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Persönlicher Antrieb
Wie soll man fassen, dass so viele Menschen allein durch diese politischen Entscheidungen alles verlieren? Entscheidungen, die nur einseitig wissenschaftlich gerechtfertigt, proklamiert und verabschiedet werden? Müsste man nicht eigentlich beruhigend auf die Bevölkerung einwirken, wenn sich eine Katastrophe anbahnt und sie nicht noch befeuern?
Sicher, es gab bereits schlimmere Zeiten, doch, wenn ich mir schon vor Kurzem nicht im Entferntesten ausmalen konnte, was mich ein Jahr später erwarten würde, was kann dann alles in fünf oder zehn Jahren möglich sein? Sollte es mir vielleicht egal sein? Nein, das ist es nicht, das ist es ganz und gar nicht!
Ich kann nicht erklären weshalb, aber es quält mich, es ist ein undefinierbares Empfinden, was mich dazu bewegt, diesem Zustand der Ohnmacht etwas entgegenzusetzen. Neben dem Glück, viele Freunde zu haben, die die Dinge ähnlich sehen und nicht damit einverstanden sind, dass die Gräben stetig vertieft werden und dem Gefühl der Dankbarkeit für all die wundervolle Zeit des bisherigen Lebens, sowie des Wunsches, diesen Zustand auch für zukünftige Generationen zu erhalten, bewahre ich mir die Fotografie, da sie mir hilft, das Ganze besser verarbeiten zu können.
Erneuerung des Systems
Tatsächlich habe ich gar nichts gegen einen Neustart des Systems, ich hege sogar positive Gedanken für solch ein Vorhaben. Wir könnten so Vieles verbessern, erneuern, Schadhaftes abschaffen und uns als Spezies Mensch positiv weiterentwickeln. Wir könnten in Harmonie mit den Tieren und Menschen dieser Erde leben und die mittlerweile hoch entwickelte Technik positiv nutzen.
Wer sollte etwas gegen einen grünen Gedanken und umweltfreundlichen Umgang mit der Natur haben? Wer ist schon gegen Frieden und Harmonie? Es wäre wundervoll, wenn wir die Ungerechtigkeit, den Hunger und das Elend dieser Welt dadurch beseitigen und die negativen Eigenschaften des Menschen, wie Neid, Gier und Frustrations-Gebaren minimieren könnten.
Doch ist das nur Wunschdenken aus meiner Sicht, denn es sind genau die gleichen Kreise, die sich anmaßen, diesen Neustart für uns durchzusetzen, die bereits seit Jahrhunderten die Welt ins Chaos stürzen, die Völker gegeneinander aufbringen und globale Verwerfungen wohl wissend herbeiführen, da sie detaillierte Kenntnis darüber haben, wie die Gesellschaften samt ihrer Psyche funktionieren.
All diese Denkstrukturen sind auch kein Geheimnis, sie sind öffentlich zugänglich. Es reicht für den Anfang, ein paar Bücher einiger einflussreicher Personen zu lesen, beispielsweise die des Sicherheitsberaters Zbigniew Brzeziński mit seinem Werk „Die einzige Weltmacht“ oder Gustav le Bons „Psychologie der Massen“ sowie Edward Bernays „Propaganda“. Für diese Klientel scheint die Welt ein Schachbrett zu sein und ich wehre mich dagegen, so zu agieren, wie sie es gerne hätten.
Divergenz der Weltbilder
Mir ist bewusst, dass viele Menschen die Dinge völlig anders sehen, das ist auch legitim. Nur sollte nicht jeder das Recht haben, seine individuelle Wahrheit frei zu proklamieren, ganz ohne Ausgrenzung oder Diffamierung? Es muss gewährleistet bleiben, dass wir ohne Angst über alles miteinander sprechen können! Ist das nicht das Wesen der Demokratie? Wo bewegen wir uns alle hin?
Es macht mich fassungslos, dass eine gigantische Anzahl an Menschen die berechtigten Gefahren dieser Entwicklung völlig auszublenden scheint und nicht erkennen möchte, welch unheilvolles Potential in ihr schlummert. Sie verurteilen sogar Diejenigen, die auf den offensichtlichen Wahnsinn hinweisen.
Ja, ich kann mich auch irren, ich kann völlig falsch liegen, doch in dem Fall irre ich mich gern, ich möchte es sogar! Schon immer beschäftigten mich die wirklich großen Fragen dieser Erde, mich interessierte stets die Welt aus der Vogelperspektive, von daher bin ich sicher voreingenommen. Für mich gibt es so viele ungeklärte Fragen. Es ist eine schier unglaubliche Masse an Unaussprechlichem und Ungeklärtem, dass mir der Atem stockt und dennoch bin ich gefangen in dieser Zeit, in diesem Augenblick.
Es ist die kollektive Bewusstlosigkeit gepaart mit einer immensen Gutgläubigkeit, die mich ohnmächtig zurück und dystopisch in die Zukunft blicken lässt. Wir alle haben nur das eine Leben und müssen das Beste daraus machen und ich tue es auf meine Art, dies auszudrücken: die Fotografie. Sie ist für mich ein Ventil, um das Unverständnis zu verarbeiten und die Dinge in etwas Positives umzuwandeln.
Ein Silberstreif am Horizont
Fünfzehn Kilometer. Ganze fünfzehn Kilometer beträgt der Radius, in dem man sich noch frei bewegen kann. Wer legt solche Zahlen fest? Weshalb fünfzehn und nicht vierzehn oder nur einen? Was kommt als Nächstes? Essensmarken? Ausgang nur einmal pro Woche? Mittlerweile gibt es schon Internierungen für Quarantäneverweigerer. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Es ist schier alles möglich. Das, was ich noch vor einem Jahr für unmöglich hielt, ist ganz real und tatsächlich zur Option geworden.
Um diesen Wahnsinn verarbeiten zu können, fasste ich den Entschluss, meinen Gefühlen Raum zu geben und beschloss, mir den äußersten Rand des verordneten Radius um meine Wohnung anzusehen und festzuhalten. Ich plante, genau fünfzehn Kilometer Luftlinie weit wegzufahren und aufzunehmen, was immer mir dort vor die Linse kommt. Ich bin froh, diese Idee realisiert zu haben, da sie mich an das Schöne in dieser Welt erinnerte.
Mein kleiner Trip, oft begleitet von faszinierender Tristesse, machte mir bewusst, dass es nicht viel braucht im Leben, um einen Augenblick des Glücks und der Hoffnung zu empfinden. Es waren die kleinen Dinge, die mir ein wohliges Gefühl übermittelten, eine verlassene Straße, mitten im Nirgendwo, ein goldener Sonnenstrahl, der hinter einem stolzen Baum hervortrat, einsame Baumreihen, die in der Ferne die karge Landschaft zierten oder der Moment mit einem liebenswerten Menschen.
Es gab viele Augenblicke des Innehaltens und der Bewunderung. Ich möchte meine Empfindungen mit Euch teilen, vielleicht gibt sie dem Einen oder Anderen ein kurzes Gefühl der Freude und der Hoffnung, das ist alles, was ich damit erreichen möchte.
Alle Impressionen, die Earlyhaver bei seinem Ausflug gesammelt hat, finden Sie hier auf seiner Seite: https://earlyhaver.com/2021/01/19/funfzehn-kilometer/
Vielen Dank für die Erlaubnis, den Text übernehmen zu dürfen!
Kommentare
Von dem Leid durch Arbeitslosigkeit, Armut, Pleiten usw. braucht man gar nicht gesondert hinweisen.
Trotzdem ist es meiner Ansicht zu wenig und jeder könnte mit ein bisschen Mut und Courage seinen gewaltlosen Beitrag leisten, damit nicht viele Meinungen von den Medien unterdrückt werden.
Nehmt eure gelben/orangen Warnwesten und zieht diese jedes Mal, wenn ihr das Haus verlässt an. Schreibt in großen Buchstaben mit einem Filzmarker die Themen in Schlagwörtern auf den Rücken und das vordere Teil der Weste, was euch bewegt und mit welchen Maßnahmen ihr nicht einverstanden seid.
Dazu braucht es keine große Demonstration bzw. Massenansammlung, keine Medien oder sonst irgendetwas, nur etwas Zivilcourage.
Wie sagte damals ein Großteil der mutigen Deutschen:“ Wir sind das Volk!“
Herr Schwab und auch Frau Merkel beschweren sich über Verschwörungstheorien bezüglich des Weltenretterplans, sprich Reset.
Nun ich hätte ein paar Vorschläge, wie eine echte Überzeugung, die Menschheit und das Klima zu retten unter die Menschen zu bringen und eine Glaubwürdigkeit schaffen könnte:
Installierung geistig gesunder Menschen in der Politik
Anerkennung der Rechte von Menschen
Abschaffung aller Kriege
Begrenzung der Macht von Konzernen bzw. einzelner Personen/Gruppen
Abschaffung der Korruption weltweit - hohe Freiheitsstrafen und Verlust des Vermögens
Fairer Handel und faire Preise aller Handelsgüter dieser Welt
Nun werter Herr Schwab und Konsorten, damit würden sie einige Probleme bezogen auf Gerechtigkeit und Klima gewaltig veringern können, aber es bringt halt kein Geld für die "Großen und Mächtigen" gelle?
Und die Menschheit fügt sich weiterhin in kognitiver Dissonanz und ängstlichem Gehorsam. Für all Jene mit Verstand nur mehr ein sehr schwer zu ertragender Zustand. Glücklich all Jene, die noch Familie und Freundschaft in geistig vernunftbasierter Atmosphäre erleben können.
Das Gehirn, der Verstand
nicht geeignet, minütlich zu wechseln sein Gewand
Das Gehirn, der Verstand
seine Leistung, seine Entwicklung nur durch Aufbau und Entwicklung wurde bekannt
Das Gehirn, der Verstand
durch Ideologien und Illusionen ging verloren in diesem Land
Der Verstand, das Gehirn
wann gelingt es Ihnen, sich aus dem Haufen geistigen Unrates zu entwirren?
Lieber Mensch! Lass uns aufwachen - jetzt - endlich! Es ist die Zeit gekommen... :-*
Woher hatte Orson so einen Weitblick? War er ein Hellseher, ein Realist, einfach klug? Ahh er hatte Zeit. Zeit nachzudenken und nicht mit digitalen Radiergummis (Netflix, Sky, RTL, BauersuchtFrau, BoyBoysBoys und andere verderbende Ware) manipuliert und vom Denken abgehalten. Gedankenkontrolle ist es, was die einen wollen, Gedankenhygiene ist es, was wir uns gönnen sollten, vor allem mehr digitale Abstinenz.
Obiger Artikel ist prima!
Ich teile die sehr gefühlvoll niedergeschriebenen Gedanken.
Leider habe ich im Freundeskreis nur eine sehr überschaubare Zahl von Menschen, die ähnliche Überlegungen anstellen - was ich nicht fassen kann.
Gleichzeitig lese ich von offenbar einer großen Zahl von Befragten, die den aktuellen Maßnahmen - aus welchen Gründen auch immer - nicht zustimmen (ARD od. ZDF - ich weiß nicht mehr, wo ich es gelesen habe ... bin nur sicher, dass es ö. - r. war).
Doch WO sind die?
Alle bei facebuk, wo ich nicht bin? ;-)
Was ich aktuell nicht finde: gemeinsames Handeln.
Ich sehne mich nach einer Plattform, die alle die abholt, die
- spätestens jetzt anfangen, nachzudenken (und nein: nicht QUERdenken)
- nicht (offen und versteckt) rechts oder links oder anderweitig ideologisch verbrämt denken
- Menschenwürde und Demut gegenüber Natur und Tierwelt als oberste Güter respektieren
- eigenverantwortlich denken und handeln
- und keinen geistigen und materiellen Müllhaufen hinterlassen wollen (und ich hab noch nicht mal Kinder).
Ideen gerne an sinnvolles.tun@web.de
Schöne neue Welt.
@KevSO-36: »Die Irren führen die Binden«!
Eine schöne Woche wünscht ironalex.
@Reiha Zitat:
"Nehmt eure gelben/orangen Warnwesten und zieht diese jedes Mal, wenn ihr das Haus verlässt an. Schreibt in großen Buchstaben mit einem Filzmarker die Themen in Schlagwörtern auf den Rücken und das vordere Teil der Weste, was euch bewegt und mit welchen Maßnahmen ihr nicht einverstanden seid.
Dazu braucht es keine große Demonstration bzw. Massenansammlung, keine Medien oder sonst irgendetwas, nur etwas Zivilcourage."
Eine echt einfache aber so geniale Idee!
Meine Leuchttürme sind im Moment die Menschen von der "Stiftung Corona Ausschuss"
https://www.youtube.com/c/OVALmediaAusschuss/videos. Was dort an Fachkompetenz zusammen arbeitet, macht mir sehr viel Mut.
Ebenso dieses Urteil eines endlich mutigen Richters
https://www.focus.de/politik/thueringer-urteil-bringt-regierung-in-erklaerungsnot-corona-hammer-gericht-nennt-lockdown-katastrophale-politische-fehlentscheidung_id_12899284.html
vielen Dank für den u.a. Link! Widerspricht er doch sehr der in diesem Forum weitverbreiteten Behauptung, dass "wir" in einer Corona-Diktatur leben müssen.
Aber leider läßt die Realität das nicht zu.
Selbst erlebt in der Nacht vom 15. zum 16.01.
Ich kam beruflich von Spanien nach Deutschland zurück. Gelandet in Frankfurt, dann mit dem Zug nach Würzburg. Anschließend nach Kitzingen ( ungefähr von 00.30 - 0100 Uhr). Ich war der einzige Fahrgast. Warum die Deutsche Bahn, wohlwissend, daß wegen Coronaausgangssperre etc. eh niemand unterwegs ist, nicht einfach anstelle eines ganzen Zuges einfach ein Taxi beauftragt hat (wäre sicher billiger und vor Allem umweltfreundlicher gewesen) erschließt sich mir nicht wirklich. Aber es kommt noch besser. Ich stehe um 01 Uhr am Bahnhof in der Kältn und wart auf das (vorbestellte) Taxi, aber es kummt net, kummt net......., also laufe ich nach Hause. Trotz Ausgangssperre ab 21 Uhr laufen ALLE Ampeln!!! Was für eine Stromverschwendung. Wenn jetzt jemand meint, na das sind doch alles nur peanuts. Es kommt noch viel besser.
Am Montag danach konnte ich dann in der Zeitung lesen, daß genau um diese Zeit, als ich nach Hause ging, gleich bei mir um die Ecke durch die Polizei ein Staatsverbrechen aufgeklärt werden konnte.
Ein besorgter Denunziant rief nämlich die Polizei, weil EIN Mann OHNE Hund sich um diese Zeit, trotz Ausgangssperre auf einer Parkbank aufhielt und dadurch die Gefahr bestand, daß er seinen eventuell vorhandenen Coronavirus an, an, an, (an wen eigentlich?) unkontrolliert weiter verbreiten könnte. Keine illegale Coronaparty, kein illegaler Coronatreff. Nein, er war ganz alleine! Was für ein Verbrecher. Auf den Scheiterhaufen mit ihm.
Und mit solchen Denunzianten eine besser Welt???
Naja, aber träumen, so wie in diesem Artikel, darf man ja wohl. Vielleicht. Oder.... ?
-Panik oder Orwellsche-Panik.... da sind 15 Km purer Genuss. ;-)
Was macht die Regierung? Statt Einigkeit : teile und herrsche, statt Recht: politische Entscheidungen und statt Freiheit: Kontrolle.
Eine Regierung die die Werte der Bundesrepublik mit Füßen tritt gehört abgesetzt!