Bargeldlose Gesellschaft: Australien führt Sozialhilfeempfänger am digitalen Gängelband
In Australien laufen seit einigen Jahren in verschiedenen Regionen Versuche, bei denen Sozialhilfe auf Debitkarten ausgezahlt wird. Diese sollen das Verhalten der Inhaber steuern. Zum Bezahlen bestimmter Güter und Dienste können sie nicht verwendet werden. Die „mitfühlend-konservative“ Regierung will das Programm nun gegen Widerstände auf das ganze Land ausweiten. Ein Gastbeitrag von Dr. Norbert Häring.
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Zitat aus diesem Beitrag: "In einer freien Gesellschaft kann der Mensch sich entscheiden Schlechtes zu tun. Er muss dann eben mit den Konsequenzen leben."
Genau das passiert aber häufig nicht! Immer wieder werden Kettenraucher, Drogensüchtige und fettleibige WIEDERHOLT (und auf diesem Wort liegt die Betonung) von der Gesellschaft aufgefangen.
Dann bitte den Satz oben auch zu Ende denken. Ansonsten ist er inkonsequent.
Pinky & Brain
am 28.09.2019 um 19:36 Uhr
@rogerburns genau, stecken wir diesen Gesellschaftlichen Abschaum in Lager, oder am besten gleich an die Wand! Den Artikel haben sie nicht verstanden. Ihre fettleibige, kettenrauchende und arbeitende Mitbürgerin!
denulanz
am 30.09.2019 um 08:45 Uhr
Bei der Bargeldabschaffungs- Komponente des Artikels bin ich bei Ihnen, bzgl. der Sozialkomponente nicht. Weshalb sollte eine Gemeinschaft, die andere bisher bedingungslos finanziert, nicht das Recht und die Pflicht? haben über die sinnhafte Verwendung Ihrer Spenden/Steuern die Kontrolle zu übernehmen?
dplappert
am 30.09.2019 um 11:25 Uhr
Zitat von Ihnen: Wenn man keine Freiheit mehr hat, Schlechtes zu tun, dann ist man nicht mehr frei.
Die Sozialhilfe, bzw. bei uns ALG II, ist auch nicht dafür gedacht, Zigaretten, Alkohol oder Ähnliches zu kaufen, sondern Lebensmittel. Wenn der Bedürftige aber lieber das Geld für anderes ausgibt, als für Lebensmittel, dann sollte das auch nicht mehr auf Kosten der Allgemeinheit getan werden. Und wenn das Sozialsystem immer häufiger ausgenutzt wird, dann muss leider auch die Kontrolle verschärft werden. Ich finde es nicht nachvollziehbar, dass wir tatsächlich bereit sind / sein sollen, Menschen bedingungslos Geld zu geben. Wenn die betroffene Person selber Geld verdient, dann kann sie das ja auch ausgeben, wofür sie möchte. Dann ist sie frei. Solange die Person aber von der Gesellschaft abhängig ist, ist sie das nun mal zu bestimmten Bedingungen, an die sie sich halten muss. Und wenn dies leider nicht auf freiwilliger Basis passiert, dann muss stärker kontrolliert werden.
Pinky & Brain
am 30.09.2019 um 21:03 Uhr
@dplappert um das geht es nicht!!! Es geht um die Kontrolle über den restlichen Mittelstands und um Profit von den ärmsten!!!! Würden sie sich rein reden lassen was sie kaufen? Es gibt kaum noch Sozial Schmarotzer, die meisten sind auf Grund Gesundheitlicher Probleme in Sozialhilfe oder weil sie alleinerziehend sind. Was auf RTL2 läuft ist Ausnahme und nicht die Regel! Ihr baut euer eigenes Sozialnetz ab und seht nur die Vorurteile in den Medien, die schon immer ein Interesse am Abbau des Sozialstaats haben!
Michelle82
am 01.10.2019 um 12:57 Uhr
@rogerburns: was ist denn die Alternative? Diese Leute bestrafen weil sie zu viele Burger essen? Sie auf der Strasse verrecken lassen?
Schlossermeister
am 01.10.2019 um 17:20 Uhr
Die Sozialhilfe in Bargeld ausgezahlt ist sicher nicht das Problem das von den Wertschöpfenden Leuten nicht erbracht werden kann. Vielmehr sollten zuallererst jene ihre Einkünfte veröffentlichen die von uns Wertschöpfern Fürstlich Leben, jene die es sich selbst richten können und das auch schamlos tun.
So eine betreute Sozialhilfe ist ein Angriff auf unser aller Freiheit, und lenkt von den wirklichen Armutsursachen ab.
Das es Menschen gibt die so etwas befürworten, und auch noch ausweiten wollen, ist erschreckend. Rate allen Befürwortern noch einmal genau über mögliche Folgen nachzudenken, denn sie werden selbst die nächsten sein die unter einem frommen Vorwand Entmündigt werden. Potentielle Zielgruppen gibt es ja bereits wie in einem oberen Kommentar vorgeschlagen.
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Kommentare
Genau das passiert aber häufig nicht! Immer wieder werden Kettenraucher, Drogensüchtige und fettleibige WIEDERHOLT (und auf diesem Wort liegt die Betonung) von der Gesellschaft aufgefangen.
Dann bitte den Satz oben auch zu Ende denken. Ansonsten ist er inkonsequent.
Die Sozialhilfe, bzw. bei uns ALG II, ist auch nicht dafür gedacht, Zigaretten, Alkohol oder Ähnliches zu kaufen, sondern Lebensmittel. Wenn der Bedürftige aber lieber das Geld für anderes ausgibt, als für Lebensmittel, dann sollte das auch nicht mehr auf Kosten der Allgemeinheit getan werden. Und wenn das Sozialsystem immer häufiger ausgenutzt wird, dann muss leider auch die Kontrolle verschärft werden. Ich finde es nicht nachvollziehbar, dass wir tatsächlich bereit sind / sein sollen, Menschen bedingungslos Geld zu geben. Wenn die betroffene Person selber Geld verdient, dann kann sie das ja auch ausgeben, wofür sie möchte. Dann ist sie frei. Solange die Person aber von der Gesellschaft abhängig ist, ist sie das nun mal zu bestimmten Bedingungen, an die sie sich halten muss. Und wenn dies leider nicht auf freiwilliger Basis passiert, dann muss stärker kontrolliert werden.
So eine betreute Sozialhilfe ist ein Angriff auf unser aller Freiheit, und lenkt von den wirklichen Armutsursachen ab.
Das es Menschen gibt die so etwas befürworten, und auch noch ausweiten wollen, ist erschreckend. Rate allen Befürwortern noch einmal genau über mögliche Folgen nachzudenken, denn sie werden selbst die nächsten sein die unter einem frommen Vorwand Entmündigt werden. Potentielle Zielgruppen gibt es ja bereits wie in einem oberen Kommentar vorgeschlagen.