Rückblick US-Börsen: Kursrückgänge im Zuge des US-Fed Zinsentscheids / Volkswirtschaft: Einkaufsmanagerindizes Deutschland und Europa, USA: Arbeitsmarkt, Lohnkosten und Auftragseingänge / Quartalszahlen: Europa: HUGO BOSS, SHELL , etc. und USA: Amgen, Block, Moderna, Booking Holdings, Fortinet, Illumina, Apple, Linde, etc. / Gute Idee am Morgen: 3M Co. – Fundamentaler und charttechnischer Turnaround möglich / Geld-Politik USA: „Higher for longer” – Zinsen bleiben vorerst auf hohem Niveau / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng aufwärts, Gold & Silber uneinheitlich, WTI und Brent aufwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future aufwärts
In den heutigen Ausführungen erfolgt ein Blick auf momentane Entwicklungen in Amerikas Bankensystem. Wie sieht es gegenwärtig an den Staatsanleihemärkten des Landes aus? Und welche Implikationen sind hiermit verbunden? Welche möglichen Veränderungen zeichnen sich an den Zins- und Kreditmärkten ab? Auf welche Weise würden sich diese Veränderungen wiederum auf die amerikanischen Banken auswirken? Schließlich werden auch noch zuletzt getätigte Aussagen des an den internationalen Finanzmärkten als „Makro-Guru“ bezeichneten Hedgefonds-Managers Hugh Hendry ins Kalkül gezogen, die sich alles andere als beruhigend lesen.
An den Finanzmärkten zeigt sich fortgesetzte Erosion. Die US-Zinssenkungserwartungen sind nahezu neutralisiert worden, mittlerweile wird sogar das Thema US-Zinserhöhung wieder hoffähig. Der Westen isoliert sich weiter, gleichzeitig globalisiert sich der Rest der Welt weiter. In diesem Kontext verliert Europa mehr als die USA. In Sachen Geopolitik deuten die jüngsten Entscheidungen auf eine Verschärfung der militärischen Konfrontationen sowohl im Nahost- als auch im Ukraine-Konflikt hin. Kanzler Scholz hat der Kritik hinsichtlich zwei verlorener Jahre durch die Ampel-Koalition widersprochen. Es handele sich vielmehr um "zwei Turnaround-Jahre". Folker Hellmeyer widerspricht!
DAX nach Abgaben relativ stabil in der Eröffnung / Vorgaben eher negativ: Tokio und Hongkong im Minus, US-Märkte uneinheitlich / Öl weiter teuer; USD stark; Gold weiter hoch; Bitcoin schwächelt etwas / Chipbranche: ASML mit negativen Nachrichten – geringe Verkäufe; Tesla mit Entlassungswelle; Pläne für Alltagsauto verworfen / Warnung der Fed: „Wir kommen nicht mehr voran!“ / Gewaltspirale in Nahost nicht unwahrscheinlich / Der Unterschied zwischen Konsolidierung und Trendwechsel / Volatilität wird eher ansteigen
Die gesamte Finanzwelt schaute mit Spannung auf die gestern veröffentlichten US-Verbraucherpreisdaten, um hieran die Tendenzen der Fed für die kommenden Zinssitzungen auszumachen. Doch welche Auswirkungen hat die Zinspolitik denn tatsächlich auf die Inflation? Gäbe es nicht ganz andere Stellschrauben, um diese in den Griff zu bekommen? Man könnte diesen mantraartig vorgetragenen Zusammenhang als wirtschaftspolitischen Schwachsinn ansehen, oder aber man findet plausible Gründe, die erklären, warum es für die USA wichtig ist, die Zinsen weiter hochzuhalten. Denn wie „der Zufall“ es so will, kommt diese Situation den machtpolitischen Interessen Chinas mehr als ungelegen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…
Die Angst vor steigenden Zinsen ist seit dem Herbst des vergangenen Jahres schrittweise der Hoffnung auf sinkende Zinsen gewichen. Die Prognosen hinsichtlich einer Rückkehr zum Nullzinsniveau dürften sich jedoch als zu gewagt herausstellen. Mit dem auslaufenden Basiseffekt der sinkenden Rohstoffpreise endet auch die daraus resultierende Entlastung.
Die Finanzmärkte zeigten sich zinssensibel. Den Befürchtungen, dass die Zinssenkungserwartungen nicht erfüllt werden, wurde mit den Aussagen von zwei Fed-Mitgliedern entgegengetreten, die drei Zinssenkungen per 2024 als realistisch klassifizierten. Derweil markierte Deutschlands Inflation sowie das IFO-Preiserwartungsbarometer ein Dreijahrestief und die EZB-Inflationserwartungsumfrage ergab das entspannteste Ergebnis seit zwei Jahren. Allerdings erscheint ein vergleichender Blick auf die Einkaufsmanagerindices des Verarbeitenden Gewerbes mehr als ernüchternd.
Das Friedensfest Ostern war nicht friedlich, ganz im Gegenteil. Im Nahen Osten ergibt sich durch den Angriff auf das iranische Konsulat in Damaskus, der Israel unterstellt wurde, eine erhöhte Eskalationslage. Die Finanzmärkte zeigen sich noch widerstandsfähig, wobei die neuen Rekordstände beim Gold zugleich die erhöhte Anspannung der Anleger aufzeigen. Die EZB wird nach Angaben eines Ratsmitglieds die Leitzinsen möglicherweise bereits vor der US-Notenbank Fed senken, die aktuell etwas zurückrudert. China geht angesichts eines drohenden Handelsstreits auf Frankreich zu.
Die Finanzmärkte sind weiter widerstandsfähig und risikobereit, an den Aktienmärkten setzte sich die Rekordjagd fort. Die EZB steuert auf einen klaren Zinssenkungskurs hin, wobei der Juni der wahrscheinliche Startpunkt bleibt, während die Fed - wenn man jüngste Äußerungen ernst nehmen will - zögerlicher vorgehen will. Wie zuvor durchgestochen, revidierten die Wirtschaftsinstitute die BIP-Prognose per 2024. Auch 2025 soll das BIP geringer als bisher erwartet zulegen. Die deutsche Wirtschaft sei laut der Gemeinschaftsprognose "angeschlagen". Unsicherheit über die Wirtschaftspolitik belaste die Investitionen der Unternehmen. Da bleibt zu sagen: Dieses Land, die Unternehmen und die Bürger verdienen Besseres!
Märkte relativ stabil; DAX verliert etwas an Schwung; Nikkei leicht im Plus; Hang Seng schon wieder im Minus; Nitfy & SSE etwas schwächer; US-Märkte recht stabil; Bitcoin mit deutlichem Rücksetzer / Neue Ära der Bank of Japan: Änderung der Zinspolitik lässt Nikkei kalt – Zeiten kostenloser Liquiditätsversorgung sind vorbei; 426 % Gesamtverschuldung (!) - Japan führt neue Regeln für digitale Nomaden ein – Konsumanregung erhofft / Große Differenz zur Fed – wenn Fed senkt, steigt das Währungsrisiko (morgen spricht Powell); USD/Yen deutlich gestiegen! / 13:30 Uhr: US-Baubeginne; abends 20-jährige US-Anleihen-Auktion / Nvidia mit neuem KI-Chip – BigTech als mögliche Kunden / Gespräche zwischen Apple & Alphabet zu engerer Zusammenarbeit bei KI / Habeck: „Der Staat macht keine Fehler“
Wallstreet: Grüne Eröffnungsvorzeichen trotz Inflations-Comeback / Volkswirtschaft / Geldpolitik: Alles steht im Zeichen der gestiegenen Verbraucherpreise / Magnificent 7: Aus sieben wurden vier - Tesla, Apple und Alphabet sind erstmal „raus“ / Der deutsche Wirtschaftsminister und das „F“-Wort – Donald Trump liebäugelt weiter mit Nato-Ausstieg / Fear and Greed Index: Die Gier bleibt konstant –Nasdaq100 weiter mit Schwächesignalen (!)
Fortgesetzte Inflationsrückgänge sowie hartnäckig schwache Konjunkturdaten, die ebenso desinflationierend wirken, erhöhen den Druck auf die EZB, ihre restriktive Zinspolitik zu beenden. Auch wenn sie auf ihrer jüngsten Sitzung noch keine Zinssenkung vorgenommen hat, können sich die Finanzmärkte auf Leitzinssenkungen ab Juni einstellen.
Vorgaben uneinheitlich – US-Börsen deutlich im Minus; Asien: Tokio im Minus, Hongkong kann zulegen; Anleihezinsen steigen sowohl in den USA als auch in Europa wieder leicht - die Wirklichkeit wird uns einholen: Wie viele Zinsschritte wird es 2024 wirklich geben? / Steigender Ölpreis wegen bedrohter Containerschifffahrt / Dollar steigt ggü. dem Euro – Druck auf Goldpreis, der trotzdem weiter auf hohem Niveau reüssiert / Auf dem Weg zur 50.000: Volatilität im Bitcoin geht zurück – Asset-Klasse etabliert sich langfristig / Berichtssaison: Sony: Playstation geht wie geschnitten Brot! / Bundesliga-Rechte: Herber Rückschlag für DFL – erstmals nur einen Dauerinvestor zugelassen, doch Blackstone steigt u.a. wegen der großen Aufregung unter den Fans (50-plus-1-Regel) & Spielunterbrechungen aus
Börsen auf Rekordniveau, außer China (Neujahresfeier) / Bitcoin über 50.000 nach typischer technischer Korrektur – ETFs treiben Kurs / KI: Nikkei deutlich im Plus – 34-Jahreshoch! Tokyo Electron legt 12 % zu / Nach Apple & Microsoft - Nvidia löst Amazon mit drittgrößter Marktkapitalisierung - ist da noch mehr drin? / ARM Holdings seit letzter Woche um 90 % gestiegen! / „Ganzjahresrally?!“ Ja, es gibt noch Potenzial, aber wir erinnern uns an Blasen – die bloße Phantasie reicht nicht - Kurs-Umsatz-Verhältnis beachten! Gewinnmitnahmen denkbar– Obacht im zögerlichen DAX! Die Frage nach den Zinsen ist noch nicht geklärt! Dämpfer voraus? ZEW-Index besser erwartet…
Nach der Hoffnungstrunkenheit der Jahresend-Rallye 2023 setzt im neuen Jahr Katerstimmung ein. So wurden die Erwartungen an schnelle Zinssenkungen von Fed und EZB zurückgeschraubt. Gleichzeitig scheinen die Einschätzungen zur Konjunktur und der politischen Rahmenbedingungen nüchterner auszufallen. Zeit für neue Sachlichkeit im neuen Börsenjahr 2024?
Die Finanzmärkte zeigten sich weitgehend wenig bewegt, grundsätzlich bleiben die Vorzeichen hinsichtlich vorhandener Risikobereitschaft positiv. Die jüngsten Datensätze aus den USA unterstützen diese Entwicklung. Die Signale der PCE-Indices stehen für Zinsentspannung auf "Dunkelgrün". Lediglich von außen wirkende Einflüsse könnten dieses Bild gefährden. In China erholen sich die Gewinnsituationen der Industrieunternehmen. Auch aus Deutschland erreichte uns ein positiver Datensatz. Das IFO-Beschäftigungsbarometer legte per Dezember zu. Ansonsten enttäuschten deutsche Daten und Nachrichten, so sanken die Preise für Wohnimmobilien im dritten Quartal in Rekordtempo.
Jahresendrally noch im Gange, aber die Luft wird dünner; hohe Nervosität, doch ein überkaufter Markt kann auch noch steigen / Heutige US-Wirtschaftsdaten unterstützen weiter / „Rezessions-Play“ 2024: es wird erst richtig gefährlich nach der ersten Senkung! / KI: Unterscheidung von Realität und Fiktion wird immer schwieriger / Achtung! Fake-Accounts von Dirk Müller – Keine Regulierung: Betrug aus Dubai scheint ok… / Identitätsklau & Online- Privatsphäre: Fehlende gesetzliche KI-Regelungen: Aufpassen, welche persönlichen Bilder ins Internet geraten, insbesondere was Kinder betrifft!
Marktupdate - Zinsen: Der Kipppunkt naht! & Datenmissbrauch und KI: Achten Sie auf Ihren digitalen Fußabdruck!
2023 haben Aktien deutlich besser performt als prophezeit. Es bewahrheiteten sich die alten Weisheiten, dass der Markt immer Recht hat und dass neben Risiken auch Chancen beachtet werden sollten. Und was ist mit 2024? Die Erwartungshaltungen sind positiv. Vielleicht zu positiv, weil bereits viel Potenzial im alten Jahr verfrühstückt wurde und die Krisen unterschätzt werden? Könnte das kommende Börsenjahr sogar zum direkten Gegenteil von 2023 werden?
Viele Märkte waren überkauft; Volatilität gestiegen / Zinsen: Was für eine Bewegung nach unten – Auswirkungen auf Realzins und langfristige Finanzierungskosten / Haben Sie einen Baukredit? / Neues Risikobudget zum Jahresbeginn / Festgeld oder Anleihen? / Produzentenpreise Deutschland: Disinflation und Deflation sind verschiedene Dinge
Fallende Inflationsraten und große Erwartungen an deutlich fallende Zinsen lösten eine breite Rallye an den Aktien- und Rentenmärkten aus. Welche Perspektiven Anleger nun einnehmen können und wo Stolpersteine und liegen, wenn die Inflation doch nicht erfolgreich bekämpft wurde, erfahren Sie in diesem Video von Christoph Leichtweiß.
Zinsen fallen - Chancen am Aktienmarkt und bei Inflation
Neues Allzeithoch! Wie passt die Jahresendrally & der DAX-Höchststand mit der Diskussion um die wirtschaftliche Fehlentwicklung, fehlende Wettbewerbsfähigkeit & Deindustriealisierung Deutschlands zusammen? Vorgaben positiv: Hang Seng & Nasdaq im Plus, Nikkei deutlich positiv; Dow Jones tut Euphorie keinen Abbruch / Vorschlag der OPEC+ konnte Ölpreis nicht befeuern / Gold ebenfalls auf Rekordniveau - und das ohne Verzinsung! Das zeigt nicht zu Unrecht hohe Risikosensitivität / Bitcoin mit deutlicher Erholung – Krypto-Beimischung bleibt interessant, wenn Volatilität ausgehalten werden kann / DAX-Stand das Ergebnis von Window-Dressing? Zinssenkungsphantasien eher entscheidend! - „Crash“ der Anleihezinsen / Notenbanken fühlen sich mit Zinsniveau wohl / EUR/USD – darum fließen Gelder in den Euro
Der Laie staunt und die Experten verstehen die Welt nicht mehr. In nur drei Wochen hat es die Bären zerlegt und der DAX 1.300 Punkte zugelegt. Wahrscheinlich war es die beste Woche des Jahres. Da ist sie also, diese ominöse Jahresendrally!
„Asien-Aktien stürzen auf Wochentief“? - Hongkong & Shanghai schwach; Japan & Indien eher stabil! / DAX behauptet sich ganz gut / US-Märkte: weitere Konsolidierung zu erwarten – Powell falkenhaft; mauer Anleihe / Weltbank erwartet Preisschock beim Öl / Hauptinvestor WeWork: SoftBank bricht ein / Sony verliert deutlich - Kaufchance? / Honda, Nissan geben ab – Einstiegskurse? / Obacht! USD/JPY – Finanzminister Suzuki vor Währungsmaßnahme?
Es ist Herbst und riecht nach Schwierigkeiten. Damit meine ich nicht nur die Börse, sondern eher das, was auf den Straßen nicht nur in der Hauptstadt los ist. Sie erinnern sich? Der Ärger kommt nicht über die Börse, sondern über die Straße. Aber das ist ein weites und auch vermintes Feld. Schon der deutsche Dichter Matthias Claudius wusste: „Sage nicht alles, was Du weißt, aber wisse, was Du sagst!“
Aktuell schlagen Zinsen vielfach die mit Aktien erzielbaren Renditen. Ist das jetzt die große Wiederauferstehung, die ultimative Trendwende weg von Aktien zu Zinsanlagen? Und von welchen Zinspapieren sprechen wir konkret?
Es beginnt sich abzuzeichnen, dass die Bank of Japan gleich an beiden Fronten, nämlich an der Zins- wie auch an der Währungsfront unter einem enormen Druck bleiben wird. An den internationalen Kapitalmärkten wird inzwischen nicht mehr ausgeschlossen, dass es zu einer weitreichenden Intervention durch die Tokioter Regierung kommen wird, falls der japanische Yen in den nächsten Tagen und Wochen weiter im Außenwert abschmieren sollte…
Die EZB ist der Meinung, genug in puncto Inflationsbekämpfung getan zu haben. Daher lässt sie die Leitzinsen erstmals seit Beginn ihrer Inflationsbekämpfungsoffensive unverändert. Und es wird auch nichts mehr kommen. Mit Blick auf geopolitische Risiken, allmählich nachgebende Inflationsraten und dunkle Konjunkturwolken werden sich die Finanzmärkte am Jahresende sogar immer mehr auf Zinssenkungsphantasie einstellen. Damit kommen Festgeldzinsen mehr und mehr auf dem Gipfel an.
Flut an der Küste und Ebbe an der Börse. Der Oktober ist gottlob fast vorbei. Wo aber bleibt die Jahresendrally, auf die man seit dem Sommer wartet? Oder geht sie diesmal einfach nach unten? Das hat ja keiner ahnen können. Vielleicht doch....
Märkte korrigieren, bleiben aber in stabilem Fahrwasser; DAX unverändert / Ölpreis in geopolitischen Fängen / Zinsen an Anleihemärkten ziehen wieder leicht an – die meisten Anleger erwarten eine Zinspause / Inflationszahlen „normalisieren“ sich / Notenbanken warten Auswirkungen der bisherigen Maßnahmen ab / Fed behält Arbeitsmarktdaten im Blick; US-Konsum einigermaßen stabil / Zinsniveau bleibt wohl für die nächsten 12 Monaten hoch / Ausblick in China gedämpft / US-Berichtssaison - Wenn Analystenschätzungen auf die Realität treffen
Zinsen spielen Wiederauferstehung. Die Inflation wirft noch nicht das Handtuch. Und die US-Wirtschaft ist robust und deren Jobs nicht kaputtzukriegen, sodass es für die Fed kaum Grund gibt, die weiße Zins-Fahne zu hissen. Und könnte es wegen des Nahost-Konflikts eine Ölpreisexplosion wie 1973 nach dem Jom Kippur-Krieg geben? Nicht zuletzt sind US-Staatspapiere nicht mehr everybody’s darling weltweit. Stehen den Aktienmärkten also weitere harte Zins-Zeiten bevor?
Nachdem sich gestern aufgrund der Lage in Israel an den Märkten zunächst Risikoaversion breitmachte, lässt sich auf Tagessicht eine relative Stabilität konstatieren. Nicht zuletzt die Einlassungen seitens Vertretern der US-Notenbank sorgten für Entspannung. Zwar wurden keine Blankoschecks für ein Ende der Zinserhöhungspolitik ausgestellt, jedoch die Notwendigkeit einer restriktiven Grundhaltung betont - die Warnsignale scheinen also Beachtung zu finden! Die Geschäftslage der deutschen Einzelhändler hat sich im September verschlechtert, wofür mitunter die Inflation verantwortlich ist.
Im heutigen Bericht wird abermals in die Vereinigten Staaten und die Aktivitäten der Federal Reserve Bank geblickt. Dass die Fed inzwischen einen Mitarbeiterabbau angekündigt hat, erwies sich unter manchen Beobachtern dann doch als eine faustdicke Überraschung. Welche Schlüsse lassen sich aus dieser Entwicklung ziehen? Und wie steht es um die Beschaffenheit des aktuellen Finanzsystems?
Die europäischen und die asiatischen Aktienmärkte mit Abgaben; Negative Vorgaben - DAX durchbricht charttechnische Unterstützung; Ölpreis gibt nach, bleibt aber stark; Bitcoin überraschend stabil / Zinsdruck nimmt zu – Notenbanken verkaufen Anleihen / Inflationsdruck hat abgenommen – sind die Ängste weiter gerechtfertigt oder eine Fata Morgana? / Hochzinsphase hält wohl noch ein Jahr an: Würgen die Zinsen jetzt die Wirtschaft ab? Weltwirtschaft: Schwieriger Winter und Frühjahr 2024 voraus / Nach Verhinderung des Shutdowns: Trump-Flügel macht sich bemerkbar - McCarthy abgewählt
Gemäß letzter Sitzung rechnet die US-Notenbank mit mehr Wachstum bei solider Beschäftigung. Um den Inflationsdruck kleinzuhalten, tönt sie ziemlich zinsrestriktiv. Doch warum lässt die Fed ihren aktuellen Leitzins dann unverändert? Steht nicht in jedem Lehrbuch, Preisgefahren vorbeugend zu bekämpfen, um sie später nicht wie Unkraut wuchern zu lassen? Hat die Fed aus ihrem Fehler eines zu späten Beginns des Zinserhöhungszyklus nichts gelernt? Wie passt das alles zusammen?
Also bitte jetzt! Man darf Deutschland nicht schlechtreden. Schönreden hilft leider aber auch nicht. Ungünstigerweise kommt das „grüne Wirtschaftswunder“ nur mit Verspätung an, wie die Züge der Deutschen Bahn, wenn sie nicht auf offener Strecke liegenbleiben. Willkommen im Herbst und damit in der börsenmäßigen Saure-Gurken-Zeit.
Es mutet weiter sehr vieles paradox an. Wir sehen steigende Aktienkurse trotz alarmierender wirtschaftlicher Rahmenbedingungen. Die aktuell immer noch erstaunlich gute Stimmung an den Aktienmärkten könnte sich aber auch ganz schnell nach unten drehen. Eine Markteinschätzung von Martin Utschneider.
Starker Dollar belastet Gold / Deutsche Wirtschaftsdaten & Stimmung: Besorgniserregend / US-Dienstleister & Renditen: ISM-Daten lassen Renditen steigen / Steigende Ölpreise & Inflation - Kann China sich „durchwurschteln“? / Zinsmeinung ist wichtig für Umschichtung von Cash in Anleihen
Die Götter scheinen mit uns nicht direkt kommunizieren zu wollen, sondern schicken ihre Botschaften auf ganz subtile Weise. Sie sorgten wohl auch dafür, dass unsere Außenministerin auf dem Weg nach Australien in Abu Dhabi strandete. Der Regierungsflieger präsentierte sich so funktionsuntüchtig, wie viele Dinge in unserem Land. Vor der Landung des vollgetankten Fliegers mussten noch 80 Tonnen Kerosin über dem Meer abgelassen werden, was auch einen gewissen Zynismus der Götter unterstreicht. Zum Glück hatte der Pilot auf eine 360-Grad-Wende verzichtet.
Die Aktienmärkte standen weltweit unter Druck. Der Abverkauf korrelierte mit der Veröffentlichung des FOMC-Protokolls. Der Markt interpretierte das Protokoll in die Richtung, dass weitere US-Zinsschritte wahrscheinlicher würden. In der Folge wurde das höchste US-Renditeniveau bei Staatsanleihen seit 2007 erreicht. Die deutsche Regierungskoalition zeigt sich einig, die Wirtschaft mit Impulsen zu unterstützen, um Investitionen der Unternehmen zu stärken. Der Vertrauensverlust bei den Unternehmen ist jedoch massiv und lässt sich nur teilweise durch Subventionspolitik heilen.
Obwohl viel los war, ist an der Börse doch nur wenig passiert. Der DAX schleicht seit Monaten schon um die 16.000er-Marke herum. Gefühlt steht er bestimmt schon bei 20.000 Punkten oder höher, real aber nicht viel höher als zu besten Zeiten kurz nach der Jahrtausendwende. Zwar weist der Tafel-DAX ein neues Allzeithoch vor, der echte DAX hat das aber nicht bestätigt. Was lehrt uns das? Nichts.
DAX mit technische Erholung; Asien im Minus, auch USA schwächer - Hauptgrund neben US-Downgrade ist die Zinspolitik; Zinskurve schon länger invers / Wegen besserer Planbarkeit der EZB sind deutsche Zinsen relativ stabil / Öl in den letzten Wochen angestiegen – mittelfristig Nachfrage eher überschaubar; China erholt sich deutlich langsamer als erhofft & taugt nicht mehr als Zugpferd / Die Hausse basiert auf wenigen Säulen - Zins- und Inflationspolitik 2024 entscheidend – wir könnten unser blaues Wunder erleben / Walt Disney – Zahlen & Diskussion um neuen CEO; MDAX; TechDAX; Brenntag / US-Banken müssen Einlagensicherungs-Fonds wieder auffüllen! US-Aufsichtsbehörde hegt Bedenken - Könnte die KI künftig Finanzkrisen fördern?
Die Europäische Zentralbank und die US-Notenbank Federal Reserve haben kürzlich ihre Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte angehoben. Während die EZB weiterhin restriktiv gegen die hohe Inflation vorgeht und bereits weitere Zinserhöhungen in Aussicht gestellt hat, bleibt die US-Notenbank angesichts des robusten Wirtschaftswachstums in den USA offen für mögliche weitere Schritte.
Die Wirtschaft scheint zu stagnieren. Wenn sie nicht schon schrumpft. Die Börsenkurse steigen. Das passt nicht zusammen, ist aber so. In den USA wird der Sieg über die Inflation gefeiert. Schließlich sind von zweistelligen Raten nur noch drei Prozent übrig. Was kommt als Nächstes?
DAX wieder auf Erholungskurs – Börsen mit Rückenwind / Geringere Umsätze erhöhen Schwankungen / Zinsen an Anleihemärkten steigen - Zinserhöhungen werden eingepreist / Trotz längerfristig zu erwartender Rezession erholt sich Öl zwischenzeitlich überraschend; Gold und Kupfer stabil; USD schwächelt / Zinsen bleiben im Fokus / Deutschland: Wirtschaftliche Schrumpfung zu erwarten! / Euroraum mit minimalem Wachstum – getragen von Frankreich, Spanien und Griechenland (!) / Etablierte Parteien weiter ideologiegetrieben – Bürger werden nicht mitgenommen
Sie reißen nicht ab… Die – teils wilden - Spekulationen über möglicherweise weiterhin steigende Leitzinsen. Die US-Konjunktur lief in den ersten sechs Monaten des Jahres erfreulicher als von vielen Analysten und Volkswirten erwartet. Das ist ja schon eine wunderbare Nachricht nach den kargen Jahren während des „Corona-Zeitalters“. Nun kommt allerdings das große „Aber“:
US-Realzinsen in ungewohnten Sphären & Konsequenzen für Gold / Gewinnrendite vs. Zinsen: Opportunitätskosten für Aktieninvestments gestiegen / China vor Deflation? / Löhne als wichtiger Inflationsindikator
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