An den Finanzmärkten kam es gestern zu einer zarten Stabilisierung, insbesondere an den Aktienmärkten, was zunächst als technische Reaktion zu werten ist. Es bleibt bei einem hohen Maß an Verunsicherung, inbesondere aufgrund der veränderten Positionierung der US-Notenbank. Gestern wurde, anders als in der Eurozone, sogar das Thema des vollständigen Verzichts auf Zinssenkungen an den Märkten diskutiert. Hintergründig wirkt sich das Thema Geopolitik latent als Belastungsfaktor aus. Die Bestandaufnahme des "Beige Book" weist darauf hin, dass die US-Wirtschaft verhalten positiv verläuft. Was sind wohl die Gründe? Und wie wirkt sich die Situation mittel- bis langfristig aus?
Donald Trump hatte vor wenigen Wochen in einem Interview erklärt, die Sonderzölle auf chinesische Produkteinfuhren im Falle eines Präsidentschaftswahlsiegs und Wiedereinzugs ins Weiße Haus auf mindestens sechzig Prozent erhöhen zu wollen. Nun scheint ihm Amtsinhaber Joe Biden diesbezüglich zuvorzukommen. Mit den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen hat dies aber angeblich nichts zu tun…
Im Beitrag wird im Kern darauf eingegangen, mit welchen Folgen und Mechanismen eine Rückkehr von Merkantilismus und Protektionismus in den Vereinigten Staaten von Amerika in den Zeiten einer möglichen zweiten Amtszeit von Donald Trump verbunden wäre. Wie wird sich eine solche Entwicklung auf die globale Architektur des Handels auswirken? Und mit welchen innenpolitischen Veränderungen wäre in einem solchen Fall zu rechnen?
Die internationalen Finanzmärkte zeigen sich weiter widerstandsfähig. Auffällig ist, dass so genannte nicht korrelierte Anlageklassen nahezu täglich neue Höchststände erklimmen, was als sukzessive Abkehr vom westlichen Finanzsystem zu sehen ist. Auch die zunehmende Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr Donald Trumps ins Präsidentenamt führt zu einer Abkehr vom USD. EZB-Ratsmitglied Kazimir (Slowakei) erwartet frühestens im Juni eine erste EZB-Zinssenkung, was auffällig an die Fed erinnert. Allerdings kann man diese Prognosen getrost abwarten... Ex-Präsident Trump will im Fall seiner Wahl zum Präsidenten Importzölle in Höhe von 10% verfügen und gleichzeitig Steuern senken - fraglich ist, wie Europa sich dann aufstellt!
Mit der Einführung von Bezahlkarten statt Bargeld für Asylbewerber folgt Deutschland einem Trend, der in Griechenland bereits nach der CoVid-Zeit einsetzte. Bezahlkarten statt Bargeld oder Banküberweisungen, darauf setzt Griechenland auch für staatliche Sozialleistungen. Wer als Sozialgeldempfänger eine Überweisung aufs Konto wünscht, muss dafür auf 20 Prozent der Summe verzichten. Dass einige diesen Verlust hinnehmen, hat Gründe. hat Gründe. Beispielsweise ist bargeldloses Zahlen ist nicht überall willkommen, denn es kostet die Händler Geld.
Die Weltbank warnte gestern vor einer zunehmend stagnierenden globalen Wirtschaft bei stark steigenden Preisen und lässt verlauten, dass die Gefahr einer Stagflation beträchtlich sei, während der IWF gezielte, aber befristete Hilfen für ärmere Bevölkerungsschichten empfiehlt. Faktisch ist die gesamte Welt in Geiselhaft der Ukrainekrise.
Die westlichen Aktienmärkte gaben Teile der zuletzt erzielten Gewinne wieder ab. Die ganz überwiegende Mehrheit der Marktteilnehmer erwartet weitere Korrekturen bis zum Jahresende – wobei Folker Hellmeyer darauf hinweist, dass die Masse meist falsch liegt. Chinas Aktienmärkte bemühen sich unter negativen Vorzeichen, die „Regulierungswut“ seitens der Regierung zu verarbeiten.
Die Finanzmärkte liefern in der Gesamtbetrachtung Widerstandskraft. Damit spiegeln sie die ökonomische Resilienz trotz der Corona-Pandemie. Dennoch ergibt sich keine Homogenität an den internationalen Aktienmärkten. Heute früh erlaubt sich der asiatische Aktienmarkt eine Auszeit, weil man fürchtet, dass China eine Zinstrendwende ins Auge fassen könnte. Derweil zeigt sich London wieder einmal von seiner besten Seite und verknüpft die Forderung nach einer Schonfrist für Zollkontrollen nonchalant mit einer Drohung…
Während beim Coronavirus weiter mit hoher Dynamik gerechnet werden kann, bleibt das US-Handelsministerium auch an anderer Stelle agil und bringt neue Verschärfungsregelungen in Zollfragen auf den Tisch. Nach dem erfolgten Brexit verhärten sich auch hier die Fronten in den Verhandlungen …
Bärenmodus, doch Trumps Zollverschiebung auf Mitte Dezember sorgt für etwas Entspannung / chin. Industrieproduktion mit 4,8% auf 17-Jahrestief!; Einzelhandelsumsätze auch schwach, Peking redet die Zahlen schön / Deutschland wie erwartet im Rezessionsmodus / Kein Gesprächsabbruch China/USA, aber Einstellen auf lange Auseinandersetzung oder gänzliche Abwendung / Italien weiter instabil / ThyssenKrupp vor Dax-Aus? / globale Tech-Werte-Krise am Horizont!?
Die weitere Eskalation in den Handelsstreitigkeiten zerrt an den bereits deutlich angekratzten Nerven der US-Farmer im mittleren Westen der USA, die zu der ausschlaggebenden Wählerschaft Trumps zählten. Kein Wunder, sind doch die Sojabohnen-Futures mittlerweile auf einem Dekadentief angelangt und zeichnet sich ab, dass das angedachte Bailout-Programm zur Kompensation nicht annähernd ausreicht. Hat Trump sich etwa verkalkuliert?
Alte Börsenweisheit: Je heißer die Börse, desto kürzer wurden die Röcke. Der Absturz war dann nicht mehr weit entfernt. Der Rock als Börsenindikator hat inzwischen ausgedient. Vielleicht ist der alte Rock heute der neue Schlips?
Ob in der Türkei, in Argentinien, Indonesien oder Indien: Nach kurzen, jedoch teils fulminanten Erholungen sind die Währungskrisen in einer Reihe von Schwellenländern wieder aufgeflammt. Argentinien und die Türkei stehen zurzeit wieder auf ganz besondere Weise im Kreuzfeuer dieser Entwicklung.
Wie wird Peking auf die weiter angehobenen US-Sonderzölle reagieren? Dass es seitens der Chinesen - auch angesichts der geringeren Importquote von US-Produkten - bei der Erhebung von Vergeltungszöllen bleibt, ist wohl eher nicht zu erwarten. Die chinesische Kunst des Krieges ist nicht ganz so simpel und plump, wie wir wissen…
Ein Handels-Deal zwischen China und Amerika kommt doch nicht so schnell wie US-Präsident Trump immer wieder versprochen hat. Denn die Chinesen, die bei jedem Abkommen in ihren wirtschaftlichen Freiheitsgraden eingeschränkter als im Status Quo eines No Deals sind, kämpfen verbissen für ihre Interessen. Da Peking vermeintlich bereits gegebene Zugeständnisse zurückgenommen hat und nachverhandeln will, droht Trump nun im Extremfall mit einer Totalverzollung aller chinesischen Exporte nach Amerika.
Die überraschende Zollankündigung des US-Präsidenten vom letzten Sonntag hallt auf allen Ebenen nach - inzwischen meldet bereits die Mehrheit der US-Unternehmen im Falle des Vollzugs in finanzielle Bedrängnis zu geraten. Das Resultat liegt auf der Hand: Verbraucher müssen für Alltagsgüter deutlich tiefer in die Tasche greifen – die Margen sinken, der Zorn ist groß.
Eineinhalb Jahre vor den nächsten Präsidentschaftswahlen in den USA empfiehlt es sich, die Entwicklung auf dem amerikanischen Land – und somit dem US-Farmsektor – nicht aus den Augen zu verlieren. Denn schließlich zählten Amerikas Bauern bislang mit zu den politischen Hauptunterstützern von Präsident Donald Trump.
Einmal mehr geht Folker Hellmeyer hart mit der US-Regierung ins Gericht und fragt rhetorisch, ob die aus seiner Sicht bestehende mangelnde Konkurrenzfähigkeit durch Sanktionen und die Missachtung internationaler Gesetze zu heilen sei und verweist auf die Erfolge bei der Seidenstraßen-Konferenz sowie Gewinnzunahmen chinesischer Unternehmen.
Handelskriege ließen sich leicht gewinnen, wie sich US-Präsident Trump im vergangenen Jahr überzeugt zeigte. Ob dieser Aussage scheint die Nervosität im Weißen Haus im Zeitablauf jedoch ganz schön gewachsen zu sein, wenn man bedenkt, dass China bislang nicht umgekippt ist und sich nach wie vor in langwierigen und zähen Verhandlungen mit Vertretern der US-Administration befindet.
Während die gestern veröffentlichten US-Wirtschaftsdaten enttäuschten, konnten die heute vorgestellten chinesischen Wirtschaftsdaten auf ganzer Linie überzeugen. Es bleibt spannend, ob sich China der erwarteten wirtschaftlichen Abkühlung widersetzen kann und inwieweit sich dies auf die weiteren Handelsgespräche zwischen den USA und China auswirken wird.
„Das Drama hat schon zu viele Akte, das Publikum ist des Themas leid, noch mehr Schaden ist für die EU nicht akzeptabel. Das Drama ist zügig zu beenden.“ Dem Fazit Folker Hellmeyers zum Brexit ist nichts hinzuzufügen. Auch seine Frage danach, ob die Drohung der US-Administration gegenüber der EU, Strafzölle aufgrund der Subventionen von Airbus zu erheben, mit den Problemen bei Boing zu tun haben könnte, stellt sich durchaus…
- Teil 2: Politisches gegen wirtschaftliches Primat - Die während des Europabesuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping mit Italien vereinbarte Kooperation wirft die Frage auf, ob den Offerten Chinas zu trauen ist. Dass wir hier letztlich einen Kampf der Systeme sehen, der noch einige Jahrzehnte andauern wird, beschreibt Bernd Murawski im zweiten Teil seines Gastbeitrags.
Seit gestern werden die Rücktrittgerüchte um May lauter, das britische Parlament übernimmt – und der Fortgang im Brexit-Gezerre bleibt weiter ungewiss. Da ist es doch hilfreich, einigermaßen vorbereitet zu sein! Ein Blick auf die positiven Entwicklungen des griechischen Hafens Piräus zeigt in den Augen Folker Hellmeyers, dass all die Skepsis gegenüber dem Seidenstraßenprojekt auf den Prüfstand gehört.
An der Front der Handelsgespräche zwischen den Vereinigten Staaten und China ist es plötzlich ziemlich ruhig geworden, nachdem es seit Jahresbeginn aus dem Weißen Haus hieß, dass die bilateralen Gespräche gut vorankämen und eine Einigung mit Peking in Reichweite läge.
Nicht zuletzt die Auswirkungen des Handelskriegs sowie wohl weiter niedrige Rohstoffpreise und eine enorme Verschuldung plagen die amerikanischen Bauern. Der nun vorgestellte Haushaltsentwurf sieht weitere Einsparungen und Prämienkürzung bei Ernteausfällen vor - aktuell wird erwartet, dass die Demokraten ihn ablehnen. Zwar steht die ländliche Bevölkerung weiter hinter Trump, doch die Not wird größer, auch hinsichtlich der geplanten Kürzungen beim Lebensmittelhilfe-Programm.
In Amerika geht die Angst vor dem Verlust der nationalen Sicherheit um. Europäischen, vor allem deutschen Autokonzernen kann man nicht über den Weg trauen. Sie sind eine gefährliche Bedrohung für die USA. Das hätte man doch schon längst an den deutschen Autologos erkennen müssen...!
„Deutschland und die EU könnten am Ende als die großen Verlierer dastehen - durch einen finanziellen Schaden als auch im Ansehen. War der Brexit doch der Anfang vom Ende der EU? Die nächsten Jahre werden es zeigen“ warnen Matthias Weik und Marc Friedrich.
„Beobachter mögen in den letzten Wochen und Monaten zu dem Schluss gekommen sein, dass die Trump-Administration in ihrem Kampf gegen Globalisten und Freihandelsbefürworter einen Sieg davon getragen hat. Doch liegen die Dinge tatsächlich so?“ fragt Roman Baudzus mit Blick auf den jüngsten Vorstoß amerikanischer Kongressabgeordneter, der in Peking sicherlich gut ankommt.
Nach dem verlorenen Jahresende für Aktien scheint der ärgste Schreck nachzulassen. Aber wie nachhaltig ist das Aufatmen? Die Zweifel am Wachstum der Weltwirtschaft halten sich hartnäckig und werden durch Unsicherheiten in der Brexit-Frage, den ungelösten amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt, aber auch den wirtschaftshemmenden US-Haushaltsstreit verstärkt. Doch wo die Not am größten, bleibt die Geldpolitik am nächsten.
Da bei allen Streitigkeiten im britischen Parlament zumindest parteiübergreifend ein ungeordneter Brexit verhindert werden soll und mit dem Scheitern des Misstrauensvotums Neuwahlen wohl ausscheiden, erkennt Folker Hellmeyer in den ganzen Wirren eine gemeinsame Substanz für ein geordnetes Austrittsverfahren. Die anberaumten Gespräche zwischen Peking und Washington erlauben auch hier einen kleinen Hoffnungsschimmer – aber nicht mehr!
Die Automobilindustrie steht mittlerweile weltweit unter Druck. Welch besseren Grund könnte es für Amerikas Autobosse gegeben haben, um sich zu Wochenbeginn am Rande der Detroit Auto Show zu Krisengesprächen zu versammeln? Hauptthema dieser Zusammenkunft waren einmal mehr die durch die Trump-Regierung eingeführten Sonderzölle auf chinesische Wareneinfuhren.
Nach längerem Siechtum macht eines der letzten griechischen Traditionsunternehmen nun nach über 100jähriger Firmengeschichte dicht. Sorgte zunächst die indische ArcelorMittal für zu starke Konkurrenz, steht es um die europäische Stahlproduktion - auch angesichts chinesischer Dumpingpreise - insgesamt nicht sehr rosig. In Hellas droht derweil auch schon dem nächsten Großbetrieb das Aus.
„Der Spatz in der Hand ist den Marktteilnehmern lieber als das Versprechen auf zwei Spatzen in der Zukunft.“ Die Rede ist selbstverständlich von der Situation, die eintritt, wenn sich eine inverse Zinskurve - das Schreckgespenst von Marktakteuren schlechthin – ausbildet. Brian Maher blickt in dieser Hinsicht äußert skeptisch auf die Pläne der FED, die Zinsen im Dezember abermals anzuheben…
Im Kalten Krieg hatten die USA den Wettstreit um die Nr. 1 in der Welt gegen die Sowjetunion militärisch klar für sich entschieden. Der Kalte Krieg von damals ist heute zum heißen Wirtschafts-Krieg geworden. Nicht mehr nur von militärischer, sondern immer mehr von wirtschaftlicher Stärke hängt ab, wer das Zepter über die Welt schwingt.
Die ersten Poller-Abende auf den Weihnachtsmärkten sind doch immer wieder die Schönsten. Hinter den freundlich dekorierten Betonklötzen findet man wenigstens dort noch Prozente und sogar Hochprozentiges - im Gegensatz zur Börse.
„Aktuell kommt es zu politischem Rückenwind für die Weltwirtschaft und die
Finanzmärkte, eine angenehme Erfahrung nach den bisherigen Ereignissen 2018.
Das G-20 Treffen lieferte ein Ergebnis am oberen Ende der Erwartungen.“ resümiert Folker Hellmeyer.
Gemäß ifo Daten trübt sich das Wirtschaftsvertrauen der deutschen Unternehmen weiter ein. Die noch ungelösten Krisen in Europa - Brexit und italienische Schuldenfrage - vor allem aber der schwelende Handelskonflikt wirken als Stimmungsbremse für Aktien. Aber gibt es bei so viel Schatten nicht auch zumindest Lichtblicke? Was könnte die Aktienmärkte erhellen?
Wie bereits im gesamten Jahr 2018 belastet die US-Hegemonialpolitik, auch das Thema Ukraine gehört genau dahin, die Weltwirtschaft und die Weltfinanzmärkte. Folker Hellmeyer fragt, wann es in Brüssel, Berlin, in Paris und in den Medien politisch korrekt sein mag, dies anzuerkennen und sachlich konsequent zu reagieren.
Als nächsten Schritt im Handelskrieg drohte Washington nun jüngst mit massiven Verschärfungen der gesetzlichen Auflagen im Bereich der US-Technologieausfuhren an China. Die hoffnungsfroh erwarteten Gespräche zwischen Trump und Xi sind der letzte Strohhalm an den sich geklammert wird – doch auch diesbezüglich verdunkeln sich die Vorzeichen…
Die Brexit-Frage ist alles andere als gelöst, die Töne aus Rom werden immer unverschämter und das Weiße Haus zeigt sich bezüglich des mangelnden Fortschritts in Zollfragen gegenüber der EU immer ungehaltener. Wenig wunderlich findet diese eher missliche Ausgangslage nun auch an den Märkten zunehmende Resonanz.
Die USA setzen heute die zweite Stufe ihrer Sanktionen gegen den Iran in Kraft – die Gründe hierfür sind bekannt – die Auswirkungen werden wir abwarten müssen. Während Trump sich zum Wochenschluss in Sachen Handelsstreit kompromissbereit zeigte, schlägt Wirtschaftsberater Larry Kudlow wieder in die gegenteilige Kerbe, wenn er konkrete Pläne für ein Abkommen mit China verneint. Ansonsten ruhen die Augen auf den anstehenden US-Wahlen…
Mit dem anvisierten Treffen zwischen Trump und Xi kommt positive Bewegung in den Handelskonflikt, welcher bisher im Rückspiegel zumindest zu einer Marktöffnung in China geführt hat, die bis dahin nicht zu erwarten gewesen wäre. Folker Hellmeyer lädt dazu ein, sich die weltwirtschaftliche Entwicklung mal ganz entspannt zu betrachten - und kommt zu dem Ergebnis, dass Euphorie zwar fehl am Platz, Zuversicht aber durchaus gewährleistet ist.
Der sino-amerikanische Handelskrieg wird auf verschiedenen Ebenen geführt - und so bekommen auch US-Landwirte die Auswirkungen dramatisch zu spüren. Denn der weltweit größte Sojaexporteuer bekommt beim größten Importeuer kein Fuß mehr auf den Boden. Es wird gar damit gerechnet, dass China die Sonderzölle noch weiter anhebt – die Lagerbestände scheinen dies auch herzugeben…
Erstmals hat sich der globale Wachstumsausblick für 2019 in einer Reuters-Umfrage unter Ökonomen und Volkswirten im laufenden Jahr eingetrübt – und zwar deutlich. Wie nicht anders zu erwarten, beginnt einerseits der sich zuspitzende Handelskrieg zwischen den USA und China - und andererseits die sich verschärfenden Finanzbedingungen auf den unter Ökonomen angestellten Prognosen zu lasten.
…angesichts des Gebarens des US-Präsidenten zuweilen aber vielleicht nicht ganz einfach. Folker Hellmeyer bleibt heute gelassen und erkennt positive Aspekte an den Märkten, welche er von anderer Seite ignoriert sieht.
Gemeinhin wird davon ausgegangen, dass die Erhebung von Sonderzolltarifen in den Vereinigten Staaten zu einer zunehmenden Inflation führen wird. Andere Beobachter sprechen von nichts anderem als einer Sondersteuer, denen Importeure in den USA zum Opfer fallen, um diese Sondersteuer weitgehend an die eigenen Kunden weiter zu reichen…
Sowohl die versöhnlichen Einlassungen seitens der G-20-Finanzminister auf Bali als auch die Neuigkeiten zur nun doch baldigen Einigung in Sachen Brexit sowie die Gerüchte, dass China seitens der USA im neuesten Treasury-Bericht wider Erwarten nicht als Währungsmanipulatoren gebrandmarkt werden sollen, tragen zur kurzfristigen Entspannung bei. Kurzes Luftschnappen ist angesagt!
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