Unter diesem Autorenprofil veröffentlichen wir Gastbeiträge von Autoren aus aller Welt zu den Entwicklungen an den Finanz-, Rohstoff- und Minenmärkten auseinandersetzt.
Nach den jüngsten Ankündigungen der Europäischen Zentralbank im portugiesischen Sintra erfolgt ein Blick auf die Entwicklungen an den Bond- und Zinsmärkten der Eurozone. Glauben die Finanzmärkte der EZB, wenn diese nun verlautbart hat, eine „erste Verteidigungslinie im Abwehrkampf“ errichtet zu haben? Oder muss vielmehr davon ausgegangen werden, dass es nach dem morgen erfolgenden Auslaufen des QE-Programms der EZB zum Beginn von spekulativen Attacken auf die schwächsten Glieder der Eurozonen-Kette an den Bondmärkten kommen wird?
Wir werfen einen Blick auf die Unterstützer und Mittel, derer sich die Pekinger Regierung bedient, um sich im Machtkampf mit den USA zu positionieren. Wie blicken globalistische Organisationen wie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und der Internationale Währungsfonds auf die aktuellen Geschehnisse? Und welche Pläne verfolgt der Zusammenschluss der Nationen im neuen Club der BRICS+?
Sollte es den japanischen Notenbankern nicht gelingen, auch in der Zukunft weiter Kontrolle über die heimische Zinskurve auszuüben, wäre mit einem massiven Abverkauf bei deutlich in die Höhe schießenden Zinsen in Japan zu rechnen. Die starke Inversion der Zinskurve deutet auf Rezession in Japan hin – oder ist einfach nur ein Synonym für den kaputten Zustand der japanischen Bondmärkte. Was heißt das für die internationalen Finanzmärkte?
Die Zwickmühle, in der sich Amerikas Notenbanker nun befinden, wird jedermann nur allzu offensichtlich. Kann der Leitzins in den USA überhaupt auf ein Niveau von drei Prozent oder gar mehr klettern, ohne eine massive Schuldenkrise oder einen Zusammenbruch der amerikanischen Wirtschaft auszulösen? Hierauf soll heute ein eingehender Blick geworfen werden. Nicht zuletzt sehen Sie zwei Charts, die jeden Investor zum Nachdenken anregen sollten.
Es lohnt sich, einem neuen Bericht der amerikanischen Immobilienmaklerfirma Redfin seine Aufmerksamkeit zu schenken. Danach ist die Zeit der exorbitanten Preisanstiege an Amerikas Häusermärkten samt dem hiermit in Verbindung stehenden Verkäufermarkt vorbei...
Ähnlich wie die Bank of Japan sieht sich auch die Europäische Zentralbank mit einem ernsthaften Dilemma konfrontiert. Was ist wichtiger? Der Bailout von finanziell notleidenden Staatsregierungen oder eine Bekämpfung des Verfalls der eigenen Währung samt einer abhebenden Inflation? Was hat es auf sich mit dem „neuen Instrument“ der EZB? Oder handelt es sich hinsichtlich dieser Ankündigung schlichtweg nur um einen Bluff? Es darf damit gerechnet werden, dass die internationalen Bondmärkte genau das antesten...
Das Fell des Bären ist zwar noch nicht einmal erlegt, doch schon zeichnen sich wachsende Rivalitäten in Bezug auf die Expansion der katarischen Flüssiggaskapazitäten ab. Hatte Europa bislang darauf gehofft, einen guten Teil von diesem Kuchen abzubekommen, so sind es nun auch chinesische Staatsunternehmen, die ihre Hand auf diese ab den Jahren 2026 und 2027 verfügbaren Flüssiggaskapazitäten legen wollen. Eine Momentaufnahme.
Australiens Energiemarktkrise hat sich seit der letzten Woche merklich intensiviert. Und so forderte der australische Energieminister Chris Bowen die Einwohner von Sydney und dem Bundesstaat New South Wales dazu auf, abends sowohl das Licht als auch energieintensive Haushaltsgeräte auszuschalten…
Unter Bezugnahme auf lokale Medienberichterstattungen haben sich neue Kämpfe um die libysche Hauptstadt Tripolis seit dem letzten Wochenende auf heftige Weise ausgeweitet. Einmal mehr spitzt sich die Lage im anhaltenden Bürgerkrieg in Libyen, also auf der Europa direkt gegenüber liegenden Seite des Mittelmeeres zu.
Während sich die europäische Energiemarktkrise weiter zu verschärfen droht, zeichnen sich auf der anderen Seite des Mittelmeeres im nordafrikanischen Maghreb zusätzliche Probleme ab. Diese Schwierigkeiten drohen den Erdgasfluss in Richtung Europas weiter zu vermindern. Stein des Anstoßes ist eine in sich verschachtelte Dreiecksbeziehung zwischen Spanien, Marokko und Algerien…
Seitens der Rabobank und deren Chef-Analysten Michael Every wurde ein äußerst bissiger Marktkommentar veröffentlicht, der sich auf die darin getroffene Aussage herunter brechen lässt, westliche Führungen nicht mehr ernst zu nehmen. Doch ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert – Wird Jerome Powell angesichts der sich bietenden Kaleidoskops des Grauens heute alle überraschen?
Wie ist es im Rückblick auf die letzten Jahre um die Offshore-Gasentdeckungen im östlichen Mittelmeer bestellt? Im heutigen Bericht soll nicht nur auf einen möglicherweise vor einem neuen Ausbruch stehenden Konflikt zwischen Israel und dem Libanon eingegangen werden. Auch die allgemein vorherrschende Situation in der Region, die sich durch eine Vielzahl an Nachbarn und Anrainerländern auszeichnet, soll in den Fokus der Betrachtungen rücken.