Propaganda als binäres System
Dieses Bild, welche so nie der Realität entsprach, dennoch propagandistisch in westlichen Medien und von westlichen Politikern verbreitet wurde, zeigt inzwischen so viele Risse, dass selbst die größten transatlantischen Institutionen diese kaum noch übersehen können.
Was den aktuellen Stand der - natürlich von allen Seiten betriebenen - Kriegspropaganda im Zusammenhang mit dem russischen Einmarsch in der Ukraine betrifft, ist zu beobachten, dass es auf westlicher Seite zu einer Art Osmose gekommen ist. Die westliche Sicht auf das Kriegsgeschehen ist mit der ukrainischen und der dort verfolgten PR-Strategie verschmolzen, mit gravierenden Folgen für die Annahmen über den Verlauf dieses Konfliktes.
Darüber hinaus haben sich westliche und russische Methoden der Beeinflussung angenähert oder sind dabei, dieses zu tun. „Propaganda wirkt nur als binäres System“, erklärt die belgische Historikerin Anne Morelli in einem Interview mit der jungen Welt.
Selenskyj - Der Schatten eines Diktators
„Der schlimmsten autoritären Regime würdig“, so benannte neulich der Generalsekretär des europäischen Journalistenverbandes Ricardo Gutierrez das neue Mediengesetz in der Ukraine.
Noch deutlicher äußerte sich der nationale Journalistenverband der Ukraine, welcher das Gesetz als„größte Bedrohung für die Meinungsfreiheit in der unabhängigen Geschichte der Ukraine“einstuft und scharf urteilt, es werfe „den Schatten eines Diktators“ auf Selenskyj.
Natürlich kann man jetzt die Meinung vertreten, ach, da herrscht doch Krieg in der Ukraine, dafür muss man doch Verständnis haben, daher hält man sich dort an den Ratschlag von Mao, dass man nicht vor den Gewehrläufen des Feindes diskutiert.
Aber dieses Mediengesetz hatte der ukrainische Präsident schon vor Kriegsausbruch versucht durchzuboxen, scheiterte damals, weil die Opposition, die ja nahezu ausgeschaltet ist inzwischen, damals noch existierte. Die regierungsnahe Stiftung Wissenschaft und Politik aus Berlin schrieb damals:
"Unter Selenskyj habe sich die Kiewer Präsidialadministration „zum faktischen Zentrum von Politikgestaltung und Entscheidung“ entwickelt; von Ministern und Parlament verlange der Präsident schlicht „Gefolgschaft“.
„Was heißt das konkret für mich!?“
Bereits nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete Baron Arthur Ponsonby, ein englischer Diplomat, zehn »Prinzipien der Kriegspropaganda« heraus, die ihre Gültigkeit bis heute nicht verloren haben. Sie lauten:
Wir wollen den Krieg nicht.
Das gegnerische Lager trägt die Verantwortung.
Der Führer des Gegners ist ein Teufel.
Wir kämpfen für eine gute Sache.
Der Gegner kämpft mit unerlaubten Waffen.
Der Gegner begeht mit Absicht Grausamkeiten, wir nur versehentlich.
Unsere Verluste sind gering, die des Gegners enorm.
Künstler und Intellektuelle unterstützen unsere Sache.
Unsere Mission ist heilig.
Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, ist ein Verräter.
Was hierbei erstaunlich ist. Diese Prinzipien kommen auch heute noch zur Wirkung und zeigen Wirkung - zumindest temporär.
Kommentare
"Ihr Wort in Gottes Ohr"- Ich habe noch nicht den Eindruck, dass dieses, für Interssierte schon längst entlarfte, Trugbild auch im offiziellen schon Westen bröckelt! Ich hoffe jedoch, dass das noch geschieht. lg
So korrupt wie die Ukrainer angeblich sind, würde ich es ihnen auch zutrauen den Russen Leoparden und Patriots zu Forschungszwecken zu überlassen, wenn der Preis stimmt.
Bis heute hat sich daran nichts geändert und daran sind nicht nur die Medien schuld, sie sind nur ein Instrument um das Volk blöd zu halten.
am Rande möchte ich noch anmerken, daß jedes einzelne der 10 Kriegspropagandamerkmale nicht nur seitens des ukainischen Regimes eingesetzt wird, sondern mittlerweile auch prägend für die Verlautbarungen der uns regierenden Erfüllungsgehilfen ist.
Abgesehen davon, dass das englische Parlament nach Strich und Faden belogen wurde, hat man über die Times und den Daily... Mirror... Telegraph... (komm grad nicht drauf, aber die Zeitung des gemeinen Volkes) alle Schichten der Gesellschaft dahin gebracht, dass sie fast kriegslüstern wurden, obwohl vorher niemand irgendwelche Lust verspürte, in einen Krieg gegen DE einzutreten. Dazu mussten mehrere europäischen Regierungen über viele Jahre so infiltriert werden, dass es nach mehreren Versuchen endlich gelang, in DE sämtliche Sicherungen durchbrennen zu lassen.
Umso erstaunlicher aber, dass nach Kriegsende die Geschichte noch unheilvoller weiter geschrieben wurde, als sie während des Krieges schon verlief. Auch damals bestellte man die Felder eines völlig kaputten Landes mit trügerischer Saat, die mit Hilfe der Dummheit des Volkes eine ebenso dumme, wie gefährliche Regierung zur Blüte brachten.
Wenn ich jetzt den Ukrainekrieg mit dem 1. WK vergleiche, dann möchte ich das nicht zu Ende denken, welcher Weg noch vor uns liegen könnte und womit die Geschichtsbücher der Zukunft gefüllt werden.
Michels Medien verkünden immer noch unisono nach dem Programm der Alternativlosigkeit unserer kollektiv öffentlichen Wahrnehmung, transatlantische Schlüsselbedenken hin oder her. Es ist auch kaum anzunehmen, dass gerade die Institutionen dieses Netzwerks auf einmal einer Differenzierung ihrer Einschätzung erliegen, als würden sie vorher blind gewesen sein.
Die Frage ist, ob und wo man sich traut, von der "Direktive" abzuweichen bzw wer es tun "darf".
Sollte das denn der Fall sein, werden wir es an einer Veränderung der Berichterstattung über die Medien merken. Allerdings würden dann zwangsläufig ein paar brökelnde Steine des Ukraine-Status eine unvorhersehbare Lawine auslösen, welche ganze Politikerkasten der Heuchelei oder purer Blindheit entlarven könnte. Alleine das bedingungslose Anheizen eines Kriegsschauplatzes oder die Sackgasse der Energieversorgung würden ausreichen, um ganze Regierungsscharen vor Gericht zu bringen oder in die Anstalt einzuweisen. Das wird sicher nicht geschehen. Nein... ich denke, es wird ein interessantes Kunststück werden, etwas so umzulenken, dass ein anderer common sense "installiert" wird, ohne dass "Verantwortliche" aus dem Dorf gejagt werden. Ich befürchte, dass der Russe der Böse bleibt und die Ukraine als ungezogenes Kind in ihre Schranken verwiesen wird. Damit bleibt das Hauptziel, Russland aus Europa rauszuhalten, erst mal auf unbestimmte Zeit bestehen. Alte Weltmächte werden weiter ihren Weg gehen, die eine hat sich Kraft ihrer "Verbündeten" saniert, die andere hat neue Freundschaften geschlossen. Und eine weitere, welche verpasst hat, ihrer geschichtlichen Verantwortung nachzukommen und einen leuchtender Kontinent des Friedens, blühender Wirtschaftlichkeit und unschätzbarem Kulturerbe zu formen, wird sich im schlimmsten Fall weiter zerlegen in selbsternannte Moralisten, Wirtschaftssaboteure von Nettozahlerstaaten (DE war schon dran, NL könnte folgen mit dem Bauernhofsterben) und "NATO-Verstehern. Letztere sind wohl der Hauptgrund, dass Europa sich auch noch in West-Ost spaltete, nachdem es vorher bereits durch die Finanzkrise 2008 sich in Nord-Süd gespalten hat. Im Grunde ist die Idee der EU bereits nach dem Jugoslawienkrieg vor 20 Jahren völlig unter die Räder gekommen.
Passend dazu nun noch aktuelle Korruptionsskandale, ja... man wünscht sich förmlich, dass meinetwegen jetzt die Ukraine zu einem Schlüsselereignis mutiert, der einen kompletten Reset in Folge erzwingt, einen kompletten Austausch der EU-Führungsriege runter bis in nationale Regierungen (ich weiß... reine Utopie), aber vielmehr eine Rückbesinnung auf die Werte, die man sich auf die Fahne geschrieben hat. Ein selbstverständlicher Schutz aller Ethnien und Minderheiten, der Freiheit persönlicher Entfaltung auf Basis von Meinungs- und Religionsfreiheit schließt auch ein, dass lokale Wirtschafts-und Versogungsstrukturen nicht wegsubventioniert werden. Wenn lokale Lebensgrundlagen zerstört werden, verbannt man auch die lokale Kultur in einen albernen Zirkus. Toleranz bedeutet auch Souveränität, welche sich nicht in Haarspaltereien verliert, Winnetou-Filme auf den Index zu setzen, Grimms Märchen zu gefährlich für die sensible Psyche unserer Kinder einzustufen, "Negerküsse" oder "Zigeunerschnitzel" als rassistisch aus der Sprache zu löschen (negro=schwarz und Kuss ist positiv, das Schnitzel ist lecker nach einer Art der gypsy=engl. egyptian, Zigeuner sind also Ägypter, irgendwie fremd halt...) Was kommt als nächstes? "Dummes Schwein" ist in der Tat eine Beleidigung, aber vielmehr auch für das Schwein, weil Schweine sind absolut nicht dumm.
So lange wir uns mit solchem Kinderkram beschäftigen, sind wir nicht souverän tolerant und das zeigt sich im Großen auch in der Politik. 40.000 EU-Beamte erfreuen uns mit Gesetzen über einheitliche USB-Ladekabel, Glühbirnenverbote (für Idioten, die ihre Stromrechnung nicht kapieren), Staubsaugerleistungsbegrenzung auf 2000 Watt, ja selbst der tolle Euro erleichtert uns die Umrechnung im Ausland...im Grunde unzählige Verordnungen, die für unvernünftige, unmündige Bürger geschaffen werden, deren Hirne synchron auf das Niveau einer Energiesparlampe reduziert werden. Damit wir nicht so viel nachdenken müssen...
Eigene Meinung, welche vom Konsens abweicht, ist etwas energieintensiver und hat demnach eine schlechte CO2-Bilanz...damit gehöre ich zu der Gruppe, der es anscheinend noch zu gut geht und wo noch was zu holen ist...auweia lassen wir das, obwohl ich groteskerweise vlt bereit wäre, für meine unbescholtene Meinungsfreiheit eine Extrapauschale zur Klimaneutralität zu entrichten.
Man möge mir diese Versenkung in oben beschriebener Haarspalterei nachsehen, aber ist sie doch im Grunde gar nicht so weit davon entfernt von ernsthaften Plänen über Pilotprojekte, Menschen in Clusterzonen einem Radius von 5-10 km unterzuordnen, in dem sie 15-30 Minuten am Tag sich frei bewegen dürfen und nur mit Ausnahmegenehmigung davon befreit werden können... aus Gründen des Klimaschutzes... ich weiß jetzt nicht mehr genau, aber die Idee könnte aus dem inneren Zirkel des WEF stammen, der sich aktuell gerade wieder zum Wohle der Menschheit in Davos trifft. Umweltbewusst wie letztes Jahr unter Einsatz von ca. 1700 Privatflugzeugen...
Ich würde so einem Plan voll zustimmen... am besten fürs erste in der Ukraine... hier sollte die Welt aktuell die größten Anstrengungen verfolgen, politische Klimaneutralität auf den Weg zu bringen...
"Zudem ist der Krieg die großzügigste und wirkungsvollste 'Reinigungskrise zur Beseitigung der Überinvestition', die es gibt. Er eröffnet gewaltige Möglichkeiten neuer zusätzlicher Kapitalinvestitionen und sorgt für gründlichen Verbrauch und Verschleiß der angesammelten Vorräte an Waren und Kapitalien, wesentlich rascher und durchgreifender, als es in den gewöhnlichen Depressionsperioden auch bei stärkster künstlicher Nachhilfe möglich ist. So ist denn neben den Entdeckungen und Erfindungen der Krieg das beste Mittel um die endgültige Katastrophe des ganzen kapitalistischen Wirtschaftssystems immer wieder hinauszuschieben."
Zum Artikel, da habe ich ein paar Zweifel da die nächste Eskalationsstufe mit schweren Panzern usw bereits ausgelöst wurde.
beruhigende Liedlein brav mitsingt, und eigentlich nichts versteht. Kann ich ja auch nicht, weil die lieben
Onkel und heute die vergöttlichten Tanten uns nichts wirklich erklären. Das ist so, weil wir als Kinder ja
auch das nicht verstehen können. Aber so leben wir Kinder ja geborgen und sicher. Wir lieben die
Erwachsenen und vertrauen ihnen blind. Fragen zu stellen ist sinnlos, weil sie das nicht verstehen.
Die Erwachsenen leben nicht hier im "D"-Einwanderungsland, sondern in den USA, China, Russland,
der Ukraine, etc. ...Hallo, hier gibt es gleich eine Banane für uns alle!
"Wir spielen weiter Kaufmannsladen, es liegt so nah, das alles,
Wir haben ja noch unsern Geist...im Falle einen Falles." Träume weiter!
stimme umfänglich zu.
@Ssset.zertan
...ob ein frühes Eingreifen seitens Russlands schon bei den ersten, vom Westen initiierten Aggressionen auf dem Maidan, zu einem insgesamt friedlicherem Verlauf geführt hätte, wage ich zu bezweifeln. Putin hat bis zur Grenze der Erträglichkeit (14.000 Tote von 2014 - 2022) abgewartet, bevor er die Entscheidung getroffen hat, das Gemetzel an den russischstämmigen Ukrainern zu beenden.
Schöne einseitige Weltsicht. Leider brachte die NATO nach dem 2. Weltkrieg durch den völkerrechtswidrigen Angriff in Ex-Jugoslawien den Krieg nach Europa und kein westlicher Moralapostel regt(e) sich über die Bombardierung Belgrads und die zivilen Opfer auf. (Waren ja die Guten)
Plus verschossenen verstrahlte Uranmantel-Munition, an deren Folgen noch heute Menschen erkranken
(Wurde so auch im Irak praktiziert)
Dass das Kosovo völkerrechtswidrig von Serbien abgespalten wurde, ist natüüürlich okay, nicht aber die Krim. Ich verurteile den Einmarsch Russlands in die Ukraine ebenfalls, kann aber die einseitige Heuchelei der westlichen Moral-Schwätzer nicht mehr ertragen!
Sterben dürfen ja die Ukrainer, während ein immer fetter werdender Selenskyj in beispielloser Selbst-Inszenierung vom Endsieg schwafelt.
Seine Villa in der Karibik steht ganz für diesen unaufrichtigen Korruptionsfaschisten, weil Faschisten sind sie, wie man an SS-Zeichen und die Verehrung von sogenannten Volkshelden, welche kräftig Juden umbrachten in den 40ern, sieht. Speziell für Deutschland mit seiner Holocaust-Vergangenheit ist es beschämend, sich für solche "Demokraten" mit der "rechten Gesinnung" einzusetzen!
https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine/342240/dokumentation-offshore-geschaefte-selenskyj-und-
kolomojskyj-in-den-pandora-papers/
Vielleicht ist das auch nur ein neues Virus?
Eine Frage treibt mich jetzt noch um: »Wie lackieren wir jetzt unsere Leoparden für die Ukraine, weiss oder NATO-oliv oder erdbraun, mit oder ohne Eisernes Kreuz?« Schwierig, schwierig …
Also die Kleptokratie begründete ja wohl Jelzin, der Russland buchstäblich verscherbelte und als Premium-Oligarch sein Volk ausplünderte...bis hin zu unbezahlten Ärzten, Pflegepersonal und allen anderen staatlich Bediensteten.
Putin stoppte erst mal diesen Ausverkauf und leierte die geregelte Bezahlung aller Mitarbeiter zügig wieder an. Er ist in Russland weitaus beliebter, als unsere Medien das uns propagieren.
Beliebter als unsere Versager-Truppe in Deutschland allemal!
Ich bin kein "Putin-Versteher" und bin absolut gegen jede Form von Krieg und sehe auch den Feldzug gegen die Ukraine als Unrecht. Aber historisch wurde Putin nach Jelzin als Segen in Russland mehrheitlich wahrgenommen. Das sagten mir neben journalistisch gut erarbeiteten Büchern auch einige Russen.
Am Anfang des Ukrainekrieges begann man schon mit einer Berichterstattung, dass Russen wie wild auf alles schießen, was einen Puls hat. Ohnehin ein billiger Schmarrn, aber es gab auch stolze Bilder, die zeigten, dass alle sich Waffen aus einer Lieferung holten, selbst "arme Kinder" bewaffneten sich, die Ukraine mit allen Fasern ihres Volkes stemmt sich gegen eine Teufelsmacht. Kein Hinweis auf die Genver Konvention über Kriegsregeln, die da in etwa lautet, nur Soldaten gegen Soldaten... heißt, wenn man aus allen Löchern beschossen wird von nicht erkennbaren Soldaten, dann muss der Gegner mit allem rechnen und kann so auch nicht eines Völkermordes verurteilt werden. Aber so ist das mit dem einäugigen Blick, den zuerst die Medien verbreiten und die Basis für internationale Verurteilung schaffen, welche die Justiz auf einem Auge blind macht. Das internationale Urteil passt sich hier im Grunde einem "zivilisierten Mob" an.
Jede versteckte "unsittliche" Klausel in einem Vertrag schützt heute den Einzelnen über die "Vertragswidrigkeit". Leider gilt so etwas nicht, wenn es um die bewusste Täuschung der öffentlichen Meinung geht, vielmehr werden die verfolgt, welche die Regierung dafür anklagen. Die Sprache ist eine gefährliche Waffe, demokratisch betrachtet, die Macht, die eine Demokratie jedem garantieren sollte.
Angenommen, man würde jetzt den Fokus auf die Menschen richten, die im Dunkeln die Kellertreppe herunter fallen, dann dauert es nicht lange, dass die Haftpflicht eine Klausel einführt, nur in dem Falle zu bezahlen, wenn die Person auf der Treppe einen Schutzhelm getragen hat.
Ähnlich ist es dann vielleicht nachvollziehbar, dass man "Guerilla-Denker" dazu auffordert, ihre Waffen nieder zu legen, also das Maul zu halten. Die Akzeptanz der öffentlichen Meinung wird dadurch erreicht, dass man den Fokus auf die Dümmsten der Gesellschaft einstellt, die in Form von "Hatespeach" zuviele Opfer im gemeinen Volk zu verzeichnen haben... DumDum-Geschosse im "mental friendly fire".
Zugegeben... die Freiheit, Geist und Verstand als Waffe benutzen zu dürfen tut nicht jedem gut.
Wenn wir aber vor diesen geistigen Gefahren beschützt werden müssen, dann dürften wir auch nicht allein die Straße überqueren (oder ohne Schutzhelm die Kellertreppe runter gehen), weil die Meinungsfreiheit eine Gefahr für uns alle bedeutet. Somit werden wir alle zu Kindern, die doch auf ihre Eltern (Regierung) gefälligst hören sollten.
@esgehtanders: genauso ist es! es läuft aber anders, nämlich entgegen der "Nachhaltigkeit", die global zum Wohle des Klimas propagiert wird. Und man kann das auch nicht über "dissipative Strukturen" erklären, die über das maximale Chaos sich zwangsläufig auf neuer Quantenebene ergeben. Man sollte sich vielmehr über die Nachhaltigkeit "alternativloser Denkprozesse" kümmern und nicht mit Krieg das Fehlen selbiger in der Vergangenheit zu vertuschen.
@harryhirsch6: smile:) ein gar nicht so abwegiger Gedanke... die Regierung entzieht den Eltern durch die Hintertür das Sorgerecht und degradiert sie zu "älteren Geschwistern", welche die Impfdosis des etablierten gesellschaftlichen Konsens zu verabreichen haben...
@Figaro: die Krim wurde der Ukraine im Kreis inniger Freundschaft und Brüderlichkeit früherer Zeiten überlassen. Wenn manche Beobachter das Gefühl haben, dass in der Ukraine gar ein Terrorregime mit rassistischen Allüren an die Macht gekommen ist, dann muss man das etwas differenzierter betrachten. Ach und jetzt gibt es endlich Milliardäre im kapitalistisch entfesseltem Osten? Ohne jetzt unter die Lupe zu nehmen, wie die Westmilliardäre zu dem Reichtum gekommen sind... wenn in Russland oder in Ungarn eine Vetternwirtschaft in Regierungen angeklagt wird, existiert sowas im Westen also nicht? Korruption hin oder her... wenn in diesen Ländern beobachtet werden kann, dass nationalem Interesse Vorrang eingeräumt wird, dann kann ich im Westen eher das Gegenteil erkennen. Wozu also Wahlen im Westen für Regierungen, die sich für ein Wohl des Landes vereidigen lassen und hinterher allen anderen dienlich sind, nur nicht dem Volk, das sie gewählt hat? Der Dschungel ist grausam und Dummheit wird gnadenlos bestraft. Und Korruption hat einen anderen Namen hier...
@aetiope: ich sehe das ähnlich: im letzten Jahrzehnt des vergangenen Jahrtausends wurde so viel Reichtum aus Russland ausgeführt, dass man sogar einen Vergleich mit den Repressalien eines Versailler Vertrages ziehen kann. Die Altfunktionäre des Sowjetblockes verschwanden im Nebel der "Young Boys", welche als Strohmänner des Ausverkaufs Russlands ordentlich dafür belohnt wurden, dass der Westen nicht nur simpel mitverdienen konnte, sondern Übernahmebrücken für den russischen Aderlass installieren konnte. Vor diesem Hintergrund nehme ich es Putin gar nicht übel, dass er sich bei Jelzin einschleimte, um ihn hinterher einfach abzuservieren. Vielleicht hat er das von englischen Schachspielern gelernt... und natürlich aus geheimdienstlichen Mustern.
Putin hat zu spät überzogen gehandelt. Vielleicht ist er in eine ähnliche Falle gelaufen, wie der deutsche Kaiser 1914... ich weiß es nicht... und ich weiß auch nicht, ob es jemals so in Geschichtsbüchern überhaupt diskutiert wird. Die Macht der Sieger entscheidet darüber, was da drin steht und das MHD hält oder fällt mit der Siegermacht.
Schauen wir mal zuversichtlich in eine multipolare Welt...