Soziale und alternative Medien spielen zunehmend eine Rolle

Einigkeit besteht inzwischen vielerorts in der Ansicht, dass sowohl soziale wie auch alternative Medien einen guten Teil der öffentlichen Debatte und des hiermit verbundenen Diskurses an sich gezogen haben und in einem immer höheren Ausmaß mit beeinflussen.

Was den Mainstream anbelangt, so berichtete Gallup am 07. Oktober, dass das allgemeine Vertrauen der Amerikaner in ihre heimischen Medien auf das zweitniedrigste Niveau in der Geschichte des Landes gesunken sei.

Übersetzung: Umfrage-Highlights

  • Ein Anteil von 36 % der Befragten hegt ein „großes“ oder „zufriedenstellendes“ Vertrauen in die Massenmedien

  • 68 % unter den demokratischen, 31 % unter den parteiunabhängigen und elf Prozent unter den republikanischen Wählern hegen Vertrauen in die Berichterstattung der Massenmedien

  • Das allgemeine Vertrauen unter demokratischen und parteiunabhängigen Wählern ist seit 2020 um fünf Prozentpunkte gesunken, während sich die Werte unter republikanischen Wählern seitdem nicht verändert haben

Diese durch Gallup gemessenen Ergebnisse sind selbstredend. Anzumerken bleibt, dass die Demokraten, die als in sich geschlossene Gruppe eine Minderheit im Land bilden, nach wie vor ein großes Vertrauen in die Berichterstattung der Massenmedien zu hegen scheinen.

Das genaue Gegenteil ist der Fall unter den Republikanern, während die Werte unter jenen das Zünglein an der gesellschaftlichen Waage bildenden parteiunabhängigen Wählern schon seit geraumer Zeit deutlich nach unten tendiert.

Soros und Co.: „Gemeinnütziges“ Unternehmen soll „Desinformation“ bekämpfen

Dass manche Protagonisten mit finanziell tiefen Taschen nun etwas gegen dieses anhaltende Trauerspiel zu unternehmen versuchen, versteht sich von selbst, da es dem Establishment über die letzten Jahre immer schwerer gefallen ist, im Kampf um die narrative Nachrichten- und Medienoberhoheit die Nase vorn zu behalten.

Und so wurde kürzlich bekannt, dass die beiden Milliardäre George Soros und Reid Hoffman fortan ein „gemeinnütziges“ Unternehmen unterstützen wollen, das neu ins Leben gerufenen Medienunternehmen in der Zukunft finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen gedenkt, mit dem Ziel, hauptsächlich über das Internet verbreitete „Desinformationen“ zu bekämpfen, um auf diese Weise wieder mehr soziales Vertrauen herzustellen.

Einmal mehr sei angemerkt, dass man sich soziales Vertrauen und Respekt nicht auf dem Weg eines weiteren Versuchs der Manipulation, sondern allein auf Basis seines eigens vorgelebten Handelns verdient.

Und in diesem Punkt versagt die politische und wirtschaftliche Elite seit Jahren, während ein an die Oberfläche drängender Skandal samt einer Aufdeckung von schamloser Korruption an der Gesellschaftsspitze oder auch Pädophilie-Enthüllungen (wie in Sachen der Katholischen Kirche) den nächsten jagt.

Dass weite Teile der Gesellschaft auf der ganzen Welt mittlerweile den Eindruck gewonnen haben, durch die Massenmedien in vielerlei Belangen schlichtweg angelogen und bewusst hinters Licht geführt zu werden, wirkt kaum Wunder, wenn man bedenkt, auf welche Weise der globale Mediensektor über die vergangenen Jahrzehnte konsolidiert worden ist.

Die „vierte Gewalt“ ist zum Hofberichterstatter mutiert

Wenn inzwischen neunzig Prozent (!) aller Medien in den Vereinigten Staaten, wie Business Insider (wie oben verlinkt) berichtet, sich in den Händen von nur noch ganzen sechs Konzernen befinden, so braucht sich gewiss niemand darüber zu wundern, dass dieselben Medien zu einem enormen Machtfaktor avanciert sind, um politische und wirtschaftliche Ziele von ihren Eigentümern auf Basis von deren alltäglichen Berichterstattung, koste es, was es wolle, zu forcieren und durchzudrücken.

Die „vierte Gewalt“ wird unter weiten Teilen der Gesellschaft mittlerweile als eine Art Hofberichterstatter zugunsten von Einzel- und Partikularinteressen wahrgenommen, was nicht verwundern sollte, wenn ein derart hohes Maß an geballter Macht in Händen von nur noch Wenigen liegt.

Wie dem auch sei, auf die Pläne von George Soros und Reid Hoffman zurückkommend, sei gesagt, dass das „gemeinnützige“ Unternehmen Good Information Inc. vor wenigen Tagen gegründet und fortan durch die einstige (demokratische) Medien-Strategin Tara McGowan geleitet werden soll.

Zuvor leitete Tara McGowan eine progressiv-gemeinnützige Organisation mit dem Namen ACRONYM, welche durch LinkedIn-Gründer Hoffman finanziell unterstützt wurde. Es gibt noch eine Reihe von anderen Akteuren, welche sich ebenfalls als millionenschwere Spender erweisen, darunter die beiden Investoren Ken und Jen Duda.

Im Rahmen einer Presseerklärung vom 26. Oktober teilte Good Information Inc. mit, dass durch das Unternehmen fortan das Ziel verfolgt werde, „sozial-gesellschaftliches Vertrauen wiederherstellen zu wollen“ und die Grundpfeiler des demokratischen Systems zu stärken. Um diese Ziele zu erreichen, solle „in Lösungen investiert werden, um Desinformationen im Internet entgegenzuwirken und den Online-Fluss an guten Informationen zu erhöhen“.

Wie es in der oben verlinkten Presseerklärung weiter heißt,

„…steckt Amerika zurzeit inmitten einer Desinformationsepidemie, welche die öffentliche Gesundheit, das soziale Vertrauen und die Demokratie auf der ganzen Welt bedroht. Good Information Inc. ist der Ansicht, dass eine momentan nicht befriedigte Nachfrage nach faktenbasierten Informationen besteht, allen voran an lokalen Märkten, die über den Verlauf der vergangenen Jahre viele ihrer traditionellen Lokal-Nachrichtenanbieter verlustig gegangen sind. Gleiches gilt aus Perspektive von Zielgruppen, welche durch jene sich auf schnelle Weise entwickelnden Mediengeschäftsmodelle auf der Strecke geblieben sind.“

Das Unternehmen zeigt sich darüber hinaus davon überzeugt, dass ein

global zunehmend dezentralisiertes Medienumfeld sowie sich aus schlechten Akteuren zusammensetzende anti-demokratische Kräfte und Netzwerke zu gefährlichen Konsequenzen geführt haben“, um im Anschluss festzustellen, dass „96 Millionen Amerikaner felsenfest daran glaubten, dass jene (vor einem Jahr abgehaltenen Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten) dem bis dahin amtierenden Präsidenten Donald Trump gestohlen worden sind“.

Niemand hat die einzig gültige Wahrheit gepachtet

89 Millionen Amerikaner zeigten sich unter Bezugnahme auf jüngste Umfrage davon überzeugt, dass Wahlbetrügereien per se ein großes und ernsthaftes Problem in den USA darstellten. Donald Trump selbst habe behauptet (und insistiert nach wie vor darauf), dass es im Zuge der Präsidentschaftswahlen im November 2020 zu einem „massiven Wahlbetrug“ gekommen sei.

Wie Tara McGowan in einer separaten Erklärung ergänzte, erwiesen sich gute Informationen, welche die Wahrheit, den gesunden Menschenverstand und die gemeinsamen Werte einer Gesellschaft adressierten und aufrechterhielten als Lebenselixier einer jeden Demokratie, weshalb orchestrierte Desinformationen, forciert und verstärkt durch voreingenommene Algorithmen, als eine der größten Bedrohungen zu betrachten seien.

Die Desinformationskrise, welche Amerika heutzutage fest umklammert und im Griff halte, verstärke die gesellschaftliche Polarisierung und erodiere das allgemeine Vertrauen ineinander, was sich wiederum korrosiv auf das demokratische System auswirke, die öffentliche Gesundheit gefährde und die heimische Wirtschaft destabilisiere, wie Tara McGowan sich überzeugt zeigt.

Nun, ein Kommentar zu diesem Kommentar soll an dieser Stelle unterlassen werden, da es allein schon anmaßend wirkt, wenn jemand der Ansicht ist, die „alleinige“ Wahrheit für sich gepachtet zu haben. Angemerkt sei hierzu, dass Wahrheitsfindung nur dann funktionieren kann, wenn ein offener Diskurs in der Gesellschaft über Themen aller Art, die ein System und Gesellschaft bestimmen, geführt wird.

In einer freiheitlichen Gesellschaft gibt es kein Anrecht auf eine Verbreitung der einzigen und alleinigen Wahrheit. Vielmehr dringt gesellschaftliche „Wahrheit“ erst auf Basis eines breiten öffentlichen Diskurses an die Oberfläche, um darauf aufbauend stets wieder zu einem neuen Konsens in der Gesellschaft zu gelangen, wie es in der Zukunft weitergehen soll.

Tara McGowan sollte sich vielleicht einmal die Frage stellen, weswegen es ihr und ihren Finanziers so überaus schwer zu fallen scheint, abweichende und alternative Ansichten und Meinungen zu akzeptieren, geschweige denn zu tolerieren, um selbst einen Krieg dagegen, heißt gegen Andersdenkende, zu führen.

Der Bock wird sozusagen zum Gärtner gemacht, indem die Quelle einer zunehmenden Konfusion und Verwirrung in der Gesellschaft, heißt, die Berichterstattung der Mainstream- Medien, von diesen Überlegungen Tara McGowans komplett ausgenommen wird, um „bösen“ und „undurchsichtigen“ (Medien-)Akteuren den schwarzen Peter für die aktuell vorherrschenden Zustände samt eines ungesehenen Verlusts an Vertrauen in die Institutionen in die Schuhe zu schieben.

Tara McGowan zeigt sich darüber hinaus davon überzeugt, dass es sich mittlerweile um keinen politischen Streit um die Wahrheit mehr handele, sondern um ein direktes Ergebnis von unregulierten Geschäftsmodellen, die ganze Gemeinschaften auf der ganzen Welt gefährdeten und die Demokratie auf der ganzen Welt in Gefahr brächten.

Auch hierzu lässt sich anführen, dass Tara McGowan nicht dazu in der Lage zu sein scheint, Selbstkritik an den Tag zu legen. Denn die Quelle dieser vorherrschenden Zustände sind nicht jene durch sie gemachten Sündenböcke, sondern es das politische und wirtschaftliche Establishment, welches diese Zustände auf Basis seiner über die vergangenen Jahre verfolgten und durchgesetzten Agenden und Strategien hauptsächlich verursacht hat.

Tara McGowans progressiv-gemeinnützige Organisation ACRONYM führte einst eine der größten digitalen Kampagnen jemals durch, in deren Zuge rund einhundert Millionen US-Dollar verausgabt wurden, um Millionen von Amerikanern davon zu überzeugen, bei den Präsidentschaftswahlen im November 2020 gegen Donald Trump zu stimmen, wie Fast Company berichtete.

Eines der Unternehmen, in das ACRONYM einst investiert hat, lautet auf den Namen Shadow. Shadow erweist sich als Hersteller jener App zur Tabellenkalkulation, die im Zuge der Vorwahlen im Bundesstaat Iowa verwendet wird, und leistete einen Beitrag dazu, dass die Wahlergebnisse aufgrund einer Reihe von technischen Problemen mit einer Verzögerung veröffentlicht wurden.

Tara McGowan entschuldigte sich zu einem späteren Zeitpunkt für diesen Vorfall und teilte gegenüber Axios mit, dass das Shadow-Team „einen enormen Fehler begangen hat, der bei dieser Wahl schlimme Folgen gehabt habe, weshalb wir uns diesen Fehler zu eigen machen wollen“.

Wie dem auch sei, im Rahmen einer ersten Großinvestition hat Good Information Inc. nun offiziell die Firma Courier Newsroom übernommen, ein bürgerliches Medienunternehmen, das sich aus acht bundesstaatlichen Nachrichtenagenturen zusammensetzt. Pat Kreitlow, Mitbegründer der Nachrichtenagentur UpNorthNews von Courier Newsroom in Wisconsin, teilte in einer Erklärung mit, dass das Unternehmen „sehr glücklich darüber ist, angesichts dieser ersten Investition fortan Teil des Portfolios von Good Information Inc. zu sein“.

„Wir blicken einer beispiellosen Bedrohung der Demokratie unseres Landes und der freien Presse in unserem Land ins Auge. Es handelt sich um Bedrohungen, die so schwerwiegend sind, dass der langjährige Kampf gegen Fehl- und Desinformationen fast kurios erscheint, wenn wir uns mit einer völligen Desinformation seitens Menschen konfrontiert werden, welche die Ängste der Amerikaner missbrauchen, um ihre eigenen Agenden oder ihre eigenen Gewinne voranzutreiben“, wie Pat Kreitlow erklärte.

Gegenseitige Schuldzuweisungen helfen uns nicht weiter

Abschließend sei an dieser Stelle gesagt, dass der durch Pat Kreitlow beschriebene Zustand doch auch wunderbar auf sie selbst und andere Medienakteure zuzutreffen scheint, die ihren medialen Einfluss dazu missbrauchen, um ihre politischen und wirtschaftlichen Agenden und Ziele voranzutreiben. Merken Sie etwas?

Dieser Konflikt droht sich auf Basis von permanenten Schuldzuweisungen untereinander immer mehr zu verhärten, und könnte ab einem bestimmten Zeitpunkt bis in den Ausbruch von physischer Gewalt gipfeln, dann nämlich, wenn sich die beiden gesellschaftlichen Lager einfach nur noch gegenseitig auf die Glocke hauen werden. Muss das denn sein?

Würde jedermann seine ideologische Brille endlich einmal abzunehmen bereit sein, so wäre unter Umständen wieder so etwas wie ein gesellschaftliches „aufeinander zugehen“ möglich. Doch solange jede Seite die andere als Feind betrachtet, wird hieraus irgendwann ein offener Krieg entstehen, wenn dieser, was die USA anbelangt, nicht schon längst am Toben ist.

Diese Zusammenfassung für CK*Wirtschaftsfacts basiert auf Berichten auf den Seite des Finanzblogs Zerohedge, der US-Ausgabe der Epoch Times sowie John und Nisha Whiteheads The Rutherford Institute.

„Was heißt das für mich konkret!?“ (Roman Baudzus)

John Whitehead, US-Verfassungsanwalt und Präsident des in Virginia ansässigen Rutherford Institute, machte zuletzt darauf aufmerksam, dass eine durch die Universität Princeton und die Northwestern University gemeinsam durchgeführte Studie zu dem Ergebnis gelangt ist, dass die US-Regierung nicht mehr die Mehrheit der amerikanischen Bürger vertrete.

Stattdessen gelangt die Studie zu dem Schluss, dass die US-Regierung durch die Reichen und Mächtigen beziehungsweise die sogenannte „Wirtschaftselite“ beherrscht würde. Darüber hinaus gelangten die Forscher zu dem Fazit, dass die verfolgte Politik dieser Regierungselite fast immer nur gesellschaftliche Sonderinteressen und diverse Lobbygruppen begünstige.

Anders ausgedrückt bedeutet das, dass wir durch eine im Gewand einer Demokratie getarnten Oligarchie regiert werden, wie es einst ganz offen durch Präsident Jimmy Carter zum Ausdruckgebracht wurde,  und uns darüber hinaus wohl auf dem besten Wege zur Bildung eines neo-faschistischen Systems befinden könnten.

Heutzutage müsse man nicht nur reich und wohlhabend, oder den Wohlhabenden auf irgendeine Art und Weise verpflichtet sein, um gewählt zu werden. In ein hohes Amt gewählt zu werden, erweise sich darüber hinaus als ein todsicherer Weg, um selbst steinreich zu werden – oder wie der Sender CBS News hierzu berichtete:

„Nach ihrer Amtszeit haben Kongressmitglieder Zugang zu Verbindungen und Informationen, die sie persönlich nutzen können, um ihr finanzielles Vermögen zu steigern, und zwar auf eine Weise, die im Privatsektor ihresgleichen sucht. Und wenn Politiker ihr Amt verlassen, können sie durch ihre aufgebauten Verbindungen zukünftig weiter profitieren.“

Indem er diese eklatante Korruption im politischen System Amerikas öffentlich anprangerte, bezeichnete Präsident Jimmy Carter zugleich auch den Wahlprozess – egal ob auf dem Weg ins Weiße Haus, in die Gouverneursvilla, in den Washingtoner Kongress oder in andere legislative Körperschaften – als eine unbegrenzte politische Bestechung.

John Whitehead zeigt sich indes davon überzeugt, dass die grundlegenden Regierungsformen auch dann bestehen bleiben werden, falls ein Neo-Faschismus Einzug in Amerika halten sollte. Vordergründig werde eine solche Art von Faschismus in einer freundlichen Maske daherkommen.

Die Gesetzgeber werden tagen. Es werde Wahlen geben und die Nachrichtenmedien würden weiterhin über Entertainment sowie politisches Klein-Klein berichten. Die Zustimmung der Regierten werde jedoch entfallen und nicht mehr wichtig sein. Denn die tatsächliche Kontrolle werde schließlich an die oligarchische Elite übergegangen sein, die die Regierung hinter den Kulissen kontrolliere.

Klingt das bekannt? Es zeichnet sich heutzutage schon immer deutlicher ab, dass wir durch eine oligarchische Elite aus Regierungs- und Unternehmensinteressen regiert werden. Wir sind in die Ära des sogenannten „Korporatismus“ eingetreten, wie er einst schon durch den italienischen Duce Benito Mussolini präferiert wurde.

Im Korporatismus bestimmen die Geldinteressen der Wenigen, welche nicht durch die Bürgerschaft gewählt wurden, sondern im Hintergrund agieren, über alles und somit auch über die große Mehrheit der Gesellschaft. Es handelt sich hierbei nicht um eine Demokratie oder eine republikanische Regierungsform, auf deren Grundlage die amerikanische Republik – und deren Regierungsform – einst gegründet wurde.

Vielmehr handelt es sich um eine Regierungsform, die Top-Down verläuft, und die auf eine erschreckende Geschichte, welche anhand der Entwicklungen in totalitären Regimen in der Vergangenheit nicht nur bestens dokumentiert, sondern auch typisch ist, blickt: Es handelt sich um Polizeistaaten, in denen jeder überwacht und ausspioniert wird, durch Beamte der Regierung oder andere Vollstreckungsorgane und schon aufgrund von nur geringfügigen Verstößen festgenommen und unter Arrest gestellt wird.

Damit der Hammer eines Neo-Faschismus letztendlich offiziell über den Köpfen hernieder gehen kann, braucht es noch die wichtigste aller Zutaten: Eine Mehrheit der Bevölkerung wird zustimmen müssen, da dies nicht nur zweckmäßig, sondern im Interesse des eigenen Herrschaftsanspruchs auch notwendig ist.

Doch warum sollte ein Volk einem so unterdrückerischen Regime zustimmen und seinen Segen erteilen? Die Antwort ist in jeder Epoche dieselbe: Angst. Denn Angst macht dumm. Aus dem Blickwinkel eines Verbreitens von Angst handelt es sich um jene von Politikern am häufigsten angewandte Methode, um die Macht der Regierung zu stärken.

Und wie die vielen Sozialkommentatoren mittlerweile richtig erkannt haben, wird das moderne Amerika durch eine Atmosphäre der Angst durchdrungen: Angst vor Terrorismus, Angst vor der Polizei, Angst vor den Nachbarn, und so weiter und so fort. Diese Angstpropaganda wurde von jenen, welche die volle Kontrolle erlangen möchten, sehr effektiv eingesetzt - und sie wirkt auf die amerikanische Bevölkerung ein und fort.

In der Vergangenheit wurde das Fernsehen durch die Autoritäten genutzt, um Unzufriedenheit und soziale Ängste zu beruhigen. „Angesichts einer starken Überbelegung und der begrenzten Budgets für Rehabilitation und Beratung stützten sich und nutzten immer mehr Gefängnisbeamte das Fernsehen, um ihre Insassen ruhig zu halten“, wie Newsweek berichtete.

Angesichts der Tatsache, dass der Großteil dessen, was die Amerikaner im Fernsehen sehen, über Kanäle bereitgestellt wird, die durch nur ganze sechs Mega-Konzerne kontrolliert werden, wird all das, was wir zu sehen bekommen, durch eine kleine Unternehmenselite kontrolliert.

Und wenn diese Elite eine bestimmte Sichtweise fördern oder ihre Zuschauer beruhigen möchte, kann sie dies in einem großen Maßstab tun. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass der Fernsehjournalist Edward R. Murrow im Jahr 1958 in Rahmen einer Rede wie folgt gewarnt hatte:

„Wir sind derzeit wohlhabend, dick, bequem und selbstgefällig. Wir verfügen derzeit über eine Art eingebaute Allergie gegen unangenehme oder und störende Informationen. Unsere Massenmedien spiegeln uns diese Tatsache wider. Doch wenn wir nicht ganz schnell aus dieser gefährlichen Bequemlichkeit herausfinden, um zu erkennen, dass das Fernsehen hauptsächlich dazu genutzt wird, um uns abzulenken, zu amüsieren, zu täuschen und zu isolieren, so wird das Fernsehen denjenigen, welche es finanzieren, denjenigen also, die es anschauen und konsumieren, sowie denjenigen, die daran arbeiten, vielleicht zu spät ein ganz anderes Bild vor Augen halten.“

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