„Falkenhafte“ Äußerungen der EZB sowie mögliche Spionage-Ballone belasten die Finanz-, vor allem aber die Rentenmärkte. Die Lage des britischen Gesundheitswesens ist prekär, es kommt infolge zum größten Streik beim National Health Service seit dessen Bestehen. Bundeswirtschaftsminister Habeck hofft auf und bittet um eine Entschärfung der Handelsstreitigkeiten mit den USA. Laut der Ratingagentur Scope wird Deutschland das Wachstum in Europa bis 2030 bremsen. Derweil nähern sich China und Australien in Handelsfragen wieder an.
Das Pullbackziel 15270 wurde passend erreicht, wenn alles klappt gibt es nun neue Aufwärtschancen. Aus den DAX Kursmustern leite ich für den heutigen Tag bis 17:30 Uhr Folgendes ab...
Die Ukraine soll Leopard-Panzer erhalten. Angesichts der von vielen Seiten angekündigten russischen Großoffensive wurde die Entscheidung des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz zum Thema von vielen Seiten gelobt. Es scheint als stünden, bis auf den Premierminister Ungarns Viktor Orban, alle EU- und NATO-Regierungschefs solidarisch hinter dieser Entscheidung. Die Ampel in Berlin feiert sich, dass endlich Klarheit geschaffen wurde und widmet sich dem nächsten Thema, der Diskussion über Kampfflugzeuge. Wassilis Aswestopoulos zeigt auf, weshalb das Land mit der größten Panzerflotte keine Lieferungen in die Ukraine tätigen wird.
Während die Neue Seidenstraße in den letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit erhielt, entwickelte sich der Internationale Nord-Süd-Transport-Korridor, kurz INSTC, bisher eher wenig beachtet fort. Doch nicht zuletzt die westlichen Sanktionen haben zu einer intensivierten Zusammenarbeit zwischen Russland und Indien geführt, die nun schon erste sichtbare Früchte trägt. Eins sei verraten: Westeuropa wird künftig weiter deutlich das Nachsehen haben.
Folker Hellmeyer geht im Folgenden notwendigerweise etwas näher auf die US-Arbeitsmarktdaten ein, die zum zurückliegenden Wochenschluss für Aufruhr an den Finanzmärkten gesorgt haben. Die Debatte um die EU-Beitrittsverhandlungen der Ukraine nennt er verständlich, aber zugleich verstörend. Die Aussagen der EZB-Ratsmitglieder zu möglichen Zinserhöhungen nehmen wir zur Kenntnis.
Chance-Risiko-Verhältnis im DAX immer schlechter / S&P 500 - Bodenbildung noch nicht abgeschlossen (1:18) / US-Nebenwerte ziehen an (2:36) / Dow Jones - noch nicht bereit für neue Hochs (3:42) / Ölpreis - klares Ziel: 65…
Chance-Risiko-Verhältnis im DAX immer schlechter / S&P 500 - Bodenbildung noch nicht abgeschlossen (1:18) / US-Nebenwerte ziehen an (2:36) / Dow Jones - noch nicht bereit für neue Hochs (3:42) / Ölpreis - klares Ziel: 65 USD (4:35) / Edelmetalle - Aufwärtstrend beendet (5:14) / Quartalszahlen-Woche mit Disney (7:28), New York Times (8:25), Tyson Foods (9:22), Kellogg (10:29), PepsiCo (11:38)
DAX Pullback setzt sich am Morgen fort, Vorbörse 15350. Heute geht es um die Fortsetzung des Pullbacks nach Ausbruch bei 15270+x. Hier ist die heutige DAX Prognose. Aus den DAX Kursmustern leite ich für den heutigen Tag bis 17:30 Uhr Folgendes ab...
Der globale Chip- und Halbleitersektor befindet sich aktuell in einer Krise - doch die Natur dieser hat sich schlagartig verändert. Während vor Kurzem noch Knappheiten beklagt wurden, laufen die Lagerhäuser nun über. Konsumenten halten sich beim Kauf zurück, Firmen kürzen Investitionen und Ergebnisberichte verheißen nichts Gutes. Wie lässt sich der aktuelle Abschwung erklären und zu welchen Entwicklungen kommt es momentan in diesem wichtigen Bereich?
An wenigen Orten ist der negative Einfluss der Hektik so deutlich zu sehen wie an den Finanzmärkten. Die unselige stets nur von Woche zu Woche reichende Denkweise hat offenbar auch manche Ökonomen angesteckt. Selbst bei der Betrachtung struktureller Probleme wie der Inflation fehlen oft Geduld und Vorstellungskraft.
Auf den anhaltenden Preisdruck reagiert die EZB mit einer weiteren Zinserhöhung um 0,5 Prozentpunkte. Und um keine Zweifel an ihrem Preisstabilitätsauftrag aufkommen zu lassen, sendet sie weitere deutliche Zinserhöhungssignale. Bei näherem Hinsehen sind jedoch Hintertürchen zu erblicken. Auf der Zinserhöhungskurve ist die Fed der EZB weit voraus, so dass ihr Ende der Zinswende aufgrund nachgebenden US-Inflationsdrucks und immer dunklerer Konjunkturwolken nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Echo auf 2022: Nun Kursgewinne wohin man schaut / Zinsverlierer 2022 mit (zu?) starker Bewegung / Inflation im Rückwärtsgang, Erwartungen zu optimistisch? / Interpretation Geldpolitik: Auf die heute unbekannten Daten kommt es an
Die jüngsten Aussagen der EZB-Notenbanker deuten darauf hin, dass diese im kommenden März die europäischen Inflationsprojektionen nach unten revidieren werden. Christine Lagarde verwies schon mal darauf, dass nach dem erneuten Anhebungsschritt am 16. März um 0,5 Prozent die weiteren Zinsentscheidungen „datenabhängig“ (Zitat) sein werden.
An den Finanzmärkten kam es zu stärkeren Bewegungen, nachdem die Fed, die EZB und die BoE ihre Zinsentscheidungen und Verbalakrobatik abgeliefert haben. Die Aktienmärkte in Europa und den USA reagierten freundlich, Japan reagierte mit einer Seitwärtsbewegung. Chinas Märkte standen dagegen unter Abgabedruck.
Der DAX stieg in einem "rush" mit "break away"-Gap über das bisherige Jahreshoch 15270 bis 15521. So geht es wahrscheinlich weiter, hier ist die heutige DAX Chart-Prognose...
Im heutigen Bericht wird in die Vereinigten Staaten und die dortige Wirtschaftsentwicklung geblickt. Da mittlerweile bestätigt worden ist, dass das offiziell durch das Bureau of Labor Service vermeldete Jobwachstum im Land nicht mit den realen Bedingungen an Amerikas Jobmärkten übereinstimmt, stellt sich die Frage, welche wichtigen Statistiken angesichts der letztjährigen Zwischenahlen zum Kongress sonst noch inkorrekt oder inakkurat ausgewiesen worden sein könnten. Die allgemeine Skepsis wächst jedenfalls…
RH vertreibt hochpreisige Einrichtungsgegenstände und Deko-Artikel. Warren Buffett ist bereits investiert. Christof von Wenzl wirft einen Blick auf das Unternehmen und prüft, ob sich derzeit ein Kauf aufdrängt.
Corona, Ukraine-Krieg und Inflation haben der deutschen Wirtschaft schwer zugesetzt. Trotzdem kann die Politik ihre Hände nicht in Unschuld waschen. Denn auch ohne Krisen leidet Deutschland nach Einschätzung renommierter Ökonomen unter chronischer Wirtschaftsschwäche. Die seit Jahren stagnierende Produktivität spricht Bände. Wann hören die uns Regierenden endlich den Wirtschafts-Wecker klingeln und legen ihre teilweise weltfremde, geradezu kindische Sicht der Dinge ab?
Eine neue Studie der RAND Corporation mit dem Titel "Einen langen Krieg in der Ukraine vermeiden" entwirft eine Perspektive, wie sich Washington zum Sieger erklären und aussteigen könnte. Darüber hinaus haben es Regierungen in den EU- und NATO-Staaten zunehmend schwieriger, ihren Wählern zu erklären, warum das "Frieren für den Frieden" bisher nutzlos war. Ein Beitrag von Ramon Schack.
An den Finanzmärkten dominierte eine freundliche bis stabile Verfassung. Aktienmärkte schlossen in den USA und Europa freundlich. Der USD kam an den Devisen- und Edelmetallmärkten unter Druck. Renditen am Rentenmarkt standen unter leichtem Druck.
Volkswirtschaft: Zinsentscheide in Großbritannien und in der EU / Betriebswirtschaft: Alphabet A, Alphabet C: Gute Fundamentaldaten bei spannender charttechnischer Konstellation / Politik: Lauterbach immer mehr in der öffentlichen Kritik, Droht der Ampel bald ein Stromausfall? / Wahlprognose: Was kommt danach? / Technischer Gesamtblick für heute: Aktienmärkte tendenziell seitwärts bis steigend, Asien verhalten, und Europa und US-Märkte leicht euphorisch, Gold und Silber stabil, Ölsorten seitwärts, Bitcoin und Ethereum stabil, Euro zum US-Dollar mit leichtem Auftrieb, Gas aufwärts.