Neben den Edelmetallen selbst gehören Gold- und Silberminen zu den absoluten Überfliegern in den letzten Monaten und erreichen bisher mit Abstand die beste Performance aller Anlageklassen. Der Goldpreis in US-Dollar sprang mit 1.535 US-Dollar je Unze zwischenzeitlich sogar auf ein Sechs-Jahreshoch. Auch in Euro gerechnet fehlt dem gelben Metall nach einem fulminanten Anstieg von 30 % seit Sommer 2018 bis zum Rekordhoch nicht mehr viel. Noch eindrucksvoller sind die Zugewinne bei den meisten Gold- und Silberminen in den letzten zwölf Monaten - und das dürfte in einem neuen mehrjährigen Goldbullenmarkt erst der Anfang sein!

Auch der globale Anleihemarkt spielt weiterhin verrückt. Erst vor kurzer Zeit haben negativ verzinste Staatsanleihen mit einem Volumen von über 15 Billionen US-Dollar einen neuen Rekordwert erreicht. Alleine seit Dezember 2018 hat sich der Wert dieser „Negativ-Anleihen“ verdoppelt. In Deutschland und der Schweiz ist inzwischen schon fast das gesamte Anleihespektrum negativ.

Hinzu kommt die Inflation, welche die Real-Rendite zusätzlich weiter schrumpfen lässt. Für Anleger, die in solchen Investments eigentlich nach Sicherheit suchen, sind Verluste nicht nur möglich, sondern aktuell sogar zu 100 % sicher. Das zeigt auf, wie gefährlich und außer Kontrolle die Lage im Anleihe- und Finanzsystem inzwischen geworden ist. Großer Profiteur dieser grotesken Lage am Anleihemarkt ist natürlich der Goldpreis. Je negativer das Zinsumfeld und die Nervosität im Markt, desto attraktiver wird Gold als Anlageklasse.

Auch geopolitisch sieht es derzeit wenig rosig aus, denn Probleme gibt es genug. In Zeiten starker Umwälzungen steigt auch die Gefahr von Turbulenzen an den Börsen, was Gold als „sicherer Hafen“ zunehmend wieder attraktiver macht. Und an Krisenherden und Umwälzungen mangelt es derzeit wahrlich nicht: Brexit, Argentinien-Crash (Vorwahlergebnisse), Venezuela, Türkei, Nordkorea, Iran, Hongkong und vor allem der andauernde Handelskrieg zwischen den zwei Supermächten.

Gerade der Konflikt zwischen China und den USA prägt seit Monaten die Schlagzeilen und dürfte noch längst nicht ausgestanden sein, denn es geht um nicht weniger als die Vormachtstellung in der Welt in den nächsten Jahrzehnten. Hierfür nimmt die USA kurzfristig auch eine mögliche Rezession in Kauf.

Bisher jedenfalls bleibt Chinas Rohstoffhunger auch bei etwas schwächeren Wachstumsraten als in den letzten Jahren noch ungebrochen hoch. Wie gewaltig Chinas Einfluss auf den Rohstoffmarkt ist, zeigen die jährlichen Rohstoffimporte. Bei den fünf Rohstoffen mit den höchsten Importmengen (Eisenerz, Kupfer, Kohle, Sojabohnen und Öl), beläuft sich etwa der Importwert mittlerweile auf über 400 Mrd. USD pro Jahr.

Entsprechende gegenseitige Sanktionen würden demnach beide Seiten hart treffen. Aber vor allem Deutschland dürfte in diesem Handelskrieg letztlich auf der Strecke bleiben, denn die Zeiten, in denen Deutschland fast monopolartig die Welt mit hochwertigen Maschinen, Autos und Chemikalien versorgte, neigen sich mit dem Aufstieg Chinas zur zweiten Hegemonialmacht so oder so dem Ende zu.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass wir uns aktuell - sowohl geopolitisch wie auch im weltweiten Finanzsystem - auf ganz dünnem Eis bewegen. Schockwellen können uns jederzeit und aus vielen Richtungen erreichen – meist kommen sie zudem noch unerwartet.

Es gilt also vorbereitet zu sein und das eigene Portfolio wetterfest zu machen. Diversifikation ist hier das Stichwort. Wie wichtig dabei auch Gold als Stabilisierungsfaktor ist, zeigt die aktuelle Entwicklung deutlich. Vor kurzem noch wurden Edelmetalle und Minenaktien von den meisten Anlageprofis sowie Medien völlig ignoriert und Goldbugs wurden als unverbesserliche Pessimisten betitelt. Dies hat sich grundlegend geändert und lässt sich wohl am besten so beschreiben: „Vom Spinner zum Gewinner!“

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