Laut der seit dieser Woche geltenden Neuregelung werden überall wo die 2G-Regel gilt, analoge Impfnachweise nicht mehr anerkannt. Wörtlich heißt es in der „Siebten Verordnung zur Änderung der Dritten SARS-CoV-2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung“
„Der Nachweis der Impfung gegen oder der Genesung von SARS-CoV-2 muss digital verifizierbar sein; beim Zutritt müssen die Nachweise digital verifiziert und mit einem Lichtbildausweis abgeglichen werden.“
Vorwand ist die angebliche größere Fälschungssicherheit der digitalen Nachweise, ein ziemlich lächerliches Argument. Die QR-Codes, die als digitaler Nachweis ausreichen, lassen sich leicht abfotografieren oder kopieren. Die Vorschrift, sich zusätzlich einen Lichtbildausweis vorlegen zu lassen, ist in der Regel unpraktikabel. Welche Gaststätte und welche Konzertveranstalterin wird das wohl machen? Das wird bisher kaum irgendwo so gehandhabt, und das wird auch weiterhin so sein.
Und selbst wenn: Mit einem falschen Impfausweis kann man zur Apotheke gehen und sich dort einen vermeintlich echten digitalen Impfausweis geben lassen. Apotheker sind keine Privatdetektive, die nachforschen, ob es die Ärztin, deren Stempel den Impfpass ziert, tatsächlich gibt. Und wenn sie sich doch zieren, geht man zur nächsten Apothekerin, bis man den Impfausweis hat.
Das ist natürlich alles nicht legal, aber das ist das Fälschen eines papiernen Impfpasses auch nicht.
Das digitale Gängelband
Der große Unterschied zwischen digitalem Nachweis und analogem Nachweis ist nicht die Fälschungssicherheit, sondern die zusätzlichen Überwachungs- und Kontrollmöglichkeiten, die man durch die digitale Variante an die Hand bekommt. Wie mühsam war es doch für die Polizei, die papiernen Kontaktformulare - von denen uns versprochen würde, sie dienten nur Corona-Nachverfolgungszwecken – für ihre polizeilichen Zwecke auszuwerten. Mit digitalen Nachweisen wird das ganz einfach.
Denkt man etwas weiter in die Zukunft sieht man leicht das große Potential: Demonstrationen werden nur noch als 2G-Veranstaltungen genehmigt (dann dürfen Impfkritiker nicht mehr demonstrieren). Über die digitalen Impfnachweise lässt sich bei Bedarf feststellen, wer teilgenommen hat.
Oder im Stadion, wenn es in irgend einem Block eine schwere Schlägerei gibt, oder Feuerwerk abgebrannt wird: Wo waren welche Mobiltelefone, von denen aus die digitalen Impfnachweise beim Einlass eingescannt wurden. Das will man als Polizei doch wissen.
Generell lässt sich, wenn 2G und digitaler Impfbeweis zur Norm werden, ein fast vollständiges Bewegungsprofil aller Bürger über den digitalen Impfnachweis erstellen. Dass es darauf hinauslaufen wird, schreibe ich schon eine ganze Weile (Dossier zur digitalen ID). Es wird in einem Tempo bestätigt, das ich mir nicht vorstellen konnte.
Es sage nachher niemand, man habe das nicht ahnen können.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog von Norbert Häring. Vielen Dank für die Erlaubnis ihn übernehmen zu dürfen!
Kommentare
Mit dem Michel geht alles!
In einem Land der geängstigten, infantilen, verblödeten und konditionierten Sklavenmasse werden Freiheit, Denken und Selbstbestimmung gefürchtet, gehasst und schließlich von den Untertanen selbst bekämpft.
Walter Veith anzusehen. Er ist ein sehr guter Redner und Bibel-Kenner.
Ich denke es ist kein Zufall, dass Politiker weltweit, gleichzeitig und im Gleichschritt allesamt auf die gleiche Idee und den gleichen Gedanken stoßen, um diese oftmals (nicht immer) schwachsinnigen Forderungen, Auflagen und Maßnahmen (neues Unwort?) kommen und schrittweise durchsetzen. Das alles läuft so konsequent ab, dass man durchaus von einem Plan reden muss, einen solchen aber zumindest annehmen muss. Wenn Terrorpolitiker plötzlich aufhören zu widersprechen und ihr ansonsten permanent unterdrücktes Volk, siehe Irak und andere Terror-Areale, angeblich schützen wollen, dann zeigt das, dass hier wirklich massive Mächte das Sagen haben, auf den wirklich jeder, oder nahezu jeder hört.
Was man jetzt noch prüfen müsste, wer setzt sich hier über weltweite Regelungen aus, zB Dänemark, und wo sind jene Länder nicht dabei oder organisiert. Das grenzt meiner Meinung nach den Machtkreis etwas ein. Wirklich erfahren werden wir es eh nicht, aber Denken ist nicht verboten.
Wer mich jetzt als sonst etwas bezeichnen möchte, bitte gerne, irgendetwas ist man ja sowieso immer, wenn man seine Meinung kundtut.
Herzlichst,
Elan4u (Harald)
„Man kann den Regierenden viel unterstellen - einen digitalen Plan zu haben gehört sicher nicht dazu“
Natürlich nicht. Es ist nicht ihr eigener Plan. Das wäre ja noch schön schöner, wenn unsere Politiker eigene Pläne umsetzen würden. Oder gar die der Wähler...
Wenn wir uns dagegen jetzt nicht zur Wehr setzen, sehe ich schwarz.
Wie soll er das denn machen? Es kann doch nicht jeder Mensch, jeder Rentner dazu gezwungen werden, sich ein Smartphone anzuschaffen!
Hast Du denn einen guten Anwalt oder einen Ansatz, wie bzw. worauf so eine Klage aufgebaut sein könnte?
Wolfgang Schäuble
(Zitat aus der HAZ vom 21. August 2020)
Schäuble, der Schwarzgeldkoffer-Träger des »Dicken«
Ich könnte als Ergänzung noch Dr. Roger Liebi empfehlen.
Es handelt sich hierbei um einen Theologen aus der Schweiz, der sich überwiegend mit biblischer endzeitlicher Stimmung beschäftigt. Sind auf Youtube sehr gute Vorträge zu finden!
zum Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=Q9k8fKb_g6I
@Elan4u:
Ich kann hier nur die Newsletter des Weltwirtschaftsforums Davos empfehlen.
Hier stehen auch sehr interessante Sachen drinnen.
Unter anderem auch, das der WEF möchte sozusagen, dass die Innenstädte nicht mehr frequentiert werden. Dies ist einem Newsletter oder Pressemitteilung im Juni/Juli, oder älter, gewesen!
Außerdem hat es in den letzten Tagen ein Gespräch von Christine Lagarde mit Karl Schwab (Gründer und Präsident des WEF) gegeben. Dieses Gespräch ist im Time erschienen:
https://time.com/6094159/klaus-schwab-christine-lagarde-dialogue/
Oder auch aus der Anstalt im ZDF:
Die Mont Pellerin Society!