AKW adé
Die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland sind vom Netz gegangen, und im selben Moment ist noch etwas gegangen, nämlich die Erinnerung an die Gründe für diese Entscheidung. Und dann ist sie richtig gegangen, nämlich richtig los ist sie gegangen, nämlich die Debatte, ob das nicht eine falsche Entscheidung gewesen sein könnte. Und was mich dabei am meisten fasziniert: Ich wusste gar nicht, dass wir nicht nur 80 Millionen Bundestrainer, Virologen und Militärexperten im Land haben, sondern auch mindestens genauso viele Fachleute in Nukleartechnologie. Ich bin beeindruckt. Ein Beitrag von HG. Butzko.

Kommentare
Mit Smart-Zählern müsste es doch verdammt mal möglich sein, alle Ampel- und CDU-Merkel-Fans selektiv von der Stromversorgung abzuklemmen, dann könnten die, die die AKW sicher und gut finden, weiter Blackout-CO-2-Fracking-ChlorgasVerklappungsabfall- befreiten Strom genießen. Und billiger wär´s auch noch.
Geil, denn heute ist ja auch Welt-Überlastungstag. Das sind Synergien…Alternativlos.
Aber, Satire beiseite, einfach Genial! Allerdings, ich würde mich glücklich schätzen, wenn 2% der Schafe den Beitrag hören könnten – ich versuche ihn weiter zu verbreiten.
Gruß ironalex
Ohne riesige Stromspeicher funktioniert die Energiewende nun mal nicht!!! Die Sonne scheint, wenn sie will und der Wind bläst wenn er will. Und nicht genau dann, wenn in Deutschland Strom gebraucht wird!!! Der muss nämlich genau in der Sekunde geliefert werden, in der er verbraucht wird, und nicht eine halbe Stunde früher oder später !!! Die mögliche Jahresproduktion von alternativen Stomlieferanten interessiert deswegen einen feuchten Kehricht, solange keine Speicher vorhanden sind in ausreichender Größe!! Schon jetzt werden Solarparks und Windräder des öfteren abgeschaltet, weil sie alle gleichzeitig so viel Strom liefern wollen, dass der gar nicht genutzt werden kann !!!
Wir haben diesen Speicher und zwar in Form der Gasreserven. Warum wird nicht zur Kenntnis genommen, dass es ganz selten europaweite Dunkelflauten gibt und dass riesige Kapazitäten durch Gasverstromung bestehen und diese gegenwärtig sogar noch massiv ausgebaut werden um genau in Zeiten der Dunkelflaute in kürzester Zeit ans Netz gebracht werden können? Warum diese Polemik? Wem soll das dienen?
Doch ich bin davon überzeugt, dass unsere olivGRÜNEN bereits eine Lösung haben – NEIN, keine neue Energiesteuer für Michel Mustermann … logo ;–/.
Warum diese Polemik? Wem soll das dienen? Welche Polemik???
"dass unsere olivGRÜNEN bereits eine Lösung haben". Was soll diese Polemik nun wieder? Natürlich haben die Grünen die Lösung. Schon mal etwas von der künstlichen Insel - 45 Kilometer vor der belgischen Küste - mit Windanlagen für mehr als 300 GW aus Nordseewind gehört? Schlafen sie weiter und laufen diesen umweltzerstörenden Technologien für Stromerzeugung aus Kohle und Öl hinterher und bauen am besten noch ein paar AKWs, deren Rückbau und Endlagerung der strahlenden Überreste astronomische Summen verschlingen wird.
Vielleicht sollte er sich mal mit dem Bankhaus Rott auf ein Bier treffen.
Ich weiss nicht, warum wir alle AKW's abschalten, aber um uns herum neue gebaut werden.
Ich weiss nicht, warum an der Kernspaltung immer weiter geforscht wird.
Ich weiss nicht warum ausgerechnet die grüne Partei Windräder so toll findet, obwohl Windräder Vögel töten usw.
Ich weiss so Vieles nicht..
Aber eines weiss ich: Ich möchte nicht, das ich genau da bin, wo der Wind den radioaktiven Fallout hinweht wird, wenn in Polen oder Frankreich oder Belgien oder sonst wo so ein Ding hochgeht. Was nützt es denn, wenn WIR die Dinger abschalten..
Und ich weiss auch, das Deutschland auf dem falschen Weg... Warum lassen wir es sonst zu, das viele Firmen hier Ihre Zelte abbrechen und das viele Junge diesem Lande den Rücken kehren und das unsere Politiker z.B. im Agrarstaat Kenia nach Ersatz für unsere Abgewanderten suchen..
Irgendwas stimmt in diesem Land nicht...
Wenn die Politiker, die ja auch keine Bundestrainer, Virologen, Militär- und Nuklearexperten sind, mal auf die Fachleute hören würden, dann wäre schon viel geholfen. Und damit meine ich nicht die Fachleute, die sie sich selbst ausgesucht haben (Graichen-Klan).
Diese überwiegend rückwärtsgerichtete Diskussion selbst hier in diesem Forum ist für mich nicht nachvollziehbar und hält auch keinem ehrlichen (!) Faktenchek stand. Es gibt schon genug andere Entwicklungn in unserem Land, die zur Hoffnungslosigkeit Anlass geben. Die Energiewende war und ist eine reale Hoffnung
Als Elektroingenieur kann ich mich sicherlich zu den hierfür relevanten Fachleuten zählen. Und als stolzer Betreiber einer PV-Anlage (inkl relativ großem DC-Speicher) auf meinem Dach kann ich zudem auch noch Erfahrungswerte aus der Praxis beisteuern.
Wie @Südstein schon völlig richtig angemerkt hat, sind Betrachtungen der Gesamtbilanz von erneuerbaren Energien fachlicher Unfug! Wenn ich bedenke, wieviele kWh ich allein am heutigen (nicht besonders sonnigen) Tag wieder mehr oder weniger verschenken durfte (weil nun mal tagsüber im Frühjahr/Sommer kaum elektrischer Verbrauch entsteht, trotz Wärmepumpe und Pool als Luxusstromverbraucher), wird klar, dass ohne riesige Speicherkapazitäten all diese Energieformen unterm Strich nur sehr wenig bringen. Ich empfehle hierzu die letztjährige Weihnachtsvorlesung von Prof. Dr. Sinn. Er führt darin, auch für Nicht-Fachleute, sehr gut nachvollziehbar das Dilemma des sog. „Zappelstrom“ aus. Wer nach Lektüre dieser Vorstellung immer noch den durch die gesamte Republik getragenen „Grünen“ Parolen glaubt, dem ist dann leider (mit sachlichen bzw. fachlichen Argumenten) auch nicht mehr zu helfen!
Ein weiteres Thema ist die „Grundlastversorgung“ (insb. in den 24/7-Industrieen), für welches die Atomkraft zuletzt noch einen durchaus entscheidenden Beitrag lieferte, welche nun aber durch die aus Klimaschutzperspektive größte Katastrophe ever, nämlich Kohlekraftwerke verstärkt ersetzt werden muss. Mich würde interessieren wie das die Grünen nachvollziehbar mit Ihrer Ideologie in Einklang bringen wollen?!
Danke für Ihren überzeugenden Kommentar !!
Beim grünbraunen WEF-Klimazirkus geht es genauso wenig um Fakten wie um den Schutz der Umwelt, sondern um Angst, Macht, Profit, Ideologie, Kontrolle und Zerstörung der Marktwirtschaft.
Die Vorlesung von Prof. Dr. Sinn habe ich gesehen und kann auch nur sagen, wer danach noch die von den MSM verbreiteten Narrative nachplappert ist entweder hoffnungslos ideologisch geframt oder gefährlich dumm.
Dabei gibt es bereits "Wiederverwendungsmöglichkeiten" wie schnelle Brüter oder Thorium-Hochtemperaturreaktoren.
Uran 238 muss nicht zu Uran 235 aufbereitet werden, sodass aus Natururan hundertmal mehr Energie gewonnen werden kann als in herkömmlichen Reaktoren. Die am Ende anfallenden Reststoffe aus diesem fast geschlossenen Brennstoffkreislauf haben Halbwertzeiten von weniger als 100 Jahren.
Radioaktives Material aus konventionellen Brennstäben werden zum Rohstoff für diese Brüter, die auch waffenfähiges Plutonium entsorgen können. Allein mit den anfallenden Reststoffen (»Atommüll«) der bislang betriebenen Reaktoren könnten die schnellen Brüter mehrere hundert Jahre Strom produzieren, ohne dass neues Uran gefördert werden müsste. Verwendet man Thorium, ist ein Ende der Kernbrennstoff-Versorgung selbst bei einem deutlichen weltweiten Ausbau der Kernenergie-Nutzung nicht abzusehen. (siehe Frank Hennig "
Wie lange wird schon davon geschrieben dass "schnelle Brüter oder Thorium-Hochtemperaturreaktoren" bald zur Verfügung stehen? Es vergehen Jahrzehnt um Jahrzehnt und nichts Serienmäßiges steht bislang zur Verfügung. Ich hoffe, dass Sie mit jeder Aussage recht behalten. Aber für den Moment haben wir 16MW Windräder. Belgien will 300GW vor seiner Küste installieren. Wenn der politische Wille dafür vorhanden wäre, könnte man diese Leistung kurzfristig haben und nutzen bis die "schnelle Brüter oder Thorium-Hochtemperaturreaktoren" verfügbar sind. Hauptsache dieser Kauf von Gas, Kohle und Öl von Despoten kann so bald wie möglich deutlich reduziert werden.
Die KWh Windstrom kostet 5ct. Welche andere Form der Stromerzeugung kann da mithalten? Den ehrlichen und tatsächlichen Strompreis von Atomstrom habe ich noch nirgendwo gefunden. Scheint wohl ein Staatsgeheimnis zu sein.
Wenn wir nur einen Bruchteil der finanziellen Ressourcen, die in den letzten 20 Jahren in die Subventionierung der Regenerativen Energien geflossen sind, in die Entwicklung moderner Kernkraftwerkstechnologie gesteckt hätten, könnten wir bereits heute Kraftwerke haben, die nicht nur sicherer als die alten KKWs und zuverlässiger als die Erneuerbaren wären, sondern ganz nebenbei auch noch unser Endlagerproblem lösen, oder zumindest deutlich entspannen könnten.
Statt dessen müssen deutsche Ingenieure und Forscher aktuell nach Kanada auswandern um sowas zu entwickeln, weil sie in Deutschland nicht nur NICHT unterstützt werden, sondern wahrscheinlich sogar aktiv behindert.
Also: Es geht um das Buch von Frank Hennig "Klimadämmerung" und das Kapitel "Aus dem Ruder"
Ich bleibe dabei, wenn man ähnlich viele Ressourcen in die Erforschung dieser Reaktoren gesteckt hätte, wie man dies in Erforschung und roll-out der Erneuerbaren gesteckt hat, wäre man dort schon bedeutend weiter, bzw. schon am Ziel. Aber sei´s drum.
All die viele installierte Leistung im Bereich der Erneuerbaren Energien nutzt uns ohne Speichermöglichkeiten herzlich wenig. Die langfristige Zukunft wird den Erneuerbaren gehören, da bin ich ganz bei Ihnen. Solange wir aber noch nicht in der Lage sind, Stromverbrauch und Stromerzeugung besser aufeinander abzustimmen und den Rest mit Kurz-, Mittel-, und Langfristspeichern abzupuffern, werden wir nicht auf grundlastfähige Stromerzeugungsmöglichkeiten und Regelenergie verzichten können. Darüber hinaus gibt es in den Bereichen Mobilität sowie Heiz- und Prozesswärme noch diverse Schwierigkeiten bei einer sinnvollen Elektrifizierung dieser Bereiche.
All diese Herausforderungen mögen im Laufe der Jahre und Jahrzehnte lösbar sein. Aktuell sind sie es noch nicht. Daher brauchen wir aktuell weiterhin sowohl fossile Energieträger, als auch grundlastfähige Kraftwerke.
Und von den nicht hinreichenden Stromnetzen haben wir dabei noch gar nicht gesprochen…
Interessant finde ich auch die Thesen, das wir (Deutsche, bestenfalls auch Europäer) am besten komplett auf konventionelle Energien (von Despoten) verzichten wollen/sollen, während der globale Süden genau das Gegenteil tut!
Sie entlarven sich damit selbst als jemanden dem man alles erzählen kann und sie nicht auf die Idee kommen dies zu hinterfragen oder zu prüfen.
Und nein ich brauche kein Virologe zu sein um Grundlagen zu verstehen. Genauso wenig muss ich Kernphysik studiert haben um die Grundlagen des Stromnetzes zu verstehen.
Mal ein paar Punkte zum nachschlagen.
Wie hat sich die Anzahl der Redispatch Maßnahmen über die letzten 10-20 Jahre entwickelt.
Was bringt eine riesige Installierte Leistung an erneuerbaren wenn sie nicht in jedem Moment wenn sie gebraucht wird zur Verfügung steht. Denn genau das ist notwendig um die 50er Frequenz zu halten und einen Zusammenbruch zu vermeiden.
Zum Beispiel war in der Woche vor Weihnachten 2022 nur wenig Sonne und Wind verfügbar bei gleichzeitiger Kälte.
Jetzt stelle man sich vor es hätten schon alle Wärmepumpen eingebaut.
Der Firma Trimet wurde 240 mal der Strom abgestellt um das Netz zu stabilisieren. Das zeugt nicht von einer guten stabilen Stromversorgung.
Wir haben den teuersten Strom überhaupt.
Und ja der Atommüll ist ein Problem. Doch hilft es nicht deswegen das Land an die Wand zu fahren in dem man alles abschaltet ohne eine passende alternative zu haben.