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Christoph Leichtweiß ist geschäftsführender Gesellschafter der YPOS Vermögensmanagement GmbH. Er und sein Team bieten unabhängige Finanz- und Ruhestandsplanung, Vermögensbetreuung, Anlageberatung und Family Office Dienstleistungen an. Das Kundenspektrum reicht vom Private Banking Kunden über namhafte mittelständische Unternehmen bis zum Single Family Office und ist in ganz Deutschland verteilt. In der Umsetzung kann auf nahezu alle am Markt verfügbaren Banken, Vermögensverwalter und Anlageprodukte zurückgegriffen werden. Zudem besteht ein hervorragendes Netzwerk mit Steuerberatern und Anwälten. Herr Leichtweiß verfügt über knapp 20 Jahre Berufserfahrung. Er ist Diplom-Betriebswirt (BA), Finanzökonom (EBS), zertifizierter Finanzplaner (CFP), qualifizierter Portfoliomanager (EBS/DBG) und zertifizierter Family Officer (VuFO). Zudem ist er langjähriger Autor für renommierte Fachpublikationen. Weiterhin ist er als Dozent für Themen der Vermögensstrukturierung an der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) und dem Private Finance Institute der European Business School tätig.
Sie erreichen Herrn Leichtweiß unter der 06151-159400, info(at)ypos-vm(dot)de und über die Website www.ypos-vm.de
Kommentare
Für jemanden, der ggüb. mir 16 Jahre Vorsprung hat, und als stv. GF doch wohl hoffentlich nicht ganz schlecht entlohnt wird, haben die Musters im Vergleich zu mir relativ wenig Vermögen angehäuft, selbst wenn ich mal herausrechne, dass ich bereits mit Wohneigentum gestartet bin, dafür jedoch keine Eigentumswohnung geerbt habe.
Unsere Familie hat in den letzten 5 Jahren, trotz zweier Kleinkinder (Alleinverdiener) pro Jahr 50.000,- € auf die Seite gelegt, bei einem Bruttoeinkommen von ca. 130.000,- € im Jahr. Das sollte Herr Muster als stv. GF doch auch hinbekommen können. Selbst wenn ich nur den halben Wert ansetze, müssten die Musters ihr liquides Vermögen in den kommenden 10 Jahren auch ohne Wertsteigerung noch um 250.000,- € pushen können.
Die 1.800,- € gesetzl. Rente erscheinen mir auch sehr wenig für einen stv. GF, dessen Arbeits-Einkünfte doch sicherlich die Beitragsbemessungsgrenze überschreiten. Sollte ich bis zum Renteneintritt 2048 auf dem Niveau der letzten 5 Jahre einzahlen, prognostiziert mir die DRV eine Altersrente von 3.272,- € (zugegeben erst in 2048). Schon jetzt hätte ich 1.300,- € Anwartschaft. Und das ist nur meine Rente. Die Rente meiner Frau, die wie Frau Muster seit diesem Jahr wieder Teilzeit arbeitet, kommt da noch on top.
Ist es denn realistisch die erwartete gesetzliche Rente und die Mieteinnahmen bei einer Inflationserwartung von 8,6 % p.a. für die nächsten 10 Jahre komplett unverändert zu lassen? Müsste man da nicht auch ein wenig draufsatteln?
Alles in Allem erscheint mir die Rechnung ziemlich konservativ, was bei den zu erwartenden Unsicherheiten auch geboten scheint.
Vielen Dank Herr Leichtweiß, dass Sie uns an Ihren Praxiserfahrungen und Ihrer Expertise teilhaben lassen. Ich schätze Ihre Arbeit sehr.
bevor ich mir Gedanken über alle Eventualitäten innerhalb des bestehenden Systems gemacht habe, stand für mich vorrangig die Frage im Raum, ob es denn dieses System in absehbarer Zeit überhaupt noch geben kann.
Die Antwort, die ich mir bereits vor etlichen Jahren selbst gegeben hatte, war nein.
Aus diese Perspektive betrachtet, erkennt man ganz andere Wege.
Zurückblickend hat mich mein Aluhut wunderbar vor schwerwiegenden Fehlern geschützt.
... sehe ich genauso. Einfach nur zu extrapolieren - was soll das, Herr Leichtweiß?
Gibt es keine Gefahr einer Eskalation der Konfrontation mit Russland? Und China?
Was sind da Ihre Fingerübungen für geträumte Jahrzehnte von Friedenszeiten noch wert?
Völlig andere Überlegungen sind jetzt angesagt!
im letzten Beitrag hatten wir Einkommens- und Vermögenswerte, die einigen Lesern zu hoch erschienen. Letztendlich wird das immer so sein... Es gibt Personen, deren Fondssparplan ist höher als das Nettoeinkommen von anderen Personen. Daher sind die Beispiele auch immer nur Denkanstöße, die grundsätzliche Methodik und häufige Fragestellungen aufgreifen.
Hallo Zierfisch und Selbstdenker,
ja, die Zukunft ist, wie immer, unsicher. Daher verteilt man sein Vermögen auch global, streut über Geld/Sach- und Subststanzwerte und hält physische Edelmetalle. Für mich ist die laufende Planung für den "finanziellen Normalfall" kein Widerspruch zur Berücksichtigung möglicher Extremereignisse.
Die meisten Menschen machen ja auch eine Fortbildung, kaufen eine Immobilie und gehen langfristige Beziehungen, obwohl jederzeit schlimme Dinge passieren können.
vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich kann niemanden belehren, sondern möchte einfach nur auf meine Sichtweise hinweisen. Noch läuft das alte System, sich diesem jetzt gänzlich zu entziehen ist sowieso unmöglich. Ich sehe die Wahrscheinlichkeit einer fundamentalen Veränderung binnen weniger Jahre bei 100 %, deshalb fällt es mir sehr schwer, meine Zukunftsplanungen auf dem Regelwerk der Gegewart zu gründen.
Habe nichts - verstehen Sie das bitte als Imperativ.
Allerbeste Grüße
da ich leider oder Gott sei dank schon 86 Jahr alt bin, helfen mit Ihre Darstellungen sicher nicht mehr.
Bei mir gilt, wie kann ich mein Erspartes über die Runden bringen, um mir dann die hohen Selbstbeteiligungen im Pflegeheim für mich und meine Frau noch leisten zu können.
Meine Investition in den Dirk Müller Premium Fond hilft dabei nämlich bestimmt nicht !
Im Augenblick hilft mit meine gleichalterige Frau noch Zuhause, hoffentlich noch lange.
Haben Sie einen guten Rat für mich ?
Hermann Eisenhardt
Danke für den Denkanstoss!! Als ehemaliger DDR Bürger mit 15 Jahre Einkommen in der BRD im Niedriglohnsektor und keiner Inmobilie, sind das natürlich Rosige Aussichten wenn ich 2028 mit 1700€ und eigenem Vermögen von 50000€ in Rente gehen darf! Da hilft mir dann auch der DirkMüller Premium Fonds nichts mehr, wenn bereits jetzt von 15000€ Abfindung nurnoch 13000 vorhanden sind.
Mfg Stha