Die lange eingetrübte Stimmung in der Weltkonjunktur hellt sich schrittweise auf. Asien kommt wieder. Selbst der deutsche ifo Geschäftsklimaindex legte im April auf den höchsten Stand seit Frühjahr 2023 zu. Wirtschaftspolitische Handicaps machen aus dem Ende der Rezession jedoch noch keinen Anfang des Aufschwungs. Die US-Wirtschaft ist im Vergleich stark, zeigt mittlerweile aber auch Ermüdungserscheinungen. Darauf wird die Fed ab Herbst mit Zinssenkungen reagieren.
Es erfolgt ein Blick an die chinesischen Aktienmärkte. Wie sieht die aktuelle Lage nach dem erfolgten Kurseinbruch aus? Welche Entwicklungen sollten potenzielle Investoren vor einem Einstieg in chinesische Dividendenpapiere unbedingt im Auge behalten? Und aus welchen Richtungen drohen weitere Risiken und Gefahren?
Wird es jetzt ungemütlich an den Börsen? Zumindest ist es etwas holprig geworden. Mir wollte und will immer noch nicht in den Kopf, dass die gestiegenen Zinsen keine Auswirkungen auf Wirtschaft und Börse haben sollen. Geduld! Das kann noch kommen. Und es sieht ganz danach aus, als ob da etwas kommt.
Gestern lieferten die neuen Prognosen des IWF für die Weltwirtschaft positive Impulse. Die Prognose wurde positiv angepasst. Das galt jedoch nicht für die Eurozone und es galt noch weniger für Deutschland. In der Folge dieser schallenden Ohrfeige für Berlin stand der deutsche Aktienmarkt im internationalen Kontext unter dem stärksten Abgabedruck. US-Märkte zeigten kein eindeutiges Bild trotz weiter anziehender Zinsen am Kapitalmarkt und belastender Aussagen des US-Notenbankchefs. Kanzler Scholz hat bei seinem Besuch in China betont, dass Deutschland sich wirtschaftlich nicht von China abkoppeln wolle.
Die Internationalen Finanzmärkte zeigen sich weiter in zumeist freundlicher Verfassung. Gestern wirkte sich die deutlich nach unten angepasste Inflationsprognose der EZB per 2024 für die westlichen Märkte unterstützend aus. Der Bundesrechnungshof macht die Regierung wegen ihrer Energiepolitik für eine Gefährdung der Stromversorgung verantwortlich und attestiert ihr, die Auswirkungen auf Landschaft, Natur und Umwelt nicht umfassend bewerten zu können. Die EZB ließ verlautbaren, dass man begonnen habe, über ein Zurückfahren des restriktiven Kurses zu diskutieren. Eine Frage ist, ob der wirtschaftliche Stress bei mildem Inflationsdruck durch EZB-Politik noch verschärft werden soll?
Die Internationalen Finanzmärkte sind derzeit grundsätzlich weiter widerstandsfähig. Am Aktienmarkt zeigen sich jedoch technische Erschöpfungszustände. Die aktuellen Daten liefern überweigend belastende Signale. Ex-Präsident Trump setzte sich am „Super Tuesday“ laut aktuellem Stand in 14 von 15 Bundesstaaten markant durch. Damit wiederholt sich höchstwahrscheinlich das Rennen von vor vier Jahren. Der Selbstversorgungsgrad mit Halbleitern stieg in China signifikant. Die Regierung will das Rentenniveau mittles einer Aktienrente gesetzlich verankert bei 48% des Durchschnittslohns garantieren.
DAX weiter auf gutem Level / uneinheitliche Vorgaben: US-Märkte mit Abgaben, Asien unverändert - Aktienmärkte haben etwas an Fahrt verloren, spiegeln trotzdem Stabilität / Verzinsung US-Staatsanleihen & Bundeanleihen geben leicht nach – Erwartungen an Zinssenkungen ab Mitte des Jahres stehen / Gold geht durch die Decke; Bitcoin auf hohem Niveau; Öl & USD seit vielen Wochen relativ stabil / Aktien: Risiko Klumpenbildung KI / Wirtschaftlicher Abschwung wird wieder gespielt / Super-Tuesday & Sieg von Trump am Obersten Gerichtshof – wann endet Haleys Spiel auf Zeit?
Die gute Nachricht zuerst: Europa ist zurück auf Wachstumskurs. Die schlechte Nachricht ist aber, dass sich Deutschland in den Klauen der Rezession befindet. Das wirtschaftliche Fundament bröckelt wie die Dielen in einem abgewohnten Haus. Nur nicht verzagen! Die Bundesrepublik sei ein starkes Land, so der Wirtschaftsminister: "Nur die Zahlen sind nicht gut." Dann weg mit den Zahlen! In der DDR hieß es: Will der Schmutz nicht weichen, muss man eben streichen!
Der aktuell schwache weltkonjunkturelle Rückenwind legt die massiven Strukturprobleme in Europa und vor allem in Deutschland schonungslos offen. Dagegen zeigt Amerika eindeutig Stärke. Dennoch sollten Anleger europäische Aktien nicht mit dem angeschlagenen Wirtschaftsstandort Europa gleichsetzen.
Die Internationalen Finanzmärkte waren unter Ausblendung der Märkte in China und Honkong von einer verhaltenen Risikoaversion geprägt. Das geopolitische Umfeld bleibt kritisch, die Positionen erscheinen unvereinbarer denn je. Die Bundesregierung wird ihr Wohnungsbauziel nach Prognose der "Immobilienweisen" künftig deutlicher verfehlen. Die Krise sei tiefer als die Daten bislang zeigten, so das Gutachten. Man kann sagen: Der Status ist prekär, der Ausblick ist prekärer. Die Analyse sei nicht nur ein Wake-up-Call, sondern in einigen Punkten ein regelrechter Sirenen- Alarm, so ZIA-Präsident Mattner. Bundesfinanzminister Lindner will laut Medienberichten ein "Wirtschafswende"-Konzept vorlegen - Robert Habeck plant ein eigenes Konzept. Es wäre zumindest höchste Zeit, dass die strukturellen Probleme in den Fokus geraten!
Vorgaben uneinheitlich – US-Börsen deutlich im Minus; Asien: Tokio im Minus, Hongkong kann zulegen; Anleihezinsen steigen sowohl in den USA als auch in Europa wieder leicht - die Wirklichkeit wird uns einholen: Wie viele Zinsschritte wird es 2024 wirklich geben? / Steigender Ölpreis wegen bedrohter Containerschifffahrt / Dollar steigt ggü. dem Euro – Druck auf Goldpreis, der trotzdem weiter auf hohem Niveau reüssiert / Auf dem Weg zur 50.000: Volatilität im Bitcoin geht zurück – Asset-Klasse etabliert sich langfristig / Berichtssaison: Sony: Playstation geht wie geschnitten Brot! / Bundesliga-Rechte: Herber Rückschlag für DFL – erstmals nur einen Dauerinvestor zugelassen, doch Blackstone steigt u.a. wegen der großen Aufregung unter den Fans (50-plus-1-Regel) & Spielunterbrechungen aus
China ist nicht mehr the one and only unter den Emerging Markets. Aktienmärkte anderer Schwellenländer entwickeln sich unabhängig vom ehemaligen Zentralgestirn aus eigener Kraft positiv. Hilfreich für sie wirkt auch die zukünftig zinsentspannend auftretende Fed. So gewinnen ihre Währungen Aufwertungspotenzial, was importierten Preisdruck bremst und den Emerging Markets ihrerseits Spielraum für Zinssenkungen gibt.
EZB: Welche Fakten sind bekannt? Stressindikator auf niedrigem Niveau – kein Grund für Zinssenkung; Blick auf die Inflation und EU-Konsumentenvertrauen und ifo-Index / Deutschland: Investoren vs. Einwohnerperspektive / Bilanzen der Zentralbanken - Wichtige Unterscheidung: nominale und reale Wirtschaftsleistung / Zinsstrukturkurve weiter invers / US-Wirtschaft: Gute Konjunkturdaten / Aktien USA vs. Europa – Unterschiedliche Investitionsstrategien
Boah! War das kalt! Und der Winter ist noch nicht vorbei. Nach Ansicht der Experten für Angst und Panik sollte es doch gar keinen Winter mehr geben. Nun ist er da. Entsprechend hysterisch sind die Reaktionen. Manche fahren bei Glatteis mit dem Fahrrad, stürzen, und wundern sich. Andere fallen auf dem Gehweg hin, was dann die Juristen auf den Plan ruft. Juristerei ist und bleibt wirklich ein krisenfester Job!
Im neuen Jahr trauen sich die Anleger bislang noch nicht wirklich aus der Deckung. Sie sind auf neuer Richtungssuche und fragen sich, ob die Vorfreude auf das Börsenjahr 2024 zu groß war. Dabei wäre eine zwischenzeitliche Aktien-Korrektur durchaus gesund, um anschließend wieder den Blick auf positive Impulse zu öffnen.
Nach der Hoffnungstrunkenheit der Jahresend-Rallye 2023 setzt im neuen Jahr Katerstimmung ein. So wurden die Erwartungen an schnelle Zinssenkungen von Fed und EZB zurückgeschraubt. Gleichzeitig scheinen die Einschätzungen zur Konjunktur und der politischen Rahmenbedingungen nüchterner auszufallen. Zeit für neue Sachlichkeit im neuen Börsenjahr 2024?
Die Finanzmärkte konnten die Zuversicht des Vortages nicht fortschreiben. Im Tagesverlauf setzt wieder zunehmende Risikoaversion ein. Die Aktienmärkte standen weitgehend bei wenigen Ausnahmen unter Druck, nur der Nikkei fiel aus der Reihe und markierte den höchsten Indexstand seit Februar 1990! Der als Frühindikator für den Konjunkturverlauf geltende Lkw-Verkehr ist im Dezember 2023 so stark gesunken wie seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 nicht mehr. Fortgesetzte Ignoranz seitens Berlins ob der bekannten Defizite könnte breiteren zivilen Ungehorsam mit sich bringen als wir ihn ferzeit schon auf den Straßen erleben. Die Weltbank erwartet ein Jahrzehnt der verpassten Chancen.
Es hätte so schön werden können, wenn es nicht anders gekommen wäre. Mit einem kurzen Klimmzug streckte sich der DAX noch einmal ins neue Jahr. Fast wäre ja die Jahresendrally noch über Silvester hinausgeschossen. Dann aber kam der Kater. Da an der Börse oft die Kurse die Nachrichten machen, mussten diesmal Zweifel an den erhofften Zinssenkungen herhalten. Vielleicht sind ja sechs eingepreiste Zinssenkungen momentan auch etwas unrealistisch. Wen kümmert es? Die Schuldner. Wenn etwas Unerwartetes passiert, stehen die Zinsen ohnehin wieder in der Nähe von null.
US-Börsen: Es geht bei geringem Marktvolumen deutlicher nach unten als erwartet, das kann natürlich wieder drehen, ist aber bemerkenswert / Dax und die Edelmetalle kommen auch leicht zurück / Bitcoin-Casino: deutlicher Einbruch nach gestrigem Höhenflug – Erwartungen des Spot-ETF sorgen für Bewegung / Zinserwartungen: EUR/USD kommt etwas unter Druck / Insbesondere Tech-Titel schwach; Gesundheitswerte legen zu
Die Messen sind gesungen und die Geschäfte gemacht. Das Börsenjahr endet trotz aller Widrigkeiten prächtig. Erst neulich glänzte der DAX mit einem neuen Rekord und jetzt mit einem Jahresplus von 20 Prozent. Überhaupt ging es den weltweiten Börsen gut. Allerdings hat der Bitcoin trotz aller Abgesänge mit einem Plus von 157 Prozent alles andere in den Schatten gestellt. Die „Kryptos“ wirken jetzt erwachsener als zu Jahresbeginn, während jeder über die „Glorreichen Sieben“ staunt bzw. die unbedingt haben muss (Apple, Amazon, Alphabet, Meta, Microsoft, Nvidia, Tesla). Sie überstrahlen alles. Sechs von ihnen kosten inzwischen mehr als eine Billion US-Dollar an der Börse. Wann kommt die Billiarde?
Ein über Konjunktur-Deutschland liegendes Tief hat Schwierigkeiten, wieder hoch zu kommen. Nicht zuletzt sorgen hausgemachte politische Probleme dafür, dass sich die seit Sommer 2021 im Trend eintrübende Wirtschaftslaune nicht aufhellt. Doch wie relevant ist dieses nationale Risiko für die fundamentale Stimmung an den auch in Deutschland froh gestimmten Aktienbörsen?
Es erfolgt ein Blick an die Finanzmärkte in den Vereinigten Staaten. Hierbei stehen insbesondere die im laufenden Jahr erfolgten Börsengänge (IPOs) im Zentrum der Betrachtungen. Welche Beobachtungen lassen sich in diesem Bereich machen? Und wie gestaltet sich zudem die aktuelle Lage im wichtigen Geschäft mit Fusionen und Übernahmen?
2023 haben Aktien deutlich besser performt als prophezeit. Es bewahrheiteten sich die alten Weisheiten, dass der Markt immer Recht hat und dass neben Risiken auch Chancen beachtet werden sollten. Und was ist mit 2024? Die Erwartungshaltungen sind positiv. Vielleicht zu positiv, weil bereits viel Potenzial im alten Jahr verfrühstückt wurde und die Krisen unterschätzt werden? Könnte das kommende Börsenjahr sogar zum direkten Gegenteil von 2023 werden?
Viele Märkte waren überkauft; Volatilität gestiegen / Zinsen: Was für eine Bewegung nach unten – Auswirkungen auf Realzins und langfristige Finanzierungskosten / Haben Sie einen Baukredit? / Neues Risikobudget zum Jahresbeginn / Festgeld oder Anleihen? / Produzentenpreise Deutschland: Disinflation und Deflation sind verschiedene Dinge
Gesunde Pause für den DAX nach sehr starkem Jahr / Positive Vorgaben - Märkte stabil; Asien durchwachsen / Zinsen fallen – Preise für Anleihen steigen / Rohstoffe: Ölpreis erholt sich wieder; Gold wieder über 2000er Marke; Bitcoin relativ stabil / EUR/USD – Dollar verliert; Trend zu europäischen Aktien manifestiert sich / Januarabschluss als Trendindikator / Geringere Volumina ermöglichen Window-Dressing
Kurz vor dem Fest schaffte der DAX noch einen Klimmzug über die 17.000er-Marke. Halleluja! Niemand weiß so richtig, warum. Momentan agiert die Börse völlig losgelöst von der grauen wirtschaftlichen Realität, was die Hoffnung nährt, dass alles nicht so schlimm wird wie oft beschrieben.
Der eine fragte „Ja ist denn heut scho´ Weihnachten?“ und der andere bejahte. Zeigte sich die Fed in puncto Zinsentspannung lange betonköpfig, ist sie jetzt weich geworden und hat ihre restriktive Zinspolitik nicht nur beendet. Nach einer Karenzzeit bis etwa Frühjahr 2024 wird aus Zinssenkungsphantasie immer mehr -realität. Die Börsen können ihre vorweihnachtliche Freude kaum verbergen. Und die EZB? Sie wird sich nicht anders als die große Schwester verhalten.
Überraschung! Die Finanzmärkte zeigten sich nach Bekanntgabe des FOMC-Sitzungsergebnisses der Fed in "Partylaune". Die US-Notenbank schwenkte mittels gesenkter Projektionen für die Fed Funds Rate in Richtung Zinssenkungszyklus. Drei oder mehr Zinssenkungen stünden jetzt auf der Agenda. Das war in dieser Form unerwartet und zog einen entsprechend markanten positiven Marktimpuls nach sich. An den Aktienmärkten purzelten einige Rekorde. Für Europa lieferten die Wirtschaftsdaten wenig Erbauliches. In Deutschland genießen „grüne“ Themen und die Ukraine derweil Haushaltspriorität. Folker Hellmeyer schätzt das Risiko, dass Deutschland weiter zurückfällt, als sehr hoch ein.
DAX: Positives Börsenjahr! Schub zur 17.000 möglich; positive Vorgaben aus den USA & Asien, insbesondere Japan / Zinsen: Keine Veränderung zu erwarten; Anleihen relativ stabil – Zinssenkungsrally läuft langsam aus / Rohstoffe: Ölpreis in der Zwickmühle; Gold hat leicht nachgegeben – geopolitische Gemüter etwas beruhigt; EUR/USD & Bitcoin recht stabil; / US-Arbeitsmarktdaten November: weiter „Vollbeschäftigung“ – bemerkenswert trotz Rezessionstendenzen, in Deutschland spielt Fachkräftemangel eine Rolle! / Haushalts-Verabschiedung doch noch dieses Jahr möglich / Desaströses Regierungsauftreten
Blick auf die Notenbanken im Fokus / Absicherung Aktien: Günstige Bedingungen / Defensive Aktiensektoren mit schwacher Entwicklung, Umkehr im Jahr 2024? / Anleihen mit Kursgewinnen, aber geringere Einstiegsrenditen / Produzentenpreise Japan: Noch eine Kerbe für den Disinflationstrend
S&P500: Nach Herbstabverkauf ging es schnell nach oben – doch keiner traut dem Braten so recht; Erinnerungen an Dotcom-Blase / EUR/USD – Zinsen ausschlaggebend! / Peak im Gold – China deckt sich ein / Defensiver Fonds: Die neue Strategie zahlt sich aus! / Die Macht der US-Ratingagenturen: Moody´s senkt den Kreditausblick Chinas - Geldaufnahme wird schwieriger, zu zahlender Zins wird hierdurch erhöht / China International Capital Corp. verbietet Mitarbeitern Negativanalysen – das hat sicherlich seine Gründe / Chinas Jugendarbeitslosigkeitsdaten werden verheimlicht – inoffiziell soll diese bei 50 % liegen / Kapitalabzug: CSI 300 stark unter Druck – das Thema verschärft sich
2023 haben die Aktienmärkte über den Tellerrand der bekannten Risiken hinweggeschaut. Wie sehen die marktbestimmenden Zutaten für das kommende Jahr aus? Was heißt das für die Anlageklassen und wie sollten sich Anleger positionieren?
Der Laie staunt und die Experten verstehen die Welt nicht mehr. In nur drei Wochen hat es die Bären zerlegt und der DAX 1.300 Punkte zugelegt. Wahrscheinlich war es die beste Woche des Jahres. Da ist sie also, diese ominöse Jahresendrally!
Die verhaltene Stimmung der Weltkonjunktur schlägt sich auch bei Rohstoffen nieder. So macht Chinas Wachstumsdelle den Metallpreisen zu schaffen. Auch die Preisschwäche bei Rohöl ist unverkennbar. Insgesamt verringern rohstoffseitige Inflationsrückgänge den zinsrestriktiven Handlungsdruck auf die Notenbanken. Das kommt Gold zugute, das aufgrund der Krisenlage ein wichtiger sachkapitalistischer Vermögensbaustein bleibt.
DAX: Positive Vorgaben aus Asien und USA / Fed-Sitzung im Fokus – keine weitere Zinserhöhung erwartet / Anleiherenditen mit leichtem Anstieg / Arbeitsmarkt: Stabile Konjunktur – entsprechender Konsum erwartet / USA: Hohe Wachstumserwartungen für 2024 / Ölpreis normalisiert, Gold und Bitcoin auf hohem Niveau / Zwischenbilanz Berichtssaison – Erwartungen weitgehend erfüllt / Einkaufsmanagerindices: Soft Landing möglich / Viel Bewegung an den Rentenmärkten – Anleihen werden wieder interessanter
Flut an der Küste und Ebbe an der Börse. Der Oktober ist gottlob fast vorbei. Wo aber bleibt die Jahresendrally, auf die man seit dem Sommer wartet? Oder geht sie diesmal einfach nach unten? Das hat ja keiner ahnen können. Vielleicht doch....
War´s das schon mit der Korrektur? Positive Vorgaben aus den USA und Asien; Korea: Gute Performance von Samsung / 10-jährige US-Staatsanleihen und Bundesanleihen - Zinserwartungen kommen zurück / Ölpreis: Situation in Israel nicht überbewerten! Chinesische Nachfrage nicht so hoch wie erwartet – weitere Korrektur möglich / Krisenwährung Gold relativ stabil / Inflation geht zurück - 20:00 Uhr Veröffentlichung Fed-Protokolle – Gesamtstimmung: Eher stabile oder sinkende Zinsen erwartet / DAX-Eröffnung unverändert bis leicht positiv / Naher Osten tangiert die Wirtschaft aktuell (noch) nicht, solange das Pulverfass nicht explodiert
Zusätzlich zu den bekannten Belastungsfaktoren gesellte sich in der letzten Woche der US-Haushaltsstreit, was die Finanzmärkte sichtbar beunruhigte. Den Aussagen von EZB-Chefvolkswirt Philip Lane zum Trotz zeigt Folker Hellmeyer auf, dass das Risiko einer tiefen Rezession weiter hoch ist. Teile der Wohnungswirtschaft erheben vor dem Gipfel im Kanzleramt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung. Die Lage ist prekär und die Regierungsziele scheinen unerreichbar.
Um keine Zweifel an ihrem Preisstabilitätsauftrag aufkommen zu lassen, hebt die EZB erneut ihre Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte an. Doch jetzt ist der Zinsgipfel erreicht. Die Risiken für die Konjunktur wären ansonsten viel zu groß.
Börsen trüben sich ein – Vorgaben durchwachsen; Asien im Minus; USA schwächer / Anleihe-Zinsen relativ stabil – keine Zinserhöhung seitens der Fed erwartet, bezüglich der EZB herrscht Uneinigkeit / Ölpreis steigt weiter; Gold an unterer Unterstützung / Aktuell (noch) keine Rezession in den USA – aber Erwartung so hoch wie seit den 80ern nicht mehr / Nur Deutschland und Argentinien schrumpfen / Infrastruktur; Energiekosten 3,7 Mal (!) so hoch wie in den USA; hohe Kerninflation / 2024 wird ein schwieriges Jahr / Klumpenrisiko: „Magnificent Seven“ halten Kurse hoch
Anleger, die in den vergangenen Jahren auf Aktien aus Japan gesetzt haben, sind sehr oft enttäuscht worden. Während andere Weltbörsen neue Allzeithochs erreichten, konnte der Nikkei lange Zeit nicht ansatzweise zu seinem 1990 verzeichneten All-Time High aufschließen. Getragen jedoch von einer überwundenen Endlos-Deflation, unbeirrt üppiger Geldpolitik, fundamentalen sowie ebenso geopolitischen Aufhellungen, stößt Japan wieder auf Anlegerinteresse.
Alle Bundesländer haben die Regierung und die EU-Kommission aufgefordert, zeitnah der Einführung eines Industriestrompreises zuzustimmen, während Niedersachsens Ministerpräsident Weil sich mit mahnenden Worten an die Bundesregierung wandte. Folker Hellmeyer richtet seinen heutigen Appell an Robert Habeck, der bekanntermaßen davor warnte, die deutsche Wirtschaft schlecht zu reden.
DAX an wichtiger Unterstützungsmarke / Schwache Vorgaben aus Asien und den USA / Zinsen an den Anleihemärkten steigen wieder / Gold und USD stabil; Ölpreis: WTI steigt; Bitcoin am unteren Rand der Range / Deutsche Industrie schrumpft dramatisch; Erzeugerpreise sinken auch – eigentlich ein Frühindikator für sinkende Inflation, aber Inflationserwartungen bleiben trotzdem weiter hoch / Hohe Energiekosten als Problem erkannt – Lösung aber in weiter Ferne / Zufriedenheit mit der Regierung auf absolutem Tiefpunkt / EZB: die Zinsen werden in den nächsten zwei Sitzungen noch um insgesamt 0,25 Prozentpunkte steigen
Die internationalen Finanzmärkte lieferten in den letzten 24 Handelsstunden kaum klare Signale. Die wirtschaftliche Stärke Russlands wirfst erneut Fragen zur Sanktionspolitik auf. Die deutsche Regierung liefert keine Neuausrichtung der Politik, sondern ein Paket, dass die negativen Folgen ihrer Politik temporär nivellieren soll. Das Thema Energie, das als Investitionshemmnis seitens DIHK und BDI benannt wurde, wurde ausgespart. Folker Hellmeyer zeigt sich irritiert.
Börsen erholen sich in Erwartung einer Zinspause seitens der Fed / DAX zunächst im Konsolidierungsmodus / USA und Tokio: Vorgaben positiv; Asien durchwachsen / Umsätze steigen wieder, Stabilität erhöht sich / Bitcoin, Rohstoffe, Gold stabil / US-Staatsanleihen sind deutlich zurückgekommen / EUR/USD unverändert / Risikofaktor Notenbanken: Dilemma der Anleiheaufkäufe – Volumen muss gehalten werden! / Verluste der Bank of England rücken in den Fokus / Nerviger Streit in Merseburg: Wirtschaftsstandort Deutschland - Wie kann der Industriepreis gestaltet werden?
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