Wie die Währungsunion auf dem Altar der Wettbewerbsfähigkeit geopfert wird
„Die Europäische Währungsunion steckt in einer Dauerkrise. Die Wirtschaftskraft der beteiligten Länder driftet auseinander, statt sich einander anzunähern. Das schafft großen Frust in den abgehängten Ländern und heftigen Streit zwischen den Regierungen und mit Brüssel.“ schreibt Dr. Norbert Häring.
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Liebe Cashkurs Redaktion,
aus dem Artikel bzw den angeführten Zitaten kann ich nur schließen: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende! Somit ein Restart der Eurozone? Abschaffung des Euro mit anschließendem Zusammenschluss der "Willigen" oder Austreten der "peripheren" Staaten!
Schade, dass sich die Idee von Mitterand und Kohl (erst der Euro, dann kommt die "Europa-Vereinigung") nicht realisieren lässt!
Oder?
Cashius
cashkurs
am 18.01.2019 um 15:47 Uhr
@cashius: "Schade, dass sich die Idee von Mitterand und Kohl (erst der Euro, dann kommt die "Europa-Vereinigung") nicht realisieren lässt!" Ja, dass die Aussage Kohls, eine wirtschaftliche Union könne nicht ohne politische Union funktionieren, korrekt war, zeigen die aktuellen Entwicklungen nur zu deutlich. Wir wissen auch, dass die damalige Ablösung der DM durch den Euro der Preis für die deutsche Wiedervereinigung war - ob also tatsächlich von allen Seiten erst der Euro und dann die Vereinigung Europas angestrebt war, bleibt fraglich. Die aktuelle Situation Europas ist natürlich durchaus bedauerlich und ein wirklich geeintes Europa eine tolle Vorstellung! Beste Grüße!
siwa
am 18.01.2019 um 18:24 Uhr
@cashkurs: Ich nehme an, dass Sie und sehr viele Zeitgenossen die aus meiner Sicht sehr treffend geschilderte Situation der Euro-Zone nicht für überlebensfähig halten! (?)
Ich würde mich freuen, wenn Sie oder noch besser dieses Forum hier, Ideen vorbringen könnten, was Europa "retten" bzw. voran bringen könnte!
@Forum
. . . also los Mädels und Jungs!
Mit bestem Gruß
Cashius
jplessow
am 19.01.2019 um 05:12 Uhr
@Casius: wenn die Bürger Europas es lernen, wie sie sich ihrer unfähigen nationalen Politiker entledigen, die nichts anderes als ihre Macht und Pöstchen im Kopf haben! Denn wäre dem nicht so, hätten diese Politiker es in den letzten 20 Jahren geschafft, den Bürgern in der EU bzw. im Euro-Raum drei unterschiedliche Konzepte für die Zukunft Europas zur gleichzeitigen Wahl zu stellen. Das Konzept das die meisten Stimmen bekommen hätte, hätte man dann in allen Ländern, in denen die Bürger mehrheitlich dafür gestimmt hätten, implementieren können. Das wäre dann schon mal ein richtig demokratischer Start gewesen. Aber das hätte ja bedeutet, dass beim Sieg eines gesamtheitlichen europäischen Konzepts die Politiker des sich einfügenden Staates hätten abtreten können, denn ab dem Zeitpunkt wären sie überflüssig gewesen.
deamcala
am 19.01.2019 um 15:40 Uhr
Mir stellt sich die Frage, ob in der Strategieänderung der OECD durch die neue Definition des Begriffs Wettbewerbsfähigkeit, nicht auch eine Strategie gegen Chinas aufstreben bezweckt wurde. In der Konsequenz werden mittlerweile durch die Reduktion der Stückkosten Produktionen aus China zurück nach Europa (inkl. Deutschland) verlagert. Bespiel Kühlschränke von BSH. Was sagt die Community zu diesem Gedanken?
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Kommentare
aus dem Artikel bzw den angeführten Zitaten kann ich nur schließen: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende! Somit ein Restart der Eurozone? Abschaffung des Euro mit anschließendem Zusammenschluss der "Willigen" oder Austreten der "peripheren" Staaten!
Schade, dass sich die Idee von Mitterand und Kohl (erst der Euro, dann kommt die "Europa-Vereinigung") nicht realisieren lässt!
Oder?
Cashius
Ich würde mich freuen, wenn Sie oder noch besser dieses Forum hier, Ideen vorbringen könnten, was Europa "retten" bzw. voran bringen könnte!
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Cashius