Rückblick US-Börsen: Nur Dow-Jones minimal im Plus – Abwärtsdruck an der Wall Street nimmt zu / Volkswirtschaft: Deutschland: Erzeugerpreise März, USA: Commitments of Traders (COT) Report / Unternehmen: The Procter & Gamble Co., American Express Co., etc… / Gute Idee am Morgen: Travelers Companies Inc. – Fundamental und charttechnisch ein gutes Gesamtbild / Fear & Greed Index: Die Angst ist zurück & Es werden wieder vermehrt Absicherungen gefahren sowie Puts gekauft / Geo-Politik: Medien melden aktuell Angriff Israels auf den Iran (!) / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: abwärts, US-Aktienmärkte: abwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng abwärts, Gold & Silber seitwärts, WTI und Brent aufwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ uneinheitlich, Euro-Bund Future seitwärts
An den Finanzmärkten nahm die Risikoaversion markant zu, nachdem der zuvor angekündigte Angriff des Iran auf Israel als Reaktion auf den Angriff Israels auf die iranische Botschaft in Syrien am Wochenende stattfand und das weitere Eskalationsrisiko nicht gebannt ist. Auch die Sanktionspolitik verschärft sich: Die Regierungen der USA und des UK untersagen den Metallbörsen, Metalle aus russischer Produktion anzunehmen. Dies wird Konsequenzen haben! Was heißt das für die Grundversorgung weltweit, aber insbesondere für Europa? Welche Folgen sind für die Inflationsentwicklungen zu erwarten? Derweil kommt die Automobilbranche in Bewegung: Das Thema „Verbrenner-Aus“ steht zur Disposition.
Die Finanzmärkte sind gekennzeichnet von einer nervösen Stabilität. Es gibt derzeit zwei entscheidende sensible Punkte, Geopolitik und Zinsen, die die Nervosität befeuern. Die Lage der geopolitischen Krisen ist zunehmend kritischer, sowohl in der Ukraine als auch im Nahen Osten. Die Zinssenkungserwartungen sind deutlich zurückgekommen, während die Märkte sich auf erhöhten Niveaus, zum Teil nahe an historischen Höchstmarken befinden. Die deutsche Wirtschaft begrüßt derweil die anstehende Reise von Bundeskanzler Scholz nach China, die einerseits als Zeichen einer Normalisierung gewertet wird und andererseits für mehr Wettbewerbsgleichheit sorgen soll.
Dass Spanien inzwischen angekündigt hat, ein palästinensisches Staatswesen offiziell anerkennen zu wollen, dürfte die Dynamik im Nah-Ost-Konflikt nochmals intensivieren. Welche aktuellen Beobachtungen lassen sich machen? Und welchen Gefahren setzt die Regierung des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu das eigene Land wie auch die heimische Bevölkerung aus?
Sollte an neuesten Berichten etwas dran sein, so droht sich nicht nur der Raketenbeschuss von Fracht- und Transportschiffen rund um das südliche Rote Meer und den Golf von Aden schon bald auszuweiten, sondern vielmehr könnte es auch zu unabsehbaren Folgen für Israel und die Seeschifffahrt bis hinunter ans Kap der guten Hoffnung in Südafrika kommen.
Die von den sogenannten pakistanischen Taliban verübten Anschläge, für die die pakistanische Regierung die Taliban in Afghanistan verantwortlich macht, haben zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen beiden Staaten geführt. Was sind die Hintergründe – und inwiefern tangieren uns diese Kämpfe in Europa?
Es erfolgt ein Blick nach Syrien. Nach Rehabilitierung des Landes im Kreis der Arabischen Liga werden in den Vereinigten Staaten Schritte unternommen, um eine sukzessive Reintegration der bürgerkriegsgebeutelten Nation in die politischen Zahnräder und Mechanismen der Region zu verhindern. So sollen die bereits bestehenden Sanktionen gegenüber der Regierung in Damaskus zusätzlich verschärft werden. Was den Iran anbelangt, so weiß sich die Teheraner Regierung der Sanktionierung durch die USA zu entziehen, was in Medien mittlerweile auf ein entsprechendes Echo stößt.
Die Tatsache, dass es um die Ukraine nicht gut bestellt ist, weder militärisch, noch ökonomisch und erst recht nicht sozial, lässt sich dadurch nicht mehr übertünchen. Selbst aus Berlin weht Präsident Selenskyj inzwischen eisiger Wind entgegen. Eine Momentaufnahme.
Es erfolgt ein Blick auf aktuelle Entwicklungen rund um die Wasserstraße des Bab el Mandeb und den Jemen. Droht vor Ort nach den durch die USA und Großbritannien gemeinsam durchgeführten Luftschlägen auf die jemenitische Infrastruktur ein neuer Krieg unter westlicher Beteiligung im Mittleren Osten? Diese Frage soll heute ein wenig eingehender betrachtet werden. Wie sind die einzelnen Interessen gelagert?
In den heutigen Ausführungen stehen aktuelle Entwicklungen an den internationalen Erdölmärkten im Zentrum der Betrachtungen. Nachdem Angola zuletzt seinen Austritt aus der Organisation OPEC+ bekanntgegeben hatte, stellt sich unter Rohstoffanalysten die Frage, ob vielleicht auch Nigeria bald mit einer ähnlichen Ankündigung aufwarten könnte. Einmal mehr wird auch auf Entwicklungen rund um das Rote Meer und den Schiffstransportsektor eingegangen.
Im zweiten Teil des Gesprächs zwischen Ramon Schack und Dirk Müller erklärt unser vielgereister Cashkurs-Autor und Autor des aktuell erschienenen Buchs „Das Zeitalter der Idiotie: Wie Europa seine Zukunft verspielt“, wie es seiner Meinung nach zur schwindenden Bedeutung Europas für den mächtigen Rest der Welt kam und beschreibt die Sichtweisen der vielen Gesprächspartner, die er auf seinen Reisen vor Ort vernommen hat. Auch gibt er Auskunft darüber, wie er seine Reisen plant, interessante Kontakte zustande kommen und gibt Ratschläge für diejenigen, die es ihm eventuell gleichtun wollen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erkenntnisgewinn!
Im ersten Teil des Gesprächs mit unserem vielgereisten Autor Ramon Schack erklärt dieser Dirk Müller seine Sicht auf die aktuelle Situation in Nahost, deren Hintergründe und seine Einschätzung zur Perspektive des weiteren Verlaufs der Kriegshandlungen. Nicht zuletzt geht es auch um sein kürzlich erschienenes Buch „Das Zeitalter der Idiotie: Wie Europa seine Zukunft verspielt“ und um seine Erinnerungen an Peter Scholl-Latour. Kommen Sie mit auf eine spannende Reise von der Gegenwart bis zu den Ursprüngen der Auseinandersetzung. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erkenntnisgewinn!
Der Spiegel gibt sich kritisch, so wie andere Leitmedien in jüngster Zeit auch. "Krieg, Krieg, bis zum Sieg" für die Ukraine wird inzwischen in den Redaktionsstuben versucht in Grautönen zu zeichnen, was nach der bisherigen Schwarzweiß-Berichterstattung natürlich noch ungeübt und wenig glaubhaft daherkommt.
Wir blicken in die Region des Mittleren Ostens. Inzwischen pfeifen es die Spatzen von den Dächern, auf welche Weise sowohl die Russische Föderation als auch die Volksrepublik China ihre Dominanz in Zentralasien, allen voran im Iran und dem Irak, sukzessive ausweiten. Selbstverständlich bildet die Erschließung von Rohstoffprojekten einen bedeutenden Teil der chinesischen Initiative zum Bau der neuen Seidenstraße. Anhand des Iraks wird dies nur allzu deutlich, während der westliche Einfluss in der Region in einem zunehmenden Ausmaß schwindet.
Seit dem 7. Oktober 2023 richtet die Welt ihren Blick in den Nahen Osten, medial stets versorgt mit den neuesten Informationen von der Kriegsfront. Doch wer wäre besser geeignet, um einen Blick hinter die Kulissen der aktuellen geopolitischen Lage zu werfen als der bekannteste Nahost-Experten Deutschlands, Dr. Michael Lüders, dessen Vortrag die Zuhörer im Rokokotheater hellauf begeisterte. Wie er die Gefahr eines möglichen Flächenbrands in der Region und die Rolle der Medien einschätzt, und was für ihn persönlich wirklich wichtig ist, besprach er im Anschluss mit Julia Jentsch. Viel Spaß beim Video vom Anlegerkongress 2023!
Die Finanzmärkte und auch die Rentenmärkte zeigten sich weit überwiegend auf globaler Ebene in freundlicher Verfassung. Entscheidend waren schwächere US-Wirtschaftsdaten, die Zinszuversicht mit sich brachten. Zusätzlich kamen zarte Hoffnungen über mögliche Diplomatie und Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt auf. Im Nahen Osten sind die Fronten zunächst weiter verhärtet und auch hier wird anhand der Reaktionen von Drittländern die „Teilung der Welt“ immer deutlicher. Wird man die Chancen der Krise diesmal sinnvoll nutzen?
Im Nahen Osten gibt es momentan keine Aussicht auf Entspannung – im Gegenteil verschärft sich die Rhetorik. Die aktuelle Situation zeigt, dass die Entscheidung seitens der US-Regierung, die Strategischen Rohölreserven abzubauen, zu einer höheren Anfälligkeit für die zunehmenden geopolitischen Risiken führt. Nicht nur der Spielraum einer potenziellen Ausweitung der Finanz- und Wirtschaftssanktionen gegenüber dem Iran wird hierdurch verringert.
DAX wird kritisch beäugt; Asien relativ positiv: Nikkei legt zu; Chipbranche treibt Tech-Werte: Softbank, Tokyo Electron, Advantest / Kleine Entspannung an den Energiemärkten / Aktuelle Lage in Nahost - Japan erinnert an Ölschock 1973 / Goldman Sachs Group, Lockheed Martin, Johnson & Johnson mit Gewinnzahlen / Nachbörslich: United Airlines, Interactive Brokers, J.B. Hunt Transport / Hohe Baustoffpreise in Deutschland / 3-Monats-T-Bills sind wieder zurückgekommen! / EZB Chefvolkswirt Lane: Zinsen bleiben noch eine ganze Weile hoch / Moskau äußert sich zu Atomwaffensperrvertrag / Treffen USA, Korea & Japan / EU-Treffen zum Nahen Osten / Atomkraft: Treffen der EU-Energieminister
Spätestens seitdem die Erdölpreise wieder ansteigen, stellt sich die Frage, ob das Anzapfen der Strategischen Petroleumreserven der Vereinigten Staaten, die sich hierdurch beinahe halbiert haben, nicht ein Fehler der aktuellen Regierung war. Jedenfalls scheint der Kater jetzt einzusetzen, was sich nicht zuletzt an den steigenden Tankstellenpreisen zeigt. Entsprechende Mahnungen verhallten - wie so oft - ungehört.
Amerika ist nicht mehr der dominierende Dompteur in der Welt-Manege, vor dem alle brav Männchen machen. Doch auch China kann sich nicht wie erhofft als neuer Zuchtmeister etablieren. Der letzte G20-Gipfel in Indien zeigt, dass die geopolitischen Machtverhältnisse deutlich bunter werden und sich Freund-Feind-Schemata schnell verändern können. Permanenter Pragmatismus und Anstrengung sind gefragt, um international mitspielen zu können.
Der sich intensivierende Kampf um Macht und Einfluss auf der Welt wird immer sichtbarer. Angefangen bei der von Sir Halford Mackinders im Jahr 1904 entwickelten Herzland-Theorie über die Warnungen des einstigen US-Geostrategen Zbigniew Brzezinski bis hin zu aktuellen Ereignissen in Europa, Russland und den BRICS-Ländern wird der Versuch unternommen, einige wesentliche Entwicklungen und Zusammenhänge zu beleuchten. Nicht zuletzt die international rasant schwindende Attraktivität des Euros resultiert aus dieser Auseinandersetzung.
Auf die aktuellen Entwicklungen in Westafrika und der Sahel-Region scheinen westliche Regierungen, allen voran die Vereinigten Staaten, keine rechte Antwort zu wissen. Dass es neokonservative Kreise bislang nicht geschafft haben, die Dinge in dieser Region wieder unter Kontrolle zu bekommen oder in das durch diverse Militärputsche entstandene Vakuum hinein zu stoßen, legt offen, dass der politische, wirtschaftliche und militärische Einfluss des Westens zu schwinden scheint.
Der 15. Jahresgipfel der BRICS-Nationen im südafrikanischen Johannesburg ist vorüber. Zeit, um die verkündeten Ergebnisse dieser Gipfelzusammenkunft und deren strategische Bedeutung eingehend zu analysieren!
Durch den Putsch in Niger wurde der strategische Entwurf des Westens in der Region der Sahelzone zum Einsturz gebracht. Die Tatsache, dass die Putschisten bei einem Großteil der Bürger Anklang finden und auch russische Flaggen geschwenkt wurden, nährt in Washington, Paris und Berlin die Befürchtung, dass der russische Einfluss in Niger, wie auch in den Nachbarstaaten, steigt. Die Wagner-Gruppe ist auf jeden Fall vor Ort aktiv.
In Peking laufen die Vorbereitungen in Antizipation auf eine potenzielle Intensivierung der außenpolitischen Konflikte mit den westlichen Industrieländern auf Hochtouren. Welche Ziele sind mit der jüngsten Verabschiedung eines neuen Gesetzes verbunden, das die Sicherheitsdoktrin des Landes neu definiert?
„Die USA schaffen nach dem Prinzip „teile und herrsche“ seit Jahrzehnten zerstörte und zerstückelte Länder: Korea, Vietnam, Cypern, Jugoslawien, Libyen, Irak, Syrien – um nur einige zu nennen. Deutschland ist ein ganz spezieller Fall, seit 1945 nach der bedingungslosen Kapitulation in der Hand der USA.“ schreibt Dr. Wolfgang Bittner in seinem Gastbeitrag.
Die von den USA seit Jahren vorangetriebene Teilung der Welt zeitigt für den Westen ungewünschte Folgen. So bleibt die Inflationsdivergenz zwischen „dem Westen“ und China mitsamt dem restlichen "Globalen Süden" augenfällig, die Struktur- und Konjunkturdaten vervollständigen dieses trübe Bild. Deutschland bekam grünes Licht aus Brüssel, 31 Halbleiterprojekte mit Subventionen zu fördern, Folker Hellmeyer sieht diesen Schritt als überfällig. Laut IWF sei ein Kriegsende in der Ukraine der beste Ansatz für erhöhtes globales Wachstum. Hört, hört!!
Die Spannungen zwischen Peking und Washington dauern an und haben in letzter Zeit wieder an Intensität gewonnen. Washington forciert seinen antichinesischen Kurs und schmiedet eine Anti-Peking-Allianz, während die Volksrepublik auf Taiwan als integralen Bestandteil des eigenen Staatsgebietes verweist. Dabei hätte es gerade erst kürzlich die Möglichkeit zur Annäherung gegeben.
Peking hat dem Anliegen Washingtons nach einem Treffen der Verteidigungsminister beider Länder eine Absage erteilt. Außenamtssprecherin Mao Ning ließ heute in Peking verlautbaren, die USA seien sich im Klaren „über die Schwierigkeiten für den Militärdialog zwischen China und den USA“. Eine aussagekräftige Momentaufnahme.
Finanzmärkte trotz widriger Rahmenbedingungen ruhig / Schuldenobergrenze: USA können nur freiwillig pleitegehen – was aktuell eher nicht zu erwarten, jedoch nicht völlig ausgeschlossen ist… / Berichte zum Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus sind aktuell vergleichsweise spärlich gesät & die Außenpolitik verkörpert passenderweise das Gegenteil von ehemaliger Diplomatie / Verhandlungen im Ukraine-Krieg sind unumgänglich – Die Frage ist nur, wann und wie diese stattfinden & welche Konsequenzen dies für Deutschland und Europa hat / Ein Polnisches Wirtschaftswunder steht vor der Tür – Anleger können sich entsprechend vorbereiten
Aktienmärkte robust, DAX eröffnete mit Gap / BoJ: Niedrigstzins bleibt - Warren Buffett will Investment in Japan erhöhen / China: Inflation auf 18-Monatstief; Produzentenpreise fallen erwartungsgemäß deutlich / Ölpreis: moderater Anstieg angesichts der OPEC-Entscheidung / Allianz Trade: 20% mehr Firmenpleiten zu erwarten / Tupperware vor der Pleite? / BMW mit Absatzrückgang, Hoffen auf Chinageschäft; Tesla: USA kritisieren Chinaabhängigkeit / Macron plädiert für Neutralität in der Taiwan-Frage & eigenständige europäische Politik
Die Aktien- und Kapitalmärkte zeigten sich zuletzt stabil. Die neuen Prognosen des IWF und der Weltbank zum globalen BIP stehen im Fokus. Hiernach würden China und Indien die Hälfte des Wachstums beitragen. Peking ist trotz gegebener Spannungen bereit, enger mit der EU zusammenzuarbeiten. Während Macron eine eigenständige europäische Strategie forderte, scheint das Grundverständnis für Europa von Frau von der Leyen ein anderes zu sein.
Wir blicken auf aktuelle Entwicklungen rund um die BRICS-Nationen. Dass inzwischen auch Mexiko bekanntgegeben hat, an einem zukünftigen Beitritt zum Verbund der BRICS-Nationen Interesse zu hegen, wird wohl insbesondere in Washington zu einem Angehen der Alarmsirenen gesorgt haben. Was hat es hiermit auf sich?
Putin und Xi unterzeichneten zuletzt umfangreiche Abkommen für den Ausbau und die Intensivierung ihrer strategischen Partnerschaft und Zusammenarbeit bis 2030, während Peking kürzlich zum Schauplatz des Annäherungsabkommens zwischen Saudi-Arabien und dem Iran avancierte. Die Volksrepublik China wird zum geopolitischen Akteur ersten Ranges.
Liebe Cashkurs-Community, gestern sprach Helmut Reinhardt mit dem ehemaligen
Staatssekretär im Verteidigungsministerium Willy Wimmer über die Rolle Chinas im Ukraine-Krieg, dessen Beziehungen zu Russland und den Staaten im mittleren Osten, sowie die Rolle der Medien in diesem Konflikt. Des Weiteren ging es um die Frage, ob die Führungsrolle Chinas in der Welt in Hinblick auf die Gemeinschaft der BRICS-Staaten und auf dem militärischen und wirtschaftlichen Gebiet vom Westen noch verhindert werden kann. Wir wünschen Ihnen viel Erkenntnisgewinn bei diesem Video-Interview.
CK*TV: Willy Wimmer - Der geopolitische Kampf zwischen Ost und West & Ist Deutschland Kriegspartei?
Nach dem Einmarsch von russischen Truppen in die Ukraine war es eines der erklärten Ziele der westlichen Industrienationen, die Russische Föderation von militärisch wichtigen Halbleitern und anderen Ausrüstungsgütern abzukoppeln. Aus heutiger Sicht ist dieses Unterfangen nicht nur gescheitert, sondern mutiert zum Schuss ins eigene Knie.
Während die Welt auseinanderstrebt, bringt uns jede einzelne Krise einer Einführung von CBDCs ein Stück näher. Somit rückt auch der diesen potenziellen Digitalwährungen zugrundeliegende Währungskorb ins Zentrum der Diskussionen, der zukünftig in die Rolle des US-Dollars als zentrale Währung im globalen Handel schlüpfen könnte.
Wir blicken zeitlich zurück auf das letztwöchige Treffen zwischen dem chinesischen Staatschef Xi Jinping und dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko in Peking. Zu welchen Aussagen und Vereinbarungen ist es im Rahmen dieser Gespräche gekommen? Und welche wirtschaftspolitischen Tendenzen beginnen sich zurzeit in den Vereinigten Staaten von Amerika abzuzeichnen?
Nach Veröffentlichung der US-Daten nahm zum Wochenschluss nahm Risikoaversion an den gesamten Finanzmärkten zu. Auch die hohe Wahrscheinlichkeit einer weiteren militärischen Eskalation trägt zur Unsicherheit bei. Deutschland als Hochsteuerland drohen weitere Belastungen – Folker Hellmeyer liefert Klartext zur aktuellen Situation.
Ein Jahr nach Kriegsbeginn zeigt sich der Westen zugleich so geeint wie auch so stark von der restlichen Welt getrennt und damit weniger einflussreich wie je zuvor, ist auf der Seite des European Council on Foreign Relations zu lesen. Ob der Besuch von Olaf Scholz in Indien hieran etwas ändern kann?
Die internationalen Finanzmärkte sind weiter von Nervosität geprägt, wobei die Geopolitik derzeit für den Finanzmarkt ein Belastungsfaktor mit zunehmender Tendenz ist. Während der Ukraine-Konflikt an Intensität zunimmt, setzt sich auch die die Weltwirtschaft schädigende Spaltung der Welt fort - diese lässt sich auch auf dem G20-, oder besser G13 + G7-Gipfel in Indien, erkennen.
Nach dem Inkrafttreten des Einfuhrembargos durch die Europäische Union und der unilateralen Verabschiedung einer Preisobergrenze für russisches Erdöl durch die G7-Länder hat sich der Fokus im globalen Erdölhandel spürbar verschoben. Der asiatische Kontinent wird in diesem Zusammenhang immer wichtiger und übernimmt jetzt von Europa eine Führungsrolle!
Wir blicken wir an das Land am Kap, wo es in den kommenden Tagen zur Abhaltung der zweiten gemeinsamen Militärübung zu See zwischen Südafrika, der Volksrepublik China und der Russischen Föderation kommen wird. Selbstverständlich steht dieses Ereignis angesichts des sich fortsetzenden Krieges in der Ukraine im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die auf dieses bevorstehende Ereignis erfolgten Reaktion in Südafrika, den BRICS-Nationen und in den westlichen Industriestaaten sind wegweisend.
Nicht ohne Grund wird sich an den globalen Finanzmärkten die Frage gestellt, ob die durch Hindenburg Research erfolgte Attacke auf den Adani-Konzern unter Umständen nicht auch geopolitische Hintergründe haben könnte, um Indiens Premier Narendra Modi direkt zu treffen. Aserbaidschan gerät währenddessen als mögliches künftiges Drehkreuz einer neuen Handelsroute gewaltig unter Druck - und das gleich von zwei Seiten.
Während die Neue Seidenstraße in den letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit erhielt, entwickelte sich der Internationale Nord-Süd-Transport-Korridor, kurz INSTC, bisher eher wenig beachtet fort. Doch nicht zuletzt die westlichen Sanktionen haben zu einer intensivierten Zusammenarbeit zwischen Russland und Indien geführt, die nun schon erste sichtbare Früchte trägt. Eins sei verraten: Westeuropa wird künftig weiter deutlich das Nachsehen haben.
Im abschließenden Bericht dieser Woche wird die geopolitische Situation ein wenig genauer unter die Lupe genommen, die sich in unseren Zeiten durch eine große Transformations- und Umbruchphase auszeichnet. In diesem Zuge sollen beobachtbare Umwälzungen bezüglich der politischen Beziehungen in aller Welt nicht zu kurz kommen, um zu einem Fazit zu gelangen, wo die zukünftige Reise hingehen könnte.
Am Finanzmarkt setzte sich gestern eine Stabilisierung nach den Abverkäufen an den Aktienmärkten der Vortage durch. Es stellt sich die Frage, ob die USA durch die TSCM-Produktionsstätte in Arizona perspektivisch das geopolitische Interesse an Taiwan verlieren. Dass zumindest die Achse Saudi-Arabien – USA künftig an Bedeutung verliert, zeigen nicht nur die gestern besiegelten milliardenschwere strategischen Partnerschaftsabkommen zwischen den Saudis und China.
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