Die präsidiale Unterschrift unter das vom Kongress mit überwältigender Mehrheit beschlossene Gesetz über eine neue Barrage von Sanktionen gegen den eigenen US-Präsidenten, die europäischen NATO-Mitglieder und nicht zuletzt die Russische Föderation offenbaren das Dilemma, in dem wir alle stecken.
Wie andere Leute den Colt ziehen, so geht das, was in den USA gemeinhin Regierung genannt wird, gegen unbotmäßige Staaten vor. Was ist eigentlich aus der Atlantik-Charta des Jahres 1941 mit dem Versprechen auf freien und ungehinderten Welthandel geworden? Wo ist die Friedensdividende aus der Zeit geblieben, in der der Kalte Krieg der Vergangenheit anzugehören schien?
Präsident Trump wusste, auf was er sich mit seiner Präsidentschaftskandidatur eingelassen hatte
Er war nicht der Kandidat des republikanischen Parteiestablishments und die McCains dieser Welt standen von der ersten Sekunde an gegen ihn. Das Haus Clinton schien es als die selbstverständlichste Sache anzusehen, in die Thronfolge der amerikanischen Präsidentschaft zu gelangen.
Es gibt wohl keinen Platz auf dem Globus, auf dem man in so kurzer Zeit die Grundlage für ausufernden Wohlstand legen kann. Die amerikanischen Wähler haben dem einen Riegel vorgeschoben und halten Präsident Trump bis heute die Treue, auch dank einer prosperierenden Wirtschaft und drastisch gesunkener Migrationszahlen.
Die Front gegen ihn stand und steht im Washingtoner Establishment und ist zudem international bestens vernetzt. Herr Soros und andere scheuten sich nicht, umgehend nach dem Wahlsieg Trumps millionenschwere Ränke zu schmieden, wie die internationale Presse berichtete.
Seit wann ist die Aussicht auf friedlichen Interessenausgleich verabscheuenswert?
Mit dem Jugoslawien-Krieg haben Clintons den Krieg wieder nach Europa zurückgebracht. Das war 1999. Die Mordzüge im Irak, die Weigerung der USA, 2004 den Krieg in Afghanistan zu beenden, Libyen und Syrien, haben die uns umgebende Welt ins Elend gestürzt. Inklusive gewaltiger Migrationsströme, denen sich die USA selbst verschließen.
Die ganzen Kriegszüge, an denen wir uns mit unseren Soldaten beteiligen musste, waren aber auch eine großangelegte Camouflage, den Strangulationsring um den Staat zu legen, den man in Washington eingestandermaßen -neben Deutschland- seit gut 150 Jahren meinte: Russland.
Unsere Panzer stehen fast wieder da vor der Stadtgrenze von St. Petersburg, wo sie schon einmal standen. Ausländische Gesprächsteilnehmer berichten davon, wie sich deutsche Generale in NATO-Gesprächsrunden über Russland äußern.
Von amerikanischen Kollegen, die über den Einsatz von Nuklearwaffen am letzten Wochenende gegen China schwadronierten, nicht zu reden. Es finden entlang der NATO-Grenzen jene Kriegsspiele statt, die in der Zeit des Kalten Krieges uns oft genug an den Rand eines Schießkrieges gebracht hatten.
Dafür standen und stehen die McCains, Clintons, Obamas, Bushs, aber auch die Camerons, Hollands und vor allem Merkels dieser Welt. Was fehlt eigentlich noch, die uns bekannte Welt ins völlige Elend zu stürzen?
Diejenigen, die Präsident Trump die neuen Sanktionen abfordern, stellen doch die Riege derjenigen dar, die mit dem Feuer spielen. Trump "droht", es mit fairem Interessenausgleich zu unternehmen, worauf die Menschheit einen Anspruch hat: Frieden in Freiheit.
Wo steht da unsere Bundeskanzlerin? Die Frage ist längst beantwortet, wie ihre Hinterzimmergespräche in München mit Senator McCain und der Berliner Verschwörer-Treff mit Noch-Präsident Obama deutlich gemacht haben.
Wo steht das deutsche Volk, wenn es die Bundeskanzlerin an der Seite derjenigen sieht, die auf Konflikt und notfalls mehr mit der Russischen Föderation aus sind?
Willy Wimmer, Jüchen, 2. August 2017
Kommentare
Es stimmt, aber es ist auch schon traurig! Wie schreibt Hannes Jaenicke schon in seinem Buchitel:
Wer der Herde folgt, sieht vor sich nur Ärs...!
Alle benannten Parteien waren oder sind irgendwie in Kriegsaktivitäten beteiligt.
Warum lesen nur wenige die Parteiprogramme richtig. Es gibt eine Partei, die will laut ihrem Parteiprogramm keine Kriege und Auslandseinsätze für die Bundeswehr. Nur wird diese Partei von den MSM (gerne) ausgeklammert.
szpaul
Merkel allein reicht nicht. Da sitzen noch weitere fette Maden im Speck und vor allem unerkannt im Hintergrund. Aber die Deutschen haben eine Obrigkeitsfürchtigkeit die beispiellos ist und das gepaart mit vorauseilendem Gehorsam! Diese Kombination hat schon einmal ins Verderben geführt. Dafür zahlen wir noch heute die Zeche und dank der parlamentarischen "Diktatur"-Demokratie, muss der Deutsche alle 4 Jahre sein Kreuzchen dort machen, wo er es immer gemacht hat. Dafür sorgt schon die mediale Gehirnwäsche. Nach der Wahl wird wieder für den Wähler weiter gedacht. Meiner Meinung nach ist der deutsche Wähler sogar in der Pflicht, diesem Treiben endlich ein Ende zu bereiten! Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! Aber die Strafe wird kommen, da sind wir uns hier bei Cashkurs wohl alle einig.
Da wird wohl leider auch Herr Wimmers unermüdliches Schreiben und Diskutieren kaum etwas nützen. Die Masse liest und schaut andere Publikationen ... wenn überhaupt.
Ich kenne 3 Parteien. Die LINKE, die ÖDP und die DM (Deutsche Mitte). Die Letztere hat das beste Parteiprogramm finde ich, ist aber die kleinste der Dreien. Herr Hörstel von der DM geht auch das Problem mit dem Zinseszins und den Kartellen an. Alles super, nur wer kennt die schon, außer ein paar Tausend die sich im Internet informieren.
Wir werden vermutlich alle, dafür bestraft. Aber was den nächsten Crash angeht, sind wir ja hier richtig. Auch die neuesten Börsen Bücher von Flohrian Homm könnten helfen.
Nun aber etwas richtig Positives zu unserem Wahlprozedere: In unserer Parteienlandschaft gibt es ein paar Giftzwerge gegen das Establishment. Danach suche ich in den USA vergeblich ! Oder sollte ich da wen ganz oben übersehen haben?
Ich sehe in dem Parteiprogramm der Deutschen Mitte (DM) auch eine gute Alternative.
Wenn diese Partei bei der Bundestagswahl über die 5%-Hürde kommt gibt es eine echte Chance!
Wie mein Vorposter schon bemerkte, ist der Bekanntheitsgard der DM leider noch nicht hoch genung.
DARUM BITTE ICH DIE CASHKURS REDAKTION EINEN ARTIKEL ÜBER DIE DM ZU VERÖFFENTLICHEN!
Vieleicht kann sogar Herr Müller etwas Werbung bei seinen öffentlichen Autritten machen.
Zur Info: Ich bin (noch) kein Mitglied der DM. Ich suche nur nach Wegen Verantwortung dafür zu übernehmen das unsere Zukunft nicht aus Krieg besteht.
was kann eine Veränderung bringen??? AFD? zu sehr mit NATO und Goldman verbandelt... Deutsche Mitte? Tolles Programm, aber ist es wirklich ernst gemeint? intern läuft es eher wie in einer Sekte... Andere Meinungen werden nicht geduldet. TJA.. was dann ????
wenn bei der nächsten Wahl CDU/CSU 3%, SPD 2,5%, FDP 0,1% und die Grünen 2% bekämen ... das allein würde schon ausreichen um deutliche Veränderungen zu erreichen. Das würde nämlich aussagen: "Das Volk wehrt sich"! Auch wenn später wieder vom Establishment versucht wird, alles wieder in alte Bahnen zu lenken. Dann folgt eben die nächste Lehrstunde des Bürgers an das Establishment. Aber leider wird das ein Wunschtraum bleiben und scheitert an zig Millionen konservativer, sturer und politisch ungebildeter Wähler.
Schade, eigentlich ein Armutszeugnis für unsere Demokratie.
Wunsch bitte über 5%, 6%, 7%....... das wäre ein Traum für unseren Frieden und eine Bereicherung unserer Gesellschaft und besonders eine Perspektive für unsere Jugend.
Warum kapiert das in diesem Land nur keiner? 5 Millionen nach Berlin und die vom Volk gewählte Verfassung einfordern und entsprechende Friedensverträge können geschlossen werden!
Partei-Politiker haben - wie andere Kasten vor ihnen - durch Missbrauch der Macht ihre Legitimation zum aller größten Teil verloren.
Sie sind viele Reizen ausgesetzt ... , je größer die Macht, um so größer die mögliche Ausnutzung.
Jetzt bräuchten wir eine Gruppe, die Friedensbotschaften und - forderungen verbreitet, u.a. Ramstein in zwei Jahren zu kündigen. Das wird nur kein Honigschlecken.