Sich ins Gerede bringen
Noch vor wenigen Tagen appellierten die Außenminister der EU an ihren NATO-Partner Türkei, dass die territoriale Integrität und Souveränität Syriens von Ankara gewährleistet werden muss, was schon den Gipfel der Heuchelei darstellt, wenn man sich die diesbezügliche Politik von EU und NATO gegenüber Syrien in den letzten Jahren vor Augen führt.
Kramp-Karrenbauer scheint diesen Vorstoß daher nicht ernst genommen zu haben, oder sucht eine Chance, sich wieder ins öffentliche Gerede zu bringen, nachdem ihr Stern als Nachfolgerin von Angela Merkel durch stumpfsinnige Äußerungen in der letzten Zeit merklich gesunken ist.
Die Bundesverteidigungsministerin sorgt dieser Tage für Gerede und Unmut zugleich, durch ihre Forderung zur Errichtung einer "humanitären Schutzzone" in Nordsyrien. Nun ist gegen Schutzzonen wirklich nichts einzuwenden, wenn diese schon viel früher eingefordert worden wären. Vor allem wenn die Notwendigkeit dafür nicht erst durch die katastrophale Politik der NATO-Staaten, den Zickzack-Kurs der USA gegenüber den kurdischen Verbündeten, sowie den gescheiterten Regime-Change in Damaskus durch den Westen – also jene Katastrophen und Krisen, deren Zeugen wir heute sind - verursacht worden wären.
Die Macht der Rüstungsschmieden
Um die Terrormiliz "Islamischer Staat" zu bekämpfen, wie es AKK einfordert, ist nicht die Bundeswehr in Nord-Syrien notwendig, wie die Ministerin raunt, sondern in erster Linie eine Kontrolle jener Firmen in der Bundesrepublik, die zu den größten Spendern der CDU gehören, wie die Firma Rheinmetall beispielsweise.
Der IS konnte eben durch den Zugang zu Waffen aus den Arsenalen des Westens erst seine schreckliche Macht entfalten. Für jene Politiker und Leitmedien, welche noch vor geraumer Zeit propagierten, dass angeblich "unsere Freiheit am Hindukusch in Afghanistan verteidigt“ wird - mit dem Ergebnis, dass dort heute mit den Taliban verhandelt wird - ist anscheinend Kurdistan jetzt das Schutzgebiet der "Freiheit", welches hier in orwellscher Diktion herbeigeredet wird.
Uns so besorgt die Ministerin durch ihre Vorschläge eher das Geschäft der Rüstungs-Lobby, als sich für den Frieden in der Region einzusetzen.
Ein großes Leitmedium verkaufte Kramp-Karrenbauers Krampf als "Bekenntnis zu mehr internationaler Verantwortung", als ob die Bundeswehr nicht schon in Mali und in Afghanistan, um nur die beiden Beispiele als Ausdruck der geographischen Verzerrung zu nennen, unter zweifelhaftem Oberbefehl operiert. Die SPD reagierte verschnupft, besonders der amtierende Außenminister, da die Vorschläge der Bundesverteidigungsministerin die momentane Vorgehensweise des Auswärtigen Amtes torpedieren.
Klare Ansage aus Moskau
Der russische Präsident äußerte sich diplomatischer, während seines Treffen mit dem türkischen Präsidenten in Sotschi. Durch seinen Kremlsprecher ließ er verlautbaren, dass über Vorschläge dieser Art, wie sie von Kramp-Karrenbauer geäußert wurden, lediglich die syrische Regierung zu entscheiden habe.
Fazit
Kramp-Karrenbauers Vorstoß zeigt die tiefe Krise, welche sich der westlichen Militärallianz bemächtigt hat. Inzwischen agieren die Mitgliedsstaaten der NATO wie aufgeschreckte Hühner, die sich angesichts ihrer geopolitischen Niederlage ständig selbst widersprechen und ins Wort fallen. Frau Kramp-Karrenbauer geht nicht einmal in ihrer Phantasie davon aus, die syrische Regierung zu fragen, sondern bewegt sich in der Tradition ihrer Amtsvorgängerin Ursula von der Leyen, die in diesem Amt - wie auch in ihrer neuen Funktion als EU-Kommissarin - genug Schaden angerichtet hat, beziehungsweise noch anrichten wird.
Kommentare
Es gilt vielmehr das Peter-Prinzip:
Aufsteigen bis zur totalen Inkompetenz.
AKK und VdL sind die derzeit prominentesten Beispiele.
Besser noch wäre Merkel, AKK und die ganze Regierungstruppe geht ins Dschungelcamp.... Was für ein Medienspektakel ! Kakerlaken und Anus futternde Politiker. Diese Nahrung würde dann auch zu dem passen, was die Probanten in den letzten Jahren so an verbal Erbrochenem hervorbrachten und immer noch bringen, wie wir aktuell leider sehen und hören.
Im Dschungelcamp würden sie zudem sogar Aufmerksamkeit genießen bei Bildschirm-Bürgern, die bisher nicht wußten das es z.B. AKK und ein (Kriegs)-Ministerium überhaupt gibt !!
Das wäre auch das passende Format, um die, geistiger Diarrhö entsprungene aktuelle und vergangene Regierungsarbeit, endlich einem Massenpublikum vorzusetzen.
...und endlich hätten wir dann auch offiziell, statt wie bisher inoffiziell, eine Majestät...demokratisch vom Publikum gewählt !
Wer würde da wohl König(in bis divers) werden !!! ???
Fremdschämen ist nutzlos, schämen müssen sich die Heerscharen von Wählern, die den ganzen Luschen der Blockparteien ihre Stimme geben und auch weiterhin geben werden.
Nach der zu erwartenden Machtübernahme durch die olivgrünen, kriegstreibenden Ökodiktatoren werden wir uns vielleicht noch milde an AKK und Co. zurückerinnern...
und Herr Schack.. SIE SEHEN RICHTIG !!!
Zwerghühnchen von der Leine, AkkAkkakk...die Rosinenpickerin, und der
schlachtreife Heini nicht den politischen Hühnerhof verdrecken...letzlich verscheissen sie uns, und können dabei noch wichtig (k)gackern! Posten!!!
Man kann nur noch die Nase rümpfen, Kikeriki!
Schaut man sich die Reaktionen in den sozialen Medien und Leserbriefen an, wird es einem ganz anders:
Überall schreit es nach "Jemand muss mal was machen...!"
Ist "Jemand" dann wieder ein Stalin oder ein Hitler? Bekommt dieses marode Pack den Hintern nicht hoch, seine Schlächter selbst zu erkennen und zu benennen und dann auch entsprechend zu handeln?
Nein, es wird weiter zugeschaut! Und beim Stammtisch regt man sich wieder auf - Konsequenzen ziehen ist unbequem. Also ziehen wieder andere Konsequenzen für einen selbst.
Ich schäme mich nicht dafür Deutscher zu sein. Ich schäme mich nicht, aus Europa zu kommen. Aber ich kann es nicht mehr ertragen, von solchen Schlappschwänz*Innen vertreten zu werden! Ich sehne den Tag herbei, an dem die Uhren auf Null gestellt werden. Und wenn ein Herr Soros dann sein System ausrollen kann, dann ist es zwar Darwins Alptraum, aber er hat sich durchgesetzt. Und die Dekadenz hat das den Gulli herunter gespült, auf das man einst stolz sein konnte - egal aus we;lcher sumpfigen politischen Ecke man hervorkriecht!
Er hat es nicht mehr erlebt. Aber der Tag wird kommen!