Ich möchte meinen heutigen Bericht zur amerikanischen Innenpolitik mit einem kurzen Rückblick auf einige Ereignisse, die unmittelbar mit den durch das Weiße Haus und US-Präsident Joe Biden verordneten Vakzin-Mandaten in Zusammenhang stehen, beginnen.

US-Regierung versucht, sich über Gerichtsurteil hinwegzusetzen

Wie zuvor berichtet, hatten die Richter am Bundesberufungsgericht des Fünften Bezirks in New Orleans in einem Eilurteil mitgeteilt, dass das Vakzin-Mandat im Bereich der privaten Wirtschaft – betroffen sehen sich Unternehmen mit über einhundert Mitarbeitern – aufgrund von schwerwiegenden verfassungsrechtlichen Bedenken temporär ausgesetzt werden müsse.

Wie hatte das Weiße Haus auf die Verkündung dieses Urteils reagiert? Die Antwort lautet, dass der Versuch unternommen wurde, dieses höchstrichterliche Urteil einfach zu ignorieren, um die Unternehmen in der amerikanischen Privatwirtschaft mit über einhundert Mitarbeitern dazu aufzurufen, mit der Vakzinierungskampagne einfach fortzufahren.

 

 

Das ist schon ein Ding, denn schließlich handelt es sich um ein gerichtliches Urteil, das im Fall einer wahrscheinlichen Anfechtung durch die Biden-Administration im nächsten und letzten Schritt dann vor dem U.S. Supreme Court, und damit dem Obersten Gericht der USA, zu Verhandlung stehen würde.

Nach der offiziellen Aufforderung des Weißen Hauses, dieses Gerichtsurteil schlichtweg zu ignorieren, um mit der (Zwangs-)Impfkampagne im amerikanischen Privatwirtschaftssektor fortzufahren, sahen viele Kommentatoren abermals den Ausbruch einer Verfassungskrise aufziehen, da sich die Exekutive von Joe Biden einem höchstrichterlichen Urteil schlichtweg zu verweigern gedenke.

Dass eine ganze Reihe von US-Bundesstaaten ähnliche Klagen gegen andere Vakzin-Mandate im öffentlichen Dienst eingereicht hat, scheint die Biden-Administration dabei ebenso unter den Tisch fallen lassen zu wollen wie jene sich im amerikanisch-mexikanischen Grenzbereich verschärfende Krise, in deren Zuge nun sogar die Demokraten in Texas Vizepräsidentin Kamala Harris schwere Vorwürfe des Versagens machen. Manche Demokraten im Bundesstaat Texas laufen gar bereits zur republikanischen Partei über.

Schwerwiegende Impfpflicht im Privatsektor wurde vorübergehend ausgesetzt

Wie dem auch sei, nachdem das Bundesberufungsgericht des Fünften Bezirks in New Orleans sein zuvor erlassenes Eilurteil hinsichtlich eines temporären Stopps des Vakzin-Mandats im privaten Wirtschaftssektor des Landes danach nochmals bekräftigt hatte, schienen die damit verbundenen Implikationen dann auch unter den Protagonisten des Weißen Hauses und der Biden-Administration angekommen zu sein.

Resultat war, dass die dem US-Arbeitsministerium unterstehende Behörde Occupational Safety and Health Administration (OSHA) sich dem gerichtlich gefällten Urteil nun ebenfalls offiziell unterworfen hat, um eine Fortführung der Impf-Kampagne unter privaten Unternehmen des Landes auszusetzen.

Mittlerweile hat das US-Arbeitsministerium eine offizielle Erklärung publiziert, wonach die Unterbehörde OSHA eine Implementierung und Forcierung des Vakzin-Mandats im privaten Wirtschaftssektor gemäß des gerichtlich ergangenen Urteils aussetzen werde.

Zum aktuellen Zeitpunkt sind es mindestens 27 US-Bundesstaaten, eine ganze Reihe von Privatunternehmen, christlich-religiöse Organisationen und andere Gruppen, welche sich allesamt darauf berufen, dass das Weiße Haus und die Behörden der US-Regierung ihre Kompetenzen in Bezug auf eine Verhängung dieser speziellen Vakzin-Mandate bei Weitem überträten.

In der richterlichen Bestätigung zu dem zuvor ergangenen Eilurteil hieß es unter anderem, dass hinsichtlich jenes durch die Biden-Administration im privaten Wirtschaftssektor des Landes verhängten Vakzin-Mandats „schwerwiegende Verfassungsbedenken“ bestünden, während mit diesem Mandat ferner „sehr wahrscheinlich eine Übertretung der Autorität der US-Regierung verbunden“ sei.

Die Anzahl der von diesem Urteil betroffenen Bürger in den USA beläuft sich auf rund achtzig Millionen. Es empfiehlt sich angesichts des unmittelbaren Bevorstehens eines zeitlichen Auslaufens von zuvor durch die US-Regierung gesetzten Vakzinierungsultimaten in anderen Wirtschaftsbereichen einmal ein Auge darauf zu werfen, wie es dort zurzeit aussieht.

40 % aller Mitarbeiter der Flugsicherheitsbehörde…

Wie beispielsweise Dallas News auf der eigenen Webseite berichtet, habe sich ein Anteil von rund vierzig Prozent (!) aller Mitarbeiter der Transport and Security Administration (TSA) kurz vor dem unmittelbaren Auslaufen eines Impfultimatums NICHT gegen Covid-19 impfen lassen.

Beobachter und Kommentatoren sind der Ansicht, dass diese Tatsache ausgerechnet kurz vor Thanks Giving zu einem heillosen Chaos, massiven Verspätungen und Flugausfällen an den amerikanischen Flughäfen führen könnte, in einer Zeit, in der Millionen Amerikaner sich auf dem Weg zu ihren Familien und danach wieder zurück nach Hause befinden werden.

Angemerkt sei, dass das Impfultimatum unter Mitarbeitern der TSA am heutigen Tag erreicht worden ist. Hydrick Thomas, Präsident des Verbandes der US-Regierungsmitarbeiter, wurde am Wochenende durch amerikanische Medien mit den Worten zitiert, welches Genie zuvor die Entscheidung getroffen habe, ein solches Ultimatum kurz vor der reiseträchtigsten Zeit des ganzen Jahres auslaufen zu lassen?!

Irgendjemand sollte aufgrund dieser Tatsache definitiv gefeuert werden, wie Hydrick Thomas darüber hinaus forderte. Abgesehen von Flugsicherheitsbehörden wie der TSA sehen sich unter anderem auch die Mitarbeiter im amerikanischen Krankenhauswesen von einem Mandat zu einem Impfzwang betroffen.

…und ein Drittel Krankenhaus- und Pflegemitarbeiter nicht geimpft

Wie das Magazin Forbes unter Bezugnahme auf Daten der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in der vergangenen Woche berichtete, habe sich zum jetzigen Zeitpunkt noch immer ein Anteil von einem Drittel der im amerikanischen Krankenhauswesen und im Pflegebereich tätigen Mitarbeiter NICHT gegen Covid-19 impfen lassen.

Selbst Offiziellen in diesem so wichtigen Bereich dämmere es nun nach zuvor unzähligen Mahnungen und Warnungen ebenfalls, dass es schon bald zu einer massiven Unterversorgung von Krankenhaus- und Pflegepatienten im ganzen Land zu kommen droht, dann nämlich, wenn die betreffenden Mitarbeiter (gezwungenermaßen) ihre Jobs aufgrund ihrer eigenen Überzeugungen an den Nagel hängen werden.

Andere Beobachter in den sozialen Medien weisen darauf hin, mit was für einem Irrsinn es verbunden sei, im vergangenen Jahr noch landauf, landab gefeierte Krankenhausmitarbeiter für deren erbrachte Leistungen zu danken, um nun ein Drittel derselben Mitarbeiter in diesem hoch spezifizierten Bereich angesichts einer weiter anhaltenden Gesundheitskrise aufgrund einer Impfweigerung auf die Straße zu setzen.

Wo sollen derart viele Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger plötzlich herkommen, um die sich potenziell auftuenden Lücken in diesem Bereich zu schließen? Ähnlich wie in UK droht es wohl auch bald in den USA zu einer drastischen Unterversorgung in den Krankenhäusern zu kommen, weil es an Personal fehlen wird, was in UK angesichts einer anhaltenden Covid-Krise bereits Todesfälle (zu Hause an anderen Krankheiten versterbende Patienten) zur Folge gehabt habe.

 

 

Ein Vakzin-Mandat unter dem Krankenhauspersonal Großbritanniens würde die allgemeine Lage wohl nochmals verschärfen. Um kurz bei den aktuellen Gegebenheiten auf der grünen Insel zu bleiben, sei gesagt, dass der schottische Bildungsminister John Swinney laut lokalen Medien unter einem zunehmenden Druck stünde, sogenannte Vakzin-Pässe in Schottland umgehend abzuschaffen.

Überschätzung der Impfstoffe führt zu politischen Forderungen

Grund hierfür sei eine neue Studie, die nochmals bestätigt habe, dass Geimpfte das Virus ebenso leicht weitergeben würden wie unvakzinierte Personen. Insbesondere im Hinblick auf das Vakzin von AstraZeneca käme zudem hinzu, dass die Impfstoffeffizienz unter Geimpften nicht allzu lange vorhalte, weshalb es keinen Grund gäbe, den Bürgern des Landes erst nach Vorlage einer Impfbescheinigung Zutritt zu Sportstätten und Indoor-Lokalitäten zu erlauben.

Angesichts dieser sich stellenden Fragen sei in der Folge auch nochmals auf die aktuelle Situation in Irland, wo 94 Prozent der Bevölkerung über mindestens eine Impfdosis verfügen, verwiesen:

 

 

Übersetzung: Die Fälle sind in Irland im Verlauf des letzten Monats um 275 Prozent gestiegen, was selbst unter der Prämisse eines Einsatzes von Vakzin-Pässen und einer Bevölkerung im Alter von 18+, deren Bürger über mindestens eine verabreichte Impfdosis verfügen, gilt. Trotz allem hält die Hysterie unter Politikern und Medien an, die sich darauf berufen, dass ein Einsatz von Vakzin-Pässen die Pandemie beenden kann.

Wir haben in der Vergangenheit und insbesondere über den Verlauf der letzten 22 Monate seitens offizieller Stellen schon viele Aussagen dieser Art vernommen, wodurch und mittels welcher Maßnahmen die Pandemie beendet werden könne. Allein ein Blick auf den obigen Chart scheint all diese Aussagen ins Leere laufen zu lassen.

Jobangebote für Ungeimpfte sprießen in den USA wie Pilze aus dem Boden

 

 

Eine weiter sehr interessante Beobachtung resultiert aus der Tatsache, wie der amerikanische Sender CNN (Business) berichtet, dass Jobangebote in den Vereinigten Staaten unter Firmen des Landes sich nun direkt an UNVAKZINIERTE Arbeitssuchende richteten.

Jobangebote dieser Art schössen zurzeit im ganzen Land wie Pilze aus dem Boden. Die Lage an den amerikanischen Arbeitsmärkten sei inzwischen derart dramatisch, dass Unternehmen in den USA nicht nur teils deutlich verbesserte Bezahlungen, Bonusleistungen, Urlaubszeiten und Kinderbetreuungszuschüsse anböten, sondern auch direkt Stellen zugunsten von NICHT geimpften Personen ausschrieben.

Insbesondere auf dem Online-Stellenmarkt in den Vereinigten Staaten gäbe es inzwischen immer mehr Ausschreibungen der Art NO Vaccine Required (Keine Impfung benötigt), wie CNN Business berichtet.

Es sieht ganz danach aus, als würde eine zunehmende Anzahl an Unternehmen in den USA die Impfverordnungen der Washingtoner Bundesregierung auf den Kopf stellen, um potenzielle Arbeitnehmer in den eigenen Reihen willkommen zu heißen. Dies scheint laut CNN Business insbesondere für gut qualifizierte Arbeitnehmer, jedoch auch eine ganze Reihe von Branchen im Land, zu gelten.

„Was heißt das für mich konkret!?“

Bitte machen Sie sich ob der aktuellen Geschehnisse Ihre eigenen Gedanken. Jedermann wird hierzu gewiss eine eigene Ansicht haben, welcher ich abschließend nicht vorgreifen möchte, und welche ich auch keineswegs zu beeinflussen oder in Frage zu stellen gedenke.

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