Schon im September 2016 hat der Bundesrat beschlossen, die Grundsteuer zu reformieren. Bisher wird die Grundsteuer auf Grundlage von Werten aus dem Jahr 1964 (im Westen) und 1935 (im Osten) erhoben. Da sich seitdem die Preise lageabhängig unterschiedlich entwickelt haben, sei die steuerliche Gleichbehandlung nicht mehr gewährleistet.
Der Bundesfinanzhof hatte vor Jahren eine Neuregelung angemahnt. Die Grundsteuer-Erhebung in der bisherigen Form war im April vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gekippt worden. Das Gericht hatte eine Neuregelung der bisherigen verfassungswidrigen Berechnungsmethode bis spätestens 2019 verlangt. Die Berechnungsmethode auf der Basis von Einheitswerten für Grundstücke, die "völlig überholt" seien führte zu "gravierenden Ungleichbehandlungen" der Immobilienbesitzer.
Die gegenwärtige Grundsteuer basiert auf den Einheitswerten zum 1. Januar 1964 in den westlichen bzw. zum 1. Januar 1935 in den östlichen Bundesländern.
Konzept von Olaf Scholz
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) legt ein Konzept zur Reform der Grundsteuer vor. Das Bundesfinanzministerium plant eine Grundsteuer, die sich aus den Komponenten
• Nettokaltmiete,
• Wohnfläche,
• Baujahr,
• Grundstücksfläche und
• Bodenrichtwert
errechnet.
Für selbstgenutzte Wohnimmobilien müssen Eigenheimbesitzer künftig eine "fiktive" Miete angeben – dafür will das Finanzministerium offenbar regionale Mietpreisstufen angeben. Insgesamt müssen 36 Millionen Wohngebäude, Häuser und Grundstücke einzeln bewertet werden.
Der Immobilien- bzw. Einheitswert soll damit angehoben werden. Der Einheitswert ist die Berechnungsgrundlage für die Grundsteuer. Die sogenannte Steuermesszahl, mit welcher der Einheitswert multipliziert wird, soll im Gegenzug gesenkt werden.
Damit sollen Erhöhungen der Grundsteuer eingeschränkt werden. Allerdings liegt die Festlegung der Hebesätze nicht im Ermessen des Finanzministeriums, sondern im Ermessen der Gemeinden. Das soll auch so bleiben. Schon daraus ergibt sich, dass mit diesem Modell ein Versprechen des Bundesfinanzministers, die Steuer solle in etwa gleich bleiben, nur heiße Luft sein kann.
Nach dem Scholz-Konzept würde die Grundsteuer künftig individuell für jede Wohnung berechnet. Vermieter müssen die Höhe der Netto-Kaltmiete dem Finanzamt melden. Bayern stellt sich bereits quer. Der Vorschlag erscheint dem bayerischen Finanzminister Albert Füracker zu bürokratisch und scheint "insbesondere das Mietniveau in den Städten nochmal zu belasten und deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass man auf dieser Basis eine Einigung findet", so Füracker im Bayerischen Rundfunk.
Drei weitere Modelle
- Das Kostenwertmodell; 2016 hatte sich eine Mehrheit der Länder für das sogenannte Kostenwertmodell ausgesprochen, das neben dem Bodenwert auch Baujahr und Baukosten berücksichtigt.
- Das Bodenwertmodell; hier soll nur der Wert des Grundstücks zur Berechnung der Steuer genutzt werden. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) wirbt dafür.
- Das reine Flächenverfahren; hier würde nur auf Grundstücks- und Gebäudeflächen abgestellt. Dieses Verfahren empfiehlt das ifo-Institut. Von Bayern wird es favorisiert. Damit könne am ehesten Bürokratieaufwand gespart werden.
Scholz-Modell erheblich aufwendiger
Das vom Bundesfinanzminister vorgeschlagene Modell ist letztlich ein Ertragswertverfahren, mit welchem 36 Millionen Grundstücke neu bewertet werden müssen. Es ist aufwendig, streitanfällig und müsste regelmäßig wiederholt werden.
Außerdem würde mit der Reform von Finanzminister Olaf Scholz die Grundsteuer in den größten Städten im Schnitt um 22,1 Prozent steigen. Entsprechende Unterlagen des Finanzministeriums, sollen „Bild“ vorliegen.
Vermieter in Sicherheit?
Das führt in Ballungsgebieten zu einer entsprechend höheren Belastung der Mieter. Die umlagefähigen Betriebskosten würden steigen.
Bereits in meinem Beitrag im Jahr 2016 wies ich darauf hin, dass sich Vermieter keineswegs in Sicherheit wiegen dürfen. Die Umlagefähigkeit der Grundsteuer ist in einem Gesetz, der Betriebskostenverordnung, definiert.
Gesetze kann man ändern. Grüne und Linke fordern bereits, durch eine Gesetzesänderung dafür zu sorgen, dass die Grundsteuer nicht mehr auf die Mieter umgelegt werden kann.
Bis Ende 2019 soll die Reform von Bundestag und Bundesrat beschlossen werden. Ab 2020 sollen Grundstückseigentümer erstmals Steuererklärungen mit Angaben zur neuen Grundsteuer ausfüllen. Kassiert werden soll ab 2025.
Beim Scholz-Modell müssten die Bürger alle sieben Jahre die Angaben für die Grundsteuer erneuern. Andernfalls wären Bemessungsgrundlagen wieder veraltet. Über eine digital vorausgefüllte Steuererklärung soll das Verfahren nach dem erstmaligen Ausfüllen für die Folgeanträge der Bürger erleichtert werden.
Fazit
Noch ist nichts in trockenen Tüchern. Man kann jedoch davon ausgehen, dass nach dem Trommelfeuer von neuen Mieterschutzvorschriften in den letzten Jahren, eine weitere Zusatzbelastung für Eigentümer und Vermieter im Entstehen ist.
Ich werde die Diskussion verfolgen und an dieser Stelle wieder über den Fortgang berichten.
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Kommentare
Nach Grunderwerbssteuer und Mietpreisbremse nun also die Grundsteuer. Egal welches Modell umgesetzt wird, die Grundsteuer wird steigen und die klammen Kommunen werden diese einmalige Chance nutzen. Letztendlich wird es wohl den Kapitalanleger treffen, da bin ich mir in Deutschland sicher.
Ich vermute aber, dass wir am Ende alle eine höhere Grundsteuer zahlen werden müssen...
Die Deutschen sind absolute Spitzensteuerzahler in Europa. Für Merkels Asylkatastrophe und desaströse EU-Politik müssen wir alle bezahlen.
Den nächsten Einmarsch von Millionen Migranten in unser Sozialsystem hat sie ja heute in Marokko unterschrieben. Unfassbar ! Wer legt dieser Frau endlich mal das Handwerk !!.
Und mit der Annegret wird das leider auch nichts. Jetzt kann Merkel beruhigt Ihren Zerstörungsfeldzug gegen Deutschland und Europa bis zum Ende Ihrer Regentschaft fortsetzen.
Die zunehmende Wohnungsknappheit im urbanen Bereich und die damit marktwirtschaftlich einhergehenden Mietsteigerungen (Angebot und Nachfrage) sind ursächlich auf den Zuzug von Migranten 2015 zurück zu führen. Denn in ländlichen Lagen wollen die ja nicht wohnen.
Und die Linken und Grünen Spinner sind so verblö...... (eine anderes Wort kann man dafür einfach nicht verwenden), das sie dafür auch noch die Vermieter verantwortlich machen.
Wenn es aber Diätenerhöhungen gibt, sind insbesondere die Grünen immer mit vorn dabei.
Am Vorabend der digitalen Umwälzung des europäischen Arbeitsmarktes phantasiert Merkel von Zuwanderung von Arbeitskräften aus des 3. Welt. Das kann man einfach nicht mehr ertragen.
Selbst die optimistischsten Schätzung gehen von einem Verlust von Arbeitsplätzen im Sektor der Geringqualifizierten von ca. 15 bis 20 % aus. Bei Qualifizierten immerhin noch von 5 bis 10 %.
Bei einer Veranstaltung vor Kurzem im Berliner Allianz Forum am Pariser Platz, zum Thema Digitalisierung in der Versicherungswirtschaft, hat sich ein leitender Mitarbeiter eines Insurtech-Unternehmens zu Wort gemeldet und aus seiner bisherigen Erfahrung heraus prognostiziert, das allein in der Versicherungsbranche 50 % der Arbeitsplätze langfristig verloren gehen werden. Na dann brauchen wir natürlich unbedingt viele neue Zuwanderer.
Und das wird in allen Dienstleistungsbereichen der Fall sein. Jede Firma muß um zu überleben Ihre Arbeitsprozeße digital optimieren.
Wie hat der Chef der Allianz AG Oliver Bäte (Jahreseinkommen von 5 Mio. € ) in einem Interview mit der Zeitung "Die Zeit" zum Besten gegeben: "Gerechtigkeit ist für mich ein marxistischer Begriff"
Er hätte auch sagen können, mir steht das Meiste und allen anderen gar nichts zu.
Das ist die Geisteshaltung eines Vorstandschefs der uns was von den Vorzügen der Digitalisierung für jeden Arbeitnehmer erzählen will. Weiter sagte er sinngemäß: In der Allianz werden die Mitarbeiter so gut ausgebildet, das sie sofort auch woanders einen Job bekommen.
Aha, also wenn die Allianz, als Versicherungs-Mutterschiff, Mitarbeiter entläßt, weil man dort keine Arbeit mehr für sie hat, stellen andere Versicherungen Mitarbeiter ein ?? Was hat der denn geraucht ?
Unverschämter geht es kaum.
Und nun holen wir vor dem Hintergrund der Digitalisierung und auf der Grundlage der Demografie-Schwarzmalerei noch mehr Menschen ins Land, die zum übergroßen Teil noch nicht mal für gering qualifizierte Berufe geeignet sind. Und wohnen müssen sie ja dann auch irgendwo, bezahlt natürlich vom Amt mit Steuergeldern, und da will natürlich nicht so hohe Mieten bezahlen, weil man ja leider vom deutschen Arbeitnehmer nicht noch mehr Lohnsteuer erpressen kann, da der heutige durchschnittliche Lohn eines Arbeitnehmers, dank Agenda 2010 und der echten Inflation ein super Blankoticket in die garantierte Altersarmut ist.
Also muß man sich solch verschwurbelten Unsinn wie die Grundsteuererhöhung ausdenken, weil sie ja UNGERECHT ist. Für wen eigentlich ???
Hieß es nicht mal, man soll Wohneigentum schaffen um fürs Alter vorzusorgen.
Und hier haben die Politiker auch gleich einen der schuldigen Preistreiber parat: den Makler, der ja unverschämterweise Provision für seine Arbeit kassiert. Alle Bundestagspolitiker gehen ja schließlich auch ehrenamtlich arbeiten und mein Hamster bohnert.
Sehen wir aber doch mal was die Politiker/Staat beim Immobilienkauf geflissentlich VERGESSEN hat mitzuteilen:
Der Staat kassiert bis zu 6,5 % Grunderwerbsteuer beim Kauf einer Immobilie, übrigens völlig leistungslos.
Das der Staat auf die Provision des Maklers 19 % Mehrwertsteuer erhebt, unterschlägt er auch gern. Dann muß der Makler auf die Courtage ja auch noch Einkommen- und Gewerbesteuer bezahlen. Das sind auch nochmal bis zu 40 % der Einnahmen des Makler´s die der Staat kassiert.
Rechnen wir mal bei einem Kaufpreis einer innerstädtischen Wohnung von ca. 200.000,- € was Staat und Kommune sich dabei so genehmigen:
Grunderwerbsteuer 6,5 % = 13.000,- €
Der Makler erhält für seine Dienstleistung max. 6 % = 12.000,- € und der Staat darauf wiederum 19 % MwSt. = 2.280 ,- €
Ist der Makler fleißig, kassiert der Staat von den verdienten 12.000,- € wiederum bis zu 35 % Einkommen- und Gewerbesteuer, das sind auch nochmal rund 4.800 €.
Rechnen wir zusammen:
Bei einem KP von 200.000,- € kassiert der Staat insgesamt also 20.080,- €, das sind 10 % vom Kaufpreis. Dem Makler bleiben für seine Arbeit hingegen 7.200 €, da sind ca. 3,6 %.
Würde diese Immobilie zu diesen Bedingungen in 40 Jahren 3 mal verkauft werden(also alle 20 Jahre inkl. dem heutigen fiktiven Kauf) würde der Staat also 60.000 € kassieren. Das sind 30 % des Wertes der Immobilie.
Und jetzt fragen wir doch nochmal, wer der WAHRE PREISTREIBER in der Immobilienbranche und somit auch für die Mieterhöhung ist. Eindeutig der Staat und die Kommunen.
Denn all diese Forderungen sind vollständig leistungslos. Dafür machen weder die Kommune noch der Staat auch nur einen Finger krumm, außer beim Gebührenbescheid schreiben. (hört sich seriöser als "Rechnung" an). Dazu kommen ja noch die Gebühren die man an alle möglichen Ämter während des Kaufes zu zahlen hat.
Und jetzt ist denen also auch noch die Grundsteuer zu ungerecht.
Aber Gerechtigkeit ist, wie wir ja vom Allianz AG Chef gelernt haben, ein MARXISTISCHER Begriff !!
Bevor diese Blutsauger überhaupt auch an nur einen Cent Steuererhöhungen denken, sollten sie endlich erstmal die zig Hunderttausende abgelehnten, voll versorgten Scheinasylanten abschieben, statt immer mehr davon ins Land zu lassen.
Wenn einer von denen abgeschoben wird, kommen dank Merkel 2 Neue ins Land um beim Abschied zu winken. So sieht die Realität aus.
Spitzenmäßig zusammengefasst!
Herzliche Grüße
Thomas Trepnau
Natürlich wird dadurch die Seriosität dieser Seite stark beschädigt.
Super Kommentar mit Punktlandung !!!
Würden dies Migranten wieder gehen würde wohl der Nachfragedruck deutlich nachlassen....... wäre dies nicht ein beträchtliches Risiko für Preissenkungen sowohl bei den Mieten und in der Folge auch bei den Kaufpreisen. Andererseits würden natürlich die Sozialkassen wieder entlasstet. Möchte hiermit nur ihre Vorschläge/Wünsche / Forderungen weiter durchdacht haben. Sofern sie also gegen eine drohende erhöhung der Grundsteuer sind , die ebenfalls Einfluss auf Kaufpreise als auch Miethöhen haben dürfte wäre ihr Wunsch nach Rückführung der Migranten ein weiterer Beschleuniger eines Preiscerfalls von Immobilien. Da ich bereits aus anderen Gründen schon von einer Immobilienblase ausgehe wäre m.E. dies dann aus o.g. Gründen quasi ein Reaktionsbeschleuniger.
WARUM HABEN WIR EIN GELDSYSTEM AUS DER ZEIT DES FEUDALISMUS ? Ein System mit perfiden Möglichkeiten. Niemals wurde das System reformiert! Warum haben wir nicht ein System mit menschenwürdigen und dienlichen Spielregeln? Nur unserer Unwissenheit oder Naivität und Dummheit haben wir es zu verdanken, dass wir heute immer noch in Gehorsam, Unterwerfung, Zwang, Ausbeutung, Knechtschaft, Abhängigkeit, Hörigkeit und Unterwürfigkeit leben und das in einer DEMOKRATIE!
Nicht der Job und die fehlende Arbeit ist das Problem, sondern die Geld-Beschaffung, egal wie, ob legal oder illegal. Geld (in Wahrheit heute lediglich ein Zahl, die in den Computer gebucht wird) müssen wir lebenslang ranschaffen, um überhaupt leben zu können! Monat für Monat muss Geld rangeschafft werden, dass an fremde Dritte für ein Dach über den Kopf, Energie und Nahrung weitergegeben wird. Ist das Freiheit?
Dieses menschenverachtende und zerstörerische Schuld-Geld-System ist uns Menschen bis heute nicht bewusst! Weder an Schulen oder Unis sowie den Medien, wird bis heute darüber gesprochen.
Alleine wenn die Bilanz des Systems betrachtet wird, ist das ganze Übel sichtbar. Permanent Rezession, Depression, Inflation, Deflation, Währungsreform und Kriege. Durch Geldgier oder Geldnot wird fast sämtliche Kriminalität und Verbrechen, wie Betrug, Erpressung, Korruption, Raub und Mord genährt und befeuert.
Warum wird uns Wahrheit und Wirklichkeit nicht bewusst? Würden alleine die Spielregeln verändert, könnte die Menschheit, ohne den perfiden ständigen Kampf gegeneinander, schon heute im Paradies leben. Dazu ist Wissen nötig. Wissen, wie das Geldsystem funktioniert. Wer das e-Geld herstellt. Wie viel Rohstoffe und Arbeitsleistung für die e-Geld-Herstellung aufgewendet werden muss.
WIR HABEN AUCH NICHT EIN SCHULDEN-PROBLEM, SONDERN EIN DEMOKRATIE -PROBLEM !
Ach, ist das so? Ich sehe darin nur, dass hier der gesunde Menschenverstand anzutreffen ist.
Lassen Sie mich Ihre Frage so kurz wie möglich beantworten:
1.Schon in meinem Buch "Vermögenssicherung und Vermögensaufbau..." aus dem Jahr 2016 zeige ich auf, wie die Werte von Immobilien, die an Migranten vermietet werden, sinken und wie die Auswirkungen auf die umliegende Bebauung sind.
2. Die Immobilienpreise werden so oder so einbrechen. Durch Migration wird das nicht verhindert.
3. Trepnau schreibt man mit einem "p". Hat nichts mit "Treppe" zu tun.
Herzliche Grüße
Ihr Thomas Trepnau
@ Motorrad
wo lesen Sie etwas über die Diffamierung von Flüchtlingen?
Das Asylrecht sieht, übrigens eigentlich zu recht vor, das ein Asylant mit Wohnraum versorgt werden muß.
Dafür kommt in erster Linie der kommunale Wohnungsbestand in Frage, da die Kommune die Aufgabe und Pflicht hat diese Menschen unterzubringen.
Das Problem ist, das Erstens: selbst der UNHCR festgestellt hat, das gerade mal ca. 3 % der 2015 und auch danach nach Europa eingewanderten Migranten überhaupt die Vorraussetzungen des Asylrechtes erfüllen. Die absolute Mehrheit sind Wirtschaftsflüchtlinge. Übrigens hat selbst Frau Nahles, damals Ministerin für Arbeit und Soziales, in einer seltenen Stunde der Erleuchtung öffentlich festgestellt, das nicht mal jeder ZEHNTE Einwanderer überhaupt für unseren Arbeitsmarkt geeignet ist.
Und zum Zweiten, wurde das Asylgesetz ganz sicher nicht unter der Annahme verfaßt, das innerhalb eines Jahres 1,5 Millionen Menschen, dazu noch völlig unreguliert, nach Deutschland einwandern.
Der kommunale Wohnungsmarkt wurde dadurch für unsere eigene Bevölkerung und gerade junge Menschen völlig trocken gelegt, denn nach dem Asylrecht haben diese Menschen den Vorrang bei der Wohnungsvergabe.
Weiter folgendes: Angenommen wir lassen all diese Menschen bei uns, dann müssen wir diese Menschen so ausbilden, und Sie müssen das auch WOLLEN, das Sie für einen durch die Digitalisierung schrumpfenden Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen und auch GEBRAUCHT werden. Jeder Spatz pfeift inzwischen vom Dach, das der Arbeitsmarkt der Zukunft mit gut bezahlten Jobs nur gut ausgebildeten Menschen zur Verfügung stehen wird.
Allein unsere Unis produzieren jedes Jahr bis zu 100.000 Akademiker die nicht alle einen Job in Ihrem Fachgebiet finden.
Jetzt erklären Sie mir mal die Zukunftsaussichten eines Afghanen, eines Syrers, eines Eritäers mit einem Schulabschluss der bei uns der 5 bis 8 Klasse entspricht. Allen guten Willen, insbesondere des Migranten vorausgesetzt (und wir wissen das es vielfältig damit nicht weit her ist), wann soll derjenige den soweit sein, das er einen Job ausführen kann, bei dem er so qualifiziert ist, das er mindestens 3000 € Netto monatlich verdient, um eben auch nicht später in der Altersarmut zu Enden. Denken Sie daran, die Rente wird 47 % vom letzten Netto betragen. Unter 1.301 € Netto zählen sie als arm. 47 % von 3.000 € Netto sind 1.410 €, ganze 111 € über arm. Damit können Sie dann aber ganz große Sprünge machen.
Und was den Wohnungsmarkt angeht. Schauen Sie sich doch mal die Stadtviertel an, in denen überwiegend Migranten wohnen, da sehen sie dann die direkten städtebaulichen Auswirkungen der Kulturbereicherung.
Arabische, libanesische, türkische Großfamilien die offen das deutsche Recht und den Staat ablehnen aber jeden Monat fleißig unsere Sozialsysteme schröpfen, sind nur die Spitze der Folge von sinnloser Zuwanderung. Erst jetzt wo sich vielleicht auch noch syrische, afghanische, afrikanische und was weiß wer noch für Clans beginnen zu bilden, realisiert die Politik, das dagegen etwas unternommen werden muß, leider zu spät. Selbst Merkel und die Migranten selbst hatte das schon früher erkannt:
https://youtu.be/bBJiz9sthas (unbedingt ansehen)
Jeder weiß es doch, das die übergroße Mehrheit der seit 2015 zu uns gekommen in den Sozialsystemen verbleiben wird und damit riesige soziale und gesellschaftliche Probleme auf uns zukommen werden.
Hunderttausende kommunale Wohnungen werden von diesen Menschen belegt und die Miete durch Steuereinnahmen bezahlt, die Sie und ich erarbeiten. Und hier kollidiert das kapitalistische Wertesystem mit seiner aktuellen katastrophalen Politik. Es fehlen hunderttausende Wohnungen und wenn eine Ware knapp ist, dann wird sie teuer., das ist Marktwirtschaft. Dieselben Politiker die verbrecherische Banken mit Milliarden an Steuergeldern gerettet haben, diffamieren jetzt den Immobilieninvestor als Preistreiber und Schuldigen, obwohl der Staat dort nach wie vor fett mit abkassiert. Heuchlerischer geht es kaum noch.
Und was wir auch nicht vergessen sollten, da ja immer ein ganz großes, insbesondere mediales Geschrei angestimmt wird, wenn einem Migranten auch nur ein Haar gekrümmt wird.
Hätte uns 2015 jemand gesagt, das unter diesen Schutzsuchenden Verbrecher sind, die für den zig fachen Tod, Vergewaltigungen, Körperverletzung usw. europäischer und deutscher unschuldiger Bürger verantwortlich sein werden, hätte doch jeder von uns statt Plüschtiere schmeißen radikale Grenzkontrollen verlangt.
Das was damals geschehen ist, ist vor diesem Hintergrund und auch den Folgen für den Wohnungsmarkt, mehr als fahrlässig gehandhabt worden.
Aber so war Merkels Politik schon immer, aktionistisch und völlig blind für die Folgen.
Diese Frau wechselt Ihre Positionen wie die tägliche Unterwäsche und das jeden Tag zu unserem Schaden.
(erste Seite Bildzeitung?) schmunzel
100% Zustimmung. Klare Fakten und Argumente im Zusammenhang serviert. Sie könnten mit Ihren Fähigkeiten auch eigene Artikel schreiben.