Heute wird an die Ausführungen in dem am Dienstag publizierten Bericht angeschlossen. Es ging in diesem Bericht inhaltlich darum, die eigene Perspektive einer alternativen Sichtweise zu öffnen.
Das Augenmerk soll eingangs auf Bitcoin und den Kryptowährungssektor gelegt werden. Denn in diesem Bereich hat sich über die letzten beiden Jahre eine ganze Menge getan. Manche Beobachter können diesen Geschehnissen, heißt also den zahlreichen Pleiten, Pech und Pannen, auch Positives abgewinnen.
Eine eingeschränkte Liquiditätslage
Was Bitcoin anbelangt, so zeigt sich Tom Luongo davon überzeugt, dass es diesem Sektor momentan schlichtweg an Liquidität mangelt. Denn nach den Pleiten, Pech und Pannen, allen voran der unrühmliche Zusammenbruch der Krypto-Börse FTX, habe sich der Kredit- und Fremdfinanzierungsgrad in diesem Bereich auf eine enorme Weise reduziert.
Das vielerorts noch vor gut fünf Jahren als Ponzi-System bezeichnete Krypto-Universum sei spätestens seit dem Kollaps von FTX implodiert. Seitdem habe es zeitliche Perioden gegeben, in denen sich der Bitcoin-Kurs kaum von der Stelle bewegt habe.
Im Zeitablauf könnte wieder ein wenig mehr Liquidität in diesen Markt strömen, nachdem sich der Staub um die jüngsten Zusammenbrüche in diesem Bereich gelegt haben wird. Die sich aktuell stellende Frage lautet, ob sich die Kredithebelungen im Bitcoin-Sektor so stark abgebaut haben, dass auf diese Weise ein solides Fundament für erneute Kursanstiege gelegt worden sein könnte.
Oder wird die Federal Reserve Bank es mittels ihrer aktuellen Zinspolitik schaffen, eine weitere Stablecoin den Bach hinuntergehen zu lassen? Hinzu gesellt sich die Tatsache, dass viele Anleger nach dem Auffliegen zahlreicher Betrügereien im Krypto-Sektor ihre Coins von Krypto-Börsen abgezogen und offline genommen haben.
Mehr und mehr Anleger sind inzwischen dazu übergegangen, ihre Krypto-Münzen mittels Hardware Wallets zu speichern. Auch von diesem Aspekt her betrachtet sei nachvollziehbar, dass sich die Liquidität im Bitcoin-Sektor reduziert hat. Genau hierin könnte sich allerdings auch ein potenzieller Treiber für zukünftige Kurssteigerungen ausmachen lassen.
Tom Luongo kann all diesen Entwicklungen insofern etwas Positives abgewinnen, als dass nun wieder ein echter Preisfeststellungsmechanismus im Bitcoin-Bereich vorherrscht. Ob die Federal Reserve Bank tatsächlich mit einem unguten Gefühl auf Bitcoin blickt, müsse sich in den nächsten Monaten und Jahren erst noch zeigen.
Synthetischen Dollars wird keine Gegenliebe entgegengebracht
Was die Fed primär benötige, sei ein sich im Vergleich zum aktuellen Zustand verbesserndes Back End. Hierbei geht es um Payment Layers im Bankensystem. Jerome Powell hatte ein ums andere Mal deutlich gemacht, alles andere als ein Freund von Stablecoins (Stichwort: Synthetische Dollars) zu sein.
Bitcoin scheint durch Jerome Powell und andere Fed-Offizielle hingegen wie ein Rohstoff betrachtet zu werden. Selbstverständlich wird es nicht gerne gesehen, wenn Bitcoin und Gold den US-Dollar in einem schlechten Licht erscheinen lassen.
Doch man kann eben nicht alles zum selben Zeitpunkt haben. So auch die Fed nicht. Hierzu genüge ein Blick nach Europa, wo EZB-Präsidentin Christine Lagarde einerseits versuche, einen Deckel auf den Zinsdifferenzen zwischen den einzelnen Eurozonen-Ländern oder auch zwischen europäischen und amerikanischen Staatsanleihen zu halten.
Es handele sich hierbei um einen nackten Überlebenskampf. Es soll so verhindert werden, dass Zinsdifferenzen und eine potenzielle Rückabwicklung von diversen Carry Trades das gesamte System – allen voran das Bankensystem – sprengen.
EZB – was nun?
Andererseits befinde sich Christine Lagarde in einer misslichen Lage. Denn entweder müsse sich die EZB-Chefin dazu entscheiden, die Zinsdifferenzen innerhalb der Eurozone künstlich niedrig zu halten oder den Euro per se zu verteidigen. Beides zur selben Zeit sei unmöglich.
Wenn die Federal Reserve Bank in den USA also das Ziel verfolgen sollte, zumindest einen guten Teil der Kredithebelung aus dem heimischen Bankensystem zu „quetschen“, so müsse in diesem Zuge eben auch hingenommen werden, dass Konteninhaber und Investoren nach alternativen Fluchtwegen Ausschau halten.
Deutlich werde in diesem Zusammenhang, dass die Macht der Fed schwindet, den eigenen Daumen auf den Preisen von Gold oder auch Bitcoin zu halten. Bei der Fed blicke man gar nicht einmal mit einer solch großen Sorge auf die Tatsache, dass Gold an den Cash-Märkten mittlerweile für 2.000 US-Dollar pro Feinunze gehandelt wird.
Solange sich nicht abermals ein massiver Grad der Fremdfinanzierung im Bitcoin-Sektor aufbaut, könne die Fed mit den aktuellen Ereignissen am Bitcoin-Markt ebenfalls ganz gut leben.
Hervorzuheben sei, dass es auch an den Goldmärkten zuletzt zu einem enormen Abbau des Fremdfinanzierungsgrades gekommen ist. Die schiere Anzahl der an der COMEX und der LBMA gehandelten Papiergold-Kontrakte sei im Vergleich zu jenem Zustand vor zwei oder drei Jahren auf eine signifikante Weise zurückgegangen.
Das eine oder das andere – alles zusammen geht bei einem Zins von 5 % nicht mehr
Wenn sich Zentralbanken also zu Interventionen oder Leitlinien in einem bestimmten und als vorrangig bezeichneten Finanzmarktbereich entscheiden, so müssen andere Bereiche eben entsprechend vernachlässigt werden. Die Zeiten, in denen sich Notenbanken dazu in der Lage sahen, alle Preise zu jedem Zeitpunkt zu manipulieren, sind bei einem US-Leitzins von 5 % vorüber.
Wer die jüngst durch Christine Lagarde gegenüber Fake-Selenskyj getätigten Ausführungen berücksichtige, in denen die EZB-Chefin offen zum Ausdruck brachte, die volle Kontrolle über die Zahlungstransaktionen von Millionen Unternehmen und Bürgern in der Europäischen Union anzustreben, erkenne auch, dass diese Leute absolut darauf fokussiert seien, unserem traditionellen Angebots- und Nachfragesystem den Garaus zu bereiten.
Hier das volle Originalinterview:
Diese Zentralplaner wollen Unternehmen und Bürgern dann irgendwann vorgeben, wie hoch das Angebot beziehungsweise die Nachfrage in vielerlei Bereichen der Wirtschaft auszufallen hat. Gleichzeitig sollen die Preise festgesetzt werden. Und deshalb, so Tom Luongo, handele es sich im Fall von Christine Lagarde um einen totalitären Charakter.
„Bitcoin? Mag ich gar nicht.“
Christine Lagarde sei in diese Machtposition gehievt worden, um genau das zu tun, was sie tue. Die EZB-Chefin habe wiederholt darauf aufmerksam gemacht, vor allem Bitcoin zu hassen. Mit Stablecoins scheinen die Dinge wiederum anders zu liegen. Denn Bitcoin bietet einen Fluchtweg. Und Christine Lagarde hat dies auch mehrfach zugegeben, weshalb es unerlässlich sei, Kontrolle darüber anzustreben.
Tom Luongo blickt in diesem Zusammenhang noch einmal auf das jüngste Drama um die Schweizerische Großbank Credit Suisse Group zurück. Einmal mehr rücken dabei die AT1- oder Coco-Bonds in den Fokus. Denn der Davoser WEF-Plan sehe vor, die volle Kontrolle über das gesamte Bankensystem in Europa mittels dieser AT1-Bonds zu übernehmen.
Wenn es irgendwann zu einer Marktpanik kommen wird, in deren Zuge sich die Kurse der europäischen Bankaktien halbieren – oder noch stärker sinken – werden, würde der aktuell auf 275 Milliarden US-Dollar geschätzte Coco-Bond-Markt in Relation zu diesen Abschlägen unter Bankaktien auf eine Billion US-Dollar – oder vielleicht auch mehr – steigen.
Der Plan sähe vor, mittels Coco-Bonds die Kontrolle über das europäische Bankensystem zu erlangen. Wenn die kommerziellen Geschäftsbanken erst einmal aus dem Spiel sein werden, würde sich der Fokus im nächsten Schritt automatisch auf die europäischen Notenbanken richten.
Wenn die kommerziellen Geschäftsbanken erst einmal unter Kontrolle des WEF stehen, so ließen sich die einzelnen Notenbanken der Mitgliedsländer auf eine bedeutend einfachere Weise unter die Fuchtel der EZB – in Form von ausführenden Organen – bringen lassen.
Die Notenbanken der Mitgliedsländer, Deutschland, Frankreich, etc., werden dann also in die neuen kommerziellen Geschäftsbanken umgewandelt. Die traditionellen Geschäftsbanken gibt es dann nicht mehr. Hierauf folge dann der Roll Out des digitalen Euros.
AT1- oder Coco-Bonds: Was steckt tatsächlich dahinter?
Tom Luongo ergänzt, dass es sich im Fall von AT1-Bonds um zeitlich unbefristete Anleihen handele. Und aus welchem Mund habe man den Begriff „perpetual bonds“ zum ersten Mal vernommen? Ganz Recht, George Soros, der seit Jahren darauf drängt, dass der einzige Weg aus der europäischen Malaise einzig und allein über eine Emission von zeitlich unbefristeten Anleihen führe.
Gleichzeitig werde es dann zu einem Default im Bereich der ausstehenden Schulden kommen. Anleihehalter werden ihre Gelder nicht mehr sehen. Anstelle dessen wird man den Vorschlag unterbreiten, ausfallbedrohte Schulden in zeitlich unbefristete Schulden umzuwandeln. Nichts anderes seien doch diese AT1- oder Coco-Bonds.
Wenn die privaten Anleihehalter und traditionellen Geschäftsbanken erst einmal ausgeschaltet sind, kämen im nächsten Schritt ausstehende Schulden unter den Notenbanken der einzelnen Mitgliedsländer an die Reihe. Auch die Bundesbank und der Rest dieser Institutionen werden dann wohl sofort mit einer Emission von zeitlich unbefristeten Schuldpapieren beginnen.
Der nächste Schritt wäre dann UBI oder die sich hieran anschließende Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. Maximales Ziel sei, eine digitale Weltwährung zu lancieren. Und genau hierzu sage die Fed nein, so Tom Luongo.
Letzten Endes sollen die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) und der Internationale Währungsfonds DIE tragende Rolle in der Zukunft spielen. Es soll somit ab einem bestimmten Zeitpunkt dann also auch alles von der Fed oder der EZB hin zu diesen beiden Institutionen transferiert werden.
Östlich des Internationalen Transportkorridors ist niemand an Bord
Problem an der Sache ist, dass alles, was sich östlich des Internationalen Transportkorridors befindet, sich nicht mit an Bord dieses Plans befindet. Russland, China, der Iran, Saudi-Arabien, Indien, etc. Und hierbei handelt es sich um 70 Prozent der Weltbevölkerung, die damit nichts zu tun haben möchte.
Die ASEAN-Staaten haben vor wenigen Wochen öffentlich mitgeteilt, einen großen Teil ihres Handels auf Basis des chinesischen Yuans (Renminbis) abwickeln zu wollen. Der People´s Bank of China (PBoC) sei der Wechselkurs des Onshore Yuan gegenüber dem US-Dollar nicht wichtig.
Es nicht die Weise, wie die PBoC die Wechselkursrate der heimischen Währung managed. Vielmehr habe die PBoC in Bezug auf die Festsetzung der Wechselkursrate des Yuans (Renminbis) alle anderen Handelspartner des Landes im Blick. Die PBoC mache das jetzt schon seit Jahren so.
Und deshalb sei der PBoC der Wechselkurs zum US-Dollar genau so wichtig oder unwichtig wie der Wechselkurs zum Singapur-Dollar, dem thailändischen Baht, dem australischen Dollar oder dem vietnamesischen Dong. Weil sich aus unserem Blickwinkel alles rund um den US-Dollar abspiele, seien viele Leute im Westen nicht dazu in der Lage, das zu verstehen.
Der Blickwinkel, aus dem die PBoC ihre Geldpolitik ihre Geldpolitik betreibe, sei hingegen ein völlig anderer. Davos kann hiergegen nicht viel machen oder unternehmen. Alternativ bliebe nur, China unter Zuhilfenahme des US-Militärs zurück in die Steinzeit zu bomben.
Meldungen, laut denen dem US-Militär aufgrund des Ukraine-Krieges die Munition ausgehe, seien mit Vorsicht zu genießen. Denn niemand könne auch nur ermessen, was davon korrekt und was davon inkorrekt sei. Heißt, welche Meldungen in den Mainstream-Medien mitunter auch gezielt lanciert werden.
Jeder glaubt daran, das gefährliche Spiel gewinnen zu können
Was sich immer klarer abzeichne, sei laut Tom Luongo, dass es Pläne zu geben scheint, uns in einen Krieg mit China zu verwickeln. Vielleicht schon gegen Ende dieses Jahres. Die Davoser WEF-Clique verfolge das Ziel, die Vereinigten Staaten von Amerika zu zerstören.
Wie ließe sich dies besser bewerkstelligen, als die US in einen Weltkrieg mit Russland und China zu verwickeln? Und diesen Krieg aus Sicht der USA dann zu verlieren. Die aktuell zu beobachtenden Ereignisse ließen sich also aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachten.
Jeder der beteiligten Akteure glaubt daran, hieraus als Gewinner hervorzugehen. Jeder dieser Akteure gibt vor, über Instrumente zu verfügen, die ihn dieses sehr gefährliche Spiel jeweils gewinnen lassen könnte. Und genau dieser Aspekt sollte allen von uns Angst machen. Denn auf eben jene Weise handeln diese Akteure.
Ob die EZB überleben wird, was sich zurzeit aufbaut, sei eine gute Frage. Tom Luongo glaubt persönlich nicht daran. Doch hierin schwinge auch eine unbändige Hoffnung auf einen solchen Ausgang mit. Denn diese Leute seien das eigentliche Problem. Die USA könnten sich stets irgendwie mit Russland, China oder dem Iran mittels Verhandlungen einigen.
Nicht verhandelbar
Doch mit den traditionellen Kolonialmächten Europas ließe sich nicht verhandeln. Vielmehr blickten wir bereits auf zwei Weltkriege zurück, die diese Leute verursacht haben. Europa blicke auf eine tausendjährige Geschichte, in der sich der Kontinent untereinander bekriegt habe. Und dies aus nahezu denselben Gründen.
Diese Leute versuchten, sowohl die Innen- wie auch die Außenpolitik der Vereinigten Staaten zu unterminieren – in Amerikas Historie über den Hebel als Eigentümer des amerikanischen Bankensystems.
Die USA als Land, so Tom Luongo, befänden sich nun erstmals in einer Transformationsphase, in der die Vereinigten Staaten endlich die Kontrolle über Zinsen, die heimische Währung und die ausländischen Währungsmärkte übernehmen werden.
Und hier spricht Tom Luongo etwas an, wozu in der Folgewoche weiter Informationen vermittelt werden. Es handelt sich um die Transformation von LIBOR zu SOFR. Am 30. Juni ist der Stichtag, an dem LIBOR ableben – und SOFR – dessen Rolle übernehmen wird.
Alle (Schuld-)Verträge, müssen bis dahin entsprechend von LIBOR an SOFR anwaltlich angepasst worden sein werden. Gesagt sei, dass das zeitlich nicht funktionieren wird, weil diese Anpassung dem einst vorgegebenen Zeitplan auf eine enorme Weise hinterherhinkt.
Insbesondere die Märkte für Collateralized Loan Obligations (CLOs) stehen im Zentrum der hiermit verbundenen Gefahren. Um sich vor diesen Gefahren zumindest partiell abzusichern, gehe an einem Halten von Sachwerten wie Gold – und zwar außerhalb des Bankensystems – nichts mehr vorbei. Ausstehende Schulden sollten darüber hinaus schnellstmöglich abgebaut werden.
Auch Bitcoin erweise sich als eine Alternative zu einem höchst fragilen Fiat-Geldsystem. Vor allem gehe es darum, Risiken gegenüber Drittparteien besser schon gestern als erst morgen so weit wie möglich zurückzufahren.
Diese Zusammenfassung für CK*Wirtschaftsfacts von Roman Baudzus nimmt Bezug auf den Podcast The War For The Dollar Is Already Over, in dessen Rahmen Tom Luongo seine Sichtweise auf die aktuellen Weltentwicklungen dargeboten hat.
Was heißt das für mich konkret? (Roman Baudzus)
Konkret heißt das, in unserer Zeit nicht zu eingefahren in den eigenen Denkweisen zu sein, sondern alternativen Blickwinkeln auf aktuelle Entwicklungen auf unserer Welt Raum und Zeit zum Nachdenken hierüber einzuräumen. Es kann nicht schaden, seinen eigenen Geist mittels alternativer Theorien und Sichtweisen zu bereichern, um danach für sich selbst abzuwägen, wie die Dinge wohl liegen mögen.
Zur großen „Weltverschwörung“ sei gesagt, dass ich die Dinge nach wie vor auf eben jene Weise sehe, wie ich sie ehedem im Jahr 2015 im Rahmen der Frankfurter Börsengespräche gesehen habe. Klar herrschen allerorten Kartelle. Nichtsdestotrotz war es damals meine Sichtweise, dass diese Kartelle angesichts des Ausblicks auf eine multipolare Weltordnung auseinanderstreben werden – und dass es hierüber zu ernsthaften Problemen auf unserer Welt kommen würde.
Inzwischen wird wieder ein Krieg auf europäischem Boden ohne Ausblick auf ein baldiges Ende ausgetragen. Wenn mittlerweile ferner von einem „Ende der Globalisierung“ und einer sich womöglich neu herausbildenden Blockbildung die Rede ist, so denke ich, kommt das, was ich damals ins Feld geführt habe den heute zu beobachtenden Geschehnissen recht nahe.
Wie dem auch sei, mir war es ein Anliegen, die Sichtweisen Tom Luongos zu thematisieren und zu analysieren, weil ich diesen Sichtweisen einiges abgewinnen kann. Das war in der Vergangenheit nicht immer so. Vielleicht geht es dem ein oder anderen unter Ihnen ähnlich. Ihre Sicht auf die aktuellen Geschehnisse in den Kommentaren würde mich interessieren!
Kommentare
wieder ein sehr interessanter Beitrag mit erfrischend neuer Perspektive. Allerdings kann ich einigen Schlussfolgerungen zum Ende hin nicht ganz folgen. Zitat "Diese Leute (Anm. also die Europäer) versuchten, sowohl die Innen- wie auch die Außenpolitik der Vereinigten Staaten zu unterminieren". Wie bitte? Wer soll das bitte schön sein? Die EU? Oder UK, Fra., Dts.... einzeln oder als Gruppe? Eine eigenständige europäische Politik, also nicht am Gängelband der USA oder mit der Brille der US-Interessen auf der Nase, habe ich in den letzten Jahren äußerst schmerzlich vermisst. Wenn es das wirklich gegeben hätte, dann würde Europa und die EU heute nicht so zerlumpt und unattraktiv aussehen,wie aktuell.
Und beim Thema Krieg: "Denn diese Leute seien das eigentliche Problem. Die USA könnten sich stets irgendwie mit Russland, China oder dem Iran mittels Verhandlungen einigen...
Doch mit den traditionellen Kolonialmächten Europas ließe sich nicht verhandeln."
habe ich auch eine ganz andere Meinung. Wer hat den in den Jahren nach dem Zerfall des Warschauer Packtes immer wieder Kriege - unter Missachtung der UNO-Charter (Stichwort Gewaltverbot) angezettelt? Das waren ja wohl in der absoluten Mehrzahl die (US-geführte) NATO bzw. andere "Koalitionen der Willigen" unter Führung der USA. Ich kann mich nicht erinnern, das die EU oder eine andere europäische Gruppe - außerhalb der UNO - ohne die USA einen Krieg angezettelt oder weitergeführt hat.
Speziell der Iran hat das sehr gut gezeigt. Europa wollte immer wieder die Situation um den Iran entschärfen (Stichwort Atom-Deal), was die USA immer wieder erfolgreich zu verhindern wussten. Da müssen erst die Chinesen kommen um den Konfliktherd Iran & gleich noch Saudi Arabien zu entschärfen.
Diese außenpolitische Bedeutung Chinas und der Bricks+ Staaten wird "dem Westen" vermutlich in der nächsten Zeit noch mächtig auf die Füße fallen. Und wir haben das auch "verdient". Leider.
beste Grüße
Thorsten
Schließlich wurde auch der amerikanische Kontinent von den Europäern erobert, vor der Kolonisierung Afrikas Südostasiens, Indiens, Australiens usw., daher stammen auch der Reichtum Europas und die Armut der 3. Welt.
»Schau'n mer dass 's so bleibt und drahn mer d'Hütt'n zua.«
Hubert von Goisern.
Schaut man genau hin, kann man schon erkennen, dass unter den Eliten und Zentralplanern alles andere als Friede Freude Eierkuchen herrscht.
Tom Luongo sieht die Davos Clique gegen die Fed aufgestellt, was zu der Frage führt: wen wünscht man sich als Sieger? Da sind zwar noch die Neocons, die zwar mächtig sind, aber eher stur und vermutlich wenig erfolgreich bleiben werden und von der Davos Clique gegen Russland benutzt werden.
Bitcoin scheint der Fed eher egal zu sein, die Davos Clique bekämpft ihn.
Ob Bitcoin das überleben wird, bleibt abzwarten. Die Risiken scheinen nicht unerheblich zu sein.
Kleinere Beträge da reinzustecken könnte sich aber dennoch als letzte Ausfahrt in Richtung Freiheit erweisen.
Den Europäern liegt wohl eher die Ungleichheit und die Kurzweiligkeit (Gegenteil von nachhaltig) in den Genen.
Erobert wurden die fremden Länder und Kontinente von und für die Eliten, während die eigenen Landsleute kaum einen Pfifferling mehr wert waren, als die Völker, die man unterjocht hat.
Außerdem waren die Europäer und ihre Nachfahren andernorts (USA, Australien, etc.) seit jeher bereit, ihre eigenen Ressourcen maximal zu übernutzen um anderen ihre Ressourcen wegzunehmen.
Sie haben doch sicherlich die Artikel von Herrn Häring bzgl der WHO gesehen.
Es ist ja nicht nur Herr Luongo alleine.
Es gibt da ja auch noch Danielle DiMartino Booth oder Pascal Najadi oder Judy Shelton die sich allerdings etwas anders ausdrücken (Booth über Yellen: "....shockingly naive....")
Sie müssen das auch alles unter dem Gesichtspunkt der Kapitalmarktflüsse sehen. Was ist anziehend und was schreckt ab. Dann stellen Sie sich die Frage wie würden sie die Reputation der USA oder evtl sogar mehr zerstören? Kreditwürdigkeit, Dept Ceiling und Artikel 14, Sezession, Kriegsausgaben, Inflation, usw....
Dann kucken Sie sich die Nachrichten an. IMF, Weltbank (frischer neuer Chef....).....
Vielen Dank für diesen Artikel!
Straussians?
WEF?
WHO?
WTF…
… SOFR…
… das kann nicht gut sein - für wen auch immer - das kennt ja nicht mal die deutsche wikipedia…
Herzlichen Dank für Ihren Beitrag!
… kommen denn die ganzen Banker, die vor ca. 10 Jahren verhaftet wurden, weil sie am Libor rumgeschraubt haben am 30. Juni wieder auf freien Fuß? Weil - danach gibt es den Libor ja gar nicht mehr?
hmmm…
Viele Grüße
für Ihren Artikel.
Wann endlich begreifen die Frösche, dass die sich noch wohlig lau anfühlende Wassertemperatur im komfortablen Wasserglas bereits gefährlich ansteigt und es höchste Zeit ist, sich aus der Komfortzone heraus zu bewegen.
Da die Dinge komplex sind und sich nur allmählich entwickeln, fällt es schwer (und das soll auch so sein) das Gesamtbild zu sehen. Dennoch bedeutet Freiheit auch Eigenverantwortung. Wissen ist eine Holschuld.
Wenn die Frösche jedoch die immer gleichen Claquere (oder kaum unterscheidbaren) als ihre demokratisch gewählten und im (scheinbaren) Bürgerinteresse handelnden Vertreter wählen, hat die WEF-Clique auf dem Weg zu mehr Kontrolle (weniger Freiheit), Transhumanismus und Machtsicherung leichtes Spiel.
Hauptsache, im Wasserglas ist es weiter gemütlich…
Meistens muss es erst schlechter werden, damit es besser wird.
Und natürlich tritt kein Platzhirsch freiwillig ab.
Die USA stemmen sich mit allen Mitteln gegen die zunehmende Macht aus Fernost. Alle ursprünglich heiligen Regeln der Globalisierung werden dafür über Bord geworfen. Finanziell vor dem Abgrund stehend, versuchen die USA mittels Reindustrialisierung (IRA) auch auf Kosten Ihrer "Verbündeten" Ihre Haut zu retten. Die Bürger der EU sind den Amis dabei völlig schnuppe.
Die Sanktionshysterie gegen Russland hat den Dollar endgültig als politische und imperiale Waffe entlarvt. Das rächt sich jetzt und wendet sich gegen die USA und die EU selbst. Wer anderen eine Grube gräbt......
Alle Länder dieser Welt, die sich nicht wie die EU im Würgegriff der USA befinden, erleben aktuell was es bedeutet nicht nach Washingtons Pfeife zu tanzen und lösen sich langsam aber sicher vom Dollar Würgegriff.
Und das einzige was wir wirklich einsetzen könnten um autoritären Ländern wie China, Russland, Iran usw. zu zeigen, das wir vielleicht doch das bessere Gesellschaftsmodell haben, zerstören wir in billigen Graben-und Machtkämpfen selbst. Unsere Demokratie und Freiheit. Wir schaffen es doch nur noch für eine Bruchteil der Menschheit ein Vorbild zu sein.
Und viele Kulturen dieser Erde lehnen unsere Demokratie schlichtweg ab.
Die wenigsten der zig Millionen die zu uns nach Europa, vor allem nach D kamen, sind vor Krieg und Hunger geflüchtet und wollten vor Ihrem System in unsere schöne Demokratie flüchten.
Unter dem Schutz der dümmsten und bildungsfernsten Politikergilde die dieses Land je hatte sind diese Millionen in unsere Sozialsysteme eingewandert und plündern diese schamlos aus. Lange wird das nicht mehr gut gehen. Jeder Bürger der auch nur ein Wort dagegen spricht ist ein Nazi und aus.
Und wenn man betrachtet in welcher ungenierten Art und Weise und enthemmten Sprache inzwischen Politiker untereinander und vor allem mit Bürgern kommunizieren die nicht Ihrer Meinung sind, merkt man das unsere vielgepriesene Demokratie nur noch ein billiges und abgeranztes Plakat ist. Fast alles was z.B. die Corona-Gegner zur Impfung behaupteten hat sich nun still und leise als wahr herausgestellt. Jeder der heute eine andere Meinung als Grün-Links hat ist automatisch ein Feind der Gesellschaft und eine Nazi. Ganz viele trauen sich doch garnicht mehr Ihre Meinung öffentlich zu äußern. Das Menschen, die für Frieden und ein Ende des Krieges in der Ukraine demonstrieren pauschal als Friedensschwurbler bezeichnet werden ist der Abgesang und entlarvt die wahre Geisteshaltung der Protagonisten und Kriegseinheizer. Statt alle erdenklichen diplomatischen Mittel einzusetzen um das Töten zu beenden reden wir nun schon über Kampfjetkoalition. Vor Wochen noch undenkbar. Wenn das so weitergeht mit der Eskalation kann man eigentlich nur hoffen das Putin abtritt oder weggeputscht wird bevor er auf den roten Knopf drückt. Denn darauf läuft es hinaus. Wenn der Krieg auf russischem Boden ausbricht, dann kann man mit allem rechnen. Und keiner hebt irgendwo ein Stop-Schild hoch.
Und allen voran die Grünen Kriegstreiber die sich inzwischen zur neuen SED der BRD mausern.
Verbote, Bevormundung und arrogante Besserwisserei ist Ihr Parteiprogramm ! Einfach nur noch ekelhaft diese Heuchler.
Wenn ich schon feministische Außenpolitik höre kriege ich einen Brechreiz. Was soll das denn für ein unfassbarer Unfug sein ???
Und der Wirtschaftsminister, der mit seinen stümperhaften, ständig scheiternden Gesetzeswirrwarr die Bürger seit seinem Amtsantritt langsam aber sicher in den Wahnsinn treibt und die Wirtschaft ruiniert sollte ganz schnell das Haus verlassen.
Schätzen wir uns glücklich, dass der Schachspieler Wladimir Putin ein besonnener Mann ist, der sich jeden Zug reiflich überlegt. Die Leute, die ihn in den feuchten Träumen unserer Qualitätsmedien weg putschen wollen und die, wie im Fall Nawalny von der CIA bezahlt werden, hätten vermutlich schon schwerere Kaliber aufgefahren. Den Frontberichterstattern unserer TV-Sender und Gazetten sollte man mal diesen Artikel unter die Nase reiben:
https://www.manova.news/artikel/der-tragische-prasident
Interessant der Artikel. Selensky befand sich vor dem Ausbruch des Krieges bei nur noch ca. 20 % Zustimmung unter den Wählern....warum wohl ??
Obwohl ich allem folge was in dem Artikel, insbesondere über die Drahtzieher und Förderer des Konfliktes steht, haben wir ja keine Wahl. Außer das wir hier unsere Ansichten teilen und mutigere Menschen sogar für Frieden in der Ukraine auf die Straße gehen, machen die internationalen und unserer Politiker was Sie wollen bzw. müssen.
Und eines darf man trotzdem nicht außer acht lassen.
Russland wird autoritär regiert und Putin hat leider nach den ersten Jahren seiner Präsidentschaft, insbesondere durch die Verfassungsänderungen um ewiger Präsident zu werden, ebenfalls den Weg eines Autokraten und Diktators eingeschlagen.
Ich stehe auf dem Standpunkt, das jedes Volk dieser Welt selbst entscheiden soll welche Herrschaftsform es wählt. Wenn die Mehrheit der Russen Putin als ewigen Präsidenten haben wollen, dann ist das eben so.
Der Westen wußte spätestens seit dieser Verfassungsänderung, in welche Richtung die Entwicklung in Russland geht. Damit ist Russland aber auch berechenbar. Mit einem Diktator verhandelt man eben anders als mit dem Staatschef eines demokratischen Staates. Und das Diktatoren bereit sind Gewalt zur Durchsetzung Ihrer innen- und außenpolitischen Ziele einzusetzen ist nun wirklich nichts Neues. Der Fehler oder der Vorsatz unserer Außenpolitik gegenüber Russland in den vergangenen Jahren war immer, unsere Maßstäbe anzusetzen um unsere Ziele durchzusetzen und mit der moralische Keule aufzutreten.
Die deutsch-deutschen Verhandlungen, die unter Willy Brandt Ihren Anfang nahmen, klammerten diese Herangehensweie aus. Die damalige BRD nutzte die wirtschaftliche Schwäche der DDR, gepaart mit dem Spiegelbild der damaligen demokratischen Gesellschaft der BRD, geschickt aus, um dem Volk der DDR ein durchaus interessantes, erstrebenswertes und vorteilhaftes Bild einer freien Gesellschaft zu vermitteln.
Und wie wir sehen hat es geklappt. Es bleibt dabei, am Ende kann ein Volk sich nur selbst von seinen Tyrannen befreien. Äußere Einflussnahme kann den Anstoß geben, aber dieser sollte einen friedlichen und freien Charakter tragen um die Tyrannen des eigenen Landes zu entlarven.
Aber vor dem offenen Konflikt in der Ukraine und jetzt gießen wir jeden Tag Öl ins Feuer im Konflikt mit Putin. Ich bin sicher, das der Mann weiß, das er sich völlig verrannt hat. Aber, und das ist mein Ansinnen und egal wie kritisch ich zu den Maßnahmen und Schritten des Westens stehe, wir können an dem ganzen Ablauf nichts ändern, die Macht haben wir schlichtweg nicht und keiner hört auf uns.
Jedoch wenn Putin weiter in die Ecke gedrängt wird und selbst China sich vielleicht in Zukunft neutral oder gar ablehnend gegen über Putin verhält weil der Krieg nicht gewonnen werden kann, dann drohen im größten Land der Welt eventuell tatsächlich nordkoreanische Verhältnisse. Und dann kann es in der Tat im Ergebnis der dynamischen und komplexen Entwicklung dieses Konfliktes ganz schnell zu einer nicht beherrschbaren Situation kommen, in der Putin den Knopf drückt.
Da wir also offensichtlich zur Zeit keine Gelegenheit, in Erkenntnis der Schwäche der militärischen Macht Russland, auslassen, um die Ukraine noch mehr aufzurüsten, ist es mir und für uns in Europa lieber Putin wird abgesetzt, weggeputscht oder ähnliches. Tritt Putin ab oder wird abgesetzt ist allerdings wahrscheinlich nicht nur seine Karriere und die seiner Mitstreiter zu Ende. Solche Leute klammern sich an die Macht, es ist Ihre einzige Garantie zum Überleben.
Für uns alle wäre es ein Gewinn, wenn Russland eine echte Demokratie werden würde.
Natürlich sind wir zur zeit kein leuchtendes Beispiel. Unsere Demokratie hat in den vergangenen Jahren, durch Corona, den Ukraine-Konflikt, den Genderwahnsinn, die katastrophal kommunizierte und radikalisierte Klimadebatte, politische Bevormundung und Vetternwirtschaft und eine völlig aus dem Ruder gelaufene Migrationspolitik, die illegale Zuwanderung regelrecht fördert und damit die Zerstörung unsere Sozialsysteme riskiert, riesigen Schaden genommen und die Gesellschaft tief und offen gespalten. (20 und mehr Prozent für die AfD kommen nicht von ungefähr)
Trotzdem möchte ich nicht mit dem System Putin tauschen. Ich bin in der DDR aufgewachsen und weiß was es heißt, das man sich genau überlegen muß was und wem man etwas sagt. Zugegeben, so ähnlich läuft es bereits wieder, mit dem kleinen Unterschied das derjenige der nicht der Meinung der Regierung ist in den Knast gesteckt wird. Aber Repressalien, die nichts freier Meinungsäußerung zu tun haben erlebt man schon. Weicht man ab, wird man in den sozialen Medien, am Arbeitsplatz und auch im privaten Kreis ausgegrenzt und diffamiert.
Ich glaube kaum das ein Beamter oder Angestellter im öffentlichen Dienst oder Mitarbeiter eines großen Konzerns einfach frei äußern kann das er AfD wählt oder die Gendersprache ablehnt.