Im Gespräch mit Alex Quint, aufgezeichnet am 28. August 2018, geht es um die aktuelle Situation an den Finanzmärkten, aber auch um eine politische Einschätzung der Lage. Es werden auch die nie gelösten Grundprobleme unseres Schuldgeldsystems und die Konsequenzen einer möglichen Beendigung des Petrodollar-Systems angesprochen sowie die westlichen Pläne für eine Neuaufteilung des Mittleren Ostens thematisiert.
Sofort weiterlesen – tragen Sie sich einfach in unseren kostenlosen Newsletter ein!
Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter von Cashkurs.com an und Sie haben direkt Zugriff auf den Artikel und bekommen unseren wöchentlichen kostenlosen Newsletter jeden Freitag mit den wichtigsten Themen der Woche direkt in Ihr Postfach.
Hallo Herr Müller, vielen Dank für Ihr tolles Interview.
sinngemäß "ich möchte nicht, dass jemand mit meinem Investment Haus und Hof verliert oder sich das Leben nimmt". Das ist eine fundamentale Aussage. Hier meine Erlebnisse:
Ich war am 11. September 2001 zum Zeitpunkt der Explosionen als Kundenbetreuer bei einer Direktbank im außerbörslichen Handel beschäftigt. Es haben sich erschütternde Szenen am Telefon abgespielt, Kunden waren in Optionsscheinen long und haben in wenigen Minuten alles Vermögen verloren.
Ganz souveräne Kunden, mit denen man mehrmals in der Woche telefoniert hat, haben hysterisch ins Telefon gebrüllt: "Verkaufen, Verkaufen, verkaufen". Eine Kundin ist mir besonders in Erinnerung geblieben; Sie hat am Telefon einen Heulkrampf bekommen. Sie war massiv short auf S&P, DAX und DOW und hat in einer halben Stunde ein paar Mio verdient. Auf Kosten von ca 3000 Toten im World Trade Center. Das hat sie buchstäblich aus den Schuhen gehauen. Obwohl binnen Minuten kein Kauf und Verkauf mehr möglich war und Entscheidungen seitens der Kunden sowieso nicht umsetzbar waren, waren die meisten Menschen nicht in der Lage, klar zu denken.
Pleite
am 02.10.2018 um 09:45 Uhr
Inhaltlich ein gutes Interview, jedoch das Palaver im Hintergrund nervt extrem.
matrei
am 02.10.2018 um 17:52 Uhr
Lohnt sich der Beitrag noch, wenn man "Machtbeben" gelesen hat?
huehnerheino
am 04.10.2018 um 22:21 Uhr
Dirk Müller , sehr informatives Gespräch !!!
Um diesen Beitrag kommentieren zu können, müssen sie eingeloggt sein!
Unsere Cashkurs-Redaktion vereint unabhängige Journalisten und Autoren, die exklusiv für Cashkurs Themen aufbereiten, die nicht auf den Titelseiten der großen Zeitungen stehen, aber interessante Zusammenhänge und Hintergründe liefern. Dazu gehört eine intensive Recherche und ein sauberes Überprüfen der Fakten. Quellenangaben werden hier ebenfalls eine Selbstverständlichkeit sein. Diese Artikel der „Cashkurs-Redaktion“ sollen sich ganz bewusst auch im Stil von den Artikeln unserer Top-Autoren unterscheiden. Hier soll es weniger um persönliche Meinungen und Einschätzungen gehen, sondern um sauber recherchierte Fakten und Hintergründe.
Kommentare
sinngemäß "ich möchte nicht, dass jemand mit meinem Investment Haus und Hof verliert oder sich das Leben nimmt". Das ist eine fundamentale Aussage. Hier meine Erlebnisse:
Ich war am 11. September 2001 zum Zeitpunkt der Explosionen als Kundenbetreuer bei einer Direktbank im außerbörslichen Handel beschäftigt. Es haben sich erschütternde Szenen am Telefon abgespielt, Kunden waren in Optionsscheinen long und haben in wenigen Minuten alles Vermögen verloren.
Ganz souveräne Kunden, mit denen man mehrmals in der Woche telefoniert hat, haben hysterisch ins Telefon gebrüllt: "Verkaufen, Verkaufen, verkaufen". Eine Kundin ist mir besonders in Erinnerung geblieben; Sie hat am Telefon einen Heulkrampf bekommen. Sie war massiv short auf S&P, DAX und DOW und hat in einer halben Stunde ein paar Mio verdient. Auf Kosten von ca 3000 Toten im World Trade Center. Das hat sie buchstäblich aus den Schuhen gehauen. Obwohl binnen Minuten kein Kauf und Verkauf mehr möglich war und Entscheidungen seitens der Kunden sowieso nicht umsetzbar waren, waren die meisten Menschen nicht in der Lage, klar zu denken.