Denn sowohl französische als auch niederländische Ärzte berichten, dass die Hälfte aller an COVID-19 erkrankten Patienten, die sich in einem kritischen Zustand befinden, in einem Alter von unter 50 bis 60 Jahren sind. Die Notaufnahmen der Krankenhäuser füllen sich also auch mit jüngeren Patienten, die in nicht wenigen Fällen künstlich beatmet werden müssen.

Rachel Donadio von The Atlantic twitterte am Samstag, dass mehr als 50% aller in einem kritischen Zustand befindlichen COVID-19-Patienten in Frankreich unter 60 Jahre alt seien.

Übersetzung: Frankreich hebt das Ganze jetzt auf Epidemie-Alarmstufe an. Alle Cafés, Restaurants und nicht-essentiellen Geschäfte werden geschlossen. Mehr als 50 % der bislang 300 COVID-19-Fälle in kritischem Zustand sind in Frankreich in einem Alter von unter 60 Jahren. Frankreich blickt auf 4.500 Fälle (Stand: Samstag), die sich unter Bezugnahme auf den Chef der französischen Gesundheitsbehörden innerhalb der letzten 72 Stunden verdoppelt haben.

Übersetzung Tweet 2: Dann noch das: In Frankreich werden Personen nur auf COVID-19 getestet, wenn diese Personen dringend krankenhausärztliche Hilfe benötigen. Die Anzahl der Infektionsfälle im Land ist also wahrscheinlich bei Weitem höher. Die Telefonrufnummer 15, Frankreichs Version der Notrufnummer 911, sind seit Tagen komplett überlastet, so dass andere Leute mit Notfällen keine Hilfe erhalten.

Ein Blick auf die aktuelle Situation in den Niederlanden zeigt, dass über die Hälfte der in einem kritischen Zustand befindlichen Fälle im Alter von unter 50 Jahren ist. Diederik Gommers, Vorsitzender des Verbands der Notaufnahmehilfe (NVIC) wird mit den Worten zitiert, dass sich gerade vierzig bis 50 Corona-Patienten in einem kritischen Zustand auf den Intensivstationen heimischer Krankenhäuser befänden. Mehr als die Hälfte unter diesen Patienten sei unter 50 Jahre alt. Auch junge Menschen würden gerade dort behandelt.

Am Samstag berichtete AD.NL über den Fall eines Jungen im Alter von 16 Jahren, der unter keinen dokumentierten Vorerkrankungen litt, der jedoch trotzdem in die Notaufnahme und Intensivstation eines Krankenhauses eingeliefert werden musste, nachdem es zum Ausbruch von Symptomen wie Brechreiz, Übelkeit und Kopfschmerzen bei ihm gekommen war. Der Junge namens Sheraz wird derzeit im Angesicht eines medizinisch herbeigeführten Komas notbeatmet.

Solange Sheraz nicht selbst richtig atmen könne, hielten ihn die behandelnden Ärzte in einem künstlichen Koma, wie Sheraz´ Bruder Babor durch RTL News zitiert wurde. Die jüngsten Berichte aus Frankreich und den Niederlanden lassen darauf schließen, dass es sich im Fall von COVID-19 um bei Weitem mehr als eine „Boomer-Ausdünnung“ zu handeln scheint.

Dieses gemeine Wortspiel geht nicht auf uns zurück, sondern wurde vor Wochen durch die junge Generation in den Vereinigten Staaten kreiert, die bis dahin noch des festen Glaubens gewesen ist, von COVID-19 mehrheitlich verschont zu bleiben.

Neueste Schätzungen von John Hopkins und anderen Organisationen berücksichtigend, die davon ausgehen, dass die Krankenhäuser in den USA bis Mitte Mai heillos mit COVID-19-Patienten überfüllt sein werden, erweisen sich neue Beobachtungen, wonach nicht nur die älteren, sondern auch die jüngeren Generationen von der Krankheit betroffen sein werden, als wichtig.

Die neu eingehenden Berichte aus Frankreich und den Niederlanden zu einer wachsenden Anzahl von jüngeren Patienten in kritischem Zustand, die auf den Intensivstationen von heimischen Krankenhäusern behandelt werden müssen, werden durch bislang unbestätigte Berichte seitens Ärzten aus Italien genährt. Bitte berücksichtigen Sie das HIER verlinkte Video.

Es deutet mittlerweile einiges darauf hin, dass nicht nur Patienten oberhalb eines Alters von 60 Jahren durch COVID-19, sondern eben auch viele jüngere Patienten, in einen kritischen Gesundheitszustand versetzt werden.

Diese Zusammenfassung für CK*Wirtschaftsfacts basiert auf einem Bericht auf der Seite des Finnazblogs Zerohedge.

Was heißt das konkret für mich!?“

Konkret heißt das, dass bitte jeder erhöhte Vorsicht im alltäglichen Leben walten lässt und dem damit verbundenen Zusammentreffen mit anderen Menschen, sei es im Supermarkt, am Arbeitsplatz, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder wo auch immer, erhöhte Aufmerksamkeit zollt. Am besten bleiben Sie, soweit das irgendwie möglich ist, zu Hause, um Kontakt mit anderen Menschen aus dem Weg zu gehen.

Das Desinfizieren von bestellten Paketzusendungen, zugestellten Briefen und im Supermarkt eingekauften Lebensmitteln gehört inzwischen leider schon mit zum Alltag und reiht sich ein in die präventiven Vorsichtsmaßnahmen, die ein Einzelner für sich und seine Familie treffen kann, um sich nicht mit SARS-CoV-2 anzustecken und das Coronavirus – aufgrund der sehr langen Inkubationszeit – an Dritte unbewusst weiterzugeben!

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