Der Anstieg der Preise ist mittlerweile in aller Munde und findet sich auch auf den Titelseiten der Gazetten wieder. Der Beginn – und damit die Ursache - dieses Preisanstiegs hingegen wird entweder gar nicht thematisiert oder auf den Zeitpunkt verschoben, der opportun erscheint.
Der Entschluss der EU Kommission, Kernenergie und Erdgas als nachhaltige Energieformen einzustufen sorgt in der deutschen Politik für Wirbel. Wie bei anderen wichtigen Themen steht das Land auch bei der Energiefrage fast allein auf weiter Flur.
Der Rohstoffpreisanstieg wird in den kommenden Quartalen viele Menschen härter treffen, als diese das heute vermuten. Die steigenden Kosten für wichtige Eingangsfaktoren vieler Wirtschaftsprozesse beginnen gerade erst, sich durch alle Stufen der Wertschöpfungskette zu fressen…
Nuklearenergie und Gas sollen künftig als nachhaltige Formen der Energieerzeugung gelten. Sowohl politisch als auch ökonomisch hat dies weitreichende Konsequenzen. Die angesichts der desolaten Situation des europäischen Energiemarktes absehbare Entscheidung der EU Kommission stellt manchen Politiker hierzulande nun vor Probleme…
Die europäische Zentralbank erwartet für das kommende Jahr eine rückläufige Inflation. Angesichts der regelmäßigen prognostischen Fehlleistungen der EZB kann diese Verlautbarung die Bürger nicht mehr beruhigen. Vor einem Jahr hatte die EZB für das laufende Jahr eine Inflation von zwei Prozent prognostiziert. In der Realität stiegen die Preise nach offizieller Lesart bisher um sechs Prozent.
In kaum einem anderen Land hat die Debatte um die Nutzung der Kernenergie eine derart große emotionale Komponente wie in Deutschland. Die weltweit einsetzende Renaissance der Kernenergie und die verhärteten hiesigen Standpunkte werden in den kommenden Jahren für eine Menge Zündstoff sorgen. Für nüchterne Anleger gibt es Investitionsgelegenheiten gratis dazu.
Wer sich bei der Zusammenstellung seines Portfolios vom Zeitgeist ideologischer Wunschvorstellungen leiten lässt, macht sich selbst das Leben schwer. Wie im richtigen Leben kann ein verengter Blickwinkel zu strategischen Fehlentscheidungen führen.
Die US-Fracking-Industrie befindet sich in einer schweren Krise. Diese Tatsache passt so gar nicht in die Pläne des noch amtierenden Präsidenten, der sich in seiner Position von Anfang an für die Fracking-Lobby stark machte. Doch nicht zuletzt die Corona-Krise ließ die Ölnachfrage einbrechen – im Ergebnis sehen wir sowohl ein ökonomisches Desaster für die Branche als auch ein ökologisches…
Thomas Trepnau beantwortet in seinem Video die in der letzten Woche unter dem CK*Artikel "Amerikas Fracking-Industrie abermals mit dem Rücken zur Wand" gestellten Fragen zum aktuellen Stand hinsichtlich der Planungen von Flüssiggasterminals in Deutschland und zur geplanten Fertigstellung von der Northstream 2 Pipeline. Hierzu hat er zuvor beim zuständigen Bundeswirtschaftsministerium angefragt.
Der schnelle und deutliche Einbruch der Ölpreise wird heiß diskutiert. Über den ebenso raschen und deutlichen Anstieg der Erdgaspreise in den USA wird hingegen kaum gesprochen. Dabei ist die Entwicklung der letzten Monate überaus bemerkenswert.
Die zum Ende der Woche gesehene Konsolidierung kann als kleines reinigendes Gewitter gesehen werden. Im Nahen Osten hingegen tobt, sowohl politisch als auch ökonomisch ein Sturm, dessen Ausgang noch nicht wirklich auszumachen ist.
Seit einigen Jahren behalten wir auf Cashkurs die Entwicklungen rund um die Erdgasvorkommen im östlichen Mittelmeer im Auge. Nach den kürzlich erneut gescheiterten Verhandlungen zwischen der Türkei und Griechenland ist nun die Auseinandersetzung auf anderer Ebene voll entbrannt…
In den letzten zweieinhalb Jahren ging die Ölindustrie durch die größte Krise seit den 1990er Jahren. Wie die Geschichte gezeigt hat, folgt auf einen Ölpreiseinbruch eine ordentliche Erholung, wenn nicht sogar ein Boom. Doch diesmal ist die Preiserholung sehr überschaubar. Wie kann das sein?
Die Annahme, die USA könnten die EU-Staaten mit preiswertem Gas über einen längeren Zeitraum mitversorgen, erweist sich bei genauerer Betrachtung als Flop. Ein lesenswerter Gastbeitrag von Bernd Murawski.
Das Paradoxon der EEG-Umlage und die Erhöhung der Netzentgelte. Was sich dahinter verbirgt und wie das Monopol der Netzbetreiber Einfluss auf die Preisgestaltung nimmt.
Auf ihrem letzten Treffen im Rahmen des Internationalen Energieforums in Algier hat die OPEC etwas getan, was sie früher immer gerne und oft, aber schon länger nicht mehr gemacht hat: Sie hat eine Produktionsdrosselung beschlossen. Und tatsächlich bewegte sich der Ölpreis zuletzt wieder über der psychologisch wichtigen Marke von 50 US-Dollar pro Barrel.
Ist das die Trendwende beim Ölpreis nach oben?
Das Debakel in der Energie- und Rohstoffbranche hält weiter an. Der Pleitegeier zieht munter seine Kreise, wenn er vor lauter Fressen überhaupt noch zum Fliegen kommt. Guten Appetit!
An die immer sinnloser werdenden Schwafeltermine der Zentralbanken hat man sich langsam unter Schmerzen gewöhnt. Jetzt fügen die OPEC und ihre lieben Freunde dem Reigen weitere Termine hinzu. Man darf gespannt sein, wann nach der Debatte um mikroskopische Zinsfragmente und schmierige Förderquoten auch die monatliche Festlegung der Kontoführungsgebühren es endlich in die Tagesschau geschafft hat…
Peak Oil oder die treffendere Variante Peak Cheap Oil sind zwei Weltsichten, die angesichts des Ölpreisrückgangs der letzten Jahre von einigen nur noch belächelt werden. Allzusehr sollte man sich nicht darüber lustig machen. Nichts hilft besser gegen tiefe Preise als tiefe Preise…
Zumindest einen „Vorwurf“ kann man der OPEC nicht machen, nämlich, dass sie über Disziplin verfügt. Jeder wilde Hühnerhaufen hat mehr davon. Geradezu absurd wird es aber dann, wenn Disziplinlosigkeit geschäftsschädigend wird. So geschehen in Doha, wo sich OPEC und Russland nicht auf das Einfrieren der Ölförderung einigen konnten und damit steigende Preise verhinderten, die alle Ölländer so dringend brauchen. Wer die OPEC zum Freund hat, braucht keine Feinde mehr.
Die nahezu vollen Öl-Tanks in den Tankfeldern der USA können in den kommenden Monaten für drastische Kurskapriolen bei den Öl-Futures sorgen. Wie so oft kommt vor der Erholung wohl doch noch der größte Schmerz. Dazu gehören rasche Kurseinbrüche bei den Terminkontrakten und der unvermeidliche Anstieg der Kreditausfälle...
Es war gestrigen Abend vermutlich die Nachricht des Tages, die zumindest in Asien und zum Handelsauftakt in Europa die Märkte beeinflusst hat: Durch Intervention des weltgrößten Ölproduzenten Saudi-Arabien konnten sich die OPEC-Staaten gemeinsam mit Russland nicht auf Produktionskürzungen bei dem Energierohstoff einigen. Ursache war die Sorge Saudi-Arabiens mit diesem Schritt, dem gerade nach Ende der westlichen Sanktionen an den Weltmarkt zurückkehrenden Iran Marktanteile...
Die Erdölpreise stürzten am 4. April auf einen neuen Monatstiefstwert und fielen damit von kürzlich erreichten Höhen zurück auf rund $35 pro Barrel.
Grund dafür könnten die sinkenden Erwartungen an ein Ergebnis im Rahmen der anstehenden Doha-Konferenz am 17. April sein. Bei der Konferenz werden sich mehrere Schlüsselländer der OPEC mit Russland treffen, um das ausstehende Abkommen...