9° oder 2,1° balgen, als Experten und Heilsbringer betrachtet. Schade. Anders herum hielten wir es für angemessener.
Beste Grüße
Bankhaus Rott
Grund: Atomwaffen oder Klimawandel!
https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/weltuntergangsuhr-bleibt-auf-zwei-minuten-vor-zwoelf-16006732.html
Sind diese Wissenschaftler denn jetzt auch alles Klimaspinner?
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https://de.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte#/media/File:All_palaeotemps_G2.svg
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Vorausgesetzt die Temperaturdaten stimmen einigermaßen, sollte jeder erkennen, wie gemäßigt die Durchschnittstemperaturen heutzutage und wie lächerlich eine Diskussion um ein paar Gradunterschiede sind. Denn in der Erdgeschichte hat es viel größere Unterschiede gegeben und der Planet existiert immer noch. Klimaänderungen gehören zu diesem Planeten dazu und sind völlig normal. Die aber dem Menschen zugeschiebene Beeinflussung ist ein Trugschluss unseriöser Klimaforscher und unseriöser Medien.
Schön, dass Sie sich mit Quellen auseinandersetzen. Sie haben nur leider den falschen Schluss gezogen.
Die zitierte Klimakurve zeigt, dass die Temperatur auf dem Planeten schon immer sensibel auf Einflüsse reagiert hat. Alle Temperaturänderungen der Vergangenheit sind auf natürliche Ursachen zurückzuführen. Sie waren mit erhebliche Veränderungen bzw. Anpassungsdruck für das Leben auf dem Planeten verbunden.
Die aktuelle Änderung der Temperatur ist durch die schnelle CO2-Freisetzung aus den fossilen Brennstoffen durch den Menschen verursacht. Warum sollen wir absichtlich mit der Temperatur herumexperimentieren, die sich so schön stabil in den letzten 10.000 Jahren eingependelt hat? Es gibt keinen vernünftigen Grund dafür. Und übrigens: "Ein paar Grad" Temperaturunterschied führen dazu, dass Küstenstädte bzw. ganze Landesteile unter Wasser stehen und Migrationsströme und wahrscheinlich Kriege ausgelöst werden, wenn ganze Länder unbewohnbar sind.
Den Planeten interessiert es sicher nicht, welche Temperatur herrscht, das ist korrekt. Ob es dann für uns Menschen aber noch so gemütlich ist, weiß keiner. Daher lieber möglichst wenig am sensiblen klimatischen und ökologischen Gleichgewicht herumpfuschen.
Fossile Brennstoffe sind sowieso nicht unbegrenzt vorhanden. Warum nicht darauf verzichten, bevor man alles aufbraucht? Vielleicht brauchen wir die ja noch für andere Technologien in der Zukunft?
ist es nicht befremdlich, wie viele Menschen sich mit nicht zu erschütternder Gewissheit auf "Szenarien" von Journalisten berufen, wie wenige jedoch echte Studien lesen?
Eine interessante Studie stammt von Prof. Paul Simon Kench (Neuseeland) und Dr. Arthur Webb (Australien) und ist unter dem Titel "The dynamic response of reef islands to sea-level rise: Evidence from multi-decadal analysis of island change in the Central Pacific." zu finden. Die Studie hat sich die Veränderungen der Fläche von Inseln rund um Kiribati über mehrere Jahrzehnte ausgewertet. Das Ergebnis: 86% blieben gleich oder legten an Fläche zu, nur 14% schrumpften.
Interessant ist übrigens wie sachlich sich die Autoren des Themas annehmen und dass sie - wie es echte Wissenschaftler tun - daraus keine eindimensionalen Schlüsse in die eine oder andere Richtung ziehen.
Zur Studie: https://bit.ly/2WmjmC1
Ein Gegenstück ist die "Relotiade" im Spiegel:
"Der Meeresspiegel steigt unaufhaltsam, für den Weltklimarat hat die Sintflut bereits begonnen. Welche Orte lohnt es sich zu schützen, welche nicht? Und was genau heißt das für die Menschen? Die Szenarien. Von Uwe Buse, Hauke Goos, Laura Höflinger, Alexander Jung, Timofey Neshitov, Marc Pitzke, Claas Relotius, Alexander Smoltczyk"
Allein der Tonfall ist lachhaft. Schöner ist allerdings der seit einigen Wochen zu finde Text zwischen Überschrift und Text:
Zum Spiegelartikel: https://bit.ly/2FQ1eLy
"In eigener Sache. Dieser Text des ehemaligen SPIEGEL-Redakteurs Claas Relotius hat sich nach einer Überprüfung in wesentlichen Punkten als gefälscht herausgestellt."
Wir können nur jedem ans Herz legen, einmal die echte wissenschschaftliche Studie mit dem Geschreibsel im Spiegel zu vergleichen (der Text des gefälschten Artikels ist noch vorhanden).
Auch bemerkenswert war der Fehler in einem Artikel des Magazins "Nature", in dem ein rascher Anstieg der Ozeantemperaturen vermeldet wurde. Nachdem ein Mathematiker auf methodische Fehler in der Studie hinwies, musste man eingestehen, dass die Veränderungen sich im Rahmen der normalen Abweichungsbänder bewegten.
Uns geht es nicht darum wer Recht hat, wir wissen es nicht. Wir fänden es aber sinnvoll, wenn die Meldungen über Fehler den gleichen Raum einnehmen würden wie die voreilige Verkündung vermeintlicher Gewissheiten. Das sollte für alle Themen und alle Meinungen gelten.
Beste Grüße
Bankhaus Rott
Sie picken sich eine Studie heraus, die Ihrer Sichtweise entspricht und nehmen als Gegenstück einen gefälschten Spiegel-Artikel, um den gegensätzlichen Standpunkt zu diskreditieren. Das entspricht genau der Vorgehensweise in Ihrem ursprünglichen Artikel. Liebes Cashkurs-Team, wollt ihr wirklich weiterhin mit so jemandem zusammenarbeiten?
Was ist die Aussage (ohne Interpretation!) der von Ihnen zitierten Studie? Riff-Inseln haben sich in der Vergangenheit an einen durchschnittlichen Meeresspiegel-Anstieg von 2mm/Jahr dynamisch angepasst, meistens, ohne dabei an Oberfläche über dem Wasser zu verlieren. Sagt das irgendetwas über die Zukunft oder andere Küstenabschnitte am Festland aus? Nein! Der Meeresspiegel-Anstieg wird (unter anderem auch von Arthur Webb vertreten) auf 30 bis 50 cm bis zum Jahr 2050 geschätzt. Das entspricht einem Anstieg um mehr als 1 cm pro Jahr, also dem 5-fachen des bisherigen. Dazu kommen noch andere parallele Veränderungen, die bei der Betrachtung genauso mit einbezogen werden müssen.
Es wäre empfehlenswert, statt sich nur eine Studie herauszupicken, die der eigenen Sichtweise entspricht, doch mal auch Übersichtsartikel zu lesen, die alle Studien zum Thema berücksichtigen und zusammenfassen (sog. Review-Artikel). Diese stellen nämlich die höchste Stufe der Evidenz dar.
Der von Ihnen zitierte Arthur Webb war beispielsweise an einem aktuelleren Review (von 2014) als Autor beteiligt, der unter anderem Folgendes sagt: (SLR = sea level rise)
"SLR poses one of the most widely recognized climate change threats to low-lying coastal areas on islands and atolls (high confidence; robust evidence, high agreement)."
oder:
"It is virtually certain that global mean SLR rates are accelerating."
oder:
"...Likewise, there is high confidence that wave over-wash of seawater will degrade fresh groundwater resources {29.3.2} and that sea surface temperature rise will result in increased coral bleaching and reef degradation. {29.3.1.2} Given the dependence of island communities on coral reef ecosystems for a range of services including coastal protection, subsistence fisheries, and tourism, there is high confidence that coral reef ecosystem degradation will negatively impact island communities and livelihoods."
Hier der Link zur Quelle:
https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/02/WGIIAR5-Chap29_FINAL.pdf
Bezüglich des Artikels in Nature, bei dem Wahrscheinlichkeiten falsch berechnet wurden: Hier sagte der Mitautor (Keeling), der die Verantwortung für den Fehler übernahm, Folgendes:
"Keeling said they have since redone the calculations, finding the ocean is still likely warmer than the estimate used by the IPCC. However, that increase in heat has a larger range of probability than initially thought—between 10 percent and 70 percent, as other studies have already found."
siehe:
https://phys.org/news/2018-11-climate-contrarian-uncovers-scientific-error.html
Ja, Fehler passieren, wie überall, wo Menschen am Werk sind. Und ja, es ist wichtig, dass dem Bericht von Fehlern Raum eingeräumt wird. Jedoch spricht niemand von "Gewissheiten". Seriöse Forschung spricht immer von Wahrscheinlichkeiten. In diesem Fall führte der Fehler aber nicht zu einer Änderung der generellen Einschätzung der Situation durch den Großteil der seriösen Wissenschaft.
Z.b. dass einer der prominentesten Forscher, die den menschengemachten Klimawandel anzweifeln, komplett von der Erdöl- und Kohleindustrie finanziert wurde. Er gab seinen Interessenskonflikt außerdem entgegen der Richtlinien der Journals, in denen er publizierte, nicht an. Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Willie_Soon
Oder zum Beispiel, dass einige der Forscher, die den menschengemachten Klimawandel anzweifeln, die gleichen Personen sind, die auch schon die Gesundheitsgefahren des Rauchens angezweifelt haben. Ist es nicht komisch, dass die zufällig alle die Fachrichtung gewechselt haben?
https://en.wikipedia.org/wiki/Climate_change_denial
Was wirklich passiert ist, dass früher die Tabakindustrie und jetzt die Kohle- und Ölindustrie verständlicherweise jedes Interesse daran hatten/haben, die Öffentlichkeit so lange über den menschengemachten Klimawandel und dessen Folgen zu täuschen, wie es geht. Damit wollen sie für sie nachteilige Gesetze verzögern, die zu geringeren Gewinnen führen und auf lange Sicht die eigene Existenz gefährden. Es ist also eigentlich ein Kampf ums Überleben.
Sogar die interne Meinung und Forschung der Ölfirmen (z.B. bei Exxon Mobile) bejaht größtenteils den menschengemachten Klimawandel und dessen negative Folgen, sie kommunizieren nur eben aus o.g. Grund das Gegenteil.
Siehe:
https://www.cnbc.com/2017/08/23/exxon-mobil-misled-the-public-on-climate-change-harvard-study-finds.html
Dirk Müller fragt immer so schön: "Cui bono?" Also frage ich mich, was Sie, Bankhaus Rott, für ein Interesse daran haben, so einseitig skeptisch über den menschengemachten Klimawandel zu berichten? Vielleicht können Sie die Leserschaft hierzu mal ein bisschen aufklären?!
Und bitte nicht jetzt sowas wie "Sie wollen nur für Objektivität sorgen sorgen usw." . Denn das tun Sie nicht, sie beziehen ganz klar einseitig Stellung, wie ich in meinen letzten zwei Beiträgen dargelegt habe.
vielen Dank für Ihren Kommentar!
Wie bereits mehrfach erwähnt sagen wir nur, dass wir schlichtweg nicht wissen, wie, ob warum und wohin sich das Klima wandelt. Unsere Stellungnahme besteht somit allein darin, dass wir uns wundern wer dies alles mit offenbar hoher Genauigkeit zu wissen vorgibt.
Wir picken keine Studie heraus. Es geht darum zu hinterfragen, wie viele Menschen schlecht recherchierte Zeitungsartikel (siehe Spiegel) lesen, und wie viele Menschen wissenschaftliche Studien. Wie würden Sie das Verhältnis der beiden Gruppen einschätzen? Jeder Leser ist in der Lage mit fünf Mausklicks so viele Studien und Zeitungsartikel aufzurufen wie er will.
Was wir oft erleben und nicht nachvollziehen können ist der Automatismus, mit dem Menschen Schlüsse über das Denken und Handeln anderer Menschen ziehen. Wer sagt, er wisse nicht, ob X stimme, der müsse doch das Gegenteil denken! So weit, so schlicht. Nicht nur im Mathematikstudium wäre man für so einen Unfug schon am ersten Tag aus dem Hörsaal geflogen (zu Recht). Glaubt jemand allen Ernstes, jeder Menschen, der in der aktuellen Klimadebatte kritische Fragen stellt, ist ein Fan von Exxon und Co, will Braunkohle fördern und fährt mit dem V8 seine Semmeln kaufen? Eine derartige binäre Sichtweise erinnert an das Schema von Himmel oder Hölle, Revolution und Konterrevolution oder auch an die Gedankenwelt von George Bush junior ("you' re with us or against us").
Ein Nachtrag zum Herauspicken. Sie vergaßen beim Zitieren des Keeling-Zitates den letzten Satz: "“Our error margins are too big now to really weigh in on the precise amount of warming that’s going on in the ocean,” Keeling said. Ein wesentlicher Punkt, man weiß es schlichtweg nicht.
Was das cui bono betrifft können wir Sie beruhigen. Wir profitieren weder von der einen noch von der anderen Seite. Wir erfreuen uns in der Tat an einem regen und freundlichen Meinungsaustausch. Die Frage nach dem "wem nützt es" sollte man jedoch wirklich stellen. Am besten jedoch nicht nur an die Konzerne sondern wenn man schon einmal dabei ist gleich auch an NGOs, Verbände, Parteien und Universitäten.
Beste Grüße
Bankhaus Rott
1. Es wäre schön, wenn Sie die Größe hätten, auf meine valide Kritik einzugehen, statt sie zu ignorieren und reflexartig zum Gegenangriff auszuholen.
Sie stellen eben nicht nur kritische Fragen, Sie äußern sich herablassend über die Wissenschaft zum Thema und rücken sie in die Nähe einer Religion. Ihre Position unterstützen Sie mit aus dem Zusammenhang gerissenen Fakten und herausgepickten Studienergebnissen. Das ist meine Kritik an Ihrem Artikel. Und auf die sind Sie nicht eingegangen.
2. Sie haben bei Ihrer Mathematik-Analogie einen entscheidenen Teil vergessen: Ich sage: "Wer sagt, er wisse nicht, ob X stimmt, obwohl 97% aller Wissenschaftler, die zum Thema publizieren, davon ausgehen, dass X stimmt, der leugnet X."
Genauso wie es meiner Ansicht nach gerechtfertigt ist, zu sagen: "Jemand, der sagt, er wisse nicht, ob es den Holocaust gegeben hat, obwohl fast alle Historiker davon ausgehen, der ist ein Holocaust-Leugner."
3. Den letzten Satz habe ich bewusst weggelassen, da er zum einen nichts zu meinem Punkt beiträgt, zu zeigen, dass Sie die Studie zu unrecht entwertet haben. Zum anderen interpretieren Sie den Satz zu schlicht/falsch. Es heißt "...on the precise amount of warming...". Das bedeutet, nicht, "man weißt es schlichtweg nicht", sonder, dass der Effekt vorhanden ist, dass man nur die genaue Effektgröße nicht sicher schätzen kann.
Abschließend ein Zitat aus einer Übersichtsarbeit zum Thema "Examining the Scientific Consensus on Climate Change":
"It seems that the debate on the authenticity of global warming and the role played by human activity is largely nonexistent among those who understand the nuances and scientific basis of long-term climate processes. The challenge, rather, appears to be how to effectively communicate this fact to policy makers and to a public that continues to mistakenly perceive debate among scientists."
Quelle: https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1029/2009EO030002
abseits von Prosa und Dialektik lohnt sich neben dem erwähnten Buch von Dörner für mathematisch Interessierte auch der Blick in "Analytical System Dynamics: Modeling and Simulation", herausgegeben von Elbert Macau. das einen guten Überblick über einige Methoden (und Probleme) bei der Modellierung komplexer Systems gibt. Keine ganz leichte Lektüre aber sehr gut aufbereitet.
Für gute Unterhaltung sorgt "Fashionable Nonsense: Postmodern Intellectuals' Abuse of Science" von Jean Bricmont. Hier lohnt sich schon die in der Einführung erzählte Vorgeschichte.
Ihnen allen wünschen wir ein schönes Wochenende
Bankhaus Rott
für diejenigen, die es bis hierher geschafft haben, findet sich im Minority Report des US Senats noch ein Schmankerl, das es leider nicht bis in jeden Winkel der deutschen Medien geschafft hat.
U. S. Senate Minority Report: More Than 650 International Scientists Dissent Over Man-Made Global Warming Claims Scientists Continue to Debunk “Consensus” in 2008
Link zum Dokument: https://bit.ly/2Gq0cpQ
Der vermeintliche globale Konsens der Wissenschaftler ist nicht existent.
Beste Grüße
Bankhaus Rott