Irgendwie hatten sich viele Beobachter bereits die Frage gestellt, ob er denn überhaupt noch kommen würde. Gemeint ist natürlich der finale Abschlussbericht von Sonderermittler John Durham zur Untersuchung, ob es eine Zusammenarbeit zwischen Donald Trump und dessen Wahlkampagne auf der einen sowie der Russischen Föderation auf der anderen Seite im Jahr 2016 gegeben hat oder nicht.

Vorgestern Abend war es dann endlich soweit. Und es sei vorweggenommen, dass der durch Sonderermittler John Durham veröffentlichte Abschlussbericht es wider Erwarten ganz schön in sich hat.

Donald Trump, der angesichts des ersten gegen ihn in den Washingtoner Kongress durch die Demokraten eingebrachten Amtsenthebungsverfahrens und den fruchtlosen Untersuchungen durch den ehemaligen Sonderermittler Robert Muller wiederholt betont hatte, dass es sich hierbei um eine durch Hillary Clinton initiierte Hexenjagd gegen seine Person handele, darf aus jetziger Sicht öffentlich zu Recht von einem handfesten Skandal sprechen.

FBI am Pranger

Denn nach vier langen Jahren liegt nun endlich der 306 Seiten umfassende Abschlussbericht von Sonderermittler John Durham zu „Russia Gate“ (hier in voller Länge) auf dem Tisch. In seinem Abschlussbericht ist John Durham zu der Überzeugung gelangt, dass das FBI auch nicht nur ansatzweise eigene Ermittlungen unter dem Namen Crossfire Hurricane in Sachen „Russia Gate“ im Jahr 2016 hätte einleiten dürfen.

In dem Abschlussbericht von Sonderermittler John Durham kommt auch Hillary Clinton keineswegs gut weg, wenn ihr der Vorwurf gemacht wird,

einen Plan gegen einen US-Präsidentschaftskandidaten ausgearbeitet zu haben, der Donald Trump mit dem russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin sowie einer angeblich russischen Hackerattacke gegen den Demokratischen Nationalkonvent (DNC) in Verbindung brachte“.

Nachdem das FBI bereits kurz nach Veröffentlichung dieses Abschlussberichtes von John Durham selbst begangene Fehler in dieser Causa eingeräumt hat (MSN: FBI admits Durham report is right) , sah sich selbst das den Demokraten in seiner Berichterstattung zuneigende Sendernetzwerk CNN nicht mehr dazu in der Lage, nunmehr offiziell auf dem Tisch liegende Fakten zu verdrehen.

Und so erklärte CNN-Moderator Jake Tapper, dass der durch John Durham präsentierte Abschlussbericht „nichtsdestotrotz zerstörerisch aus Sicht des FBIs ist, während sich Donald Trump zu einem gewissen Grad rehabilitiert sehen darf“.

Wie nun offiziell bestätigt, basierten die gesamten Ermittlungen um Crossfire Hurricane auf durch Hillary Clinton konstruierten Lügen samt auf dem durch sie mit finanzierten Dossier des ohnehin äußerst fragwürdigen Ex-Spions Christopher Steele.

Auch der ehemalige FBI-Spionageabwehrchef Peter Strzok war sich offensichtlich von Beginn an darüber im Klaren, dass es sich um eine Lüge handelte. Und wie reagierte die Sprecherin des Weißen Hauses auf jene aus dem Durham-Abschlussbericht hervorgehenden Erkenntnisse?

Es lagen zwar keinerlei Beweise vor, doch das Gaspedal wurde trotzdem voll durchgedrückt

Und so hieß es nach eingehender Analyse des Durham-Berichtes, dass es keine staatliche Behörde in den Vereinigten Staaten, inklusive des FBIs, gegeben habe, die angesichts der zeitlich fortdauernden Crossfire-Hurricane-Ermittlungen über irgendwelche Beweise für eine Kollaboration zwischen der Wahlkampagne von Donald Trump und Russland verfügt habe.

Vielmehr heißt es in John Durhams Abschlussbericht, dass aus jenen durch Peter Strzok im Februar und März 2017 aufbereiteten Informationen klar und deutlich hervorgegangen sei, dass das FBI zu diesem Zeitpunkt über keinerlei Anhaltspunkte verfügt habe, die auch nur ansatzweise auf irgendeine Art der Zusammenarbeit oder eines direkten Kontaktes zwischen Vertretern der russischen Geheimdienste und irgendeinem Repräsentanten der Trump-Wahlkampagne hingedeutet haben.

Die jahrelangen Ermittlungen von John Durham gelangten darüber hinaus zu dem Schluss, dass die Crossfire-Hurricane-Ermittler des FBI sich nicht dazu in der Lage sahen, auch nur irgendeinen der in dem Steele-Dossier hervorgebrachten Vorwürfe zu bekräftigen.

Erwähnt sei, dass Peter Strzok gegen Donald Trump eine Verleumdungsklage eingereicht hat, welche, wie eine Vielzahl von amerikanischen Medien gestern berichtete, nach Publikation des Abschlussberichtes von Sonderermittler John Durham jetzt unter aller Voraussicht aus dem Fenster fliegen dürfte. Nichtsdestotrotz scheint Peter Strzok seine beste Verteidigung im Angriff zu sehen. Oder der Typ leidet einfach nur unter einem immensen Realitätsverlust.

Summa summarum hat der Abschlussbericht von Sonderermittler John Durham bestätigt, dass das FBI zu dem Zeitpunkt des Beginns seiner Crossfire-Hurricane-Ermittlungen über keine verifizierten Geheimdienstinformationen in diesem Fall verfügt habe.

Forderungen nach Strafverfolgungen und einer Auflösung des FBIs werden laut

Selbstverständlich hat die Publikation des Abschlussberichtes von John Durham abermals für Aufruhr und Extase im politischen Washington gesorgt. Oder anders ausgedrückt: Amerikas Hauptstadt ist durch ein politisches Erdbeben erschüttert worden.

US-Senator Josh Hawley erklärte in einem Interview gegenüber dem Sendernetzwerk Fox News, dass die in diese Angelegenheit verstrickten Personen strafverfolgt werden müssen. Dazu zähle neben den Verantwortlichen der Wahlkampagne von Hillary Clinton auch Hillary Clinton selbst.

Denn es sei aus Perspektive der jetzt vorliegenden Erkenntnisse kein Zufall gewesen, dass Hillary Clinton just zu dem Zeitpunkt über eine Kollaboration zwischen der Wahlkampagne von Donald Trump und der Russischen Föderation getwittert habe, während Offizielle ihrer eigenen Wahlkampagne dem FBI diesen ganzen Blödsinn aufgetischt hätten.

Der sich um Crossfire Hurricane entwickelnde Skandal müsse nicht nur aus Sicht des FBIs, sondern auch aus Sicht von Hillary Clinton Konsequenzen zur Folge haben. Ferner müsse die gesamte Führung des FBIs ausgetauscht werden. Josh Hawley ging sogar noch einen Schritt weiter, um eine potenzielle Auflösung der gesamten Behörde ins Spiel zu bringen.

Denn Josh Hawley sieht die FBI-Führung von Kopf bis Fuß als durch und durch korrupt an. In seinem Heimatstaat habe er kürzlich mit FBI-Vertretern gesprochen, die hervorragende Arbeit leisteten, jedoch selbst kritisierten, durch deren eigene Führung im Stich gelassen zu werden.

Und weil die gesamte Führung des FBI auf eine nicht länger zu tolerierende Weise politisiert sei, müssten spätestens jetzt Nägel mit Köpfen gemacht werden, um an dieser Tatsache etwas zu ändern. Worum es jetzt gehe, sei Gerechtigkeit. Wer auf eine solche Weise in einen US-Präsidentschaftswahlkampf eingreife, müsse auch den sich hieraus ableitenden Konsequenzen ins Auge sehen.

Nichts Vergleichbares in der amerikanischen Historie

Aus dem Abschlussbericht von Sonderermittler John Durham gehe glasklar hervor, dass eine politische Partei, in diesem Fall die Demokraten, das FBI zu missbrauchen versuchten, um eine Präsidentschaftswahl zu den eigenen Gunsten zu manipulieren. Die Demokraten seien dabei erfolgreich gewesen, das FBI zu eigenen Interventionen in dieser Sache zu veranlassen.

Ferner hätten es die Demokraten fertig gebracht, die FBI-Führung zu Lügen gegenüber einem geheimen (FISA-)Gericht zu veranlassen, um illegale Überwachungsgenehmigungen zu erhalten, die Spionageaktivitäten gegen Mitglieder der Trump-Wahlkampagne ermöglichten. Es gäbe bislang nichts Vergleichbares in der amerikanischen Historie.

Und hierin liege auch der Grund, warum die in diesen Skandal involvierten Personen nicht einfach davonkommen dürften, sondern weswegen es vielmehr zur Einleitung von sofortigen strafrechtlichen Ermittlungen gegen diese Personen kommen müsse. So wie jetzt könne es, wie Josh Hawley befand, jedenfalls nicht mehr in Amerika weitergehen.

Amtsenthebungsverfahren gegen Christopher Wray in die Wege geleitet

Und so hat es auch nicht lange gedauert, bis die aus dem Bundesstaat Georgia stämmige Abgeordnete Marjorie Taylor Greene gestern ihre Beiträge für ein Amtsenthebungsverfahren durch den Kongress gegen FBI-Chef Christopher Wray auf den Weg gebracht hat.

Hauptgrund hierfür sei, dass das FBI unter der Führung von Christopher Wray amerikanische Staatsbürger, die durch die Biden-Administration offen als Staatsfeinde bezeichnet werden, eingeschüchtert, drangsaliert und, wenn nötig, auch in eine Falle gelockt habe.

Christopher Wray habe das FBI in eine persönliche Polizeitruppe von Joe Biden und US-Justizminister Merrick Garland umgewandelt, weshalb der FBI-Chef seines Amtes enthoben werden müsse.

Ferner habe Christopher Wray gegen seinen einst geleisteten Schwur verstoßen, in dem er versichert habe, die Landesverfassung der Vereinigten Staaten von Amerika zu verteidigen, zu wahren und zu schützen. Anstelle dessen fahre Christopher Wray damit fort, das gesamte Justizsystem der Vereinigten Staaten von Amerika enorm großen Gefahren auszusetzen.

Parallel hierzu habe sich das FBI unter Führung von Christopher Wray zu einem Handlanger von Präsident Joseph R. Biden gemacht, indem dessen politische Gegner auf bewusste Weise durch das FBI verfolgt werden.

Die Institution des FBI sei als Bundespolizei dazu missbraucht worden, um jeden im Land, der das aktuell amtierende Washingtoner Regime kritisiere oder hinterfrage, einzuschüchtern und zu verfolgen.

Hierbei handele es sich nicht selten um Taktiken nach Vorbild der Sowjetunion gegenüber den eigenen Staatsbürgern, was in der Geschichte des Landes bislang ungesehen sei. Eine ganze Anzahl von für das FBI aktiven Whistleblowern habe dies inzwischen auch bestätigt.

Das Kongressbüro der Abgeordneten Marjorie Taylor Greene gab zu der Einbringung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen FBI-Chef Christopher Wray eine öffentliche Erklärung ab, die sich unter dem nachfolgend eingestellten Link öffnen lässt.

Diese Zusammenfassung für CK*Wirtschaftsfacts von Roman Baudzus nimmt unter anderem Bezug auf eine offizielle Erklärung des Kongressbüros der Washingtoner Abgeordneten Marjorie Taylor Greene.

„Was heißt das für mich konkret?“ (Roman Baudzus)

Einen Rückblick auf die eigene Berichterstattung halte ich aus Perspektive der momentanen Entwicklungen für durchaus angebracht.

Zumindest hat der ehemalige US-Justizminister William Barr, der seitens des MAGA-Flügels in der republikanischen Partei inzwischen als „Verräter“ an der eigenen Sache betrachtet wird, seinem Land einst den Dienst erwiesen, John Durham in den Stand eines Sonderermittlers zu befördern, um John Durham vor potenziellen Übergriffen der in 2021 übernehmenden Biden-Administration zu schützen und abzuschirmen.

 

Oder:

 

Wie es darum steht, wissen wir nun. Es wird interessant sein zu beobachten, ob nicht unter Umständen auch Barack Obama in diesen Strudel mit hineingerissen werden könnte.

Angesicht der aktuellen Entwicklungen lohnt es sich tatsächlich, hieran erinnert zu werden. Oder anders ausgedrückt: Wer von diesen Gestalten lügt eigentlich nicht, wenn sie nur den Mund aufmacht?

 

Anders gefragt: Wer zweifelt noch daran, dass Donald Trump im Jahr 2024 wieder Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden wird?

Oder schafft es Amerika vielleicht gar nicht mehr bis dorthin, weil das Land schon zuvor auseinanderzufallen droht? Wie blicken Sie als Leser auf die aktuellen Ereignisse in den Vereinigten Staaten und die dort vorherrschende Lage? Ihre Ansichten hierzu würden mich interessieren!

Anmerkung: Aus aktuellem Anlass wurde der heutige Bericht der Fortsetzung des gestern publizierten Berichtes Kämpft die FED in Wirklichkeit gegen die EZB und das WEF? vorgezogen.

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