In den heutigen Ausführungen erfolgt ein Blick auf momentane Entwicklungen in Amerikas Bankensystem. Wie sieht es gegenwärtig an den Staatsanleihemärkten des Landes aus? Und welche Implikationen sind hiermit verbunden? Welche möglichen Veränderungen zeichnen sich an den Zins- und Kreditmärkten ab? Auf welche Weise würden sich diese Veränderungen wiederum auf die amerikanischen Banken auswirken? Schließlich werden auch noch zuletzt getätigte Aussagen des an den internationalen Finanzmärkten als „Makro-Guru“ bezeichneten Hedgefonds-Managers Hugh Hendry ins Kalkül gezogen, die sich alles andere als beruhigend lesen.
Die griechische Regierung schiebt anlässlich des Flutdesasters im Land sämtliche Schuld von sich. Niemand habe etwas tun können, um das Ausmaß der Zerstörung zu verhindern. Nur der Klimawandel sei schuld. Kritiker aus der wissenschaftlichen Ecke werden angegriffen – und der Wiederaufbau soll selbstverständlich wieder mit lukrativen Direktvergabeaufträgen erfolgen. Das Geschehen in Hellas hat auch Auswirkungen auf unser Portemonnaie in Deutschland.
DAX mit technische Erholung; Asien im Minus, auch USA schwächer - Hauptgrund neben US-Downgrade ist die Zinspolitik; Zinskurve schon länger invers / Wegen besserer Planbarkeit der EZB sind deutsche Zinsen relativ stabil / Öl in den letzten Wochen angestiegen – mittelfristig Nachfrage eher überschaubar; China erholt sich deutlich langsamer als erhofft & taugt nicht mehr als Zugpferd / Die Hausse basiert auf wenigen Säulen - Zins- und Inflationspolitik 2024 entscheidend – wir könnten unser blaues Wunder erleben / Walt Disney – Zahlen & Diskussion um neuen CEO; MDAX; TechDAX; Brenntag / US-Banken müssen Einlagensicherungs-Fonds wieder auffüllen! US-Aufsichtsbehörde hegt Bedenken - Könnte die KI künftig Finanzkrisen fördern?
Damals war es ein Paukenschlag. Im August 2011 stufte die Ratingagentur Standard & Poor`s das Kreditrating der USA um eine Stufe ab. Die Schuldenuhr stand damals irgendwo zwischen 14 und 15 Billionen US-Dollar. Der damalige Finanzminister Timothy Geithner war außer sich, schrie am Telefon und vermutete einen Rechenfehler. Die weiße Finanzweste der USA hatte plötzlich einen Fleck, gegen den nicht mal Ariel wirkte. Heute scheint die damalige Prognose der Kreditexperten als zu optimistisch…
Stimmungskiller: Negative Vorgaben nach Downgrade der USA – Börsen von Asien bis Europa unter Druck / Zinsen bei Anleihen ziehen an! Über 4 % für 10-jährige US-Staatsanleihen / Öl zieht deutlich an; EUR/USD – Dollar relativ stark; Bitcoin leicht im Plus; Gold mit deutlicher Steigerung / Berichtssaison läuft aufgrund geringer Erwartungen gut / Gründe für US-Herabstufung: Haushaltsstreit provozierte beinahe Zahlungsunfähigkeit; Renommee des politischen Systems geht verloren / Weitere Klagen gegen Trump kommen exakt zu Wahlkampfzeiten
Auch wenn in den USA von offizieller Seite wiederholt versichert wird, dass das heimische Bankensystem robust, gut kapitalisiert und deshalb sicher sei, sind die unter der Oberfläche auszumachenden Risse mittlerweile unübersehbar. Dass Ratingagenturen auf diese Entwicklungen auf ihre ganz eigene Weise reagieren, war absehbar. Und wie sieht es zurzeit an den Kredit- und Credit Default Swap-Märkten, also bei den Kreditausfallversicherungen aus?
Märkte: Schnelle Erholung macht Hoffnung; Asien eher positive Vorgaben – Shanghai Golden Week / Daten: Deutsche Industrieaufträge; US-Arbeitslosenerstanträge / Atlanta Fed Chef Raphael Bostic sieht keine Zinssenkungen in 2023 / BoJ zeigt sich sehr bedächtig / Klatsche für Biden: OPEC+ lässt Ölpreise impulsiv ansteigen! / Frankreich: Strom-Wetterbericht zur Blackout-Vermeidung / UK-Rating: Fitch zieht nach: Downgrade von Staatsanleihen auf negativ; Pfund auf 37-Jahrestief / Yuan überflügelt den USD an Moskauer Devisenbörse! / EU: Wohl kein schneller Zutritt der Ukraine / China zeigt sich außenpolitisch geschmeidig / Nordkorea sorgt für Fehlalarm im jap. Netz; US-Army rückt näher / Die meisten Milliardäre leben in Asien!
Die hohen Schulden vieler Staaten und Unternehmen müssen laufend refinanziert werden. Was unserem gesamten Wirtschaftssystem irgendwann auf die Füße fallen wird, bedeutet für Moody’s auf der Kehrseite gesicherte Einkommensströme. Am Geschäftsmodell gibt es hier nichts zu rütteln, doch wann lohnt sich der Einstieg?
Im Zuge der in der vergangenen Woche vorgenommenen Herabstufung von WeWork auf absolutes Ramschniveau warnte die Ratingagentur Fitch zugleich vor der zunehmenden Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls. Nicht nur die Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen stellen das gesamte Geschäftsmodell in Frage…
Laut US-Außenminister Pompeo werden von der US-Regierung in Kürze Maßnahmen gegenüber chinesischen Softwarefirmen verhängt - die Eskalation geht an dieser Stelle also fort. Auch die Diskussionen um das zu verabschiedende US-Fiskalpaket sind noch nicht beendet. Interessant – gerade im Hinblick auf die Weltleitwährungsfunktion des US-Dollars - ist, dass die Ratingagentur Fitch am Wochenende den Ausblick für das US-Rating (AAA) auf "negativ" senkte…
Während die Ratingagentur S&P die Bewertung der langfristigen Verbindlichkeiten Portugals um eine Stufe auf BBB erhöht hat, gibt die Regierung May beim Thema Brexit weiterhin ein amateurhaftes Bild ab. Es dürfte weiterhin eine Belastung für das Image und den Standort Großbritanniens sowie der EU insgesamt darstellen…
Angesichts einer Staatsverschuldung von zurzeit etwa 134 Prozent der Wirtschaftsleistung kann man in Italien nicht mehr von Finanzstabilität sprechen. Und eher trägt ein Sprecher der italienischen Fernsehnachrichten eine rote Pappnase, als dass sich die Schuldensituation im Stiefel bessert…
Nicht nur wirtschaftlich, sondern vor allem auch politisch profiliert sich die Volksrepublik China - basierend auf dem außenpolitischen Versagen der EU, sowie der Tatsache, dass die Zukunft Europas durch unberechenbare Krisen in der Nachbarschaft und dem Phänomen einer neuen Völkerwanderung sich zu verdüstern droht - als einziges globales Gegengewicht zu den USA.
Brasilien kommt nach wie vor weder politisch noch wirtschaftlich so richtig auf die Beine. Nachdem die angeschlagene Politführung des Landes eine von den Finanzmärkten dringend angemahnte „Reform“ verschoben hat, reagierte die Ratingagentur nun entsprechend. Grund für die Verzögerungen ist die wohl berechtigte Angst vor weiteren Protesten. Stabilität sieht anders aus!
"Aktienrückkäufe verringern die Zahl umlaufender Aktien und wirken daher stets kurssteigernd." Ist das wirklich immer so? Warum ist es so wichtig, sich immer den jeweiligen Einzelfall genau anzusehen? Welche Hauptfragen stellen Privatanleger beim Thema Aktienrückkäufe? Unser langjährig erfahrener Autor mit einigen kompetenten Antworten anhand eines topaktuellen Beispiels.
An Kanadas Immobilienmärkten ist ein Brand ausgebrochen. Wie schon in der vergangenen Woche berichtet, geht der größte Immobilienfinanzierer des Landes in Flammen auf. Hat das Feuer bereits auf andere Bereiche der Branche übergegriffen? Worin liegen die größten Ansteckungsgefahren innerhalb des Finanzsystems? Kann es den Aufsichtsbehörden gelingen, diesen bedrohlichen Brand auszutreten bzw. zu löschen?
Der stationäre Einzelhandel steht in den USA mächtig unter Druck. Nicht nur dort, aber dort eben ganz besonders. Und nicht nur der Wettbewerb durch den Onlinehandel fordert seinen Tribut... Wie steht es um Amerikas Gewerbeimmobilienmärkte? Was steht in der US-Einzelhandelsbranche zu erwarten? Sind die Tage der Shopping Malls gezählt?
In dem Quartal der überbordend ansteigenden Sentimentindikatoren ergab sich das schwächste US-Wachstum seit dem 1. Quartal 2015. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen…
Diese historisch einmalige Divergenz zwischen realer Entwicklung und Sentiment wird Wirtschaftsforscher in den kommenden Dekaden beschäftigen…
Weitere Themen u.a.: Einigung beim US-Haushaltsgesetz: Kein Geld für Mauerbau, keine Kürzungen bei Forschung
• Umfrage: Viele Franzosen trauen weder Macron noch Le Pen Rezept für Jobs zu
• Griechenland einigt sich mit seinen Geldgebern
• Harte US-Wirtschaftsdaten vs. Sentiment: Zeigen Sie Donald Trump nicht diese Charts!
• 100 Tage Trump ohne Lernkurve
• Lafarge – Zementkonzern soll „Islamischem Staat“ Geld gezahlt haben
• Leserzuschriften zu „Wer regiert die Welt? Wer steckt hinter Emmanuel Macron?“
Heute Vormittag hat Ihnen Roman Baudzus bereits einige hochinteressante Hintergrundinformationen zur aktuellen Lage an Kanadas Immobilienmärkten an die Hand gegeben. In der Tat scheint sich die Situation an den mehr als sportlich bewerteten Häusermärkten im Ahornland nun dramatisch zuzuspitzen. Alles beginnt - wie einst beim großen Nachbarn im Süden - mit einer gewaltigen Schieflage bei einem großen Finanzierer in der Branche. Lesen Sie selbst, was sich momentan (wieder einmal) mustergültig abspielt!
Während die westlichen Aktienmärkte haussieren und ein Allzeithoch nach dem nächsten erklommen wird, herrscht in China alles andere als Partystimmung. Peking will (bzw. muss) erneut intervenieren, um der horrenden Verschuldung in Chinas Unternehmens- und Privatsektor irgendwie Herr zu werden. Nun sind nicht nur bestens mit dem Reich der Mitte vertraute Beobachter, sondern auch Investoren und Ratingagenturen in hohem Maße verunsichert. Wovon? Welche gefährlichen Bomben schlummern in Chinas Finanzsektor?
Weitere Themen u.a.: Trumps neuer Wurf: Eine Steuerreform (und eine Importsteuer für Kanada)
• Haushaltsstreit wegen Mauerbau: Donald Trump droht mit „Government Shutdown“
• Bundesbank: Abschaffung der Geldschöpfung durch Banken nicht sinnvoll
• Pläne für den Bau von Ostseepipeline „North Stream 2“ kommen voran
• „BBB“ – Fitch stuft Bonität Italiens herab
• Portugal genervt über Rating
• Dummies’ Guide zu den geopolitischen Beziehungen im Nahen Osten
Weitere Themen u.a.: Fitch gibt den USA weiterhin die Bestnote
• BIZ warnt Notenbanken vor zu spätem Ausstieg aus ultralockerer Geldpolitik
• OMV-Chef drängt auf Entscheidung zu „North Stream 2“
• „Verlierer der Globalisierung“ – Warum ist der Front National so erfolgreich?
• CIA-Plan von 1983 offenbart Plan zur Zerstörung Syriens
• Artikel der Woche – Wie der Westen die Welt ins Chaos stürzte
• Griechen versuchen ein Osterfest gegen die Krise
Vergangene Woche ist Südafrika auch durch Standard & Poor's in den Ramschbereich abgestuft worden. Ein ehedem prosperierendes Land, das die Apartheid hinter sich gelassen hat, im anhaltenden wirtschaftlichen Abstieg? Wie kam es dazu? Welche interessanten politischen Hintergründe gibt es dafür? Steht das Land am Kap vor einer Simbabwisierung? Oder gar vor einem Bürgerkrieg?
Dass der anhaltend schwache Ölpreis die saudischen Wirtschaftspläne torpediert, ist hinreichend bekannt. Dass nun aber auch noch das Fracking aus den USA den Ölpreis weiter unter Druck bringt, sorgt dort natürlich für noch wesentlich schlechtere Stimmung. Nun beginnen sich aber auch noch die großen US-Ratingagenturen auf das arabische Land „einzuschießen“. Wie wird Saudi-Arabien reagieren?
Wir erlauben uns an dieser Stelle darauf zu verweisen, dass in diesem Report den Märkten nach der US-Wahl bezüglich der Bewertung der US-Aktienmärkte und des USD eine hohe Dosis an Blauäugigkeit (diplomatischste Formulierung) attestiert wurde. Die Realitäten beginnen die Märkte einzuholen.
Weitere Themen u.a.: G20-Finanzministertreffen: Der Freihandel geht baden
• Bonität Islands heraufgestuft
• Standard & Poor’s stellt Russland besseres Rating in Aussicht
• Ukraine: Blockade um Blockade
• US-Schuldenobergrenze erreicht: Feuerprobe für Präsidentschaft von Donald Trump
• Woran die Euro-Südländer kranken
• Eine Grafik, die Weltwirtschaft auf einen Blick verständlich macht
• „extra 3“: Hassship
Weitere Themen u.a.: Schuldenanstieg: EU-Kommission verwarnt Italien
• „Der Zug ist abgefahren“ – EU sieht keine Umkehrchance für Brexit
• Moody’s erhöht Rating-Ausblick für Russland
• Spanischer Ex-Notenbankchef muss vor den Kadi
• Ost-Ukraine: Neuer Anlauf für Waffenruhe
• China kauft wieder US-Staatsanleihen
• Steht die EZB vor ihrem letzten Tabubruch?
• Griechenland-Dauerkrise: Ein Armutszeugnis für Europa
Weitere Themen u.a.: Kritik an hoher Abfindung für Trump-Berater von Goldman-Sachs
• Party ist vorbei: Goldman Sachs senkt Daumen über Immobilienbranche
• IWF fordert Inflation von über zwei Prozent in Deutschland
• Moody’s: Wahlsieg von Le Pen könnte Frankreich das Rating kosten
• Studie: Deutschland ist Zielland Nummer eins für chinesische Investitionen
• Aus den US-Geheimdiensten wird vor Zerfall der westlichen Geheimdienstallianz gewarnt
Nach Konkurrent und Marktführer Standard & Poor's hat nun auch die Ratingagentur Moody's in einen millionenschweren Vergleich für viel zu positive Bewertungen strukturierter Immobilienpapiere eingewiligt. Ist jetzt alles wieder in bester Ordnung? Sind die strafrechtlichen Konsequenzen beispielgebend? Werden Verantwortliche hinter Gittern landen?
Weitere Themen: Ratingagentur DBRS senkt Kreditwürdigkeit Italiens um eine Stufe
• Wirtschaftsweise kritisiert deutsche Bankenlobby
• China und Russland warnen Südkorea wegen US-Raketenabwehrsystem
• Tschechien schiebt Euro-Einführung auf die lange Bank
• Sanktionen – welche Sanktionen? Renditen russischen Staatsanleihen erreichen Drei-Jahres-Tief
• US-Geheimdienste: US-Dominanz nähert sich dem Ende
• Zahlen zum Staunen: Acht Personen so reich wie die halbe Menschheit
"Trumponomics": Kater nach Strohfeuer? • Fitch: Downgrade für USA? • Zinswende auch in Europa? • Warum Chinesen (noch) auf weltweite Einkaufstour gehen • Türkei: Lira schmiert ab • Merkel warnt vor "Ende des Transatlantischen Bündnisses"
Die Ratingagenturen melden sich wieder einmal zu Wort. Die mächtigen angelsächsischen Bonitätswächter fokussieren in regelmäßigen Abständen auch die Kreditwürdigkeit großer Schuldner. Auch jene des allergrößten Schuldners auf Erden. Die drittgrößte Ratingagentur schlägt nun Alarm, in Richtung Schwellenländer und auch in Richtung USA...
Das Motto des „pretend and extend“ hat im Angesicht der aktuellen Schuldenberge in der ganzen Welt um sich gegriffen, während sich der Welthandel dramatisch abschwächt und die militärischen Konflikte und das Bedrohungsszenario auf globaler Ebene massiv zunehmen. Ein globaler Krieg wird seit Jahren an den Finanzmärkten schon längst ausgefochten.
Die heutigen Top-Meldungen aus Finanzen, Wirtschaft und Politik: • Monte dei Paschi: Italienischer Bankenrettungsfonds investiert nicht in Krisenbank • Griechenland: Wolfgang Schäuble fordert Regelbruch – beim IWF • Chinas Firmen verkaufen unbezahlte Rechnungen an Banken • Niederländische Goldreserven ziehen auf Militärbasis um • Nach Kursrückgang: Goldhändler melden Kundenansturm • Norwegen kündigt massive Kapitalabzüge aus seinem Staatsfonds an • USA testen Abwurf von Atombomben-Attrappen, Russland rüstet in Syrien auf • Uli Gellermann: Deutsche Bank retten!
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