Mit der Wiederwahl Macrons hat Europa nur Zeit gewonnen
Viele Franzosen haben Macron nur als das kleinere Übel gegenüber Le Pen gewählt. Weiteren Reformstau und damit Wohlfahrtsverluste kann sich der alte und neue Staatspräsident nicht mehr erlauben. Sonst würden extreme Parteien bei der nächsten Präsidentenwahl in fünf Jahren doch noch zum Zug kommen. EU-relevant wie Frankreich ist, könnte Europa dann - zumal in geopolitisch und wirtschaftlich schwierigem Fahrwasser - irreparabler Schaden zugefügt werden.
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Hier kann ich so gar nicht zustimmen. Lasst uns den Tatsachen ins Auge sehen: Gäbe es die Systemmedien nicht, hätte Le Pen klar gewonnen. Die knapp 8% Überhang für Macron sind klar den Lemmingen geschuldet, die wie die Motten dem Systemmedienlicht folgen. Macht es aus und wir haben eine ganz andere Situation!
Die Franzosen sind politisch viel aufgeklärter als wir Deutschen. 30% Zustimmung zur EU - das spricht für sich. Ohne Systemmedien wären es deutlich weniger. Herr Halver, was hat uns Bürgern die EU seit Umwandlung von der noch guten EG denn gebracht? Nennen Sie etwas fundamental gutes oder für jedermannn erkannbar tägkich erlebbar nützliches der EU zuschreibbares, das wir nicht schon in EG-Zeiten hatten - und kommen Sie mir nicht mit dem Euro, und nach dem Jugoslawienkrieg auch nicht mit Frieden.
Die EU ist doch genau das, was unseren Wohlstand und unsere Freiheit heute gefährdet! Schauen Sie das Coronaregime an, schauen Sie die Kriegstreiberei an, schauen Sie die Zerstörung unseres Wohlstandes durch die EZB an, schauen Sie CETA an, schauen Sie nach Griechenland, schauen Sie auf die Pläne der Bargeldabschaffung!
Ein Nationalstaatenbund nach Vorbild der EG wäre nie so verwahrlost. Daher kann ich die Franzosen nur zu gut verstehen, daß sie aus dieser miesen EU etwas anderes machen wollen.
Wir sehen am Beispiel Schweiz, daß es trotz Höchstlöhne und ohne EU anders besser geht.
frock
am 27.04.2022 um 15:10 Uhr
"Frieden, Freiheit und Menschenrechte gerieten in die Defensive": Haben wir die denn noch? Oder sind es nicht bloss noch inhaltsleere Schlagworte, mit denen uns meist transatlantische Ziele und Taktiken, die vor allem den USA dienen, schmackhaft gemacht werden sollen?
cheesemaker
am 27.04.2022 um 15:31 Uhr
Strebt Macron denn überhaupt eine dritte Amtszeit an? So oder so wird er sich hüten, sich bei den Franzosen mit Reformen unbeliebt zu machen und statt dessen lieber von seinen europäischen Luftschlössern erzählen und medienwirksam die Hände wichtiger ausländischer Politiker schütteln.
Nach mir die Sintflut ist schon lange das Motto aller Politiker
alter_schwede
am 27.04.2022 um 22:17 Uhr
Ich spüre so ein bisschen langsam "der Alte" Halver, den ich während der Finanzkriese 2008/09 gesehen und zugehört habe, der die Politikern aus ihren Dornrösschenschlaf aufwecken kann - Weiter so (aber darum muss man ja be den Herrn Halver nicht beten). Immer wieder grosse Qualität. Um so mehr mit dieser Farben gemalt wird, dann bin ich immer mehr überzeugt wir raten in einen tieferen Kriese (d.h. noch tieferer, so wie man es nur mit radikale mitteln sich retten kann). Es ist "nahe" jetzt, so wie ich das spüre...?!
Ich stimme zu, es geht um Europa und nicht den einzelnen "Nationen", und aber "Wie" (auch im Sinna von und "Wie viel" als Rethorische SCHNELL SCHNELL gemeint)
Danke Danke
Athos
am 28.04.2022 um 13:52 Uhr
Mangels Sonnenblumenöl gibt's bald auch keine Pommes rot weiss mehr.
RichardTheisen
am 28.04.2022 um 15:47 Uhr
Ich sehe es eher wie lexus.
Mit EU und Euro kann es nur südwaerts gehen.
Und im übrigen ist Le Pen m. E. nicht als rechts sondern eher als links einzuordnen, denn sie steht nach meiner Kenntnis für eine sozialistische Wirtschafts- und Sozialpolitik.
technoholgi
am 28.04.2022 um 19:11 Uhr
Lexus, sehr klare Darstellung und genau auf den Punkt hingewiesen und erklärt. Warum bloß erkennt man in unseren Regierungen nicht all die, wie hier z.B. bei CASHKURS sehr oft genannten Erkenntnisse und Vorschläge und handelt entsprechend. Es können doch nicht alle verblödet sein, oder ? Besteht noch Hoffnung ? Germany first, mehr in diese Richtung denken. Vielleicht hilft das ?
klardenker
am 03.05.2022 um 13:32 Uhr
Europa? Was soll das sein?
Nichtgewählte Technokraten basteln in Brüssel mit tatkräftiger Unterstützung der Blockparteien in F & D an einem nicht durch Bürger legitimierten, aber dem WEF-verpflichteten, Zentralstaat. Fast alle Verträge, die zur Abschaffung der D-Mark geführt haben, sind mittlerweile gebrochen. Scheitert der Euro, dann scheitert Europa, so Merkel vor ein paar Jahren. Dies Wachsweichwährung ist bereits gescheitert. Oder gibt es da noch Fragen?
Es wird Zeit, zurückzukehren zu souveränen Nationalstaaten, die friedlich miteinander Handel treiben. Man muss diese Auffassung nicht teilen. Es gibt 2 Seiten einer Medaille. Nur diese Einseitigkeit und seit Jahren andauerndes Pro-Europa-Gefasel ist over. GB sei dank. Geht doch. Am Ende demonstriert die USA sowohl Europa als auch D, was zu tun ist. Konkretes Beispiel? US- Stellvertreterkrieg in der Ukraine.
Teures Marionettentheater in Brüssel und Berlin.
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Robert Halver leitet die Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank. Mit Wertpapieranalyse und Anlagestrategien beschäftigt er sich seit Abschluss seines betriebswirtschaftlichen Studiums 1990. Robert Halver verfügt über langjährige Erfahrung als Kapitalmarkt- und Börsenkommentator und ist durch regelmäßige Medienauftritte bei Fernseh- und Radiostationen, auf Fachveranstaltungen und Anlegermessen sowie durch Fachpublikationen präsent.
Kommentare
Die Franzosen sind politisch viel aufgeklärter als wir Deutschen. 30% Zustimmung zur EU - das spricht für sich. Ohne Systemmedien wären es deutlich weniger. Herr Halver, was hat uns Bürgern die EU seit Umwandlung von der noch guten EG denn gebracht? Nennen Sie etwas fundamental gutes oder für jedermannn erkannbar tägkich erlebbar nützliches der EU zuschreibbares, das wir nicht schon in EG-Zeiten hatten - und kommen Sie mir nicht mit dem Euro, und nach dem Jugoslawienkrieg auch nicht mit Frieden.
Die EU ist doch genau das, was unseren Wohlstand und unsere Freiheit heute gefährdet! Schauen Sie das Coronaregime an, schauen Sie die Kriegstreiberei an, schauen Sie die Zerstörung unseres Wohlstandes durch die EZB an, schauen Sie CETA an, schauen Sie nach Griechenland, schauen Sie auf die Pläne der Bargeldabschaffung!
Ein Nationalstaatenbund nach Vorbild der EG wäre nie so verwahrlost. Daher kann ich die Franzosen nur zu gut verstehen, daß sie aus dieser miesen EU etwas anderes machen wollen.
Wir sehen am Beispiel Schweiz, daß es trotz Höchstlöhne und ohne EU anders besser geht.
Nach mir die Sintflut ist schon lange das Motto aller Politiker
Ich stimme zu, es geht um Europa und nicht den einzelnen "Nationen", und aber "Wie" (auch im Sinna von und "Wie viel" als Rethorische SCHNELL SCHNELL gemeint)
Danke Danke
Mit EU und Euro kann es nur südwaerts gehen.
Und im übrigen ist Le Pen m. E. nicht als rechts sondern eher als links einzuordnen, denn sie steht nach meiner Kenntnis für eine sozialistische Wirtschafts- und Sozialpolitik.
Nichtgewählte Technokraten basteln in Brüssel mit tatkräftiger Unterstützung der Blockparteien in F & D an einem nicht durch Bürger legitimierten, aber dem WEF-verpflichteten, Zentralstaat. Fast alle Verträge, die zur Abschaffung der D-Mark geführt haben, sind mittlerweile gebrochen. Scheitert der Euro, dann scheitert Europa, so Merkel vor ein paar Jahren. Dies Wachsweichwährung ist bereits gescheitert. Oder gibt es da noch Fragen?
Es wird Zeit, zurückzukehren zu souveränen Nationalstaaten, die friedlich miteinander Handel treiben. Man muss diese Auffassung nicht teilen. Es gibt 2 Seiten einer Medaille. Nur diese Einseitigkeit und seit Jahren andauerndes Pro-Europa-Gefasel ist over. GB sei dank. Geht doch. Am Ende demonstriert die USA sowohl Europa als auch D, was zu tun ist. Konkretes Beispiel? US- Stellvertreterkrieg in der Ukraine.
Teures Marionettentheater in Brüssel und Berlin.