Eingangs ein Blick auf einige ausgewählte PMIs aus Europa. Beginnen wir mit Deutschland.

Es bleibt einem die Spucke weg. Deutschlands vorläufiger PMI für das Produzierende Gewerbe sank auf 45,7 Punkte, während der PMI für den Dienstleistungssektor noch stärker unter die Räder gekommen ist. Es sind gerade noch 34,5 Pünktchen (!), die in diesem Sektor zu Buche stehen.

Auch in vielen anderen europäischen Nationen befinden sich die Einkaufsmanagerindizes für das Produzierende Gewerbe weiter im Sturzflug. Doch hier leidet der Dienstleistungssektor ebenfalls unter dem noch weitaus stärkeren Abschwung.

In der Eurozone sank das Barometer auf 28,4, in Frankreich auf 29,0 und in Großbritannien auf 35,7 Punkte. Im Vorfeld umgehende Konsensschätzungen unter Analysten wurden hierbei wie so oft noch unterboten.

Insbesondere aus Sicht von Frankreich und Großbritannien, die traditionell über einen sehr ausgeprägten Dienstleistungssektor verfügen und sich von diesen wirtschaftlichen Aktivitäten als stark abhängig erweisen, sind dies alles andere als gute Neuigkeiten.

Auch aus Sicht der USA erweisen sich die mit ein wenig zeitlicher Verzögerung gemeldeten Daten (auf vorläufiger Basis) sowohl für das Produzierende Gewerbe als auch den wichtigen Dienstleistungssektor als Desaster.

Schon im Monat Februar ging es in beiden Bereich abwärts, was sich im März in rapider Geschwindigkeit fortsetzte. So sank der PMI für das Produzierende Gewerbe auf ein 127-Monats-Tief. Und zwar von zuvor 50,7 auf 49,2 Punkte.

Trotz allem wurden die Konsensschätzungen unter Analysten, die im Durchschnitt mit einem Rückgang auf 43,5 Punkte gerechnet hatten, deutlich überboten. Im Dienstleistungssektor sieht dies schon ein wenig anders aus. Denn in diesem Sektor brach der vorläufige PMI von 49,4 Punkten auf 39,1 Punkte (!) ein. Es handelt sich um ein neues Rekordtief!

Gleichzeitig deuten die PMI-Daten im Produzierenden Gewerbe auf einen massiven Rückgang in den Subbereichen der Produktion und der eingehenden Neuaufträge hin. Beide Subsektoren litten im März unter den höchsten Rückgängen seit dem Finanzkrisenjahr 2009.

Als Treiber des Abschwungs im Dienstleistungssektor erwiesen sich vor allem einbrechende Auftragseingänge. Der Verkaufsrückgang im Dienstleistungssektor erwies sich unter Bezugnahme auf die Historie der Datenaufzeichnungen als schnellster seit dem Jahr 2009. Dies gilt sowohl aus Sicht des Heimatmarktes als auch des internationalen Marktes. 

Selbstverständlich sehen sich Bereiche wie der Tourismus und eine Reihe von anderen Konsumbereichen am stärksten von dem Abschwung betroffen. Abschließend noch ein Blick auf den US Composite PMI Index, der auf ein Rekordtief von 40,5 Punkten eingebrochen ist.

Diese Zusammenfassung für CK*Wirtschaftsfacts basiert auf Berichten (HIER und HIER) auf der Seite des Finanzblogs Zerohedge.

Was heißt das für mich konkret!?“

Der deflationäre Schock führt weltweit zu einem Einbruch des Güter- und Dienstleistungsangebots, das heißt, es werden immer weniger Produkte und Dienstleistungen angeboten, was nun bald auf die Berge an durch Notenbanken elektronisch erzeugten Geldes und die massiven Konjunkturprogramme der Regierungen treffen wird.

Eine Hyperinflation wird im Angesicht der aktuellen Ereignisse immer wahrscheinlicher. Es ist also wichtig, alle Produkte des alltäglichen Bedarfs zu Hause zu haben, um spätestens jetzt ausreichend Vorräte zu bilden - und nicht erst dann, wenn deren Preise damit beginnen werden abzuheben.

Beitrag senden

Drucken mit Kommentaren?



href="javascript:print();"