In den heutigen Ausführungen erfolgt ein Blick auf momentane Entwicklungen in Amerikas Bankensystem. Wie sieht es gegenwärtig an den Staatsanleihemärkten des Landes aus? Und welche Implikationen sind hiermit verbunden? Welche möglichen Veränderungen zeichnen sich an den Zins- und Kreditmärkten ab? Auf welche Weise würden sich diese Veränderungen wiederum auf die amerikanischen Banken auswirken? Schließlich werden auch noch zuletzt getätigte Aussagen des an den internationalen Finanzmärkten als „Makro-Guru“ bezeichneten Hedgefonds-Managers Hugh Hendry ins Kalkül gezogen, die sich alles andere als beruhigend lesen.
An den Finanzmärkten kam es gestern zu einer zarten Stabilisierung, insbesondere an den Aktienmärkten, was zunächst als technische Reaktion zu werten ist. Es bleibt bei einem hohen Maß an Verunsicherung, inbesondere aufgrund der veränderten Positionierung der US-Notenbank. Gestern wurde, anders als in der Eurozone, sogar das Thema des vollständigen Verzichts auf Zinssenkungen an den Märkten diskutiert. Hintergründig wirkt sich das Thema Geopolitik latent als Belastungsfaktor aus. Die Bestandaufnahme des "Beige Book" weist darauf hin, dass die US-Wirtschaft verhalten positiv verläuft. Was sind wohl die Gründe? Und wie wirkt sich die Situation mittel- bis langfristig aus?
Die Finanzmärkte reagieren weiter nervös, was auch anhand der Preise von Gold und Silber sichtbar wird. Geopolitik spielt beim Enstehen der Unsicherheit eine gewichtige Rolle. Die Ukrainekrise verschärft sich, was die erfolgreichen Angriffe auf Atomanlagen jüngst zeigten, während das Risiko eines Flächenbrandes im Nahen Osten präsent ist und bleibt. Bezüglich der Zinspolitik der Fed ergeben sich dank jüngster Aussagen Fragen, ob und wann der US-Zinssenkungszyklus tatsächlich beginnen wird. Derweil erhöhten sich die Zinskosten für den Bund enorm, da versäumt wurde, die Laufzeit der Staatsverschuldung auf 15 – 20 Jahre massiv zu verlängern und damit auf dem Niedrigstniveau festzuschreiben. Danke, Berlin!
Rückblick US-Börsen: Positive Schlusskurse an der Wall Street zum Wochenausklang / Volkswirtschaft: Handelsbilanzsaldo und Industrieproduktion Deutschland, Euroland: sentix-Konjunkturindikator / Gute Idee am Morgen: Hugo Boss charttechnisch vor möglicher Bodenbildung und mit guten Fundamentaldaten / Politik: Deutschlands Schuldenberg wächst immer weiter an / Indikationen (vorbörslich): Aktien Deutschland & Europa: seitwärts, US-Aktienmärkte: seitwärts, Asien: Nikkei und Hang Seng seitwärts, Gold & Silber aufwärts, WTI und Brent abwärts, Bitcoin und Ethereum aufwärts, Euro“familie“ seitwärts, Euro-Bund Future seitwärts
In der vergangenen Woche erfolgte eine Ankündigung in der Volksrepublik China, die anscheinend keinen Aufschub mehr erlaubte. Mittels eines durch die Pekinger Regierung abgesegneten Umschuldungsprogramms sollen Zinslasten unter heimischen Lokalregierungen gesenkt und kontrollierbar gehalten werden. Wer sich mit den Daten und Zahlen beschäftigt, wird wahrscheinlich nicht umhinkommen, als seine Skepsis am erhofften Erfolg dieses Programms zum Ausdruck zu bringen. Hierfür gibt es eine Reihe von guten Gründen.
Die horrende Verschuldung unter chinesischen Lokalregierungen ist ein wichtiger Faktor bei der Einschätzung der aktuellen Situation in China. Und so schauen wir ein wenig eingehender auf die verschiedenen Instrumente, die dort zur Schuldenaufnahme genutzt werden. In diesem Zusammenhang wird auch ein Auge auf den Markt für Chengtou-Bonds und sogenannte MCBs geworfen.
Der Abschwung an Chinas Immobilien- und Häusermärkten setzt sich fort und so geraten auch immer mehr Lokalregierungen aufgrund von sinkenden Steuereinnahmen unter zusätzlichen Druck. Dass es zudem einen Berg an Schätzungen zu bislang nicht offiziell ausgewiesenen Staatsschulden gibt, macht die Dinge keineswegs besser. Chinas staatliche Behörden müssen aufpassen, an den Finanzmärkten nicht ab einem bestimmten Zeitpunkt vollends das Vertrauen entzogen zu bekommen.
Dass in China ein riesiges und intransparentes Schattenbankensystem besteht, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Doch inzwischen zeigt sich, dass sich die hiermit verbundene Unsicherheit seit einiger Zeit negativ auf die heimischen und ausländischen Bondmärkte, an denen sich die lokalen staatlichen Finanzierungs-Instrumente refinanzieren, auswirkt. Peking will diesen Bedenken nun entgegenwirken. Wird das gelingen?
Es steht nicht gut um die wirtschaftliche Entwicklung in den Vereinigten Staaten von Amerika. Und so ist es kein Wunder, dass diese bei einer großen Mehrheit der Amerikaner seit der Amtsübernahme durch Joe Biden zu den wichtigsten Themen überhaupt avanciert ist. Vielerorts wird „Bidenomics“ inzwischen als ein einziges Desaster bezeichnet – warum ist das so?
Niedrige Zinsen bieten für die Finanzverwaltung eines Landes die Möglichkeit, die Staatsfinanzierung langfristig auszurichten und so die Zinslast dauerhaft zu senken. Das wäre für die deutschen Experten natürlich zu einfach gewesen.
Dieser Refrain aus einem Lied von Marius Müller-Westernhagen passt zur Inflationsentwicklung der letzten Jahre. Lange Zeit schien sie verschwunden zu sein, doch kam sie durch Corona, Krieg, geopolitische Turbulenzen und hemmungslose Staatsverschuldung wieder zum Vorschein. Eigentlich müsste Inflation durch Geldpolitik jetzt unbarmherzig bekämpft werden. Doch fürchten Notenbanken und Regierungen bei zu viel Härte auch harte konjunkturelle, finanzielle und soziale Folgen.
Soll noch einer sagen, in Deutschland ginge es nur bergab. Wer solche Gedanken hegt, der ignoriert die Entwicklung der Neuverschuldung und der Zinslast.
Während sich die Parteien im Streit um die Erhöhung des Schuldenlimits der USA nur sehr zaghaft annähern, steht weiterhin die große Gefahr einer Rezession in den USA im Raum, welche sicherlich auch Auswirkungen auf die restliche Welt nach sich zöge. Die Laune an der Verbraucherfront hat sich zuletzt deutlich verschlechtert.
Die Finanzmärkte bleiben nervös. Die Aktienmärkte standen gestern unter leichtem Druck, nachdem mit Blick auf die PacWest neue Sorgen um die US-Regionalbanken aufkam. Die Zahl ausländischer Investitionsvorhaben liegt aktuell auf dem Niveau von 2013, während die jüngste Steuerschätzung herbe Einschnitte erwarten lässt. Wenige Wochen vor einem drohenden Zahlungsausfall der USA sind die über die Anhebung des Schuldenlimits vertagt worden. Folker Hellmeyer schätzt dieses Thema problematischer als in der Vergangenheit ein.
Aktienmärkte halten sich stabil - Vorgaben gedämpft / US-Dollar etwas erholt / Verhältnis China Europa wirft Sorgenfalten auf: Kurzfristige Absage an Lindner - Schuldenschnitt für Emerging Markets anvisiert, doch Seidenstraßenstrategie ist auf Schulden gebaut! / Brüssel diskutiert Sanktionen wegen Sanktionsumgehung - die Spannungen steigen / USA: Default-Gefahr: Opposition erpresst Regierung - es bleiben nur noch 4 Wochen / Leichter Rückgang der Inflation erwartet – Rezessionsängste bleiben
An den Finanzmärkten zeigen sich heterogene Entwicklungen. Das Thema Öffnung der chinesischen Wirtschaft ist fraglos ein wesentlicher Katalysator. Die Absatzbewegung aus dem westlichen Organigramm gewinnt an Fahrt. Laut Internationaler Energieagentur IEA könnte 2023 ein Jahr werden, in dem die Märkte enger werden. Die Erhöhung der gestern erreichten staatlichen US-Schuldengrenze könnte problematischer als in der Vergangenheit werden und Folgen für den Ukraine-Konflikt mit sich bringen. Auch unter US-Konsumenten herrscht Stress.
Die US-Verbraucherpreise versetzten den Finanzmarkt gestern in freundlicher Verfassung, auch die US-Aktienmärkte und die weiteren internationalen Aktienmärkte profitierten davon. Heute um 20 Uhr ist es soweit: es wird das Ergebnis der Offenmarktausschusssitzung der Federal Reserve bekannt gegeben und die Finanzwelt wird jedes gesprochene und nicht gesprochene Wort auf die Gold-Waage legen…
Beim heutigen Blick nach Großbritannien soll nicht der Tod von Königin Elizabeth II. im Vordergrund stehen, sondern auf die Art und Weise mit der die neue Regierung von Premierministerin Liz Truss mit der heimischen Energiemarktkrise umzugehen gedenkt. So hat das neue Kabinett inzwischen einen Super-Bailout zugunsten der heimischen Haushalte und Unternehmen beschlossen, von dem sich die meisten Beobachter fragen, wie die daraus resultierenden Kosten überhaupt gegenfinanziert werden sollen.
Erstaunlicherweise ist das russische Schiff entgegen aller Expertenmeinungen wirtschaftlich noch immer nicht gekentert, während im EU-Maschinenraum das Wasser bedenklich steigt. Europa kauft Russland jetzt zwar weniger Öl und Gas ab, zahlt dafür aber mehr. Und das auch noch in Rubel, was vor wenigen Wochen noch als unmöglich galt. Asien aber freut sich über billige Energie aus dem Reich des Bären. Dafür liefern uns die USA bald schon teures und dreckiges Fracking-Gas. Moment, Gas gilt ja neuerdings als „grün“...
Uns steht das Wasser bis zum Hals – Die Welt versinkt im Schuldenmeer – Starker US-Dollar verschlimmert die Lage bei Schwellenländern – „Safe Haven“ Gold?
Volatilität kommt etwas zurück / Bundestagswahl: Erleichterung für Kapitalmärkte, keine relevante Überraschung / ifo Geschäftsklima schwächer, aber im Rahmen / Verschuldung Deutschland: Pensionszusagen - Implizite Verschuldung muss thematisiert werden / China: Kein Lehman, aber weniger Wachstum – nachlassender Stimulus-Effekt erkennbar!
Blick auf implizite Volatilität / Vermögensklassen sind gemeinsam gefallen / Lehman? Chinesische Notenbank warnte bereits 2017 vor „Minsky Moment“ / Häuserpreise im Euroraum höher bewertet als vor dem Platzen der Immobilienblase / US-Schuldengrenze - Man wird sich einigen / DAX40 - Lokales Infotainment / TINA und FOMO? Diversifikation und Risikomanagement sind angesagt!
Der Finanzmarkt zeigte sich volatil. Technische Vorzeichen belasten die Aktienmärkte damit zunächst zu Wochenanfang. Am Kapitalmarkt zeigt sich eine leichte Tendenz steigender Renditen. Der USD war der Gewinner der letzten 24 Handelsstunden. Unter anderem mit Blick auf die jüngsten Aussagen von Janet Yellen lässt sich hinsichtlich der Stärke des US-Dollars festhalten, dass sich hier Realität und Bewertung auffällig voneinander entfernen.
An den Finanzmärkten überwiegt zarte Risikobereitschaft. So reüssierten die Aktienmärkte in Europa, den USA und Japan. Der USD konnte gegenüber EUR und JPY zulegen. Gold und Silber, die Währungen ohne Fehl und Tadel, standen weiter unter Druck, obwohl Nachrichten vom CBO und ein neues Rekordhandelsdefizit die Schwächen des westlichen Finanzhegemons unverkennbar offenbarten.
Historische Zuflüsse in Aktienprodukte / Rückstände in der Wirtschaft, Inflation und Anleiherenditen / Globaler Konsum - Geld ist genügend da / Staatsverschuldung auf Rekordniveau spricht für anhaltende finanzielle Repression / Cybercrime als Investitionsthema? / Gold - stabilisiert, aber die Dosis macht das Gift / niedrige Cash-Quote bei Kleinanlegern als Warnsignal?
Deutlich steigende Preise in den USA sind keine Gespenster mehr, sondern sehr real geworden. Warum also greift die US-Notenbank nicht konsequent ein, damit aus dem inflationären Scheunen- bloß kein nachhaltiger Flächenbrand wird? Ist sie tatsächlich von der vorübergehenden Inflationsthese überzeugt? Oder braucht sie diese nur als Notlüge, als Alibi, um ihre geldpolitische Freizügigkeit fortzusetzen?
Fragen Sie doch nicht, was der Staat für Sie tun kann! Fragen Sie besser, was Sie für den Staat tun können! Optimismus ist dabei die oberste Bürgerpflicht, selbst wenn es keinen Grund dafür gibt.
Trotz der extrem starken Fed-Konjunkturprognosen stimmte der Offenmarktausschuss der Fed überein, dass die Wirtschaft weit entfernt von den langfristigen Zielen der Fed sei. Mehr noch sei der Weg hochgradig unsicher und eine geldpolitische Unterstützung der Wirtschaft weiter notwendig. Derweil nimmt das politische Treiben seinen Lauf, das Folker Hellmeyer pointiert kommentiert.
Anders als zu Zeiten der globalen Finanzkrise, in denen Regierungen und Notenbanken rund um den Globus auf koordinierte Weise gegen die Auswirkungen der Krise ankämpften, driften die Bekämpfungsmaßnahmen aus Sicht der aktuellen Krise zwischen den Vereinigten Staaten und der Volksrepublik China auseinander. In Peking wird an den Fiskalmaßnahmen scharfe Kritik geübt, da das eigene Land von den daraus resultierenden Auswirkungen nicht verschont bleiben wird.
Die Tinte unter dem jüngst auf den Weg gebrachten Anschlussfiskalpaket der US-Regierung in einem Gesamtumfang von 1,9 Billionen US-Dollar ist noch nicht einmal trocken, da wird im Weißen Haus bereits der potenziellen Verabschiedung eines Infrastrukturpakets in Höhe von zwei bis maximal vier Billionen US-Dollar das Wort geredet.
Der Wochenbeginn liefert interessante Erkenntnisse. Der USD bleibt gefragt und zeigt auf den erhöhten Niveaus gegenüber Euro, JPY und edlen Metallen Widerstandskraft. Die Marktteilnehmer mögen offensichtlich subventioniertes Wachstum und hinterfragen nicht die Qualität und damit die Nachhaltigkeit des aktuellen Zahlenwerks.
Amerikas Wirtschaft läuft angesichts des extremen Grads der Finanzialisierung nur noch auf Steroiden, die generös und bereitwillig durch den Kongress und die Federal Reserve verabreicht werden. Welche Folgen wird das in der Zukunft haben? Und wie sieht die aktuelle Lage aus?
In der neuen Winterprognose senkte die EU-Kommission die BIP-Prognosen für 2021 und erwartet für 2022 ein höheres Wachstum als in der Herbstprognose unterstellt. Jenseits des Atlantiks untersuchen US-Behörden, ob Marktmanipulationen zu der Aktienrally bei dem Videospielehändler GameStop und bei der Kinokette AMC geführt hätten. Zudem habe die US-Derivateaufsicht CFTC eine Untersuchung eröffnet, ob ein Fehlverhalten bei Handel mit Silber-Futures vorgelegen habe. Hierzu findet Folker Hellmeyer klare Worte!
Donald Trump ist weg und offizielle Hoffnung keimt auf. Niemand weinte ihm nach, außer Millionen seiner Wähler, die aber im Fernsehen unsichtbar geblieben sind. Vielleicht werden ihm die Börsianer nachweinen, aber sonst? Ach, was werden wir doch die vielen Lästereien über Trump vermissen. Darf man eigentlich über (Sleepy) Joe Biden Späße machen?
EZB Sitzung und Blick auf Bilanzsumme, Renditen und Stressindex / Einkaufsmanager - Im Rahmen der Erwartungen / Kollaps durch hohe Staatsverschuldung - Meine Einschätzung / Sektor-Trends im Aktienmarkt / Bitcoinfans rechnen meistens doch in „Fiatwährungen“
Die aktuellen Diskussionen um das Timing einer Rekalibrierung der QE-Programme der Fed verleiht nicht nur dem US-Dollar, sondern auch der Zinsentwicklung an den Bondmärkten in den Vereinigten Staaten zurzeit Flügel. Denn ein „Tapering“ nach Vorbild der Geschehnisse, die im Herbst 2019 zum Ausbruch von systemischen Turbulenzen an den Repo-Märkten in den USA geführt hatten, würden aus heutiger Sicht mit einem fulminanten Crash einhergehen.
Der bis zum Jahresende verlängerte Aufschub einer Begleichung von Mietrückständen hat zig Milliarden US-Dollar von unbeglichenen Rechnungen hinterlassen, die sich schon seit einigen Monaten äußerst nachteilig auf Vermieter an den gewerblichen Immobilienmärkten im ganzen Land auszuwirken beginnen. Wie steht es um diesen Sektor, wenn das Moratorium im Zwangsräumungsbereich am 1. Januar 2021 ausgelaufen sein wird?
Deutsches Konsumklima schwächer /US-Arbeitsmarkt - Keine wesentlichen Impulse / Value schlägt Growth - Zu früh um die Rotation auszurufen / Wirtschaft und Aktienmarkt - Negative Korrelation zeigt wie speziell das aktuelle Jahr ist / Bleibt es so, dann zahlt Deutschland bald gar keine Zinsen auf seine gesamten Schulden am Kapitalmarkt
Angesichts der bekannten - jedoch umfassenden - bestehenden Problemherde wertet Folker Hellmeyer die leichte aktuell aufgekommene Skepsis an den Finanzmärkten als nicht mehr als eine Prise notwendiger Nüchternheit.
Es scheint als würden an den Märkten aktuell alle potentiell negativen Entwicklungen ausgeblendet, um auf lediglich zeitweise wirkende Hilfsmaßnahmen zu spekulieren – und zwar auf beiden Seiten des Atlantiks. Derweil lässt der Zeitpunkt der positiven Prognoseanpassung des IWF leicht erkennen, dass es sich hierbei um eine Nacherzählung handelt, schließlich sind jetzt schon wieder schwächere konjunkturelle Tendenzen zu erkennen…
2020 bleibt das Jahr, in dem die Hände mehr Alkohol abbekommen haben als die Leber. Die Infektionszahlen steigen und damit auch die Unsicherheit. Kaufen Sie mehr Klopapier! Die eine oder andere Rolle kann man einfrieren…
Corona hat Überraschungseffekt verloren / Extreme Divergenzen bei Aktiensektoren / Sind Aktien teuer? / Erwartete Kapitalmarkterträge auf Sicht von fünf Jahren / Versicherungen: Altersvorsorge muss ohne Garantien auskommen / Wirtschaftswachstum in Relation zur Staatsverschuldung – eine massive Veränderung!
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,1819 (06:18 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,1771 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 105,48. In der Folge notiert EUR-JPY bei 124,66. EUR-CHF oszilliert bei 1,0762.
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Während Peking mit dem Abverkauf eigens gehaltener US-Staatsanleihen droht und sich die Gesamtquote der im Ausland gehaltenen US-Bonds auf dem niedrigsten Stand seit 20 Jahren befindet, droht nicht nur die Federal Reserve immer weiter den Sogeffekten der eigenen ausufernden Geldpolitik zu erliegen. Wir sprechen von einem weltweiten Phänomen – und der Blick auf die Vorgänge in der Türkei spricht Bände.
Amerikas Pensionsfondsindustrie blickt auf finanzielle Unterdeckungen und Finanzlücken, die ihres Gleichen suchen. Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, welche die gesamte Industrie über die vergangenen Jahre vor teils immense Probleme gestellt hat, womit auch der Druck auf Bundesstaaten und Kommunen in den USA wächst…
Als die Vereinigten Staaten letztmals auf eine derart hohe Staatsverschuldung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt blickten wie aktuell, war gerade der Zweite Weltkrieg zu Ende gegangen. Die Prognosen des Budgetbüro des US-Kongresses (CBO) für die kommenden zehn Jahre erreichen gar historische Höchststände…
Zumindest die offiziellen Daten deuten auf eine wirtschaftliche Erholung in China hin. Bei allem Jubel verweist Folker Hellmeyer aber doch darauf, dass zumindest die Stimmungsindices tendenziell überzeichnet sein könnten. Die USA sieht er hingegen stark angezählt und die Sanktionen gegen Unterstützer von Chinas Hongkong-Politik als Versuch, das externe Feindbild zu schärfen, um von der eigenen Schwäche abzulenken. Festzuhalten bleibt jedenfalls, dass die Auseinandersetzungen an dieser Stelle wieder an Fahrt aufnehmen.
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