Das niederländische Büro für Strategieanalyse hat seinen neuen World Trade Monitor präsentiert. Die aus diesem Bericht hervorgehenden Ergebnisse sind alles andere als erfreulich.

Denn erstmals seit der globalen Finanzkrise und der damit verbundenen Rezession ist das internationale Handelsvolumen im Jahresvergleich geschrumpft. Allzu überraschend ist diese Entwicklung im Angesicht der sich zuspitzenden Lage an den Containerschiffsmärkten wohl nicht.

Wie aus dem Bericht hervorgeht, schwächte sich das globale Handelswachstum im Monat Dezember um 2,1% ab. Im Vorfeld befragte Analysten waren von einem Minus von 1,7% ausgegangen.

Aufgrund des Shutdowns der US-Regierung waren zu den Importen und Exporten des Landes für den Monat Januar keine Daten erhältlich. Das niederländische Büro für Strategieanalyse bediente sich deshalb einer technischen Schätzung, die von einem Null-Wachstum in den USA ausging.

Die nachfolgenden Charts aus dem oben verlinkten Bericht des niederländischen Büros für Strategieanalyse sprechen eine eigene Sprache.

Globaler Handel

    

Globale Industrieproduktion

    

Wer sich insbesondere die Entwicklung des globalen Handels zu Gemüte führt, wird sich ausmalen können, warum große Zentralbanken es gerade mit der Angst zu tun bekommen.

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