Als ob einen so manches Bauchgefühl eine Entwicklung dieser Art nicht bereits hätte erahnen lassen, ist jene durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) inzwischen mit dem Namen „Omikron“ versehene Variante des Coronavirus just vor dem Einsetzen der Weihnachtssaison entdeckt worden.

Diese Variante, welche mit bis zu fünfzig Mutationen einhergehen soll, wurde erstmals im südafrikanischen Staat Botswana entdeckt. Sich in hohem Tempo in den Nationen in unmittelbarer Nachbarschaft zu Botswana, einschließlich Südafrikas, ausbreitend, soll es sich in der Region mittlerweile um die dort vorherrschende Variante handeln.

Es empfiehlt sich, wie in allen Belangen rund um das Coronavirus, neben jenen zu diesem Thema veröffentlichten Studien, Originaldaten und Zahlen, immer wieder auch die Original-Berichte im Hinblick auf neue Bekanntmachungen zu diesem Thema zu lesen, um sich – abseits der gesellschaftlichen Informationsschlachten – ein eigenes Bild machen zu können.

Vorwegnehmen möchte ich, dass alle vier ursprünglichen Träger der „Omikron“-Variante laut einer am Donnerstag, dem 25. November veröffentlichten Erklärung des Präsidialamts und der Covid-19-Taskforce von Botswana vollständig geimpft gewesen sind. Ich möchte diese Erklärung in meinem heutigen Bericht mit Ihnen Absatz für Absatz (zusätzlich einer jeweils deutschen Übersetzung) aus gutem Grunde zusammen durchgehen, werte Leser.

 

 

Übersetzung:

Die dem Präsidialamt unterstehende Covid-19-Taskforce informiert die Öffentlichkeit darüber, dass vier (4) Fälle einer neuen Covid-19-Variante, nun bekannt unter der Bezeichnung B.1.1.529, unter Reisenden entdeckt wurden, die routinemäßig im Rahmen der geltenden Testbestimmungen vor einem Reiseantritt positiv auf das Virus SARS-CoV-2 getestet wurden. Die Variantentests wurden als Teil der routinemäßig vorgenommenen Genomüberwachung von SARS-CoV-2, so wie es unser Covid-19-Reaktionsplan vorsieht, durchgeführt.
Aus dem vorläufigen Bericht geht hervor, dass alle vier (Personen)
vollständig gegen Covid-19 geimpft gewesen sind. Teil der anhaltenden Untersuchungen hinsichtlich des Virus ist es, dessen lokale Ausbreitung zu verhindern. Kontaktnachverfolgungen haben eine Aufdeckung von engen Kontaktpersonen zur Folge gehabt, die momentan auf deren Ergebnisse warten. Die Öffentlichkeit wird über diese Ergebnisse, sobald diese vorliegen, entsprechend informiert.

Wie passt diese offizielle Erklärung des Präsidialamts und der Covid-19-Taskforce von Botswana mit jenen ab vergangenen Donnerstag in den Medien auftauchenden Berichten zusammen, in denen wie nachfolgend getitelt wurde?

 

 

Übersetzung: Hat sich neue Covid-Variante B.1.1.529 in einem AIDS-Patienten entwickelt? Erfahren Sie alles über deren Mutationen, Fälle

In dem Bericht von msn.com wurde eingangs erklärend auf die neue Variante eingegangen, um danach ergänzend wie folgt weiter auszuführen:

 

 

Übersetzung:

Hat sich die Variante im Zuge einer chronischen Infektion in einem AIDS-Patienten entwickelt?
Unter Bezugnahme auf einen Bericht in der Hindustan Times hat Francois Balloux, Professor für Rechensystembiologie und Direktor des UCL Genetik-Instituts davor gewarnt, dass sich die Variante unter aller Wahrscheinlichkeit im Zuge einer chronischen Infektion in einer immungeschwächten Person entwickelt habe. In einer Presseerklärung des Science Media Center teilte Balloux mit, dass es sich im Fall der immungeschwächten Person womöglich um einen nicht behandelten HIV/AIDS-Patienten gehandelt habe.
„Es ist schwierig zu wissen, was man von dem Vorhandensein von sowohl P681H sowie N679K halten soll. Es handelt sich um eine Kombination, die wir nur sehr selten beobachten. Ich gehe davon aus, dass es nicht „stabil“ ist, was jedoch in Kombination mit anderen Mutationen/Deletionen so sein könnte, wie der Experte in dem Bericht zitiert wurde.

König Panik regiert!

So weit, so gut. Widmen wir unsere Aufmerksamkeit nun wieder der offiziellen Erklärung des Präsidialamts beziehungsweise der Covid-19-Taskforce von Botswana. Finden Sie im Bericht von msn.com einen Hinweis darauf, dass es sich im Fall der vier in Botswana entdeckten Virus-Varianten-Fälle um Reisende handelte, welche allesamt vollständig gegen Covid-19 geimpft gewesen sind? – Ich nicht.

Weiter heißt es in der offiziellen Erklärung der Republik Botswana:

 

 

Übersetzung:

Erste Untersuchungen in Bezug auf das Virus haben ergeben, dass die neue Variante über eine hohe Anzahl an Mutationen im Vergleich zur lokal dominanten Variante Delta verfügt. Was sich hieraus ableitet ist noch immer unklar und wird weiterhin untersucht. Neue Virus-Varianten verfügen über das Potenzial sich auf die Schwere der Krankheit, wie effiziente Tests die Krankheit anzeigen und mit welcher Effzienz Vakzine potenziell wirken, auszuwirken. Zum aktuellen Zeitpunkt ist unklar, auf welche Weise sich diese Variante auf das reale Geschehen auf der Welt auswirkt. Nicht-pharmazeutische Interventionen (wie ein Tragen von Masken, Kontaktbeschränkungen und ein Verzicht auf unnötige Reisen, etc.) erweisen sich als wirksam, weshalb die Öffentlichkeit dazu aufgerufen wird, sich an diese Aspekte zu halten.
Die Covid-19-Taskforce des Präsidenten möchte ferner Annahmen und Spekulationen ein Ende bereiten, die in einigen Berichten in den sozialen Medien zirkulierten
, wonach diese Fälle mit dem Zustand von HIV-positiv Beteiligten in Verbindung gebracht wurden. Im Gegensatz zu diesen Berichten, unter deren Bezugnahme sich eine Zeitung daraufberuft, dass einer dieser (entdeckten) Fälle sich in einer HIV-positiv beteiligten Personentwickelt habe, IST KOMPLETTFALSCH, da keine HIV-positiv beteiligte Person mit den vorliegenden Ergebnissen in Verbindung steht. Medienberichte dieser Art sind bedauerlich, entbehren jedweder Grundlage und sollten in diesem Lichte betrachtet werden.Die (neue) Variante wird momentan noch analysiert und untersucht, weshalb es voreilig wäre, zum aktuellen Zeitpunkt Annahmen und Spekulationen dieser Art in Umlauf zu bringen.
Die Öffentlichkeit wird dazu aufgerufen, die notwendige Vorsicht walten zu lassen, um sich vor einer Ansteckung mit Covid-19 zu schützen, so wie dies von Zeit zu Zeit stets angemahnt wird.
Mit bestem Dank
________________________________________
Dr. K Masupu
Koordinator, Covid-19-Taskforce des Präsidenten

Nun, es lässt sich leichterdings vorstellen, was anhand einer seitens des Präsidialamts und der Covid-19-Taskforce von Botswana als „bedauerlich, faktisch falsch und jedweder Grundlage entbehrenden Medienberichterstattung“, in deren Zuge eine Reihe von Outlets voneinander oder unter Bezugnahme auf eine einzige Quelle, in vorliegenden Fall der Hindustan Times, abgeschrieben zu haben scheinen, in den Köpfen von so manch verängstigten und abermals in heillose Panik versetzten Lesern hängen geblieben sein mag.

In Deutschland in Verdacht stehende Person ebenfalls vollständig geimpft

Ich schätze, dass sich nur die wenigsten dieser Leser die Mühe machen, einfach einmal den veröffentlichten Originalbericht des Präsidialamtes von Botswana aufzurufen, um sich anhand dessen ein eigenes Bild über die aktuelle Lage zu machen. Interessant auch, dass ebenfalls jene aus Südafrika in Deutschland per Flugzeug einreisende Person, die im Verdacht steht, die neue Variante in sich zu tragen, vollständig geimpft gewesen ist.

 

 

Interessant ist es überdies auch zu beobachten, wie Regierungen rund um den Globus dazu übergehen, neben Botswana und Südafrika fünf weitere Nationen im südlichen Afrika durch abermalige Flug- und/oder Einreiseverbote von Teilen des Rests der Welt (allen voran den westlichen Industrieländern) abzukoppeln.

Israel hat gar wieder eine komplette Einreisesperre für Ausländer verfügt.

In britischen Medien, wie hier im Daily Mail, wurde am Samstag nach einer Pressekonferenz von Premierminister Boris Johnson unter anderem wie folgt getitelt:

 

 

Übersetzung: „Weihnachten ist bestimmt abgesagt“…Briten gehen vom Schlimmsten und einer erneuten Weihnachtssaion im Lockdown aus, nachdem Boris Johnson eiligst neue Regeln im Kampf gegen Omikron-Variante verkündete.

Mail on Sunday titelte daraufhin in einem Kommentar wie folgt: Jeder Narr kann sich in Panik versetzen lassen, doch die Aufgabe eines echten Anführers ist es, ruhig (und besonnen) zu bleiben.“

 

 

Was soll zu diesem Kommentar noch ergänzend ausgeführt werden?

Panik und nochmals Panik scheint das Gebot der Stunde zu lauten, eine Panik, die sich zu einem kollektiven Massenwahn, in welch verschiedene Richtungen auch immer, auszuweiten droht – oder, um diese Panik unter Umständen für ein Voranbringen der eigenen Ziele zu instrumentalisieren.

Österreich gleicht einem einzigen Wut- und Hexenkessel

Auch in Österreich werden diese Entwicklungen vielerorts überaus kontrovers und äußerst hitzig, wie beispielsweise in Twitter-Foren, diskutiert:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So kann man nicht führen? Eine solche Politik droht des eigenen Ansehens, geschweige denn des in sie gesetzten Vertrauens, unter weiten Teilen der Bevölkerung in Gänze verlustig zu gehen. In einer jüngsten Politiker-Umfrage der Tageszeitung Kurier, in welcher Österreichs Bundeskanzler Schallenberg unter den Befragten hinsichtlich von dessen Krisenmanagement in Sachen Corona ein Ablehnungsgrad von 60 Prozent zuteil wird, kommt dies anschaulich zum Ausdruck.

Was sagen Pfizer/BioNTech zur neuen Variante?

In einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hieß es am vergangenen Freitag Bezug auf die Firmen Pfizer und BioNTech nehmend, dass Pfizer erste Laborergebnisse im Hinblick auf die kürzlich neu entdeckte Variante Nu, inzwischen durch die WHO in Omikron unbenannt, in zwei Wochen erwarte.  

Eigentlich lässt sich wahrscheinlich das meiste, was momentan zu dieser Variante durch die Medien geistert, vernachlässigen und erst einmal nicht für bare Münze nehmen, weil die Laborergebnisse zu der neuen Variante eben erst einmal abgewartet werden müssen.
Für die aufkommenden Bedenken unter Experten werde jedoch Verständnis aufgebracht, weshalb sofort Untersuchungen bezüglich der Variante B.1.1.529 eingeleitet worden seien, wie es unter Bezugnahme auf BioNTech weiter hieß.

Die labortechnisch zu übermittelnden Daten würden zu gegebenem Zeitpunkt weitere Hinweise darauf liefern, ob es sich im Fall von B.1.1.529 um eine impfstoffresistente Variante handeln könnte, welche unter Umständen eine Anpassung des eigenen Vakzins notwendig machen würde, falls sich diese Variante weltweit ausbreiten sollte.

Braucht es möglicherweise ein neues Vakzin „im Kampf“ gegen Omikron?

Reuters führte hierzu ergänzend aus, dass es sich im Fall von impfstoffresistenten Varianten um Virusversionen handele, welche die anvisierte und auf einer Vakzinierung basierende Immunsystemabwehrreaktion umgingen.

Der Citigroup-Analyst Andrew Baum gehörte zu den ersten, die darauf aufmerksam machten, dass es Pfizer und BioNTech bis zu einhundert Tage beschäftigen könnte, ein neues Vakzin im Kampf gegen Nu, jetzt Omikron, zu entwickeln.

Seitens Pfizer und BioNTech sei dieser Zeitplan im Hinblick auf die Herstellung eines neuen Vakzins bestätigt worden – mit einer Einschränkung. Die neue Variante erweise sich als so bedenklich, dass der Vorstandsvorsitzende von Pfizer einräumte, dass die Entwicklung eines neuen Vakzins mehr als drei Monate in Anspruch nehmen werde.

Neben den Ländern des südlichen Afrikas sei die Omikron-Variante inzwischen auch in Hongkong, Belgien, Israel und wohl auch Deutschland verifiziert worden. Laut Baum werde fieberhaft auf die Laborergebnisse gewartet, um zu eruieren, ob Omikron sich als aggressiver als Delta erweisen könnte.

Baum ergänzte, dass ein Hongkonger, der doppelt geimpft mit Pfizer/BioNTech gewesen sei, eine „Impfdurchbruch“-Infektion angesichts der neuen Variante erlitten habe. Eben jene „Impfdurchbrüche“ erwiesen sich als immer bedenklicher, da eine nachlassende Immunität durch das Covid-19-Vakzin an Signifikanz gewinne, während Regierungen Booster-Schüsse oder sogenannte Auffrischungsimpfungen anpriesen.

Erinnerung an jene Anfang Oktober getroffenen Aussagen von BioNTech-Chef Ugur Sahin

Ein neues Vakzin, welches „maßgeschneidert“ ist, um wahrscheinlich zukünftig auftretende Mutationen des Coronavirus zu bekämpfen werde nötig, wie BioNTech-CEO Ugur Sahin in einem Interview gegenüber der Financial Times ausführte. Corona-Mutationen wie die Delta-Variante seien ansteckender, ließen sich allerdings mittels Auffrischungsimpfungen unter Nutzung von aktuell zur Verfügung stehenden Impfstoffen in den Griff bekommen, so Sahin.
Nichtsdestotrotz werde es zu einer Bildung von Mutationen kommen, die sich einem durch Vakzinierungen gebildeten Immunschutz zu entziehen in der Lage sein werden. Im noch laufenden Jahr sei es unnötig, ein komplett neues und – zu den bisherigen Impfstoffen – unterschiedliches Vakzin auf den Markt zu bringen.

Doch Mitte nächsten Jahres könnte die Situation anders aussehen. Bis dahin würden „maßgeschneiderte“ Versionen von aktuell bestehenden Impfstoffen benötigt, welche dazu in der Lage seien, neue Virenstränge und Mutationen auf spezifische und gezielte Weise zu adressieren. Das Virus wird weiter umgehen und unter uns bleiben, und es wird sich weiter anpassen, so Sahin.“

Links:

https://www.rt.com/news/536511-new-covid-vaccines-necessary-virus-strains/

https://www.cashkurs.com/wirtschaftsfacts/beitrag/oesterreich-voll-lockdown-und-allgemeine-impfpflicht

Broder: „Es heißt nicht Impfversagen, es heißt „Impfdurchbruch“

Ich möchte nachfolgend auf einen jüngsten Bericht von Henryk M. Broder auf der Seite von Die Welt verweisen (hinter Sperrschranke)), in welchem Broder wie folgt ausführte:

 

 

Nun, welcher Politiker würde sich trauen, den Begriff „Impfversagen“ offen in den Mund zu nehmen, nachdem seit Jahresbeginn das Versprechen in Aussicht gestellt worden ist, dass nach zwei Schüssen und dem Erreichen einer Impfquote von mindestens siebzig Prozent alles wieder zur „alten“ Normalität zurückkehren würde?

Auch das Wall Street Journal spricht im nachfolgenden Video-Bericht von einer Phalanx von gebrochenen Versprechen, was sich in einem immer höheren Ausmaß auf das allgemeine Vertrauen unter vielen Bürgern in deren politische Führungen auszuwirken beginne.

 

 

Übrigens heißt es in diesem Video-Bericht des Wall Street Journals unter Bezugnahme auf aktuelle Daten des Robert-Koch-Instituts unter anderem auch, dass mehr als 45 Prozent der momentan Hospitalisierten in Deutschland vollständig geimpft seien (Minute 00:50). Von einer „Pandemie der Ungeimpften“ kann also keinerlei Rede sein!

Auf Normalstation der Uniklinik Leipzig mehr geimpfte als ungeimpfte Covid-Patienten

Genau das geht auch aus einem jüngst publizierten virtuellen Gespräch zwischen Sachsens Ministerpräsident Kretschmer mit dem Leiter der Leipziger Universitätsklinik, Professor Josten, hervor. Es folgt ein Video, das sich wirklich jeder anschauen sollte.

Voll-Lockdown auch in Deutschland laut Olaf Scholz möglich

In ganz Europa lässt sich beobachten, dass sich manche Nationen wie Österreich oder die Slowakei trotz relativ hoher Impfquoten entweder wieder in einem Voll-Lockdown oder zumindest in einem Teil-Lockdown befinden. Mittlerweile wird eine solche Entwicklung unter Berücksichtigung einer aktuellen Impfquote knapp oberhalb von siebzig Prozent auch in Deutschland nicht mehr ausgeschlossen.

 

 

Karl Lauterbach ehedem im ZDF: „Welchen Sinn hätte die Impfung, wenn man dann doch in den Lockdown muss?“

Es empfiehlt sich an dieser Stelle ein Rückblick auf ehedem getätigte Aussagen von Karl Lauterbach im ZDF, die das Folgende zum Kerninhalt hatten:

 

 

Diese Frage dürften sich aktuell sehr viele Beobachter stellen. Wie viele der Millionen von geimpften Bürgern im Land werden sich angesichts der aktuellen Entwicklungen und den sich gleichzeitig forcierenden Forderungen nach einer allgemeinen Impfpflicht in Deutschland nun gelinde ausgedrückt als „verkackeiert“ betrachten?!

Und dies obendrein angesichts von nicht geführten oder gar unterdrückten Debatten um mit mRNA-Vakzinen assoziierten Nebenwirkungen, wie diese zuletzt in einem Peer-Review-Bericht des Journal Of The American Heart Association, Circulation zum Ausdruck gebracht worden sind.

Wie gestaltet sich die Situation in Südafrika?

Nachdem die südafrikanischen Behörden vor dem Wochenende über das Auftauchen der neuen Variante auf aktuellen Erkenntnissen beruhenden Informationen berichtet hatten, folgte dies in einem Teil des Rests der Welt unmittelbar zu einer abermaligen Abkopplung vom internationalen Flugreiseverkehr, wodurch die bereits massiv angeschlagene Wirtschaft des Landes abermals hart getroffen wird.

Als interessant erweist es sich, dass nach Großbritannien auch die Vereinigten Staaten von Amerika eine solche Entscheidung getroffen haben, nicht nur, weil die amerikanische Grenze zu Mexiko nach wie sperrangelweit offen steht und Migranten aus ganz Lateinamerika diese Tatsache nutzen, um sich in Scharen auf den Weg „ins gelobte Land“ aufzumachen, sondern weil Präsident Joe Biden seinen Amtsvorgänger Donald Trump im Jahr 2020 aufgrund von dessen Verordnung zu einer Kappung des Flugverkehrs damals noch als „einen Rassisten“ bezeichnet hatte.

Ob Joe Biden sich an seine damaligen Aussagen aus heutiger Sicht noch zu erinnern vermag, sich nun dergleichen Mittel bedienend, steht auf einem anderen Blatt. Dass Südafrika unter dieser Entscheidung abermals leidet, lässt sich unter einer Reihe von anderen Indikatoren am Verlauf des südafrikanischen Rands (ZAR) gegenüber dem US-Dollar ablesen.

 

 

Südafrikas Medizin-Chefin Dr. Angelique Coetzee hat die internationalen Reaktionen und die damit in Zusammenhang stehende Suspension des Flugreiseverkehrs in die Länder des südlichen Afrikas in der Zwischenzeit als „einen Sturm im Wasserglas“ bezeichnet, da noch überhaupt nicht feststünde, als wie schwerwiegend sich die neue Variante tatsächlich erweise.

Zusätzlich wies Dr. Angelique Coetzee darauf hin, bislang nur „milde Krankheitsverläufe“, welche durch diese Variante ausgelöst worden seien, ausgemacht zu haben. Allerdings ließen sich hinsichtlich der Omikron-Variante „ungewöhnliche Symptome“ beobachten.

„Was heißt das für mich konkret!?“

Es erweckt aus aktueller Sicht den Eindruck, als ob eine neu initiierte Panik dem Ruf „Feuer!“ in einem voll besetzten Theater ähneln würde. Resultat dürfte eine Verschärfung der öffentlichen Gesundheitsrestriktionen nebst jenen immer lauter werdenden Rufen nach einer allgemeinen Impfpflicht sein.

Eine allgemeine Impflicht wogegen? Gegen eine Variante, welche sich möglicherweise als vakzinresistent erweisen könnte, wie mancherorts – und im heutigen Bericht ausgeführt – bereits angenommen wird?

Und in deren Hinblick die Firma Pfizer gerade prüft, ob es unter Umständen zur Entwicklung eines neuen beziehungsweise entsprechend an diese Variante angepassten Vakzins wird kommen müssen?

Deutschlandfunk zitierte heute Christian Drosten, der wie folgt zuvor im ZDF erklärt hatte:

Keiner könne im Moment sagen, was da auf uns zukomme, sagte Drosten im ZDF. Das Einzige, was man mit Sicherheit sagen könne, sei, dass man besser geimpft und noch besser geboostert sei. Es gebe die Sorge, dass man es mit einer wirklichen „Immunescape-Variante“ zu tun habe.Das bedeutet, dass Omikron eine gegen andere Sars-CoV-2-Varianten aufgebaute Immunabwehr umgehen könnte. Ob Impfungen verändert werden müssten, würden die nächsten zwei bis drei Wochen zeigen, meinte Drosten weiter. Eine Anpassung der mRNA-Impfstoffe sei technisch relativ einfach. Aber man spreche hier doch von Monaten.“

Ich habe abschließend eine ehrlich gemeinte Frage an Christian Drosten, weil in Ihrer getätigten Aussage aus meiner persönlichen Sichtweise ein Widerspruch liegt. Heißt das, Hauptsache jedermann hat eine Doppelimpfung samt einer sich anschließenden Booster-Impfung im Körper, die dann darauf warten, von einer möglicherweise aggressiveren oder sich anders verhaltenden Omikron-Variante in deren Immunschutzwirkung umgangen und ad absurdum geführt zu werden?

 

 

Machen Sie sich bitte, wie auch ich, Ihre eigenen Gedanken über die aktuellen Geschehnisse!

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