Als Hauptgegner galten den USA bis Ende der 80er Jahre die Sowjetunion und ihre Verbündeten. Auf die Feindesliste wurden ferner eigenwillige Herrscher wie Muammar Gaddafi und Saddam Hussein gesetzt, ebenso die Führungen Nord-Koreas, Kubas und des Iran. Bei China bestand nach der Pingpong-Diplomatie der 70er Jahre die Hoffnung, das Land im Zuge der wirtschaftlichen Öffnung an den Westen binden oder zumindest neutralisieren zu können.
Nach der Wende hat die US-Führung die Staaten des ehemaligen sozialistischen Blocks vom Feindstatus befreit. Sie konnte sich danach schwächeren Widersachern zuwenden und diese wie in den Fällen Jugoslawien, Irak und Afghanistan militärisch ausschalten. Eine Dekade lang waren die USA die unangefochtene Nummer eins in der Welt, was Francis Fukuyama dazu veranlasste, das „Ende der Geschichte“ zu verkünden.
Mit dem Machtantritt Wladimir Putins in Russland und einer zunehmend eigenwilligen chinesischen Führung entzogen sich jedoch bald zwei bedeutende Staaten dem westlichen Einfluss. Sie boten obendrein Begleitschutz für nationale Alleingänge in anderen Teilen der Welt.
Parallel zur Eindämmung von Gegnern widmeten sich die USA der Konsolidierung ihrer Führungsposition im westlichen Einzugsbereich. Diese war hauptsächlich durch das wachsende wirtschaftliche Gewicht Japans und der Bundesrepublik Deutschland bedroht. Besonders schmerzlich erschien, dass ausgerechnet die ehemaligen Hauptkriegsgegner ihre Machtposition zu Lasten der USA ausbauen konnten.
Zwar gelang es, beide Länder politisch und militärisch einzubinden. Dass sie im Schatten dieser Knebelung zu den USA wirtschaftlich aufschließen konnten, war zu einem gewissen Anteil selbst verschuldet. Neben den US-Investitionen in der Wiederaufbauphase ebnete ihnen die unstillbare Güternachfrage der amerikanischen Verbraucher und Produzenten den Weg. Das kurzfristige, auf Konsum und maximale Renditen orientierte Denkschema erwies sich als ausschlaggebender Faktor für den politischen Machtverlust auf längere Sicht.
Japan und Deutschland als US-Konkurrenten
Ende der 80er Jahre galt Japan als Hauptkonkurrent der USA. Wurde das Land noch während der 60er Jahre als Exporteur von Transistorradios belächelt, veränderte sich das Bild im Zuge der Eroberung des westlichen Automobilmarkts zehn Jahre später schlagartig. Der Aufbau eines flächendeckenden Vertriebs- und Wartungsnetzes war möglich, weil Japans Fahrzeughersteller an einem Strang zogen und die Markteroberung unter der Ägide des Ministeriums für Handel und Industrie (MITI) generalstabsmäßig erfolgte.
Das Manko schwacher Eigeninitiative und Flexibilität konnte Japan mit der Zeit beheben, da Bereitschaft bestand, von anderen Ländern zu lernen. Dagegen erschwerten dem Westen sein eurozentrisches Denken und ein hohes Maß an Überheblichkeit, japanische Stärken wie Disziplin, Zielstrebigkeit und Gemeinschaftsgeist wahrzunehmen.
Die wirtschaftliche Aufholjagd Japans brachte dem Land bald die technologische Führung in mehreren zukunftsträchtigen Wirtschaftssektoren. Der Vormarsch an die Weltspitze erschien unaufhaltsam. Die jährlichen Wachstumsraten von durchschnittlich 4,7 Prozent während der 80er Jahre wurden auf die Zukunft extrapoliert, um zu ermitteln, wann die Wirtschaftsleistung der USA erreicht sein würde. Anleger waren von einem fortgesetzten Wachstum überzeugt und verhalfen den Nikkei-Index Ende Dezember 1989 auf den Allzeithöchststand von 38957,44 Punkten.
Die US-Führung war alarmiert und erkannte zugleich, dass sie den Wettbewerb bereits verloren hatte. Dies galt allerdings nur, soweit er mit rein wirtschaftlichen Mitteln ausgetragen wurde. Die als „Washingtoner Konsens“ bezeichnete neoliberale Orientierung seit der Präsidentschaft Ronald Reagans bot indes neuartige Instrumente, den japanischen Vormarsch zu stoppen.
Die globale Öffnung der Finanzmärkte vervielfachte den Derivate-Handel und ermöglichte Währungsspekulationen großen Stils. Das Plaza-Abkommen der G5-Staaten im Jahr 1985 leitete den Anstieg des Yen-Kurses ein, der sich fortan beschleunigte und schließlich dem japanischen Export den Garaus machte. Der Nikkei fiel bis zum Jahr 1995 auf 14485,31 Punkte, und das Wirtschaftswachstum sank in den 90ern auf den Jahresdurchschnittswert von 1,1 Prozent.
War Japan auf mittlere Sicht als Kontrahent ausgeschaltet, so bereitete Deutschland der US-Regierung weiterhin Sorgen. Als im Zuge der Wende die deutsche Wiedervereinigung anstand, gab es manche Spekulationen über die vorbehaltlose Unterstützung der USA an der Seite der Sowjetunion Gorbatschows, während Großbritannien und Frankreich Bedenken geltend machten. Vermutlich sahen die US-Verantwortlichen die enormen Integrationskosten voraus, die sich allein für die 90er Jahre auf etwa eine Billion US-Dollar summierten und Deutschland zum „kranken Mann Europas“ machten.
Die Rechnung schien aufzugehen, jedoch zeigte sich bald, dass die USA zum wiederholten Mal Opfer des kurzen Zeithorizonts ihres strategischen Denkens waren. Anders als Japan hatte Deutschland mit der EU einen Wirtschaftsraum an sich gekoppelt, der nach außen abgeschottet und hinsichtlich seines Umfangs mit der US-Volkswirtschaft vergleichbar war. Es war letztlich eine Frage der Zeit, wann Deutschland mit seiner nun gewachsenen Größe und kraft des Leistungswillens und der Disziplin seiner Bürger eine europäische Führungsrolle erlangen würde. Hierbei handelt es sich im Übrigen um jene Eigenschaften, die sich zuvor als Stärke Japans erwiesen und die den gegenwärtigen Aufstieg Chinas begründen.
Um nicht in Gefahr geraten, dasselbe Schicksal wie Japan zu erleiden, hat Deutschland die gemeinsame Währung des Euro vorangetrieben. Obwohl Frankreich als dessen Initiator gilt, ist die deutsche Seite kaum aus reiner Solidarität mit den schwächelnden Volkswirtschaften des Südens mitgezogen. Tatsächlich erwies sich der im Jahr 2002 eingeführte Euro als starkes Bollwerk gegen Kursmanipulationen. Was für die USA im Kampf um den Erhalt der Vorherrschaft gegen Japan ein Erfolgsrezept war, ließ sich kein weiteres Mal umsetzen. Die Währungswaffe war durch die Einbeziehung defizitärer Volkswirtschaften unter das Dach des Euro stumpf geworden.
Die doppelte Wirkung von Sanktionen
Als einzig verbleibender Weg, den Vormarsch des deutschen Konkurrenten aufzuhalten, verblieb die Einschränkung des Freihandels. Hierauf setzte Donald Trump während seiner Amtszeit. Er traf dabei auf massiven Widerstand der neoliberalen Gemeinde, die Einfuhrbeschränkungen und Zölle als rotes Tuch betrachtete und ein mediales Dauerfeuer startete.
Mit seiner Fairness einklagenden und bessere Deals anstrebenden Außenwirtschaftspolitik legte Trump dennoch den Grundstein für eine Doppelstrategie, die durch die neue US-Administration mit dem Werteargument fortgesetzt wird. Sie besteht einerseits in der Eindämmung von Staaten, die sich einer Einflussnahme seitens der USA entziehen, und trifft andererseits Deutschland und andere westliche Konkurrenten, die deren wichtigste Handelspartner sind.
Im Fokus stehen Russland und China, während kleinere Staaten wie der Iran, Syrien und Venezuela eine untergeordnete Rolle spielen. Mit deren vermeintlicher Bedrohung westlicher Werte wird ein Schulterschluss erzwungen, dem sich die Berliner Führung nicht zu entziehen wagt.
Das zentrale Instrument der sich als werteorientiert kaschierenden Politik sind Wirtschaftssanktionen. Sie richten sich zwar in erster Linie gegen die erwähnten „Paria-Staaten“, betreffen aber ebenso Wirtschaftsakteure im Westen, die US-Sanktionsbeschlüsse nicht mittragen. Mit der bislang höchsten Strafzahlung von 8,83 Milliarden Dollar wurde die französische Bank BNP Paribas belegt, weil sie geschäftliche Kontakte zum Iran unterhielt. Diese waren zwar nach französischem Recht zulässig, sie verstießen jedoch gegen US-Gesetze. Die amerikanische Seite ließ sich nicht durch den Einwand beeindrucken, dass Sanktionen mit extraterritorialer Wirkung dem Postulat staatlicher Souveränität und dem Geist des Freihandels widersprechen.
Meist reicht eine Androhung von Geldbußen, der Einfrierung von Finanzen oder der Behinderung von Geschäften auf US-Boden, um Unternehmen aus Verträgen mit sanktionierten Staaten zu drängen wie auch Kontaktaufnahmen im Vorfeld zu vereiteln. Der meistthematisierte Fall betrifft die Gasleitung Nordstream 2.
Eine Sanktionierung des Projekts schadet offenkundig nicht nur Russland, sondern auch deutschen Unternehmen. Eine Nicht-Inbetriebnahme der Erdgas-Pipeline würde zu steigenden Energiekosten führen, was die Herstellerpreise erhöht und die Wettbewerbsfähigkeit bedroht. Zu einem Ersatz durch US-Fracking-Gas dürfte es dennoch nicht kommen, da dessen Erschließungskosten im Steigen begriffen sind und LNG aus katarischen und russischen Quellen bereits heute preisgünstiger ist.
Der wachsende Druck auf die Kooperation mit China schlägt in dieselbe Kerbe. Das Land ist nicht nur der größte Außenhandelspartner Deutschlands, sondern auch ein bedeutender Investitionsstandort. Während deutsche Aktivitäten kritisiert werden, halten US-Unternehmen an ihrem China-Engagement fest und zeigen wenig Bereitschaft, Regierungsappellen zu folgen und ihre Exportproduktionsstätten in andere Länder zu verlagern. Dass für die US-Seite Wirtschaftsinteressen schwerer wiegen als Werte, belegen ebenso die im letzten Jahr beträchtlich gestiegenen Ölimporte aus Russland.
Die Folgen US-amerikanischen Drucks
Die deutsche Regierung dürfte kaum davon überzeugt sein, dass sich westliche Werte mithilfe von Sanktionen oder einer Einschränkung von Wirtschaftskontakten durchsetzen lassen. Ebenso wenig ist anzunehmen, dass sie vor den USA deshalb kuscht, weil deren militärische Präsenz in Europa für eine Verteidigung als unverzichtbar angesehen wird. Da allein die gemeinsamen Rüstungsausgaben Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens jene des potenziellen Gegners Russlands um das Doppelte übertreffen, sollte bei einem effektiven Mitteleinsatz ein ausreichendes Gegengewicht zu schaffen sein.
Der Hauptgrund für die Unterordnung dürfte die wirtschaftliche Erpressbarkeit sein, wobei die Instrumente von Importbeschränkungen bis zu Konfiszierungen deutschen Eigentums reichen. Des Weiteren droht ein Einsatz der US-Finanzmacht. Deutschland ist daher bemüht, die eigenen Interessen mit einem Balanceakt bestmöglich zu wahren. Je stärker der Druck jenseits des Atlantiks wird, desto eher dürfte die Frage an Aktualität gewinnen, ob die von Russland und China angestrebte multipolare Ordnung der deutschen Wirtschaft nicht dienlicher ist als das aktuelle Bemühen, als Juniorpartner der USA im westlichen Einzugsbereich ein größeres Kuchenstück zu ergattern.
Indem die USA als unzuverlässiger Akteur erscheinen, der sogar befreundete Staaten sanktioniert, schwächen sie sich auf längere Sicht selbst. Schon jetzt kehren potenzielle Investoren den USA den Rücken, weil sie künftige Sanktionen befürchten. Nach dem Machtwechsel im Weißen Haus vermehrten sich zwar die Hoffnungen, dass europäische Interessen stärker berücksichtigt werden.
Für eine Einbindung der EU in eine gemeinsame Strategie setzt US-Außenminister Anthony Blinken jedoch als Bedingung, dass die Amerikaner weiter die Marschrichtung vorgeben. Es dürfte Deutschland und seine europäischen Nachbarn kaum befriedigen, wenn sie Freiräume gewährt bekommen, die möglicherweise im Zuge eines US-Strategiewechsels später zurückgenommen werden.
Um ihre Glaubwürdigkeit wiederzugewinnen, müssen die USA ihre prinzipielle Haltung ändern. In diesem Sinn äußerte sich Henry Kissinger, als er die Regierung seines Landes zu einer Anerkennung der Realitäten aufrief. Die primäre Aufgabe sei eine Normalisierung der Beziehungen zu China, da dessen Aufstieg nicht verhindert werden kann. Anstatt an ihrem Dominanzanspruch festzuhalten, sollten die USA Schritte zu einer multipolaren Ordnung unterstützen, zumal die chinesische Führung keine Ambitionen auf Weltherrschaft zeige. Zugleich würde das Arsenal verschwinden, mit dem Deutschland in der Position eines Vasallen gehalten wird.
Der Beitrag erschien zuerst auf „Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten“.
Kommentare
Und was machen dann die antideutschen Blockparteien und ihre transatlantischen Gallionsfiguren ??
Ohne Russenfeindbild und NATO-Gehorsam sind die doch völlig orientierungslos.
Um Spielräume der nationalen Freiheit zu nutzen, müsste sich zuerst das infantile Volk emanzipieren und die gesamte obere politische Klasse auswechseln. Da dies nicht ansatzweise erkennbar ist, wird dieser Vasall dem Imperium wohl treudoof in den Abstieg folgen...
Die breite Bevölkerung ist schlichtweg zu verblödet, vom andauernden Gleichschalt-Mediengewitter, als zu erkennen, welche politischen Umsetzungen richtig und nötig sind. Dazu bedürfte es auf breiter Ebene gewonnenen Fakten, um daraus eine Meinung zu generieren. Das Nachplappern von einseitigen monothematischen Phrasen von lachhaften "Faktencheckern" hat mit Meinung nichts zu tun.
Den Rest werden dann die Super-Transatlantiker, mit Galionsfigur A. Nullbock, besorgen.
Sogar Schlachtvieh scheint schlauer zu sein, als unser Vollkasko-Wohlfühl-Dummvolk,
da das Vieh beim Schlachten sich wenigstens lautstark versucht zu wehren.
(Lieb´ Vaterland , magst ruhig sein, und schlaf mit Fress-Chips vor der Glotze ein...)
Für eine Distanzierung durch unsere Politiker bräuchten wir von selbigen erst einmal welche mit außenpolitischem Weitblick, Format und Rückrat und ...
... spätestens da fange ich dann an, ratlos zu werden. Nichts dergleichen wird also passieren.
Dieses ist gar nicht möglich, weil Deutschland, BRvD oder auch GERMANY genannt, bis zum Jahre 2099 die Treuhand Besatzerverwaltung bleibt.
Da alle Handelsfirmen (Staaten) in Delaware company Register gemeldet sein müssen, können Sie zu jeder Zeit auch von diesen Erpresst werden.
Und wie nennt man das noch, wenn Gelder eingefroren werden, um damit Staaten zu erpressen?
Dieses Verfahren nennt man international die „Mareva Injunction“ Die Mareva Injunktion ist das Einfrieren oder das Beschlagnahmen der Konten von Firmen, die sich Staat nennen. Auch hier sieht man wieder ganz eindeutig, das hat nichts mit irgendwelchen freien, souveränen Staaten zu tun. Das sind Unternehmen, die haben Konten und diese Konten werden alle zentral verwaltet.
Die Hauptverwaltung ist das Department of the Treasury in den USA, die hat mit den USA aber nichts zu
tun, die sitzt in Washington D.C. Und der Steuereintreiber von diesem Department ist die IRS, Internal
Revenue Service. Und die können zu jedem Zeitpunkt auf jedes Konto weltweit zugreifen. Ob das jetzt
das Konto von Egon Müller ist oder das Konto der Republik Frankreich oder der Volksrepublik sonst
wer, es spielt keine Rolle. Sie können auf jedes Konto zu jedem Zeitpunkt zugreifen. Weil es alles nur
Unternehmen sind, in Unterlizenz.
Hat Deutschland die gemeinsame Währung des Euro vorangetrieben? Nein, es gab da ganz andere Gründe?
War die DM am Ende und man hat deshalb den EURO eingeführt? Nein die DM war noch eine richtige
Schuldverschreibung, d.h., das war noch ein richtiges Wertpapier, wo eine richtige Wertpapiernummer
aufgeführt wurde, zwei Unterschriften, damit wurden die internationalen Standards eingehalten. Der
Euro an sich, dieser Papierzettel ist überhaupt nichts mehr, er ist weder ein Wertpapier noch sonst irgendetwas. D.h. man hat die ganzen Wertpapiere, die Lira, France, Pesetas, die DM usw. vom Markt
genommen, man hat sie dann irgendwo gelagert und hat diese dann durch bunte Papierzettelchen ersetzt.
Der EURO stellt an sich überhaupt keinen Wert mehr da und kann somit dem Wertpapier Dollar nicht mehr gefährlich werden.
schau mer mal...
Deswegen sollte meiner Meinung nach die Frage sein;
Wie!!! ? Deutschland den USA den Rücken kehren kann?
dieses habe ich doch oben beschrieben. Die Treuhand Besatzerverwaltung BRvD oder GERMANY sind sozusagen der 51 Bundesstaat der USA.
Es gibt daraus nur einen Ausweg, alle Deutsch (Personalausweis) müssen die Rechtsstellung als Deutsche, dieser Treuhand Besatzerverwaltung anzeigen.
Erst dann wer dieser Spuck vorbei.
Allen anderen Übels sind hier die Vereine (Partein).
Und nicht immer kann man mit dem Holzhammer (Militäreinsatz) alles zu eigenen Gunsten klären.
Ganz im Gegenteil, nach Vietnam mussten die Strategen feststellen, dass man auch in Afghanistan und in Syrien nichts gewinnen kann, selbst Kuba und Venezuela waren nicht so einfach zu "überrennen", es hätte sonst eher einen Flächenbrand gegeben.
Über Russland und China muss man dabei gar nicht sprechen.
Es bleibt also nur der wirtschaftliche Druck über Sanktionen und die Kontrolle der Finanzströme, z.B. über das SWIFT-System. Rücksicht auf "befreundete" Staaten (haben die USA überhaupt Freunde?) wird dabei nicht genommen, die eigenen Interessen sind wichtiger.
Wobei natürlich nicht die Interessen von 331 Millionen US-Amerikanern gemeint sind, sondern die Interessen der Hochfinanz wie das Rothschild-Imperium oder die Rockefeller-Clique, zu denen man dann die "Neu-Milliardäre" hinzuzählen darf wie Jeff Bezos, Bill Gates, Marc Zuckerberg, Elon Musk u.a.
"Den USA den Rücken kehren?"
Schön wäre es, aber wie soll das funktionieren? Unsere Politclowns sind Handpuppen der US-Strategen, ob Deutschland überhaupt nach 1945 jemals souverän war, darf bezweifelt werden.
Und Angela Merkel hat in ihren 16 Jahren das Land bereits zugrunde gerichtet, oftmals mit Rechtsbrüchen und Amtsmissbrauch, für den sie wohl leider (!!) niemals angeklagt wird.
Wer eine Lösung hat kann sie gerne hier nennen - mir fällt jedenfalls keine ein
Die Besatzung zu beenden wurde 1990 von einem verpasst der heute hochgelobt wird.
Mit dem was wir heute an Politiker/innen haben ist diese Frage sowieso sinnlos
denn aus einem Goggo lässt sich bekanntlich nun mal kein Porsche machen.
Quaxxx: Das Format Brandt/Bahr hat von diesen Karrieristen keiner mehr.
oldpetrus51: Dr. Wolfgang Schäuble, seines Zeichens Bundestagspräsident (ehemaliger Schwarzgeldkofferträger) hat gesagt dass »D« seit 1949 kein souveräner Staat mehr ist.
Leute wie Frau Barbock (die Grünen!) äußern sich heute schon, obwohl noch nicht gewählt sind, in der Form dass sie NS2 stoppen und schmerzhafte Sanktionen gegen Russland verhängen wollen. Bei Säbelrasslern wie Krampfknarrenbauer, Röttgen oder dem kleinen Maas, der findet, dass in Afghanistan alles in Ordnung ist, ist eh schon alles zu spät. Aber die Grünen? Oh pardon, ich vergaß Bomben-Joschka …
Natürlich kann sich die US-Macht heute längst nicht mehr so auführen, wie in Vietnam. Spätestens nach der Iran-Contra-Affäre rollten einige Köpfe und die CIA musste sich etwas (Schein-) demokratischeres einfallen lassen. Und wenn es einen "deep state" gibt, dann würde ich wetten, dass eine Menge rollender Köpfe genau dahin gekugelt sind und ihm äußerst erntereiche Jahre beschert hat.
Es heißt immer, im Krieg werden die besten Erfindungen geboren. Das ist richtig. Vor allem, in einer Art Dauerzustand des Krieges, nennen wir es den Finanz-und Wirtschaftskrieg gegen alle mit Hilfe von gnädigen Steigbügelhaltern um die Weltherrschaft. Das ganze kann man fast nüchtern und logisch betrachten bis hin zur Begründung, es würden sonst andere (böse Länder) tun. Das ganze ist im Grunde immer wieder die selbe Taktik, welcher sich ein Kreis kluger und reicher Herren (die bis heute voller Bescheidenheit nicht erwähnt werden wollen) bedient hat - zum Wohl der Menschheit und der Festigung des britischen Empires. Alle beiligten Länder waren aber nur Schachfiguren, selbst die USA, aber ohne sie würde der Plan langfristig scheitern.
Eigentlich wusste man schon längst, dass die Öffentliche Meinung die mächtigste Waffe war und in Demokratien ebenso zwingend. Die machte aber in den wilden 50ern und 60ern eine Pause, weil alle nur emsig die eigenen 4 Wände mit TV, Auto und Urlaub im Sinn hatten. Bis zur nörgelnden nächsten Generation, die das total endspießig und so doof fand, dass sie sich im Kollektiv mit dem Genuss diverser Substanzen oft so zurichteten, dass ihnen Aliens vertrauter, als ihr Elternhaus erschienen. Und wenn einem das Bewusstsein, wie ein vorher staubig, faltiger Sonnenschirm zu voller Größe aufgespannt wird, dann stellt man sich bereits am Tag nach dem "One-World-Flash" unzählige Fragen in vorher nicht benutzte Hirnregionen, von einfachster Natur..."wie können Politiker ihr eigenes Geschwafel täglich ertragen?... bis hin zu komplexen Zusammenhängen und dem Wunsch, zu erfahren, was zum Teufel auf dieser Welt alles los ist und in welchen Kontext das ganze politiscghe Geschwafel passt. Schlagartig erwachte in den 70ern eine rebellische Generation mit der politischen Forderung humandemokratischer Rechte für alle Wesen dieses Planeten, einschließlich der Tiere.
Das rief die Strategen und Taktiker auf den Plan, die sich mit Propaganda und Psychlogie der Massen bestens auskannten. Damals verstand man es bereits sehr gut, hartnäckigen Journalisten den Stempel eines Eigenbrötlers aufzudrücken. Egoistische Wadenbeißer, die sich wichtig machen wollen. Manche rückte man gar so ungünstig ins Licht, dass sie sich auf einer Bank mit RAF-Leuten wieder fanden. Egal, man musste den Spieß umdrehen und selbst aktiv werden. Greenpeace und Amnesty Intl gab es schon, aber die könnte man später noch infiltrieren. Wenn die CIA völlig ihren Ruf versaut hat, was politische Einflussnahmen betrifft, dann könnte man aber einfach das Gegenteil wunderbar in eine Welt setzen, die auf gesellschaftlichen Austausch jeglicher Art aufbaut und Menschen zusammenbringt, die sich für alles Erdenkliche organisieren zum Besseren hin.
Das ganze unpolitisch gestalten kreierte die CIA die erste NGO, die NED (National Endowement for Democracy). Allein die Bezeichnung genießt bis heute fast gleichen Ruf, wie ein Sanitäterbund oder eine Religionsgemeinschaft. Es gibt so viele heute, dass man sogar Mühe hätte, ein reines Killerkommando darunter auszumachen. Weil das alles kostet und die Geldscheine immer schneller gedruckt werden müssen, dachte man zeitnah auch an den natürlichen Feind des Papiergeldes, den man zwingend unter Kontrolle bringen müsste und so folgte die nächste CIA-Geburt mit der Gründung von Barrick, fast geschenkte Flächen, wo man Gold abbauen konnte. Barrick schaffte es sogar, den ersten Goldbarren zu gießen, bevor irgendjemand überhaupt nur eine Schaufel in die Hand genommen hat. Mit diesem Geschick wird man denn auch zum größten Goldförderer auf dem Planeten. Ich bin mir nicht sicher, wie sehr sich die Geschäftsidee von Barrick mit anderen Golminern deckte.
Ich spreche hier auschließlich von Beobachtung und Entwicklung einer Weltmacht und ihren Versuch/Anspruch, die "Ziellinie" als Sieger zu erreichen. Wenn jetzt jemand an die USA denkt, die auf dem Weg ins Ziel sei, dann sollte man Reiter und Pferd auseinanderhalten. Die USA sind das Pferd, welches geritten wird! Der Reiter ist ein Repräsentant für etwas, das auf keiner Liste steht. Wenn man auf die Forbes-Liste der Reichsten Menschen schaut, dann hat man doch das Gefühl, es würden ein paar Namen fehlen... oder nicht? Manche davon tauchen dann doch ganz weit unten auf und man könnte fast Reue emfinden, dass man die Person für viel reicher gehalten hat. Die Geschichte zeigt aber, dass man sein Vermögen schon vor 200 Jahren geschickt verschleiern konnte, in dem man Agenten mit Vollmachten ausstattet, Beteiligungen eingeht und vor allem auch Gläubiger vieler Schuldverschreibungen ist.
Ein 3. Meilenstein der CIA und tatsächlich der größte Clou, ist die Geburtsstunde des Internets und da kommen wir ganz zügig an Namen, welche auf der Forbesliste zu finden sind. Ich möchte jetzt nicht spekulieren, ob Ideenmanagement, Finanzierung, Förderung entlang der Erfolgsstory bis zur Marktreife und zum Marktführer der Umsetzung von Strategien aus CIA-Kreisen zu verdanken sind, oder ob man sich der jungen und erfolgversprechenden Unternehmen später bedient hat mit dem Angebot, dafür zu sorgen, es garantiert an die Spitze zu bringen... jedenfalls kann man die Summe an Daten über Menschen weltweit nicht im Traum noch toppen, nimmt man Google (Alphabet), Facebook und Microsoft zusammen. Allein die Metadaten geben eine exaktere Auskunft, als jeder Ausweis oder Fingerabdruck bzw darüber, was man von sich selbst weiß. Ich denke nicht, dass Silicon-Valley einen so legendären Ruf erlangte, weil alle Innovationsgenies dort besonders gut denken können und alle Möglichkeiten, Fantasie in Realität umzusetzen, in einer Art morphogenetischen Feld zusammenlaufen, ohne dass Interessengruppen und Auftraggeber längst wissen, woran hier und da gefummelt wird.
Man kann heute spielend die Realität so "passieren" lassen, dass es niemand merkt, ja noch nicht mal hinterfragt. In jedem Handy steckt die Software drin, mit der ich in Fotos/Videos reinretouchiert werden kann, die mich eindeutig überführen, dieses oder jenes getan zu haben.
Ich sage daher eindeutig NEIN! Auf gar keinen Fall den USA den Rücken zukehren, weil sonst kriegen wir noch weniger von dem mit, was sie machen. Und eines darf man nicht vergessen: Die USA werden sich nicht von uns abwenden. Es gibt nur eine Möglichkeit: wenigstens langsam mal beginnen, genauso aufzutreten wie sie. Das klappt aber nur, wenn wir uns dann auf die Seite des Mutigen stellen und ihn unterstützen, denn sonst stirbt der erst Mutige umsonst... jetzt bleibt die Frage, wer an forderster politischer Front fängt an?
Wer war ( Ausnahme Trump Administration ) immer an der Seite Deutschlands und Europas?
USA & Kanada!
Die Chinesen verwenden zwei Pinselstriche um das Wort 'Krise' (griech. krinein - trennen) zu schreiben.
Ein Pinselstrich steht für Gefahr, der andere für Gelegenheit.
'Sei dir in einer Krise der Gefahr bewusst - aber erkenne die Gelegenheit '. (John F. Kennedy)
Entschuldigen Sie meinen Sarkasmus und betrachten Sie es als großes Kompliment!!!
Mit größtem Respekt
ironalex
Ha, passt ja auch wieder nach dieser blumigen Woche der Mutter-u.Vatertage...
Einen Teil davon reiche ich symbolisch weiter an den Verfasser des Gastbeitrages, Herrn Murawski, dessen Zeilen mich wieder zu so einem ausufernden Kommentar getrieben haben.
Grundsätzlich sind es ja die Federführungen der unerschrockenen Autoren hier, die ab und wann erst Worte der Zustimmung über einen größer werdenden Kommentar bis hin zu teils grotesk ausartenden Kolumnen aus mir heraus locken.
Vor vielen Jahren machten sich mal einige aus meinem Umfeld Sorgen um meine "geistige Stabilität" in unserer Gesellschaft, aber ich versicherte ihnen immer glaubhaft, ich wäre nur ein skeptischer Narr mit grenzwertigem Humor, dem es völlig wurscht sei, was zum Teufel wirklich los ist und ich aus dem grauenvollen TV doch nur Filme über Tiere und Natur auswähle. Das klappte deswegen immer so mühelos, weil es haargenau so ist.
Außerdem...wenn sich 10 Leute Sorgen wegen dir machen, solltest du ihnen niemals darauf zu verstehen geben, du würdest dich um sie sorgen... und sie dazu drängen, dir etwas abzukaufen, das mögen sie auch gar nicht, vor allem, wenn es um (unangenehme) "Wahrheiten" geht. Das Internet ist voll von spontan Aufgeklärten, welche im Nu die Wahrheit wie eine Ware anbieten, ohne die geringsten Zweifel zu hegen, dass sie im neuronalen Irrgarten ihres Hirns schon in der ersten Runde falsch abgebogen sind.
Die Wahrheit läuft einem nicht hinterher, nur denen, die sie verbergen möchten oder nicht sehen wollen.
Ich kenne sie nicht, bin ich Jesus? Und ohne einem Glauben anzugehören, erscheint es mir gar blasphemisch und schlicht hochmütig... kurzum... die Menschen um mich herum beginnen, sich Sorgen um sich und die Welt zu machen. Da kann ich jetzt nur gleich einem mentalen Sporttrainer raten, langsam die Hirnmuskeln einzuüben und nicht voreilig zu überdehen...:)