Unter den führenden Mitgliedern der Demokratischen Partei scheint angesichts der Mitte September bevorstehenden Absetzungsabstimmung, in deren Fokus die Frage steht, ob der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom seines Amtes enthoben werden soll, ein hoher Grad an Nervosität zu herrschen.

Diese Entwicklung erweist sich aus Sicht von manchen Beobachtern als überraschend, ist jedoch nicht allzu verwunderlich, wenn berücksichtigt wird, dass der Biden-Administration nach dem Rücktritt des New Yorker Gouverneurs Andrew Cuomo aufgrund von sexueller Belästigung von Frauen bereits ein bundesstaatlicher Eckpfeiler ins politische Wanken geraten ist, auch wenn Vize-Gouverneurin Kathy Hochul die dortigen Amtsgeschäfte inzwischen übernommen hat. Und danach das:

 

 

(Übersetzung: New Yorks neue Gouverneurin hat gerade Cuomo geopfert – sie gibt 12.000 weitere COVID-Todesfälle zu

Einen Tag, nachdem sie am Dienstag als neue Gouverneurin von New York vereidigt wurde, warf Kathy Hochul ihren in Ungnade gefallenen Vorgänger Andrew Cuomo den Wölfen zum Fraß vor - sie gab bekannt, dass es im ganzen Bundesstaat fast 12.000 mehr Todesfälle durch Covid-19 gibt als bisher zugegeben.)

Führende Köpfe der Demokratischen Partei geben desolates Bild ab

Das Bild, welches führende Köpfe der Demokratischen Partei inzwischen in der medialen Berichterstattung abgeben, könnte nach rund sieben Monaten nach der Amtsaufnahme der Biden-Administration kaum desaströser sein. Ähnlich sieht dies zurzeit auch in Kalifornien, einer bundesstaatlichen Hochburg der Demokraten im Land, aus. Ob es dabei bleiben wird, wird die heiß umkämpfte Abstimmung am 14. September zeigen.

Kürzlich publizierte die Washington Post einen Bericht, in dem es hieß, dass die Demokraten angesichts des Recall-Verfahrens gegen den kalifornischen Gouverneur Gavin Newsom „einem Albtraumszenario entgegenblicken“. Denn hatte es bis vor Kurzem noch nicht danach ausgesehen, als würde Gavin Newsom seines Amtes tatsächlich enthoben und einer Abberufung ins Auge blicken, so bestünde aus Sicht der aktuellen Entwicklungen eine wachsende Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Abberufung des kalifornischen Gouverneurs und dessen Substitution durch einen republikanischen Herausforderer kommen könnte.

Kopf-an-Kopf-Rennen im kalifornischen Recall-Verfahren

Im Verlauf der letzten Wochen durchgeführte Umfragen wiesen mittlerweile eindeutig auf ein sich abzeichnendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Amtsinhaber Gavin Newsom und dessen ambitioniertesten und chancenreichsten Herausforderer Larry Elder hin. Das aktuell zu beobachtende Momentum verleihe dem Afroamerikaner Larry Elder darüber hinaus eindeutig Rückenwind.

 

 

(Übersetzung: Larry Elder hat eine echte Chance in Kalifornien. Hätte nie gedacht, dass es so eng werden würde. Geht wählen!)

Los Angeles Times stellt die Welt auf den Kopf

Die aktuell gegebenen Umstände mögen vielleicht einen Beitrag dazu leisten, liberale Medien wie die Los Angeles Times wieder einmal völlig am Rad drehen zu lassen. Vor rund einer Woche hieß es in einer Titelschlagzeile des Blattes wie folgt:

 

 

(Übersetzung: Larry Elder ist das schwarze Gesicht des weißen Suprematismus. Wir haben Sie gewarnt.)

Es lässt sich in ungefähr vorstellen, auf welche Weise Reaktionen auf diese Titelschlagzeile unter Nutzern von sozialen Medien und konservativen Medienpublikationen ausgefallen sind. “You can´t make this stuff up“ (So etwas kann man nicht erfinden), wie vielerorts zu lesen war.

Einmal mehr zeigt sich anhand dieses Beispiels, wie seitens der Demokraten und jenen mit ihnen in Verbund stehenden Medien immerfort auf die „Rassismus“- und „Critical Race Theory“-Trommel geschlagen wird, wenn sich die Dinge nicht auf die eigens gewünschte Art und Weise entwickeln.

Ideologien bieten Nährboden für gesellschaftliche Spaltung

Darüber hinaus erweisen sich solche Ideologien als ein gesellschaftlicher Spaltpilz, welcher die Bevölkerung untereinander entzweit und das gesellschaftliche Klima in den USA in einem hohen Maße vergiftet. Es scheint inzwischen gar so weit zu sein, dass es der L.A. Times nicht einmal mehr peinlich zu sein scheint, sich völlig offen zu entblöden, um einen dunkelhäutigen Afroamerikaner in den Farben des „weißen Suprematismus“ zu malen.

“You can´t make this stuff up“ mag in der Tat alles sein, was einem hierzu noch einzufallen vermag. Grund für die gewählte Titelschlagzeile der L.A. Times mag gewesen sein, dass Larry Elder kürzlich vor einer fast ausschließlich weißen Zuhörerschaft in Orange County eine mitreißende Rede gehalten hatte.

Im Rahmen dieser Rede adressierte Larry Elder insbesondere die stark in die Höhe schießende Kriminalität im Bundesstaat Kalifornien. Für diese unschöne Entwicklung macht Larry Elder allen voran die Demokratische Partei, Gouverneur Newsom und deren Gesetzgebungen für diese Situation verantwortlich.

Selbstbewusstsein unter kalifornischen Polizeikräften auf der Kippe

Es sei inzwischen für jedermann im Bundesstaat offen zutage getreten, dass das Narrativ, laut dem sich die Polizeikräfte in Kalifornien eines „systemischen Rassismus´“ bedienten, mit dazu beigetragen hätten, dass sich Polizeikräfte und Ordnungshüter in einem immer stärkeren Ausmaß zurückhielten oder gar ihre Jobs komplett an den Nagel hängten.

Unter den Strafverfolgungsbehörden in Kalifornien habe sich schon seit langer Zeit das Gefühl breitgemacht, über keine ausreichende Rückendeckung durch die Politik mehr zu verfügen. Doch wer auf eine solche Weise verhindere, dass Kriminelle verhaftet, verurteilt und inhaftiert würden, brauche sich auch nicht darüber zu wundern, wenn die Kriminalität vielerorts förmlich durch die Decke schieße, wie sich Larry Elder ausdrückte.

Einerseits versuchen die Demokraten einmal mehr ihre spalterische Rassenkarte auszuspielen, was nicht nur unter weißhäutigen Amerikanern, sondern auch in den dunkelhäutigen und hispanischen Communties im Land auf einen immer höheren Grad der Ablehnung und Genervtheit zu stoßen scheint.

Briefwahlformulare – war da was?

Andererseits machen im Vorfeld der Recall-Abstimmung zurzeit einmal mehr Warnungen vor abzugebenden Briefwahlstimmen die Runde, einschließlich Hinweisen zu der Art und Weise, wie die entsprechenden Ballots in die hierfür vorgesehenen Briefumschläge einzulegen sind, um die Abstimmenden vor möglichen Wahlbetrügereien zu schützen. Hierzu das nachfolgende Twitter-Video:

 

 

 

 

(Übersetzung: Beobachtergruppen äußern Bedenken über „Sicherheitslücke“ auf Briefwahlumschlägen im Angesicht von Newsoms Recall-Verfahren)

Link: https://www.zerohedge.com/political/watchdog-groups-voice-concern-over-flaw-ballot-envelopes-newsom-recall-election

Vor wenigen Tagen sorgte in diesem Zusammenhang auch eine Meldung für Schlagzeilen, laut welcher die Polizeibehörde in Torrance, Kalifornien bekanntgegeben hat, einen Mann in Haft genommen zu haben, in dessen Besitz sich Tausende von Briefwahlformularen, eine Reihe von Drogen sowie eine geladene Waffe befunden hätten.

Danach sei bei der örtlichen Polizeibehörde ein Hinweisanruf eingegangen, worauf eine polizeiliche Überprüfung eines geistig weggetretenen Mannes in einem SUV-Fahrzeug auf einem Parkplatz in Torrance versucht worden sei.

Nachdem die betreffende Person in dem Fahrzeug nicht reagiert habe, sei dessen Fahrzeug durch die Polizei durchsucht worden. Auf diesem Wege seien die oben erwähnten Utensilien dann sichergestellt worden. Die sichergestellten Briefwahlformulare hingen unter aller Voraussicht mit dem bevorstehenden Recall-Verfahren in Kalifornien zusammen, wie es weiter hieß.

Regierungsoffizielle leiten Prüfverfahren gegen Larry Elder ein

Wie dem auch sei, vor wenigen Tagen kam dann die Meldung auf, dass Regierungsoffizielle in Kalifornien eine offizielle Untersuchung gegen Larry Elder eingeleitet haben. In diesen „Ermittlungen“ ginge es vordergründig um die Frage, ob Gouverneurs-Herausforderer Larry Elder seine persönlichen Einkommensquellen auch allesamt auf korrekte Weise offengelegt habe.

Wer sich vielleicht gerade die Frage stellen mag, weshalb es gerade jetzt – und somit nur rund drei Wochen vor Abhaltung des Recall-Votums am 14. September – zu der Ankündigung einer Eröffnung einer offiziellen Überprüfung dieser Art gekommen sein mag, wird sich wahrscheinlich kaum des Gedankens erwehren können, dass dies aufgrund der äußerst knappen Wahlumfragen wohl in erster Linie einen politischen Hintergrund haben dürfte.

Hauptsache es wird mit Dreck geworfen, um darauf zu hoffen, dass an dem Kontrahenten etwas davon kleben bleibt. Andernfalls könnte sich hierin jedoch ebenfalls ein gewisser Grad der Verzweiflung unter den Demokraten in Kalifornien spiegeln, die nicht nur wissen, dass das Rennen äußerst eng werden wird, sondern die sich auch darüber bewusst sind, dass nach Andrew Cuomo in New York und dem über das Afghanistan-Debakel inzwischen erlittenen Image-Gau Joe Bidens – erzürnte Kongressabgeordnete und namhafte Militärveteranen rufen inzwischen lautstark nach der Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen Joe Biden – nicht ein weiterer politischer Stützpfeiler der Demokraten – in Form von Gouverneur Gavin Newsom im bevölkerungsreichsten Bundesstaat Kalifornien – mehr fallen darf.

Vorausgegangen war der offiziellen Einleitung einer Untersuchung, dass Larry Elder einen einfachen Fehler beim Ausfüllen von einem seiner persönlichen Einkommensdeklarationen gemacht hat, welcher durch ihn und dessen Kampagnenteam inzwischen jedoch ausgebügelt worden sei.

Nicht alles, was heiß gekocht wird, wird auch heiß gegessen…

Nichtsdestotrotz berichtete die Los Angeles Times, dass kalifornische Regulierungsbehörden eine offizielle Untersuchung eingeleitet hätten, um zu eruieren, ob der Gouverneurskandidat Larry Elder dabei versagt habe, seine persönlichen Einkommensquellen auf hinlängliche Weise offenzulegen.

Nachdem es zu einem Formfehler bei diesen Angaben gekommen sei, reichten die Demokraten nach der Publikation des oben verlinkten Berichts in der L.A. Times eine offizielle Beschwerde bei der Fair Political Practices Commission ein, um darauf hinzuweisen, dass Larry Elder seine persönlichen Einkommensquellen nicht formgerecht deklariert habe.

Larry Elder, ein konservativer Radiomoderator, hatte seinen Formfehler allerdings mittels einer inzwischen eingereichten Zusatzerklärung korrigiert, indem er mitteilte, dass seine Betreiberfirma zu einhundert Prozent in seinem persönlichen Eigentum stünde, einen Wert von zwischen einhunderttausend und einer Million US-Dollar aufweisend.

Larry Elders Kampagnensprecher Ying Ma habe daraufhin eine E-Mail an die L.A. Times unter Bezugnahme auf die eingeleitete Untersuchung gesendet, in der es hieß, einen einfachen Formfehler begangen zu haben, der sogleich korrigiert worden sei. Letzten Endes dürfte also alles nicht so heiß gegessen werden wie es gekocht wurde.

Larry Elder: Shooting-Star aus dem Nichts

Was die Demokraten hingegen tatsächlich aus der Fassung zu bringen scheint, ist die Tatsache, dass Larry Elder über den Verlauf der vergangenen Wochen etwas geschafft hat, was ihm zuvor kaum jemand zugetraut hatte. Immerhin hat es seine Kampagne fertiggebracht, inzwischen über vier Millionen US-Dollar an Spendengeldern zu vereinnahmen, um so richtig Fahrt in die eigene Kampagne zu bringen.

Allein schon aus diesem Grund dürfte Larry Elder über sehr gute Chancen verfügen, Gavin Newsom im Zuge der bevorstehenden Recall-Abstimmung am 14. September als Gouverneur von Kalifornien abzulösen und zu beerben.

Hochrangige Demokratin gibt bekannt: Ich unterstütze Republikaner Larry Elder

Was mittlerweile in dieser Sache bekanntgeworden ist, lässt sich kaum glauben und in Worte fassen. Denn die ehemalige Senatsführerin des Bundesstaats Kalifornien, eine Demokratin, hat nun ganz offen ihre persönliche Unterstützung in den Ring von Larry Elder geworfen. Es deutet also einiges darauf hin, dass die Frontlinien nicht mehr nur anhand von Parteilinien verlaufen.

Wie verrückt sich die aktuelle Situation gestaltet, lässt sich anhand der Tatsache ablesen, dass eine hochrangige Demokratin einen republikanischen Gouverneurs-Herausforderer unterstützt, in dem Wissen, dass der Pazifikstaat wohl unbedingt einen politischen Richtungswechsel zu benötigen scheint. Das konservative Sendernetzwerk FoxNews zitiert Gloria Romero mit den folgenden Worten:

Ja, ich bin vollauf Demokratin. Doch die Recall-Abstimmung gegen Gavin Newsom dreht sich nicht um die Belange von politischen Parteien. Hier dreht sich alles um die Person Gavin Newsom selbst. Und deshalb unterstütze ich Larry Elder, um diesem zum Gouverneursposten zu verhelfen.“

 

 

Allein hieran zeigt sich, wie verhasst die tyrannisch anmutenden Covid-Dekrete und sonstigen mit angestoßenen Gesetzgebungsverfahren von Gavin Newsom inzwischen unter hochrangigen Mitgliedern der eigenen Partei zu sein scheinen.

Interessant ist es, zu beobachten, wie der Afroamerikaner Larry Elder vor allem unter Kaliforniern weißer Hautfarbe zu punkten versteht.

„Was heißt das für mich konkret!?“ (Roman Baudzus)

Aus meiner persönlichen Sicht ist das eine bemerkenswerte und sehr schöne Entwicklung. Es zeigt sich, dass wir Menschen vielleicht doch etwas dazu gelernt haben, wenn wir es nicht mehr erlauben, uns anhand von Hautfarben, religiösen oder anderen Merkmalen auseinanderdividieren zu lassen. Möge sich der Kandidat mit den besten Ideen und Zukunftsplänen durchsetzen!

Kalifornien scheint dahingehend gerade ein Zeichen zu setzen, auch wenn es auf den Straßen an der Westküste des Landes mancherorts schon seit einiger Zeit augenscheinlich wie zu jener Endzeit der deutschen Weimarer Republik zuzugehen scheint.

Überzeugen Sie sich selbst davon, in der Hoffnung, dass politische Holzköpfe aus dem rechten und linken Spektrum irgendwann auch noch etwas dazulernen werden, um jüngste Szenen wie jene vor dem Rathaus von Los Angeles oder den Straßen von Portland, Oregon ein für alle Mal ad acta zu legen, auch wenn ich persönlich der Ansicht bin, dass diese Dinge bei Weitem tiefer liegen und in der amerikanischen Gesellschaftsseele verwurzelt sind.

Los Angeles – Rathausvorplatz - 15. August

Auf den Straßen von Portland, Oregon – 23. August

Quelle: Twitter-Kanal Mason Lake Media

Wie schön wäre es, wenn alle verfeindeten Fronten mal ein Bierchen zusammen trinken gehen würden, um ihre Differenzen beim Koma-Saufen zu bereinigen. Vielleicht würden dabei gar neue Freundschaften entstehen. Ein Hoch auf alle, die in diesen Zeiten noch Träume und Visionen haben!

Diese Zusammenfassung für CK*Wirtschaftsfacts basiert auf den im Bericht verlinkten Quellen, die durch Roman Baudzus erweitert und ergänzt wurden.

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