Die aktuelle (Wirtschafts-)Stimmung in Deutschland ist wie Aschermittwoch und Karfreitag an einem Tag. Für Betrübnis sorgt selbst Amerika, unser ehemaliger bester Freund und Beschützer. Leistet sich unsere politische Elite auch nach der Bundestagswahl weiter Problemignoranz, ist der geopolitische Abstieg in die zweite Liga sowie der Verlust von Wohlstand, Versorgungssicherheit und politischer Stabilität nicht aufzuhalten.
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Das Herrchen macht sich samt Schutzschirm aus dem Staub. Zurück bleibt ein Pawlowscher Hund, der abgemagert nun auch noch den Schatten des Schirms verloren hat. Und was tun, wenn man sein Dasein auf antrainierten Reflexen begrenzt hat, die aber nicht mehr gefragt sind? Im grellen Licht könnte man von außen eher an ein Touret-Syndrom denken... jetzt wo Herrchen das nicht mehr koordiniert.
Im Zentrum des verlassenen Hundezwingers ereifern sich Politeliten gar selbstversunken, wer jetzt mit wem was ganz Neues auf die Beine stellen könnte, ohne dass irgendjemand eine Spur von Verantwortung erkennen lässt, wie es soweit kommen konnte. Es geht schlicht um den puren Kampf, weder die Macht, noch das Gesicht zu verlieren. Zuerst ist der Russe an allem Schuld und dann der Amerikaner, aber letzterem darf man das nicht so spüren lassen, denn er ist immer noch der Hausherr, der "auf neuen Wegen ist". Wir sehen ein Bild, in dem Kinder im Sandkasten darüber streiten, mit welcher Schaufel sie nicht nur ihre Hundehaufen bestens beseitigen, sondern auch die effektivsten Gruben aushebt. Man sieht Kinder, welche sich neuen Respekt verschaffen wollen, man sieht nette Mädelz, die alles doof finden, Sprengstoff in der Tasche haben und liebreizend nach außen gucken. Man sieht unbeirrte Prediger, die in dem Durcheinander unbeirrt wie Zeugen des Zeitgeistes ihren Psalm mantraartig wiederholen und hoffen, dass nur sie am Ende ernst genommen werden.
Nur eines ist diesem Haufen nicht ganz bewusst.... sie werden beobachtet.
Und: die Welt ist ein gefährlicher Dschungel, der sich auch an spielenden Kindern vergeht, wenn man fette Beute machen kann. Reicht die Zeit speziell für DE und allgemein für EU, um rechtzeitig wieder erwachsen zu werden?
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Robert Halver leitet die Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank. Mit Wertpapieranalyse und Anlagestrategien beschäftigt er sich seit Abschluss seines betriebswirtschaftlichen Studiums 1990. Robert Halver verfügt über langjährige Erfahrung als Kapitalmarkt- und Börsenkommentator und ist durch regelmäßige Medienauftritte bei Fernseh- und Radiostationen, auf Fachveranstaltungen und Anlegermessen sowie durch Fachpublikationen präsent.
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Im Zentrum des verlassenen Hundezwingers ereifern sich Politeliten gar selbstversunken, wer jetzt mit wem was ganz Neues auf die Beine stellen könnte, ohne dass irgendjemand eine Spur von Verantwortung erkennen lässt, wie es soweit kommen konnte. Es geht schlicht um den puren Kampf, weder die Macht, noch das Gesicht zu verlieren. Zuerst ist der Russe an allem Schuld und dann der Amerikaner, aber letzterem darf man das nicht so spüren lassen, denn er ist immer noch der Hausherr, der "auf neuen Wegen ist". Wir sehen ein Bild, in dem Kinder im Sandkasten darüber streiten, mit welcher Schaufel sie nicht nur ihre Hundehaufen bestens beseitigen, sondern auch die effektivsten Gruben aushebt. Man sieht Kinder, welche sich neuen Respekt verschaffen wollen, man sieht nette Mädelz, die alles doof finden, Sprengstoff in der Tasche haben und liebreizend nach außen gucken. Man sieht unbeirrte Prediger, die in dem Durcheinander unbeirrt wie Zeugen des Zeitgeistes ihren Psalm mantraartig wiederholen und hoffen, dass nur sie am Ende ernst genommen werden.
Nur eines ist diesem Haufen nicht ganz bewusst.... sie werden beobachtet.
Und: die Welt ist ein gefährlicher Dschungel, der sich auch an spielenden Kindern vergeht, wenn man fette Beute machen kann. Reicht die Zeit speziell für DE und allgemein für EU, um rechtzeitig wieder erwachsen zu werden?