Während der langweilige DAX in zehn Jahren 152 Prozent stieg, sind von seinem Öko-Bruder, also den Aktien der Zukunft mit dem grünen Strom, 93 Prozent verpufft. Dafür ist der Strompreis im letzten Monat erstmals über 30 Cents pro Kilowattstunde gestiegen. Das freut die Verbraucher im anbrechenden Zeitalter der E-Autos.
Diese neuen Gefährte mag zwar kaum einer kaufen, aber das soll sich bald ändern. Es fehlt der Befehl. Und die nach Osteuropa verschobenen Dieselautos machen unterdessen hierzulande genügend Platz für Neues, sodass wir hier endlich auch das Weltklima retten können.
Im Land der Dieselfahrverbote, indem wir gut und gerne leben und noch besser fahren (außer mit der Bahn), sollen diese E-Autos die Zukunft darstellen. Hübsch sind sie ja. Oh ja. Aber das war es auch schon. Diese Elektroautos sind zwar teurer als herkömmliche Fahrzeuge, dafür ist aber die Reichweite noch sehr eingeschränkt und die Suche nach einer Ladesäule auch mit einer gehörigen Portion Glück verbunden.
Wer Pech hat, pausiert dort stundenlang und tankt überteuerten französischen Atomstrom in die Batterie, deren Inhalt kleine Kinderhände im Kongo aus der Erde gebuddelt haben. Finde den Fehler!
Weil die Vorteile einer solchen Investition nur vermeintlich sind, braucht es staatliche Starthilfe. Diese wird wider Erwarten der Kassenwarte nur sehr zögerlich abgerufen. E-Autos sind derzeit noch so beliebt wie Frost im Mai oder Blattläuse auf Salat. Wir klatschen freudig in die Hände: Die Autobauer sollen etwas bauen, was kaum jemand will, was aber teurer ist als das Herkömmliche und auch noch nervt – dafür mit einem Schleifchen ver-mogel-packt. Das stört nicht, denn die Welt wird besser, wenn man ganz lässig die Fakten ignoriert.
Der Strom kommt unter anderem von Windrädern, die gerne mal einen oder viele Vögel und Insekten schreddern - für die am Fuße einer solchen Anlage lebenden Fleischfresser ein wahres Paradies. Herrlich, wie öko wir doch sind.
Ach, damit sind wir doch bei einem meiner aktuellen Lieblingsthemen – der Heuchelei. Am Freitag wurden neue Zahlen zu den Autoverkäufen in der EU veröffentlicht. Leider sind diese in den ersten vier Monaten um 2,5 Prozent gesunken. Die Natur freut sich. Die Autobauer weniger. Wenn es die Öko-Aktivisten wirklich ernst meinten, würden sie dazu aufrufen, keine Autos mehr zu kaufen und weniger zu fahren. So aber ist es fast sicher, dass bei der nächsten Autokrise mit Steuergeld eine neue Runde der Abwrackprämien aufgefahren wird.
Und was halten Sie davon? Wer mit dem Rad unterwegs ist, sieht in ländlichen Gebieten in Kürze schon ein violett-gelbes Blumenmeer am Feldrand für unsere noch übrig gebliebenen Bienen. Hübsch fürs Auge und lecker für die Bienen. Die EU unterstützt diese Farbenpracht.
Dumm nur für die kleinen Viecher, wenn ein paar Meter weiter Zeug verspritzt wird, was nur in den USA giftig zu sein scheint. Wer weiß, was die Amazonen dort alles ausbringen. Und wenn es die Biene gerade noch so in ihren Stock zurückschafft, hatte sie nicht nur Glück, sondern auch ihr Honig ist dann reichhaltiger. Aber das nur nebenbei. Man muss schon genauer hinschauen…
… ungefähr so genau wie auf die Verpackungen im Supermarkt. Inzwischen ist modern, mit „OHNE GENTECHNIK“ zu werben. Andersherum wäre es aber richtig. Der Füllstoff, der Bekanntschaft mit der CRISPR-Schere gemacht hat, der sollte sogar dringend als „MIT GENTECHNIK“ beworben werden. Gleiches für den Begriff „BIO“. Auf allem, was nicht BIO ist, müsste eine Warnung stehen oder auch ein Totenkopf für Pampe, die man fälschlicherweise noch Lebensmittel nennt.
Doch erstmal kümmern wir uns um das CO2. Ich hatte vor Jahren schon die These aufgestellt, dass CO2 eine künftige Besteuerungsgrundlage zur Befüllung der Staatskasse sein könnte. Nun stehen wir kurz davor. Kommt eigentlich gar niemand auf die Idee statt „MEHR!“ mal „WENIGER!“ zu fordern? Aber damit kämen weder Politik und Wirtschaft – aber auch die Verbraucher nicht mehr zurecht. Dann doch auf Champagner verzichten! Spart auch CO2.
Kommentare
Beste Grüße
Markus Heimlicher
jammern hilft nicht. Um aus dem ganzen Schlamassel raus zu kommen, bedarf es m.E. eines starken Führers :—=I (Zynismus aus). Hat jemand das Ozonloch gesehen? – Na also. Ich habe bisher so ziemlich schon alles überlebt als da wäre: Asbest, PCB, verbleites Benzin, Tschernobyl und diverse Tierseuchen wie Rinderwahn, Schweinepest, Traberkrankheit und Hühnergrippe. Vermutlich werde ich auch CO2 noch überleben es sei denn, man treibt eines Tages eine so fette Sau durchs Dorf, dass es auch mich auf meinen letzten Metern noch erwischt. Laut durchschnittlicher Lebenserwartung verbleiben noch 5 Jährchen (immer noch ohne Medikamente, vielleicht deswegen), schau'n mer mal ;—)).
Diese Spinner von Grünen und aller anderen Ökofaschisten, merken noch nicht einmal, dass Sie die Zukunft unserer Kinder abschaffen.
Ich stehe auch für Umweltschutz und anderes, aber was hier in Deutschland passiert macht mich sprachlos und fassungslos.
was diese Ökospinner uns erzählen ist doch Quark.
Wer in der Schule aufgepasst hat weiß das es Klimawandel immer schon gab und geben wird
ob mit oder ohne Menschen. Es gab schon bedeutend höhere CO2 Werte auf dieser Erde.
Genau wie unsere Physikerin und Kanzlerin uns erzählt übernacht Atomkraftwerke abzuschalten, sie sollte es doch wissen das so etwas unmöglich ist.
Alles nur um den kleinen Mann das letzte nicht durch die EZB abgeknöpfte Geld auch noch aus der Tasche zu ziehen.
Was mich schon lange beschäftigt, wo sind eigentlich dieWissenschaftler die es besser wissen?
Wieso konnte sich die Erde abkühlen,wenn zu Urzeiten die Atmosphäre ausschließlich aus CO2 und Wasserdampf bestand, da hätte sie sich immer weiter erwärmen müssen,und ein Leben wäre nicht möglich.
CO2 ist 1,5 mal schwerer als Luft,hält sich also überwiegend in Bodennähe auf.
Ich konnte auf Phönix die Sendung Schlagabtausch unter anderem mit Ska Keller
Verfolgen.Im Zusammenhang mit dem Klimaschutz hat sie den Sachverstand eines Kleinkindes, und auch die Mentalität.
Wie diese Frau in der Politik bestehen kann ist mir ein Rätsel, aber bei einer Frau Beerbrok oder Herrn Habeck ist es auch nicht viel weiter her.
Soviel geballte Inkompetenz habe ich selten erlebt.Leider waren die Beifallklatscher auffällig oft auf der Grünen Schiene .
Vielleicht könnte man mal eine Diskussionsrunde mit Wissenschaftlern organisieren, damit das Pflanzenwachstum nicht komplett stagniert, denn wir benötigen einen 3mal so hohen Anteil CO2 in der Luft um das dringend benötigte
Lebensmittelquantum zu produzieren.
Die rauchenden Schornsteine sind ebenso fehl am Platz,denn CO2 ist unsichtbar,ungiftig und geruchlos,was einem schon in der Schule beigebracht wird.
Vielleicht sollten wir aus einem Planeten der Lüge wieder einen der Wahrheit werden lassen!?
Ich hoffe Sie verzeihen mir die Länge!
Bleiben Sie bitte dran.
Herzlichen Dank für Ihre Kommentare.
FranzWeiler
Allerdings regt mich dieses hier in den Kommentaren propagierte Halbwissen schon wieder maßlos auf.
Es ist sicher in den letzten Jahrzehnten so manche Umweltsau durchs Dorf getrieben worden. Ein ähnliches Aufsehen erregte die "Der Wald stirbt" Bewegung in den 70/80igern, wo landesweit gegen die Luftverschmutzung und das drohende Waldsterben protestiert wurde. "Der Wald lebt ja immer noch" mag der selbstgefällige Zeitzeuge heute frotzeln. Das kann natürlich einerseits daran liegen dass alles gar nicht so schlimm war wie es aufgebauscht wurde, oder weil man dann auch tatsächlich etwas dagegen unternommen hat. Wie großflächig Schwefelfilter in die Fabrikschlote einzubauen und den Katalysator salonfähig zu machen und ähnlichen Nonsens.
Auch das, hier schon genannte, Ozonloch hat ja nie wirklich die Welt verschluckt. Ha, ha, die Ökospinner haben sich geirrt. Das hat ganz sicher nichts damit zu tun, dass man es letztendlich geschafft hatte das FCKW aus Küchengeräten zu verbannen und diverse andere Maßnahmen umzusetzen.
Auch das Milleniumproblem der Computerbranche beim Jahreswechsel von 1999 auf 2000 war ja auch nur eine riesen Ente. Wat haben se gewarnt und passiert ist nix. Auch das lag sicher nicht an den dutzenden von Updates die nötig waren um die Computerwelt fit für den Jahrtausendwechsel zu machen. Alles Quatsch.
Überlebt haben wir das alles. Es wurde halt nur nicht einfach ausgesessen, sondern so ein paar Doofe haben die Probleme für uns gelöst. Die Lösung wurde halt medial nicht so ausgeschlachtet wie das Problem aber das ist ja bekanntlich menschlich.
Jetzt ist es der Klimawandel und ich höre sie wieder schreien dass es ja immer schon Klimawandel auf der Erde gab und schon viel höhere Co2 Werte in der Atmosphäre vorhanden waren.
Das ist sogar richtig. Es gibt da nur ein Problem. Die Nummern liefen nie ohne Reibungsverluste ab. Der Natur sind ein paar Tausend Arten egal die infolge von solchen Wandeln mal eben hops gehen. Die die sich anpassen können, überleben und bringen neue Arten hervor. Alter Hut. Gab es alles schon.
Nur wird Menschen haben da einfach mal ein Problem. Unser doch recht fragiles System, welches wir Zivilisation nennen, kommt mit einer Erderwärmung von mehr als 2 Grad so gar nicht klar. Ich mein die Leute, die hier teilweise schreiben, kriegen ja bei 1 Millionen Flüchtlinge schon einen Schreikrampf und enorme Verlustängste. Was passiert den wenn es 10 Millionen+ sind, weil mal so ganze Regionen veröden. Das geht relativ fix und dauert wohl keine 50 Jahre mehr (die Verlegenheitszeitangabe in die solche Katastrophen gerne mental hinverlegt werden, um eine Chance zu haben es selbst nicht mehr erleben zu müssen)?
Ich sag mal so: Wir sollten einfach froh sein dass dieser Klimawandel jetzt von uns ausgelöst wird, den so können wir dagegen etwas unternehmen. Ein rein natürlicher wäre um einiges ätzender für die Generation Smartphone.
Also kurz gesagt: Wem die Menschheit, wie sie zur Zeit existiert, am Herzen liegt, sollte jetzt schleunigst umdenken und das Wort "Umweltschutz" mal in die Tonne treten. Es sollte "Menschenschutz" heissen, den die Natur braucht uns nicht. Sobald wir unsere Zivilisation geschrottet haben, gehen auch die Emissionen zurück und die Natur hat sich in ein paar Tausend Jahren wieder regeneriert.
Wenn wir jemals vorhatten unsere blanke Existenz auf dem Altar der Arbeitsplätze, des Wohlstands und des Neoliberalismus zu opfern, dann, ja dann, sind wir auf einem verdammt guten Weg.
Wir schaffen das.