Hierzu benötige es laut Bill Gates eine Allokierung von 35 Milliarden US-Dollar pro Jahr zugunsten der Bereiche Klimaschutz und Energieforschung. Ferner müsse alles, was bis dato auf Basis von fossilen Brennstoffen betrieben wird in der Zukunft elektrifiziert werden.

Nachdem es einer israelischen Firma kürzlich gelungen ist, ein Rib-Eye Steak mittels eines 3D-Druckers herzustellen, soll es, so Bill Gates, auch schnellstmöglich zu einem zunehmenden Verzehr von künstlichem Fleisch kommen, da Kuhherden weltweit mit einem Anteil von vier Prozent zu den Treibhausgasemission beitrügen.

Auch Stahlfirmen befinden sich im Zentrum des Auge Saurons. Bill Gates verfolgt nichts anderes als die Vision, den kompletten Stahl- und Zementbereich zu transformieren, die laut aktueller Statistiken mit einem Anteil von sechzehn Prozent zu den globalen Kohlendioxid-Emissionen beitragen.

In diesem Zuge sollen zukünftig bis zu dreißig Prozent gespeicherten CO2s in Beton injiziert werden, um einen neuen Stahltyp zu erzeugen. Überdies erweist sich Bill Gates als großer Befürworter der Nuklearindustrie. Dieser Bereich solle ausgebaut werden (hat er dies auch Bundeskanzlerin Angela Merkel ins Ohr geflüstert?), um Solar- und Windkraft zu ergänzen.

Da künstliches Fleisch produzierende Fabriken ebenfalls verschiedene Gase emittieren, unterstützt Bill Gates ein Unternehmen, das verschiedene „Pilze“ nutzt, um beispielsweise Würstchen und Joghurt herzustellen. Laut Bill Gates handele es sich hierbei um eine „erstaunliche Entwicklung“.

Im Rahmen eines jüngsten Auftritts wurde Bill Gates durch Moderator Anderson Cooper in der Sendung 60 Minutes gefragt, was man sich unter Pilzen vorzustellen habe. Ob es sich hierbei um echte Pilze oder eher um eine Art von Mikrobe handele, wollte Cooper wissen.

Die Antwort von Bill Gates lautete, dass es sich um eine Mikrobe handele. Diese Mikrobe sei in einem Geysir des Yellowstone National Parks entdeckt worden. Ohne einen Einsatz von Erde oder Dünger ließe sich diese Mikrobe anbauen, um dieses nahrhafte Protein zu erzeugen, um darauf basierend Lebensmittel mit einem geringen Kohlendioxid-Ausstoß zu produzieren.

Unter Bezugnahme auf den Sender CBS News gehe es Bill Gates nicht einzig und allein darum, die Emission von Kohlendioxiden drastisch zu senken. Der Microsoft-Gründer investiere darüber hinaus auch in direkte Luftspeichersysteme, wobei es sich um einen experimentellen Prozess zur Entfernung von CO2 aus der Erdatmosphäre handele.

Der Schlüssel zur Erreichung des Ziels einer drastischen Senkung der Kohlendioxid-Emissionen läge laut Bill Gates allerdings in einer massiven Förderung von neuen Technologien im Nuklearbereich. Persönlich sei er auch ein großer Befürworter der Solar- und Windenergie, von der er hoffe, dass diese irgendwann achtzig Prozent der in den USA benötigten Energie produzieren werde.

In diesem Kontext bleibt nur zu hoffen, dass das Heart Land bis in den tiefen Süden hinein in den nächsten Jahren nicht erneut durch einen Polarwirbel-Winter derart kalt erwischt wird, wie dies in diesem Jahr der Fall ist. In Texas beträgt der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtstrommix inzwischen rund 25 Prozent.

Bill Gates machte in der Sendung 60 Minutes keinen Hehl daraus, selbst zu den (Klima-)Heuchlern zu gehören. Gegenüber Cooper erklärte Gates, dass er

selbst wahrscheinlich einer der größten Treibhausgas-Emissionstreiber auf dem gesamten Planeten“ sei.

Allein seine zurückgelegten Flugmeilen seien gigantisch.

 

Unter anderem Paul Joseph Watson wies zuletzt darauf hin, dass Bill Gates inzwischen als „Weltenretter“ bezeichnet wird, der dabei helfe, die Kohlendioxid-Emissionen auf unserem Planeten in Richtung null Prozent zu drücken. In diesem Punkt bezog sich Watson wiederum auf einen jüngst veröffentlichten Bericht im Magazin Wired.

 

Mit Blick auf Gates´ eigene Lebensweise würden diese hochtrabenden Standards allerdings in keiner Weise reflektiert, geschweige denn irgendeinen Widerhall finden. In seinem neuen Buch nimmt Gates seine Leser an die Hände, um aus persönlicher Sicht aufzuzeigen, auf welche Weise sich echte gesellschaftliche, wirtschaftliche und logistische Veränderungen realisieren ließen, um einem potenziellen Umweltdesaster zu entgehen.

Sollte sich das eigens angestrebte Ziel einer Senkung des Kohlendioxid-Ausstoßes nicht erreichen lassen, drohe dem Planeten und der gesamten Menschheit eine Katastrophe.

„Was heißt das für mich konkret!?“ (Roman Baudzus)

Gähn. Um Menschen den eigenen ideologischen Zielen zu unterwerfen, braucht es wohl in der Tat nichts anderem als einer stetigen Panikmache und Verbreitung von Weltuntergangsszenarien. Bill Gates bleibt für viele seiner Behauptungen nicht nur wissenschaftlich fundierte Beweise schuldig, sondern kehrt wahrscheinlich auch unter den Teppich, dass es mit dem Club of Rome schon einmal eine Institution gegeben hat, die einen nahenden Untergang der (Um-)Welt in den 1970iger Jahren wortstark und mit großer medialer Unterstützung an die Wand gemalt hatte. Erinnert sich daran noch jemand?

Schlimm aus Sicht seiner Mitmenschen ist, dass die „Visionen“ des Bill Gates und seinen Mitstreitern für jedermann gefährlich zu werden drohen, falls es tatsächlich zu einer Kompletttransformation unserer bestehenden Systeme im Schnellverfahren kommen sollte. Denn die Schattenseiten der „grünen Revolution“ liegen im aktuellen Winter klar und deutlich auf der Hand, werden durch deren Befürworter jedoch nahezu ausgeblendet – ganz so, wie dies stets mit Blick auf hartnäckig verfolgte Ideologien der Fall ist.

Wie vertragen sich die Visionen von Bill Gates mit den Handlungsweisen eines anderen an den Finanzmärkten viel beachteten Milliardärs namens Warren Buffett, der inzwischen mit vollen Händen Geld und Investitionen in den Ölsektor hineinschiebt?!

Diese Zusammenfassung für CK*Wirtschaftsfacts basiert auf einem Bericht auf der Seite des Finanzblogs Zerohedge sowie eines Fernsehinterviews auf dem Sender CBS.

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