In den heutigen Ausführungen wird in die Vereinigten Staaten und auf ein jüngst geführtes Interview geblickt. In diesem bemerkenswerten Gespräch äußerte sich der ehemalige Chef der Federal Reserve Bank of Kansas, Thomas Hoenig, nicht nur ungemein skeptisch hinsichtlich des weiteren Ausblicks. Vielmehr tätigte Thomas Hoenig Aussagen, die sich exakt wie jene der größten Kritiker der Federal Reserve Bank anhörten.
An den Finanzmärkten bleibt die Stimmung zunächst einmal trübe. Ein Grund: der Offenmarktausschuss der Federal Reserve agierte bezüglich der Zinspolitik erwartungsgemäß abwartend, wobei der Leitzinssatz bei 5,25% - 5,50% und der Anlagesatz bei 5,40% unverändert blieben. Die US-Sanktionspolitik gegen Russland treibt indes seltene Blüten. Unterdessen locken Europa und insbesondere Deutschland einer Ernst & Young Studie zufolge weniger ausländische Investitionen an. Eine nahezu vollständige Kehrtwende der Berliner Politik scheint unabdingbar zu sein, wenn sich das ändern soll.
Rückblick US-Börsen: Kursrückgänge im Zuge des US-Fed Zinsentscheids / Volkswirtschaft: Einkaufsmanagerindizes Deutschland und Europa, USA: Arbeitsmarkt, Lohnkosten und Auftragseingänge / Quartalszahlen: Europa: HUGO BOSS, SHELL , etc. und USA: Amgen, Block, Moderna, Booking Holdings, Fortinet, Illumina, Apple, Linde, etc. / Gute Idee am Morgen: 3M Co. – Fundamentaler und charttechnischer Turnaround möglich / Geld-Politik USA: „Higher for longer” – Zinsen bleiben vorerst auf hohem Niveau / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng aufwärts, Gold & Silber uneinheitlich, WTI und Brent aufwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future aufwärts
An den Finanzmärkten dominierte eine abwartende Haltung vor der Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank am Mittwoch. Die gute Nachricht ist, dass die Asien/Pazifik Region laut IWF größter Wachstumstreiber der Weltwirtschaft bleibt. Das Datenpotpourri lieferte jedoch kaum erbauliche Daten. In den USA wird das Thema der Finanzierung des öffentlichen Haushalts kritischer und Deutschlands schwache Konjunktur drückt immer stärker auf die Arbeitskräftenachfrage. Die Warnsignale an die deutsche Politik sind unverkennbar. Werden sie weiter kleingeredet?
Die lange eingetrübte Stimmung in der Weltkonjunktur hellt sich schrittweise auf. Asien kommt wieder. Selbst der deutsche ifo Geschäftsklimaindex legte im April auf den höchsten Stand seit Frühjahr 2023 zu. Wirtschaftspolitische Handicaps machen aus dem Ende der Rezession jedoch noch keinen Anfang des Aufschwungs. Die US-Wirtschaft ist im Vergleich stark, zeigt mittlerweile aber auch Ermüdungserscheinungen. Darauf wird die Fed ab Herbst mit Zinssenkungen reagieren.
An den Finanzmärkten kam es gestern zu einer zarten Stabilisierung, insbesondere an den Aktienmärkten, was zunächst als technische Reaktion zu werten ist. Es bleibt bei einem hohen Maß an Verunsicherung, inbesondere aufgrund der veränderten Positionierung der US-Notenbank. Gestern wurde, anders als in der Eurozone, sogar das Thema des vollständigen Verzichts auf Zinssenkungen an den Märkten diskutiert. Hintergründig wirkt sich das Thema Geopolitik latent als Belastungsfaktor aus. Die Bestandaufnahme des "Beige Book" weist darauf hin, dass die US-Wirtschaft verhalten positiv verläuft. Was sind wohl die Gründe? Und wie wirkt sich die Situation mittel- bis langfristig aus?
DAX nach Abgaben relativ stabil in der Eröffnung / Vorgaben eher negativ: Tokio und Hongkong im Minus, US-Märkte uneinheitlich / Öl weiter teuer; USD stark; Gold weiter hoch; Bitcoin schwächelt etwas / Chipbranche: ASML mit negativen Nachrichten – geringe Verkäufe; Tesla mit Entlassungswelle; Pläne für Alltagsauto verworfen / Warnung der Fed: „Wir kommen nicht mehr voran!“ / Gewaltspirale in Nahost nicht unwahrscheinlich / Der Unterschied zwischen Konsolidierung und Trendwechsel / Volatilität wird eher ansteigen
Asien: SSE Nikkei mit beachtlichen Rücksetzern; DAX, Nasdaq, S&P noch korrektiv & mit Chance auf Erholung / Großhandelspreise Deutschland geben nach – Entlastung bei Verbraucherpreisen / Chinesisches Wirtschaftswachstum mit 5,3% im Jahresvergleich deutlich über den Erwartungen, aber Industrieproduktion weniger gestiegen als prognostiziert / Überkapazitäten chin. Automobilbranche - Schutzzölle könnten nach hinten losgehen / Scholz in China – moderate Töne, aber Kritik an Baerbock / Stellenabbau bei Tesla – Kurs kommt untypischerweise zurück; Robot Optimus: Cathy Wood zeigt Interesse / Geely mit größter Innovationskraft, gefolgt von SAIC und VW / X will Gebühren für Tweets, um Bots einzubremsen – Erfolg fraglich / Stellenabbau mit goldenem Handschlag bei VW…
Zinssenkungen doch erst ab Juli erwartet – wenn überhaupt; JPMorgan geht sogar von Zinserhöhungen aus / 19:00 Uhr Auktion dreijähriger T-Notes; 18:00 Energieausblick; 22:30 Rohöl-Lagerbestand / Elon Musk Artificial General Intelligence auf der Überholspur / Tesla: Einigung per Vergleich für Unfall vor sechs Jahren / Schadensersatz-Klage: AstraZeneca muss Details zu Impfstoffen in Prozess am OLG Bamberg nennen – weitere Prozesse möglich / Lufthansa mit Image-Problem / Siemens-Konzernchef bleibt bis 2030 / UBS will UBS Securities & Credit Suisse China tauschen / De-Risking: TSMC baut drittes Werk in den USA / Kishida in den USA - Japan als neuer fester Bündnispartner im AUKUS Militärbündnis?
Die Finanzmärkte reagieren weiter nervös, was auch anhand der Preise von Gold und Silber sichtbar wird. Geopolitik spielt beim Enstehen der Unsicherheit eine gewichtige Rolle. Die Ukrainekrise verschärft sich, was die erfolgreichen Angriffe auf Atomanlagen jüngst zeigten, während das Risiko eines Flächenbrandes im Nahen Osten präsent ist und bleibt. Bezüglich der Zinspolitik der Fed ergeben sich dank jüngster Aussagen Fragen, ob und wann der US-Zinssenkungszyklus tatsächlich beginnen wird. Derweil erhöhten sich die Zinskosten für den Bund enorm, da versäumt wurde, die Laufzeit der Staatsverschuldung auf 15 – 20 Jahre massiv zu verlängern und damit auf dem Niedrigstniveau festzuschreiben. Danke, Berlin!
Dow Jones gestern mit deutlichem Rücksetzer; Nikkei und SSE relativ stabil; Hang Seng im Plus / Rohstoffe und Gold klettern, obwohl USD stärker wird / Ifo sieht starken Inflationsrückgang; heute: Deutscher Verbraucherpreisindex, morgen: Europäische Daten / Fed äußert sich im Laufe der Woche häufiger; Powell nimmt US-Wirtschaft in den Fokus; ISM recht positiv; 16:00 Uhr US-Auftragseingänge / Neues Wording: Japans Finanzminister Suzuki (und sein Professional Kanda): will Volatilität bekämpfen – Verkauf von US-Staatsanleihen?
Das Friedensfest Ostern war nicht friedlich, ganz im Gegenteil. Im Nahen Osten ergibt sich durch den Angriff auf das iranische Konsulat in Damaskus, der Israel unterstellt wurde, eine erhöhte Eskalationslage. Die Finanzmärkte zeigen sich noch widerstandsfähig, wobei die neuen Rekordstände beim Gold zugleich die erhöhte Anspannung der Anleger aufzeigen. Die EZB wird nach Angaben eines Ratsmitglieds die Leitzinsen möglicherweise bereits vor der US-Notenbank Fed senken, die aktuell etwas zurückrudert. China geht angesichts eines drohenden Handelsstreits auf Frankreich zu.
DAX zeigt sich stark; Dow gibt leicht nach; Nasdaq und S&P klassisch korrektiv; Nifty hängt etwas hinterher und Euro Stoxx 50 leicht negativ / Insider-Verkäufe: Jeff Bezos verkauft Amazon–Aktien im Wert von 8,5 Milliarden USD; Mark Zuckerberg & Peter Thiel verkaufen je für über 100 Mio. Meta- bzw. Palantir-Aktien / USD/Yuan – interessantes Chartsignal / PCI-Daten (Konsumausgaben) und Fed-Chef Powell spricht am handelsfreien Karfreitag! / Japan: extrem schwacher Yen – Carry Trades wohl weiter gefragt - BoJ will datenbezogener reagieren / 13:30 Uhr US-Auftragseingänge Langlebige Wirtschaftsgüter - Anstieg erwartet; 15:00 US-Verbrauchervertrauen; 17:30 Atlanta-Fed / Gamestop nachbörslich mit Zahlen
Wallstreet: Verhaltener Auftakt vor Fed-Zinssitzung / Volkswirtschaft: Hypothekenanträge mit deutlichem Rückgang, Rohöllagerbestände höher erwartet, Warten auf den Zinsentscheid und die Verbalakrobatik Powells / Quartalszahlen: Micron Technology Inc., General Mills Inc., KB Home, etc… / Fear & Greed-Index: Gier weiter ungebrochen / Politik: Donald Trump zahlungsunfähig? / US-Leitindizes: Weiter tendenziell steigend – Dynamik aber gewichen
Die Finanzmärkte zeigen sich vor der Notenbanksitzung der Federal Reserve von moderater Risikobereitschaft geprägt. Aktienmärkte legten zu. Rentenmärkte reagierten verhalten, Gold und Silber zeigen sich stabil und Bitcoin hat an Boden verloren. Bei den Arbeitskosten in der Eurozone sehen wir den niedrigsten Anstieg seit dem 4. Quartal 2021, was Entspannung bei diesem für die EZB und die Märkte wichtigen Thema impliziert.
DAX weiter auf hohem Niveau, Chance auf Allzeithoch – Unterstützung von internationalen Märkten / Nicht wahrscheinlich, dass Fed den positiven Trend bricht - Keine Zinssenkungen zu erwarten, kein großer Druck dies zu tun / Ölpreis ist angestiegen – Engpässe zu erwarten; Gold & Dollar weiter stabil, Bitcoin unter Druck / Nie dagewesen! EU will auf Druck der USA Zinsen russischer Gelder für Waffenkauf für die Ukraine nutzen – Gefahr, dass internationales Geld nicht mehr in Europa angelegt wird / KI – der Trend ist ungebrochen und stützt Wirtschaft sowie Aktien und macht Investitionen möglich - Auswirkungen auf DAX: SAP & Allianz investieren in KI
Rückblick US-Börsen: Wallstreet weiter auf sehr hohen Niveaus / Volkswirtschaft: Erzeugerpreise Deutschland und US-Fed-Zinssitzung / Quartalszahlen: INDUS Holding AG, ProCredit Holding AG, PVA TePla AG, Deutsche Wohnen SE, Zeal Network SE / Gute Idee am Morgen: CEWE – Fundamental und charttechnisch interessant / Technischer Gesamtblick für heute (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng seitwärts, Gold & Silber seitwärts, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts
Märkte relativ stabil; DAX verliert etwas an Schwung; Nikkei leicht im Plus; Hang Seng schon wieder im Minus; Nitfy & SSE etwas schwächer; US-Märkte recht stabil; Bitcoin mit deutlichem Rücksetzer / Neue Ära der Bank of Japan: Änderung der Zinspolitik lässt Nikkei kalt – Zeiten kostenloser Liquiditätsversorgung sind vorbei; 426 % Gesamtverschuldung (!) - Japan führt neue Regeln für digitale Nomaden ein – Konsumanregung erhofft / Große Differenz zur Fed – wenn Fed senkt, steigt das Währungsrisiko (morgen spricht Powell); USD/Yen deutlich gestiegen! / 13:30 Uhr: US-Baubeginne; abends 20-jährige US-Anleihen-Auktion / Nvidia mit neuem KI-Chip – BigTech als mögliche Kunden / Gespräche zwischen Apple & Alphabet zu engerer Zusammenarbeit bei KI / Habeck: „Der Staat macht keine Fehler“
Zum Wochenschluss stehen jüngste Erklärungen von Fed-Mitglied Christopher Waller im Zentrum der Betrachtungen. In einer letztwöchigen Rede legte Christopher Waller dar, wie er sich die Gangart der Interventionen seiner Institution in den nächsten Monaten und Jahren vorstellt und welche Maßnahmen damit verbunden sein werden. Eine der getätigten Bemerkungen ließ die Akteure an den Finanzmärkten besonders aufhorchen.
Gold und Aktien positiv / Wenn die EZB auf Basis eigener Annahmen handelt, dann müssen die Zinsen gesenkt werden / Leitzinsen vs. Renditeniveau - Wichtige Unterscheidung / Wer senkt zuerst - Europa oder die USA? / Wirtschaftsdaten & Bewertungen Aktien: Keine großen Abweichungen – keine echten Impulse / Anlagestrategie: Was tun bei Unsicherheit?
Rückblick US-Börsen: Jerome Powell dämpft Zinssenkungsfantasien – Aktienmärkte trotzdem weiter im intakten Haussemodus / Volkswirtschaft: Auftragseingänge der deutschen Industrie brechen massiv ein / Quartalszahlen: Viele bekannte Namen aus der ersten und zweiten Reihe / Gute Idee am Morgen: VAT Group AG: Gesamtbild sehr erfreulich – aber spekulativer Beigeschmack / Geldpolitik: Was kommt heute seitens der EZB? Prognosen stabil – Madame Lagarde wird es uns wissen lassen… / Technischer Gesamtblick für heute (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng abwärts, Gold & Silber divergent, WTI und Brent seitwärts, Bitcoin und Ethereum uneinheitlich, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts
Beim Murmeltier-Tag in den USA jeweils am 2. Februar wird ein Pelztier „befragt“, wann der Winter endet. Ebenso versuchen Anleger, den konkreten Zeitpunkt für die Zinswende der Fed abzuschätzen. Noch hält sie sich mit Festlegungen zurück. Doch lassen sich die Finanzmärkte angesichts im Trend rückläufiger Inflationsraten und mauer Konjunkturerwartungen nicht beirren und rechnen mit einer ersten Zinssenkung am 1. Mai.
Die internationalen Finanzmärkte stehen zu großen Teilen unter Druck. Entscheidend waren und sind Einflüsse aus den USA. Zunächst belastete das Thema einer potentiellen US-Regionalbankenkrise. Anschließend wurden seitens der Offenmarktausschusses der US-Notenbank die Zinssenkungserwartungen eingetrübt und zusätzlich belasteten die veröffentlichten Wirtschaftsdaten aus den USA. Zumeist positive Datensätze erreichten uns jedoch heute früh aus Fernost. Der IWF hat derweil die globale Wachstumsprognose angehoben, für Deutschland hat er die Prognose drastisch reduziert.
Die Nutzung des im vergangenen März auf dem (bisherigen) Höhepunkt der Bankenkrise initiierten Notkredit-Fensters (Bank Term Funding Program) der Fed durch kommerzielle Geschäftsbanken kletterte jüngst auf ein neues Rekordhoch. Diese Entwicklung lässt den Schluss zu, dass die aktuelle Lage in Amerikas Bankensektor alles andere als entspannt ist. Dieses Programm läuft allerdings bald aus, weshalb der Ausblick auf die Einrichtung eines permanenten Bailout-Fensters besteht. Wie lange kann das noch gutgehen?
SET Index (Stock Exchange Thailand Index) leicht im Minus / Asien generell eher schwach – gesunkene Zinssenkungserwartung ausschlaggebend / Hongkong: Country Garden weiter mit Liquiditätsproblemen, Italian Thai Development (ITD) ebenfalls mit Zahlungsschwierigkeiten / 17:00 Uhr: Neue Infos von der Fed / WEF Davos: Friedensgipfel ohne Russland!? / Reisen bildet – Deutschland wenig Vorbildfunktion / jap. Daikin wird Nr. 1 in den USA / Earnings: Bayer hält an hohen Umsatzprognosen fest trotzdem Asundexian floppte / Applewatch: Apple verliert gegen Masimo / E-Autos…
Rückblick US-Börsen: Uneinheitliche Schlusskurse / USA: Inflation steigt wieder – Fed schließt Zinssenkungen trotzdem nicht aus / Volkswirtschaft: 14:30 Uhr - US-Erzeugerpreise heute ganz klar im Fokus / Betriebswirtschaft: Vonovia SE stellt sich heute Fragen / Gute Idee am Morgen: Urban Outfitters Inc. – Schönes Chartsignal und solide Fundamentaldaten / Indien: Das „neue“ China??? / Deutschlands Kriegsbereitschaft / Technischer Gesamtblick für heute (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng steigend, Gold & Silber uneinheitlich, WTI und Brent aufwärts, Bitcoin und Ethereum fallend, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future aufwärts
Die aktuellen Entwicklungen an den amerikanischen Finanz- und Kreditmärkten stehen im Zentrum der Betrachtungen. Welchen hausgemachten Schwierigkeiten blickt die Federal Reserve Bank angesichts der aktuellen Geschehnisse nun ins Auge? Und worauf gilt es in den nächsten Wochen und Monaten ein wenig eingehender zu achten?
In den folgenden Ausführungen wird nach Amerika und auf die Federal Reserve Bank geblickt. Mehr und mehr befindet sich die in Hand von Privatbanken befindliche amerikanische Notenbank im Kreuzfeuer der Kritik.
Es erfolgt ein Blick an die amerikanischen Finanzmärkte. Der Kampf zwischen amerikanischen Geschäftsbanken und den Bundesaufsichtsbehörden setzt sich fort, während die Federal Reserve den heimischen Bankensektor durch die Hintertür mittels Bailout-Buchstabensalatprogrammen permanent (auf)päppelt und am Leben erhält. Auf welche Weise wirkt sich diese Entwicklung auf die Wirtschaft des Landes und die Bevölkerung aus?
Nachdem es in Folge der Äußerungen des Fed-Chefs Powell zu markanten US-Zinssenkungserwartungen gekommen war, intervenierte der bedeutende Chef der New York Fed Williams, indem er sagte, er sei überzeugt, dass es voreilig wäre, überhaupt über Zinssenkungen nachzudenken, hierbei schloss er auch weitere Zinserhöhungen nicht aus. Damit war die Partylaune schlagartig vorbei. In Deutschland ist das Ansehen der Regierung nach dem Haushaltsakt für 2024 so schlecht wie noch nie in der bisherigen Amtszeit. Folker Hellmeyer stellt fest, dass dieser Regierung das Wahlvolk abhandenkommt und mahnt: Wer dauerhaft Politik gegen Bürger und Unternehmen macht, wird scheitern.
Überraschung! Die Finanzmärkte zeigten sich nach Bekanntgabe des FOMC-Sitzungsergebnisses der Fed in "Partylaune". Die US-Notenbank schwenkte mittels gesenkter Projektionen für die Fed Funds Rate in Richtung Zinssenkungszyklus. Drei oder mehr Zinssenkungen stünden jetzt auf der Agenda. Das war in dieser Form unerwartet und zog einen entsprechend markanten positiven Marktimpuls nach sich. An den Aktienmärkten purzelten einige Rekorde. Für Europa lieferten die Wirtschaftsdaten wenig Erbauliches. In Deutschland genießen „grüne“ Themen und die Ukraine derweil Haushaltspriorität. Folker Hellmeyer schätzt das Risiko, dass Deutschland weiter zurückfällt, als sehr hoch ein.
Es erfolgt ein Blick auf die internationalen Finanz- und Kapitalmärkte. Inzwischen herrschen ganz offensichtlich auch auf der Finanzseite Bloomberg Bedenken in erhöhtem Ausmaß, wenn sich die Frage danach stellt, wie es fiskal- und geldpolitisch in der Zukunft weitergehen soll. Was Kritiker der Fed seit Jahren in Aussicht gestellt haben, scheint nun zu einer Allgemeingutbetrachtung zu avancieren. Denn letzten Endes steht bei all den hausgemachten Problemen die Bewahrung der geldpolitischen Unabhängigkeit der Fed auf dem Spiel.
Die Finanzmärkte zeigen fortgesetzt Risikobereitschaft, welche von einer Vielzahl unerwartet positiver Konjunkturdaten unterstützt wird. Die-ZEW Indices für Deutschland und die Eurozone fielen besser als erwartet aus, wobei deren Divergenz die deutschen Standortnachteile unterstreicht. Die starken Tankan-Indices aus Japan setzen positive Ausrufungszeichen, doch Deutschland und Europa fallen fortgesetzt zurück. Es stellt sich die Frage, was noch passieren muss, damit es unverzichtbare Neuausrichtungen in Berlin und Brüssel gibt. Weiter steht heute das FOMC-Treffen der Fed auf der Agenda. Hierbei wird es darum gehen, die Zinssenkungserwartungen nicht zu sehr zu forcieren.
Rückblick US-Börsen: Leitindizes schließen wieder positiv / Volkswirtschaft: Euroland-Industrieproduktion wenig erfreulich erwartet / Betriebswirtschaft: Metro AG – Aktuell wenig beschaulich / Gute Idee am Morgen: Renault S.A. – Emanzipation von Nissan (?) / Technischer Gesamtblick für heute (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng divergent, Gold & Silber uneinheitlich, WTI und Brent abwärts, Bitcoin und Ethereum abwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts
Die Finanzmärkte zeigten sich am Freitag bedingt durch die vom Markt als milde interpretierten Einlassungen des US-Notenbankchefs Powell von höherer Risikobereitschaft geprägt. Die Lage innerhalb von COP 28 wird heterogener. Die Richtung steht, aber die Front wirkt bröckeliger...
Rückblick US-Börsen: „Aussagelose“ Rede von Jerome Powell sorgt für uneinheitliche Schlusskurse an der Wall Street / Geldpolitik / Volkswirtschaft: EZB-Wirtschaftsbericht und Rede von Christine Lagarde / Quartalszahlen: Nur zwei Titel stechen durch positiven Analystenkonsens hervor / Gute Idee am Morgen: Vestas – Gute Zahlen und Ausbruchssignal / Der Mittelstand ächzt / Technischer Gesamtblick für heute (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: zunächst seitwärts, US-Aktienmärkte seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng divergent, Gold & Silber uneinheitlich, WTI und Brent stabil, Bitcoin und Ethereum aufwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future steigend
Mit Blick auf allmählich nachgebende Inflationsraten, dunkle Konjunkturwolken und eine dramatische Überschuldung hat die Fed ihre restriktive Zinspolitik de facto beendet. Der Zinsgipfel ist also erreicht und nach einer der Glaubwürdigkeit geschuldeten Karenzzeit können sich die Finanzmärkte auf Leitzinssenkungen einstellen.
Die Finanzmärkte zeigen sich derzeit entspannt. Entscheidender Hintergrund war und ist die Zinsentscheidung als auch die als „taubenhaft“ wahrgenommene Verbalakrobatik der US-Notenbank. Japans Ministerpräsident Kishida kündigte ein Konjunkturpaket zur Ankurbelung der Wirtschaft an. China ist laut Medienberichten bereit, Verhandlungen über Rüstungskontrollen mit den USA zu führen. Die informellen Gespräche über Atomwaffen sollen angeblich kommende Woche beginnen – ein Lichtblick in Zeiten der Aufrüstung!
DAX: Positive Vorgaben aus Asien und USA / Fed-Sitzung im Fokus – keine weitere Zinserhöhung erwartet / Anleiherenditen mit leichtem Anstieg / Arbeitsmarkt: Stabile Konjunktur – entsprechender Konsum erwartet / USA: Hohe Wachstumserwartungen für 2024 / Ölpreis normalisiert, Gold und Bitcoin auf hohem Niveau / Zwischenbilanz Berichtssaison – Erwartungen weitgehend erfüllt / Einkaufsmanagerindices: Soft Landing möglich / Viel Bewegung an den Rentenmärkten – Anleihen werden wieder interessanter
Ausverkauf bei US-Zinspapieren: Zuletzt lag die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen das erste Mal seit 2007 wieder über fünf Prozent. Insgesamt haben sich die Zinskosten des Staats und der Privatwirtschaft dramatisch erhöht. Und leider ist angesichts positiver Realzinsen auch das Weginflationieren von Schulden nicht mehr möglich. Ist Amerikas Finanzstabilität in Gefahr? Kann die US-Notenbank wirklich konsequent an der Preisstabilität festhalten?
Wie sich das Quantitative Tightening auf die vorherrschenden Marktbedingungen auswirkt, lässt sich nicht nur an den Bondkursen und der Zinsentwicklung, sondern unter anderem auch anhand der aktuellen Bedingungen an den Häusermärkten ablesen. Und wie sieht es eigentlich bei der EZB und damit in der Eurozone aus?
War´s das schon mit der Korrektur? Positive Vorgaben aus den USA und Asien; Korea: Gute Performance von Samsung / 10-jährige US-Staatsanleihen und Bundesanleihen - Zinserwartungen kommen zurück / Ölpreis: Situation in Israel nicht überbewerten! Chinesische Nachfrage nicht so hoch wie erwartet – weitere Korrektur möglich / Krisenwährung Gold relativ stabil / Inflation geht zurück - 20:00 Uhr Veröffentlichung Fed-Protokolle – Gesamtstimmung: Eher stabile oder sinkende Zinsen erwartet / DAX-Eröffnung unverändert bis leicht positiv / Naher Osten tangiert die Wirtschaft aktuell (noch) nicht, solange das Pulverfass nicht explodiert
Gute Vorgaben aus Asien: Japan stark – Rohstoffe als Treiber; Inpex steigt um 8,5 %
Mitsui legt 5 % zu / Hongkong und Indien im Plus; China schwach: Country Garden kann Zahlung nicht leisten / DAX eröffnet mit Gap; US-Markt mit Long-Signal (!) – wie realistisch ist das? / Renditemarkt: kleiner Turnaround; 3 Monats-T-Bills auf hohem Niveau – wird die Zinsrange angepasst? / Globale Konjunkturdaten / 14:00 Lagarde (EZB); 15:30 Bostic (FOMC); 18:30 Balz (Bundesbank); 19:30 Waller (Fed); 21:00 Kashkari (FOMC)
Im heutigen Bericht wird abermals in die Vereinigten Staaten und die Aktivitäten der Federal Reserve Bank geblickt. Dass die Fed inzwischen einen Mitarbeiterabbau angekündigt hat, erwies sich unter manchen Beobachtern dann doch als eine faustdicke Überraschung. Welche Schlüsse lassen sich aus dieser Entwicklung ziehen? Und wie steht es um die Beschaffenheit des aktuellen Finanzsystems?
Wer in diesen Tagen mit bangen Blicken nach China schaut, sollte die katastrophale Lage, in der sich das amerikanische Bankensystem befindet, nicht unter den Teppich kehren. Heute sollen neben der Fundamentalsituation in diesem Bereich auch die Märkte für gewerbliche Immobilien einmal ein wenig eingehender betrachtet werden. Was könnte Amerikas Banken auf mittelfristige Sicht erwarten?
Gemäß letzter Sitzung rechnet die US-Notenbank mit mehr Wachstum bei solider Beschäftigung. Um den Inflationsdruck kleinzuhalten, tönt sie ziemlich zinsrestriktiv. Doch warum lässt die Fed ihren aktuellen Leitzins dann unverändert? Steht nicht in jedem Lehrbuch, Preisgefahren vorbeugend zu bekämpfen, um sie später nicht wie Unkraut wuchern zu lassen? Hat die Fed aus ihrem Fehler eines zu späten Beginns des Zinserhöhungszyklus nichts gelernt? Wie passt das alles zusammen?
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