Politische Börsen haben mal wieder kurze Beine
Wann hat es jemals eine größere Anhäufung von Krisen wie derzeit gegeben? Mittlerweile verlieren selbst jahrzehntelang gültige geopolitische Gesetzmäßigkeiten an Bedeutung. Auch der Nahe Osten ist unruhig. Dennoch zeigen Aktien, Öl, Gold und US-Dollar keine Panikreaktionen. Sie vertrauen darauf, dass politische Krisen nicht eskalieren.
• Geopolitische Krisen häufen sich, doch die Märkte (Aktien, Öl, Gold, USD) bleiben erstaunlich gelassen.
• Trumps Zollpolitik und US-Staatsverschuldung belasten das Vertrauen in die transatlantische Stabilität und die Rolle des US-Dollars.
• Die Fed bleibt unabhängig und agiert besonnen – Druckmittel gegen übertriebene Zollpolitik.
• Stablecoins als Nachfragefaktor für US-Anleihen: Der wachsende Kryptomarkt stärkt indirekt den US-Finanzplatz.
• Nahostkonflikt als potenzielle Eskalationsgefahr, aber: strategische Interessen aller Beteiligten (u. a. Iran, Saudi-Arabien, China) sprechen für Deeskalation.
• Ölpreis unter Kontrolle, da alle Parteien auf funktionierenden Ölhandel via Straße von Hormus angewiesen sind.






