Nach Florida handelt es sich im Fall von Texas um den zweiten Bundesstaat in den USA, dessen politische Führung eine Nutzung von sogenannten Immunitäts- oder Impfausweisen verbieten wird. Nach der Ankündigung des Gouverneurs von Florida, Ron DeSantis, folgte eine Bekanntgabe durch den texanischen Gouverneur Greg Abbott gestern auf dem Fuße.

Halbwertszeit von „Verschwörungstheorien“ sinkt rapide - Impfpflicht durch die Hintertür in subventionierten Sektoren

Wir erinnern uns, dass bereits zu einem frühen Zeitpunkt im Verlauf des letzten Jahres angestellte Mutmaßungen über eine möglicherweise bevorstehende Einführung von Impf- und Immunitätsausweisen damals noch ins Reich der Fabeln verwiesen wurden, und dass Ideen und Gedanken dieser Art nur aus der Feder von „Verschwörungstheoretikern oder Verschwörungstheoretikerinnen“ stammen konnten.

Ein gutes Dreivierteljahr später kann hiervon gewiss keine Rede mehr sein. Auch wenn Regierungen rund um den Globus nach wie vor darauf pochen, dass Impfungen gegen Covid-19 auf freiwilliger Basis erfolgen würden, so lässt sich feststellen, dass eine Impflicht durch die Hintertür durch all jene am staatlichen Bailout-Tropf aufgehängten privatwirtschaftlichen Unternehmen vorangetrieben wird.

Hauptsache, der Rubel rollt!

Blicken wir hierbei nur auf die internationale Flugindustrie, die Kreuzfahrtindustrie und die Reise-, Tourismus- und Hotelindustrie. Auch Konzertveranstalter und Restaurantoperateure werden unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen wahrscheinlich mehrheitlich dem Pochen auf eine in Zukunft obligatorische Vorlage eines Immunitäts- und Impfausweises mit Blick auf die Nutzung der eigens angebotenen Dienstleistungen nachgeben.

Aus Sicht dieser Betreiber dürfte es nämlich keinerlei Rolle spielen, auf welche Weise die eigenen Geschäfte im Angesicht einer potenziell abflauenden Pandemie wiederaufgenommen und weiteroperiert werden können – Hauptsache wird sein, dass der Rubel überhaupt wieder rollt!

Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren

Dass über die letzten Dekaden und Jahrzehnte hart erkämpfte bürgerliche Freiheiten dabei auf der Strecke zu bleiben drohen, steht dann auf einem anderen Blatt. Es ist erfreulich, dass sich zumindest Ron DeSantis und Greg Abbott die einstige Warnung von Benjamin Franklin zu Herzen genommen zu haben scheinen, laut der all jene, welche bereit wären, ihre bürgerlichen Freiheiten für ein wenig mehr an Sicherheit einzutauschen, letzten Endes weder bürgerliche Freiheiten noch Sicherheit verdienten.

Am gestrigen Dienstag teilte Greg Abbott offiziell mit, dass keine texanische Behörde oder andere politische Institution im Bundesstaat dazu ermächtigt würde, auf eine Vorlage von Immunitäts- und Impfausweisen zu pochen, um Bürger/innen des Bundesstaats am normalen gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen.

 

 

Greg Abbott ersuchte darum, seine Aussagen nicht falsch zu interpretieren. Er sei kein Gegner einer Impfung gegen Covid-19, was sich allein anhand der rasanten Impffortschritte in Texas ablesen ließe. Persönliche und bürgerliche Freiheiten dürften über eine Impfung hinaus jedoch in keinem Fall mit Füßen getreten werden.

„Neandertaler-Strategie“ scheint erfolgreich zu sein!

Seit gut einem Monat sieht sich die texanische Wirtschaft nun bereits von allen ehedem im Verlauf der Coronavirus-Pandemie auferlegten Fesseln und Restriktionen in Gänze befreit. Laut damaliger Aussage von US-Präsident Biden handele es sich hierbei um „Neandertaler-Denken“. Doch wenn dem so wäre, wie erklärt es sich dann, dass die Anzahl der registrierten Neuinfektionen, Hospitalisierungen und Todesfälle in Texas seit dem Tag der Wiederöffnung landesweit mit am stärksten gesunken ist?

Warum sind es ausgerechnet allen voran die „blauen“ Bundesstaaten, in denen sich trotz einer Vielzahl von nach wie vor in Kraft befindlichen Restriktionen zum aktuellen Zeitpunkt erneut deutlich steigende Infektionszahlen abzeichnen – allen voran in Michigan und Massachusetts?

Dr. Anthony Fauci wurde in einem Interview jüngst danach gefragt, wie er sich die sinkenden Infektionszahlen im Bundesstaat Texas erklären würde, worauf das amerikanische Pendant zu Herrn Lauterbach keine zufriedenstellende Antwort zu geben wusste.

Warum malt Washington ein so düsteres Bild?

Was malten bestimmte Medien für Bilder an die Wand, wonach Texas, Florida und einigen anderen Bundesstaaten im Süden der USA eine neue Covid-Todeswelle drohe, in deren Zuge das ganze Ausmaß an falsch getroffenen politischen Entscheidungen an die Oberfläche drängen würde. Tatsächlich?

Vielmehr ist es so, dass Restaurants, Bars und Hotels dort nun seit Wochen wieder ihrem ganz normalen Betrieb nachgehen. Auch einstige Maskenmandate wurden dort inzwischen ad acta gelegt. Bilder, die vor wenigen Tagen ein ausverkauftes und mit knapp 40.000 Besuchern gefülltes Stadium der Rangers zeigten, sorgten im Weißen Haus für zusätzliche Verstimmung. Warum?

Weswegen darf ein „normales“ und würdevolles Leben aus Sicht dieser Kritiker einfach nicht mehr stattfinden?! Ist es deren Ziel, unsere Gesellschaften in ein tiefes, schwarzes Loch zu stürzen, aus dem es einfach kein Herauskommen mehr gibt? Welche Perspektive bietet eine derart düstere Denk- und Handlungsweise?

Zumal sich auf der Webseite der amerikanischen Infektions- und Seuchenschutzbehörde CDC im Herbst letzten Jahres nachlesen ließ, dass 99,7 Prozent aller Covid-Infizierten diese durch das neue Coronavirus ausgelöste Krankheit überleben.

Zur Verteidigung der Lockdown-Befürworter sei an dieser Stelle gesagt, dass sich eine solche Entwicklung im Frühjahr vergangenen Jahres noch keineswegs ablesen oder prognostizieren ließ. Doch in der Zwischenzeit sollte der Fokus doch tatsächlich auf den vielen Studien und Daten liegen, die rund um das Thema Covid-19 veröffentlicht worden sind, ohne dem Drang, dauerhaft Panik und Angst in der Öffentlichkeit zu schüren, anhaltend nachzugeben.

In Florida und Texas sehen sich Privatunternehmen, die von ihren Kunden eine obligatorische Vorlage von Immunitäts- und Impfausweisen verlangen, zukünftig von Behördenaufträgen ausgeschlossen. Mit solchen Unternehmen werde es laut Floridas Gouverneur DeSantis keine Zusammenarbeit geben.

WHO spricht sich momentan gegen Impfausweise aus…

Abschließend sei erwähnt, dass selbst die Weltgesundheitsorganisation eine Einführung von Immunitäts- und Impfausweisen momentan nicht als Voraussetzung für eine Wiederaufnahme von Reise- und Tourismusaktivitäten erachtet. Im internationalen Reiseverkehr sollte laut der aktuellen WHO-Einschätzung auf obligatorische Immunitäts- und Impfausweise verzichtet werden, da (noch) nicht sicher sei, ob Geimpfte ansteckend sind oder nicht.

„Was heißt das für mich konkret!?“

Wie viele rote Bundesstaaten werden sich dem Beispiel von Florida und Texas demnächst anschließen? Wie wird Reisen innerhalb der Vereinigten Staaten dann stattfinden? Was soll ich hierzu noch großartig ausführen, da sich doch ganz klar abzeichnet, dass sich über das Thema Immunitäts- und Impfausweise ein weiterer sich durch die amerikanische Gesellschaft und einzelne Bundesstaaten vollziehender Riss Bahn bricht.

Von der Seitenlinie aus gibt eine Washingtoner Bundesregierung Empfehlungen und Anweisungen, die mindestens im halben Land nicht ernst genommen werden, und deren Chef im Weißen Haus von mindestens der Hälfte des Landes nicht als legitim erachtet und ferner noch als demenzkrank bezeichnet wird.

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