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*****UPDATE 14: J-IDEA @ Imperial College of London: Geschätzte Anzahl der Neuinfizierten in China pro Tag bei bis zu 50.000 (!) – alle 5 Tage Verdopplung der Infektionszahlen***** (10.02.2020)

Die Wahrheit um den Ausbruch des Coronavirus kommt mehr und mehr ans Tageslicht. Ich möchte Ihnen an dieser Stelle ein Gespräch mit Professor Neil Ferguson, Direktor des J-IDEA (Jameel Institute for Disease and Emergency Analytics) am Imperial College of London, über den Ausbruch von 2019-nCoV vom 05. Februar 2020 präsentieren. Professor Ferguson gibt Einblick in aktuellen Modellschätzungen, das Ausmaß der Pandemie, Interventionen, weitere Prognosen und mögliche Kontrollmaßnahmen.

https://www.youtube.com/watch?v=ALQTdCYGISw&feature=youtu.be

Anmerkung Roman Baudzus: Es empfiehlt sich, das Video mal über YouTube anzuklicken. Schauen Sie sich bitte einmal die User-Kommentare unter diesem Video an und machen Sie sich anhand dessen ein Bild über die Entwicklung der weltweiten Stimmung.

Die weltweite Stimmung ist am Kippen

Einmal mehr lässt dieses Interview vor allem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und deren Führung in einem äußerst schlechten Licht erscheinen, da WHO-Chef Dr. Ghebreyesus augenscheinlich mehr Interesse daran zu hegen scheint, dem Regime in China die Hände zu schütteln, um aus rein politischen Erwägungen die Pekinger Regierung, die über den Ausbruch von 2019-nCoV mittlerweile nachweislich seit spätestens dem 1. Dezember 2019 im Bilde gewesen ist, von deren Verantwortung einer massiven Vertuschung reinzuwaschen.

Abermals sei hier erwähnt, dass ich Sie über den Background von WHO-Chef Ghebreyesus bereits in UPDATE 2 in diesem Thread informiert hatte. Die New York Times berichtete im Jahr 2017, dass Dr. Ghebreyesus, einst die Position des Gesundheitsministers von Äthiopien bekleidend, in diesem Amt eine Anzahl von Cholera-Epidemie-Ausbrüchen in seinem Land vertuscht haben soll.

Und genau dieses Muster sehen wir doch im Angesicht der 2019-nCoV-Krise nun eine Stufe höher – und somit auf globaler Ebene. Die ganz offensichtliche Korrumpiertheit der WHO-Führung, in die mittlerweile nur noch die wenigsten Menschen Vertrauen zu setzen scheinen, macht die WHO in diesem akuten Krisenfall zu einem sprichwörtlichen Ausfallfaktor.

Offiziell vermeldete Zahlen aus China ist kein Glauben zu schenken

Wie Herr Dr. Ghebreyesus im Rahmen der Verkündung eines globalen Gesundheitsnotstands der Pekinger Zentralregierung für deren Kommunikation und deren Anstrengungen im Kampf gegen die Krise in Festlandchina das Vertrauen aussprechen konnte, wird wohl für immer und ewig das Geheimnis des Dr. Ghebreyesus bleiben. Immer deutlicher wird nämlich, dass die aus China vermeldeten Zahlen ein reiner „Hoax“ sind.

Oder würden Sie mittlerweile 3 Landesprovinzen und 65 Städte in China von der Außenwelt abriegeln, wenn die durch das Coronavirus tatsächlich verursachten Todesfälle bei aktuell 910 bei einer Bevölkerung von ungefähr 1,4 Milliarden Menschen lägen? Beginnen Sie aus dieser Sicht der Dinge bitte damit 1 und 1 zusammenzuzählen. Dafür sei Ihnen meinerseits herzlich gedankt!

Ach so, die Internet-Petition, die Dr. Ghebreyesus zu einem sofortigen Rücktritt vom Vorsitz der WHO auffordert, weil er für dieses Amt augenscheinlich nicht geeignet zu sein scheint, wurde bis zum heutigen Tage durch aktuell 353.000 Menschen unterstützt.

Obiges Video: Wollte WHO die Informationen unter Verschluss halten?

Es geht im Übrigen die Information um, dass die WHO das oben eingestellte Gespräch mit Professor Ferguson angeblich unter Verschluss halten wollte. 

Ich habe Ihnen die wichtigsten Aussagen von Professor Ferguson (zugunsten jener Leser, die des Englischen nicht so gut mächtig sind), hier einmal übersetzt. Ich hoffe, Sie wissen diesen Service zu schätzen.

  • Wir versuchen gerade herauszufinden, wie tödlich diese Krankheit mit Blick auf die menschliche Bevölkerung tatsächlich ist, heißt, wir sind bestrebt, uns ein genaueres Bild über die Mortalitätsrate zu machen.
 
  • Es macht gerade keinen Sinn, die offiziell vermeldeten Zahlen aus China zu den dort berichteten Todesfällen in Relation zu den dort berichteten Infektionszahlen zu setzen, weil hieraus aktuell nur sehr wenig brauchbare Informationen hervorgehen.
 
  • Auf Basis der Art und Weise, wie wir die in China zurzeit um sich greifende Epidemie beurteilen, kommen wir zu dem Schluss, dass die offiziell vermeldeten Zahlen gerade einmal 10% der tatsächlich vorhandenen Infektionen im Land widerspiegeln.
 
  • Zum Ausland: Wir gehen davon aus, dass aktuell gerade einmal maximal 25% aller Infektionen außerhalb Chinas überhaupt bekannt sind.
 
  • Unsere Modellrechnungen deuten darauf hin, dass die Infektionsrate in China aktuell bei 50.000 (!) neuen Infektionen pro Tag liegt. Diese Zahlen sind weitaus höher als die offiziell durch Chinas National Health Commission tagtäglich vermeldeten Zahlen.
 
  • Unsere Prognosen zur Infektionsausbreitung hängen ebenfalls von den Maßnahmen ab, die in China zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus unternommen werden. Doch wir müssen auf Basis der aktuellen Daten damit rechnen, dass sich die Anzahl der mit dem Virus infizierten Personen alle 5 Tage verdoppelt (!).
 
  • Es weist aktuell nichts darauf hin, dass sich die Ausbreitung des Coronavirus in China in einer Abschwächung befinden würde. Im Epizentrum Wuhan könnte es vielleicht im März zu einem Höhepunkt der Infektionen kommen. In Restchina könnte dies dann in zwei Monaten oder einem etwas längeren Zeitraum der Fall sein.
 
  • Was den Rest der Welt angeht, so hängt dies ganz davon ab, wie stark vernetzt andere Nationen mit China sind. Heißt, wie viele Reisende aus China noch immer in diese Nationen strömen oder in letzter Zeit geströmt sind.
 
  • Kontrollmechanismen erweisen sich aufgrund der langen Inkubationszeit und dem Befund, dass das Coronavirus von Mensch zu Mensch übertragen werden kann, als schwierig. Es gibt aus Sicht der aktuell vorhandenen Informationen allerdings keinen Grund mehr, irgendwelche Vergleiche zur einstigen SARS-Epidemie zu ziehen. 

*****UPDATE 13: Wie unterschiedlich berichten Medien über das Coronavirus? Vergleich zwischen Deutschland und den USA***** (10.02.2020)

Es trägt momentan nicht gerade zur allgemeinen Beruhigung bei, dass immer mehr Menschen in Deutschland das Gefühl einer „heruntergefahrenen“ Medienberichterstattung hierzulande zu beschleichen beginnt, während der Coronavirus-Ausbruch naturgemäß DAS THEMA in Medien rund um den Globus ist. Auch aus Sicht der USA trifft dies zu.

Ich möchte Ihnen nur einmal stellvertretend ein Video des amerikanischen Senders CNBC an dieser Stelle einstellen. Vergleichen Sie diese offene Berichterstattung bitte mit dem deutschen Sender ARD, in dem das Thema Coronavirus in manchen „News-Formaten“, wenn man sie als diese überhaupt noch bezeichnen möchte, nicht einmal mehr oder nur noch unter ferner Liefen vorkommt.

Auch in Deutschland steigt die Zahl der Infizierten

Gleichzeitig wird die Einreiseerlaubnis für chinesische Reisende nach Deutschland durch die Bundesregierung aufrechterhalten, während zig Nationen rund um den Globus inzwischen einen strikten Reisebann gegen chinesische Reisende verhängt haben. Allein der gesunde Menschenverstand gebietet es, derartige Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie aus Sicht der Betroffenen hart sein mögen.

Zumal in Deutschland über das Wochenende offiziell der 14. Infektionsfall bestätigt worden ist. Wer einen Blick auf die weltweite Ausbreitung von 2019-nCoV wirft, erkennt, dass sich Deutschland momentan mit im Spitzenfeld der weltweit gemeldeten Fälle befindet. Aktives Krisenmanagement der Bundesregierung durch eine Einleitung von Präventionsmaßnahmen? Die Antwort aus jetziger Sicht: Nichts!

Haben Sie eigentlich in letzter Zeit einmal etwas gelesen über den gesundheitlichen Zustand der 14 isolierten und behandelten Personen? Auch darüber gibt es immer weniger Infos. Falls Sie hierzu etwas lesen, stellen Sie es bitte in die Kommentarleiste mit ein. Dafür sei Ihnen gedankt.

„Wir befinden uns gerade in einem globalen Pandemie-Zustand“ – Wir werden Zweitansteckungseffekte in den USA innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen erleben – kein Mensch verfügt nach aktuellem Stand über ein funktionierendes Immunsystem gegen dieses Virus

https://www.youtube.com/watch?v=Wq33oZdQ-R4

In dem oben eingestellten Gespräch werden Dr. Gregory Poland, Professor für infektiöse Krankheiten und Direktor der Impfforschungsgruppe der Mayo-Klinik sowie Scott Gottlieb, Board-Mitglied des Pharmakonzerns Pfizer und ehedem Kommissionsmitglied der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) interviewt.

Hören Sie in dieses Gespräch bitte unbedingt einmal rein – auch hier der Tenor: Es gibt weltweit deutlich mehr Infektionen als offiziell gemeldet. Wir müssen uns in den USA auf die Folgen entsprechend vorbereiten.

Johns Hopkins CSSE: Eindämmung des Coronavirus in den USA unter aller Voraussicht zum Scheitern verurteilt

https://www.youtube.com/watch?v=ghBzO7UL-pM

„Wir müssen davon ausgehen, dass eine Eindämmung des Coronavirus in den Vereinigten Staaten scheitern wird“, erklärt Dr. Amesh Adalja vom Johns Hopkins Center for Health Security. Es handelt sich um jene Institution, die uns auf Basis der offiziell vermeldeten Zahlen zu neuen Infektionen und Todesfällen in der Welt diese beständig aktualisierte Karte zur Verfügung stellt. „Noch gehen wir von einem allgemein milden Krankheitsverlauf in den USA aus, der sich im Fall von Einzelpersonen jedoch auch als gefährlicher erweisen könnte“, so Dr Adalja.

Abschließend sei hierzu noch erwähnt, dass am Wochenende bekanntgegeben wurde, dass neben derersten US-Staatsbürgerin auch erstmals einjapanischer Staatsbürger – in der Stadt Wuhan an dem Coronavirus verstorben ist.  

*****UPDATE 12: Peking ergreift Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Lebensmittelversorgung in Wuhan***** (10.02.2020)

https://www.youtube.com/watch?time_continue=27&v=PGUazJCRK88&feature=emb_logo

Für Sie auf Deutsch übersetzte Zusammenfassung:

  • Die meisten Transportverbindung nach Wuhan liegen aufgrund der Abriegelung der Stadt still, was langsam aber sicher ein Problem bezüglich der Lebensmittelversorgung zugunsten der in Wuhan quarantänisierten Einwohner zu werden droht, wie unter Bezugnahme auf den staatlichen Fernsehsender CCTV berichtet wird.
 
  • Aufgrund der massiven Abriegelungsmaßnahmen erschweren sich die Lieferungen an die durch die Quarantäne betroffenen Menschen.
 
  • Lian Weiliang, stellvertretender Direktor von Chinas Nationaler Entwicklungs- und Reformkommission, führt aus, dass es zu kurzfristigen Lieferengpässen gekommen sei, weil vor allem frische Lebensmittel wie Gemüse nicht rechtzeitig nach Wuhan hätten geliefert werden können.
 
  • Nun würden Maßnahmen ergriffen, um diese Versorgungsengpässe zu bereinigen, indem andere Provinzen des Landes ihre Lebensmittellieferungen steigern, um diese nach Wuhan zu entsenden.
 
  • Gemüse werde ab sofort aus sechs umliegenden Provinzen nach Wuhan geliefert, um die bislang am schwersten durch den Coronavirus-Ausbruch betroffene Provinz Hubei weiterhin mit essenziellen Lebensmitteln zu versorgen.
 
  • 60.000 Tonnen an frischem Gemüse seien auf diese Weise bereits gelagert worden. Pro Tag sollen hiervon 8.000 Tonnen an die Märkte in Wuhan distribuiert werden.
 
  • Im Hafen von Shanghai stünden darüber hinaus rund 10.000 Tonnen an eingefrorenen Schweinefleischbeständen zur Verfügung, die jederzeit nach Wuhan geliefert werden könnten.
 
  • Chinas Landwirtschaftsministerium hat die heimischen Bauern und Farmbetriebe angewiesen, ihren Anbau und die Produktion von frischem Gemüse zu steigern und dieses Gemüse schneller zu ernten.
 
  • Einzelne Farmbetriebe steigern in diesem Zuge ihre Mitarbeiteranzahl. Manche Landwirtschaftsbetriebe produzieren momentan bis zu 20 Tonnen Gemüse pro Tag.
 
  • Die Freigabe von gefrorenen Lebensmitteln zur Auslieferung nach Wuhan komme vor allem dem medizinischen Personal an der Frontlinie im Kampf gegen das Virus in den Krankenhäusern zugute, wie Liu Baocang, stellvertretender Direktor des lokalen Landwirtschaftsministeriums der Provinz Henan mitteilt.
 
  • Die Pekinger Regierung geht mit aller Härte gegen Lebensmittelhändler vor, welche die aktuelle Situation zu teils massiven Preissteigerungen ausnutzten.
 
  • Am 28. Januar wurde einem dieser Händler eine Strafe von umgerechnet 72.000 US-Dollar auferlegt, da beispielsweise Kohlerzeugnisse zu einem dreimal höheren als dem Normalpreis angeboten und verkauft worden seien.   

Videoquelle: South China Morning Post unter Bezugnahme auf den staatlichen TV-Sender CCTV.

Es bleibt für den Moment abzuwarten, ob die Belieferung mit Lebensmitteln im Angesicht der in Festlandchina vollkommen außer Kontrolle geratenen Pandemie aufrechterhalten werden kann, oder ob es sich gerade um eine durch die Pekinger Zentralregierung abgeworfene Beruhigungspille handelt, um in Wuhan keine allgemeine Panik unter der Lokalbevölkerung ausbrechen zu lassen.

Ich halte Sie hierüber weiter auf dem Laufenden, während ich den chinesischen Behörden keineswegs absprechen möchte, momentan wahrscheinlich alles in deren Macht stehende zu tun, um die allgemeine Lebensmittelversorgung in den am schwersten durch den Coronavirus-Ausbruch betroffenen Provinzen aufrechtzuerhalten.

*****UPDATE 11: Weißes Haus beauftragt eigene Wissenschaftler, will alles über Ursprung von 2019-nCoV wissen***** (10.02.2020)

Sie haben weiterhin die temporär zurückgezogene Schnellstudie aus Indien zur Struktur des Coronavirus-Genoms im Hinterkopf? Es handelt sich um jene Studie, die ich in wichtigen Auszügen für unsere Leser im ersten UPDATE (ganz unten hier im Thread) habe übersetzen lassen, und deren Ergebnisse auf HIV-1-Sequenzen in der Genom-Struktur des Coronavirus hindeuteten.

ABC News berichtete am Donnerstag der letzten Woche, dass das Weiße Haus amerikanische Wissenschaftler und Virologen darum ersucht hat, den wissenschaftlichen Ursprung des Coronavirus so schnell wie möglich zu untersuchen. Dies mag einerseits an einer Zunahme der Desinformationen liegen, die sich über das Internet zu diesem Thema ausbreiten.

Vertuschungen kontraproduktiv – Menschen wollen die Wahrheit wissen

Auf der anderen Seite lässt sich im Angesicht der aktuellen Situation in keiner Weise klären, ob es sich in manchen Fällen tatsächlich auch um Desinformationen handelt oder nicht. Unter Berücksichtigung einer WHO, deren Führung Hände mit einer Regierung in Peking schüttelt, die den Ausbruch von 2019-nCoV über den ganzen Monat Dezember zu vertuschen versucht hat, muss es niemanden wundern, dass Menschen nach Antworten und der Wahrheit suchen.

Dass die Menschen kein Vertrauen in eine solche „Führung“ haben erklärt sich von selbst und liegt auf der Hand. Dies gilt vor allem unter Berücksichtigung der extremen Maßnahmen, die in China zuletzt ergriffen worden sind, um die Ausbreitung des Coronavirus im ganzen Land zu verhindern.

Ganze Provinzen abzuriegeln und Abermillionen Menschen unter Quarantäne zu stellen, wird gewiss keine Regierung nur einfach mal so tun, zumal es bis zum heutigen Tage zu „nur“ 813 offiziell bestätigten Todesfällen bei einer Gesamtbevölkerung von knapp 1,4 Milliarden Menschen gekommen ist. Den Familien der Opfer möchte ich an dieser Stelle meine tiefe Anteilnahme aussprechen. 

OSTP-Direktor im Weißen Haus schreibt an Nationale Akademie der Wissenschaften

Zurück zum letztwöchigen Bericht von ABC News. Danach habe der Direktor des Büros für wissenschaftliche und technologische Strategien (OSTP) im Weißen Haus in einem an die Nationale Akademie der Wissenschaften, des Ingenieurwesens und der Medizin übermittelten Brief an diese Institution darum ersucht, dass sich Wissenschaftsexperten in den Vereinigten Staaten „schnell“ mit dem Ursprung von 2019-nCoV befassen sollen.

Und damit lässt sich ab sofort davon ausgehen, dass die durch die meisten Mainstream-Medien verbreitete Geschichte, laut der ein Fledermaussüppchen auf dem Hunan Seafood Market in Wuhan der Ursprung des Coronavirus-Ausbruchs sein soll, ad acta gelegt werden kann. Viele Indizien deuteten zuvor schon darauf hin (wie auch hier im Thread beschrieben), dass dieses Narrativ in sich zusammenzufallen droht.

Wissenschaftswelt wird zu „schnellen“ Ermittlungen aufgefordert

Das offizielle Ersuchen des Weißen Hauses zu einer „schnellen“ Ermittlung des Ursprungs von 2019-nCoV soll, so ABC News, einschlägige Informationen über die Geschwindigkeit von dessen Ausbreitung wie auch Informationen über zukünftige Präventionsmöglichkeiten von Ausbrüchen solcher Ausmaße zutage fördern.

Gleichzeitig soll es zur Gewinnung von neuen Erkenntnissen kommen, um einerseits mehr Licht in die potenzielle Übertragung von Viren und Erregern durch Tiere auf Menschen und andererseits zur Erkenntnissteigerung über die unterschiedlichen Transmissionsweisen des Coronavirus zu bringen. 

Und jetzt kommt´s….

Der Direktor des OSTP, Kelvin Droegemeier, schrieb unter Bezugnahme auf ABC News in seinem Brief an die Präsidentin der Nationalen Akademie der Wissenschaften, Marcia McNutt, dass ein weitläufig diskutiertes Forschungspapier über den Ursprung von 2019-nCoV, das in der Folge zurückgezogen worden sei, auf die Notwendigkeit hindeute, akkurate Informationen über die Quelle und den Ursprung des Virus-Ausbruchs zu generieren.

OSTP-Chef Kelvin Droegemeier fordert in diesem Zuge „Experten, Virologen, Biologen, Weltklassegenetiker, Evolutionsforscher und Coronavirus-Exoerten zur Abhaltung einer gemeinsamen Konferenz auf“, um der Quelle – und somit dem Ursprung – des Virus auf die Spur zu kommen. 

Übersetzt heißt das für mich Folgendes: In den USA wird davon ausgegangen, dass China lügt bis sich die Balken biegen.

In den Vereinigten Staaten hat die CDC inzwischen einen nationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen, nachdem es dort bislang zu zwölf bestätigten Infektionsfällen mit dem Coronavirus in den US-Bundesstaaten Wisconsin, Illinois, Kalifornien, Washington, Arizona und Massachusetts gekommen war.

Ich werde diese Entwicklung für Sie weiter beobachten...

Wuhan: Medizinische Kapazitäten in Relation zu Infektionszahlen setzen!

Abermillionen Menschen befinden sich in China nach wie vor unter Quarantäne. Auch wenn es am Freitag in den sozialen Medien hieß, dass nun auch die Städte Guangzhou, Hauptstadt der Provinz Guangdong, und Chengdu, Hauptstadt der Provinz Sichuan, von einer solchen Abriegelung betroffen sein sollen, so erfolgte hierfür noch keine offizielle Bestätigung durch die chinesischen Behörden.

Fakt ist, dass eine solche Quarantäne über mittlerweile drei Provinzen und mehr als 65 Städte im Land verhängt wurde. Setzen Sie diese extremen Maßnahmen und die hiervon betroffene Anzahl von Menschen bitte einmal in ein Verhältnis mit den aktuell zur Verfügung stehenden Kapazitäten in Chinas Krankenhäusern!

Laut jüngst publik gewordenen Informationen und jenen Informationen, die es durch die massiven Zensurmaßnahmen der KP in China in die Außenwelt schaffen, sollen laut an der Frontlinie gegen das Virus kämpfenden Doktoren und Ärzten nun bereits bis zu 30% des medizinischen Pflege- und Krankenpersonals in Chinas Hospitälern selbst mit2019-nCoV infiziert sein.

Sollten diese Informationen der Wahrheit entsprechen, wäre dies nicht nur tragisch, sondern auch ein Anzeichen dafür, dass der Mensch den Kampf gegen das Virus zu verlieren droht. Das plötzliche Ableben des „Whistleblowers“ Dr. Li Wenliang wirft ein Spotlight auf die enormen Herausforderungen, die sich im Kampf um eine Eindämmung von 2019-nCoV in China zu stellen scheinen. 

Und nun setzen Sie die aktuellen Entwicklungen in Festlandchina einmal in Relation zu den rund 3.600 neuen Betten der beiden innerhalb von vierzehn Tagen in Wuhan errichteten und propagandistisch inszenierten Inbetriebnahme der beiden Krankenhäuser, die in Gänze durch Personal der Volksbefreiungsarmee, und somit des chinesischen Militärs, betrieben werden.

Familienangehörigen soll der Zugang zu den in diesen beiden Krankenhäusern behandelten Patienten gänzlich untersagt sein. Auch hieran zeigt sich, dass die Pekinger Regierung in Bezug auf das Ausmaß des Coronavirus-Ausbruchs nicht die Wahrheit zu sagen scheint.

Schauen Sie sich einmal die Bilder dieser beiden neu erbauten Krankenhäuser an. Es handelt sich vielmehr um vergitterte Zellen- und Isolierungsblöcke und ein Aufstellen von aneinander gereihten Feldbetten in anderen provisorischen Einrichtungen, die an Zeiten des Umgehens der Spanischen Grippe vor hundert Jahren erinnern. Handelt es sich um ein Krankenhaus oder um eine Sterbeanstalt?, wie mit Verweis auf diesen Link gefragt wird.

Der Tencent-Tracker – Alles Zufall oder doch ein ernstzunehmender Leak?

Zur allgemeinen Beruhigung hat in der vergangenen Woche auch nicht beigetragen, dass das Unternehmen Tencent unter Umständen versehentlich Daten zur tatsächlichen Anzahl der infizierten Personen und den Todesfällen (Stand Ende vorletzter Woche) in Festlandchina mittels seines Epidemic Situation Tracker geleakt haben könnte.

Hierauf wiesen zuerst Taiwan News und der britische Daily Mail hin. Was immer es mit den durch die Firma Tencent kurzzeitig zur Schau gestellten Daten auf sich haben mag, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt nicht wirklich aufklären.

Trotz allem sei darauf hingewiesen, dass sich die Anzahl der infizierten Personen in China zum Ende der vorletzten Vorwoche unter Bezugnahme auf diese kurzzeitig zur Schau gestellten Daten auf mehr als 154.000 bei knapp 25.000 Toten belaufen haben soll.

Nochmals sei hier die Frage gestattet, ob eine Regierung zu derart aggressiven und extremen Maßnahmen greifen würde, wenn der offizielle „Death Count“ tatsächlich bei zum damaligen Zeitpunkt weniger als 600 Personen gelegen hätte? Machen Sie sich hierzu bitte Ihre eigenen Gedanken!

Singapurs Regierung ruft „Code Orange“ aus!

In Singapur wurde unter Bezugnahme auf das Gesundheitsministerium des Stadtstaats indes der Grad der nationalen Gesundheitsbedrohung auf das Niveau „Orange“ angehoben – was dem zweithöchsten Niveau unterhalb von Code Red entspricht. Im Angesicht des in 2002 und 2003 um sich greifenden SARS-Ausbruchs in China war dies zuletzt der Fall gewesen.

Code 'Orange' weist darauf hin, dass der Virus-Ausbruch „ernsthaft ist und auf einfache Weise von Person zu Person übertragen werden kann“. In Singapur ist es in der Geschichte des Stadtstaats bislang noch niemals zum Ausrufen der höchsten Stufe Rot gekommen, wie Bloomberg berichtete.

Singapur ist für den Moment mit inzwischen 40 offiziell bestätigten Infektionsfällen nach Festlandchina die am zweitschwersten betroffene Nation

Japan: Begeht Regierungsoffizieller Selbstmord durch Sprung vom Dach?

Bereits am 2. Februar ist es in Japan unter Umständen zu einem Selbstmord durch einen japanischen Regierungsoffiziellen gekommen, wie Sankei News zu diesem Zeitpunkt als erstes Medium berichtete. Danach sei der Mann vom Dach des Gebäudes gesprungen, das in Japan als Quarantäneeinrichtung für zurückgeholte Landsleute aus Wuhan diene.

Die Hintergründe sind momentan unklar. Es gibt auch noch keine offizielle Bestätigung, dass es sich tatsächlich um einen Selbstmord des Mannes handeln soll. Unter Bezugnahme auf Kyodo News wird bestätigt, dass es sich um einen Regierungsoffiziellen Japans handele, der mit der Evakuierung seiner Landsleute aus der chinesischen Stadt Wuhan betraut worden sei.

Aus Scham, den Ausbruch des Coronavirus in seiner Heimat nicht verhindert haben zu können, soll es zu dessen Freitod gekommen sein, den Kyodo News – entgegen anderen Medien wie oben verlinkt – allerdings noch nicht als Selbstmord bezeichnen möchte. Es heißt hier, dass der Fall momentan durch die örtlichen Behörden untersucht werde.

***** UPDATE 10: Autobauern fehlen die Teile – JPMorgan warnt vor massivem Wirtschaftseinbruch in China *****

Die amerikanische Großbank JPMorgan hat einige Berechnungen zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs in China angestellt. Dieser Virus-Ausbruch könnte sich demnach mit Blick auf die chinesische Wirtschaft als noch ernsthafter erweisen als ohnehin schon, wenn es am kommenden Montag nicht zu einer Wiedereröffnung der Fabriken im Reich der Mitte kommen sollte.

JPMorgans China-Ökonomen vertreten die Ansicht, dass Chinas BIP-Wachstum auf Jahresbasis mit jeder zusätzlich verstreichenden Woche der Fabrik- und Werksstilllegungen im Laufe des ersten Quartals um vier bis fünf Prozentpunkte einbrechen wird.

Die wirtschaftliche Ansteckungsgefahr und ein Überspringen von China auf den Rest der Welt würden, so JPMorgan, im Fall einer sich verschlechternden Situation unter aller Voraussicht „signifikant“ sein. Denn China erweist sich aus Sicht der Weltwirtschaft heute als weitaus wichtiger als zu Zeiten der SARS-Epidemie in den Jahren 2002 und 2003.

China ist inzwischen zu DEM Produktionsdrehkreuz in der Welt aufgestiegen, was den Rest der Welt selbstverständlich sehr anfällig für Schocks macht, die von China ausgehen. So hat beispielsweise der südkoreanische Autobauer Hyundai bereits bekannt gegeben, all seine Produktionswerke in Südkorea zu schließen, weil aus China zurzeit keine Teile mehr kommen würden.

Auch andere große Autobauer scheinen von dieser Entwicklung in einem immer stärkeren Ausmaß betroffen zu sein. Dies scheint auch auf Fiat-Chrysler zuzutreffen, wo eine Schließung von Werken (in Europa) aufgrund fehlender Teile in Erwägung gezogen wird.

Im Schlimmsten Fall könnte dieser Virus-Ausbruch neben den globalen Flug- und Reiseaktivitäten auch die weltweit aufgebauten Lieferketten lahmlegen, weshalb es sich aus diesem Blickwinkel spätestens jetzt – und wo noch alles ruhig ist – empfiehlt, zu Hause ein wenig Vorratshaltung zu betreiben.

Der für Apple tätige Konzern Foxconn teilte in der laufenden Woche mit, die eigenen Arbeiter ab Montag wieder in einem beschränkten Umfang an die Produktionsbänder schicken zu wollen. Dies soll allerdings im Angesicht von weitläufigen Quarantänemaßnahmen in den Werkshallen stattfinden.

Es sei unter anderem daran erinnert, dass beispielsweise 80 Prozent der in medizinischen Produkten enthaltenen Ingredienzien in China hergestellt werden. Insbesondere die USA sind in einem extrem hohen Ausmaß von diesen medizinischen Importen abhängig.

***** UPDATE 9: Lancet-Studie: Mehr als 300.000 Infizierte in Wuhan – Erstes Todesopfer in Dubai *****

Es erreicht uns die traurige Nachricht, dass es in den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo es bis dato laut offiziellen Angaben fünf mit dem Coronavirus infizierte Personen gibt, zum ersten Todesfall gekommen ist. Das Emirat Dubai gab in der Nacht bekannt, dass es sich um eine Frau im Alter von 58 Jahren aus den Philippinen handele.

Die Manila Times berichtete über das Ableben der Frau, sich auf Aussagen und Angaben des philippinischen Arbeitsministers beziehend. Die Führung der Vereinigten Arabischen Emirate haben auf diese Entwicklung reagiert, um alle Flüge von und nach China – mit Ausnahme der chinesischen Hauptstadt Peking – zu suspendieren.

In den Vereinigten Arabischen Emiraten befinden sich zum aktuellen Zeitpunkt noch weitere 178 Personen unter Beobachtung, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben könnten. In China selbst kommt es derweil zu weiteren drastischen Maßnahmen. Was wir in den letzten Tagen beobachteten, ist eine massive Ausweitung der Quarantänemaßnahmen.

Vorgestern wurde die komplette Provinz Liaoning mit 43 Millionen Einwohnern abgeriegelt, worauf am gestrigen Tage dann auch eine Abriegelung der Provinz Jiangxi mit 44 Millionen Einwohnern folgte. Auch die am stärksten vom Virus-Ausbruch betroffene Provinz Hubei bleibt komplett abgesperrt. Dort leben knapp 60 Millionen Menschen.

Da sich das Coronavirus mittlerweile in ganz China ausgebreitet hat, kam es gestern auch zu einer Absperrung von einer Reihe von Provinzhauptstädten. Hierzu gehören unter anderem:

  • Nanjing mit 8 Millionen Einwohnern

  • Hangzhou mit 9 Millionen Einwohnern

  • Hefei mit 7 Millionen Einwohnern

  • Harbin mit 10 Millionen Einwohnern

Es lässt sich geistig nur schwer fassen, dass es in 65 chinesischen Städten bereits zu einer Quarantänisierung gekommen ist, die drei oben genannten Provinzen miteingeschlossen. Wer sich der Karte von Johns Hopkins CSSE bedient, verfolgt über die letzten Tagen mit, wie sich die Anzahl der Infizierten jetzt auch in den beiden Super-Metropolen Shanghai und Peking deutlich ausweitet.

In beiden Städten ist es längst schon zur Bildung von größeren Infizierten-Clustern gekommen. Werfen wir unseren Blick auf eine neue Studie, die durch das renommierte Wissenschaftsjournal Lancet publiziert worden ist.

Unter Bezugnahme auf diese Studie wird die Anzahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen ALLEIN in Wuhan auf mehr als 300.000 geschätzt.

Laut dieser wissenschaftlichen Modellstudie, die durch die Universität Hongkong durchgeführt und auf der Webseite von Lancet publiziert wurde, wird nahegelegt, dass die chinesische Regierung die Anzahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen um den Faktor zehn unterschätzt beziehungsweise zu niedrig ausweist.

Gestern Nacht gab die Nationale Gesundheitsbehörde Chinas offiziell bekannt, dass mehr als 31.000 Personen mit dem Coronavirus infiziert seien. Auch die Anzahl der gemeldeten Toten stieg weiter auf 638.

Zurück zur oben verlinkten Studie. Ferner gehen mit dieser Studie Schätzungen einher, laut denen der Reproduktionswert des Coronavirus bei 2,68 liegen soll. Dieser R0-Wert legt eine Verdopplung der Infektionen über einen Zeitraum von jeweils allen 6,4 Tagen nahe.

Die Studienautoren sind der Ansicht, dass die massiven Quarantänemaßnahmen der Behörden in Wuhan zu vernachlässigende Auswirkungen auf die weitere Ausbreitung der Epidemie in anderen Städten Chinas haben werden, da es auch dort bereits sogenannte Cluster, bestehend aus dutzenden wenn nicht Hunderten von Menschen gäbe, die sich mit dem Coronavirus bereits angesteckt haben.

Die Studie wird in diesem Punkt ziemlich deutlich. „Der Ausbruch von lokalen Epidemien ist momentan sehr wahrscheinlich schon in vielen Metropolen und Städten Chinas exponentiell am Wachsen“.

Aufgrund der großen Anzahl von Reisenden aus diesen Metropolen, die rund um den Globus geflogen sind oder weiterhin fliegen, sähen sich auch andere Nationen dem Risiko ausgesetzt, im ersten Halbjahr 2020 Virus-Epidemien nach Vorbild von Wuhan zu durchleben.

Nachdem Einwohner von Wuhan vor einigen Tagen erstmals den Versuch unternommen haben, aus der durch das Militär und die Polizei abgeriegelten Stadt auszubrechen, soll es zur Erschießung von mindestens einer Frau durch die Sicherheitskräfte gekommen sein.

Ankommende Reisende aus Festlandchina, die Hongkongs am Freitag in Kraft tretende obligatorische Quarantänemaßnahmen unterwandern, droht fortan eine Strafzahlung in Höhe von HK$ 25.000 oder umgerechnet US$ 3.200 und/oder eine sechsmonatige Gefängnishaft.

***** UPDATE 8: Professor Dr. Francis Boyle: „Corona-Virus ist ein biologisches Kampfmittel“ *****

Es erweckt den Eindruck, als ob es im Angesicht der massiven Krise in China hinter den Kulissen zu zunehmenden Spannungen zu kommen scheint. Dies scheint vor allem aus Sicht Indiens zuzutreffen.

Gefällt es einigen Verantwortlichen in hohen Positionen dort vielleicht nicht, dass die am vergangenen Freitag publizierte Schnellstudie über jene in die Genomstruktur des Corona-Virus eingefügten HIV-1-Sequenzen auf zunehmenden Druck von Seiten internationaler Forscher vorerst vom Netz genommen worden ist?

Berücksichtigen wir, dass es sich im Hinblick auf die Studienforscher an dem indischen Institut nicht um Hobby-Virologen handelt. Und lassen wir vor allem auch nicht außer Acht, dass besagte Studie laut aktueller Informationen in überarbeiteter Form abermals ins Netz gestellt werden soll.

Beobachten wir diese Entwicklung also aufmerksam, um uns zu gegebenem Zeitpunkt damit zu beschäftigen. Weiter unten in diesem Thread finden Sie alle relevanten Infos zu der Webseite des Instituts, die ich für Sie verlinkt habe. Sie sind als Leser gerne dazu aufgerufen, dort hin und wieder einmal vorbeizusurfen, um nachzuschauen, ob es dort Updates und Neuigkeiten gibt.

Sagen Sie bitte im Kommentarbereich kurz Bescheid, falls Sie dort Neuigkeiten finden sollten, damit wir neue Erkenntnisse gemeinsam begutachten können. Ich möchte mich an dieser Stelle an den Leser PURPLE wenden.

Ich habe die am vergangenen Freitag veröffentlichten Ergebnisse der Schnellstudie des indischen Instituts in einer akribischen Übersetzung vom Englischen ins Deutsche über das Wochenende anfertigen lassen, in der Hoffnung, dass Menschen wie Sie hierauf vielleicht fachmännisch reagieren würden.

Sie sagen, dass Sie Bioanalytiker sind, und die relevanten Auszüge aus dieser Studie mit großem Interesse „verschlungen“ hätten. Ich würde mich freuen, wenn Sie mich einmal unter wirtschaftsfacts(at)vdum(dot)de anmailen würden, um mit Ihnen darüber zu sprechen, welche persönlichen Erkenntnisse Sie aus diesen Forschungsergebnissen gezogen haben. Dafür sei Ihnen vorab gedankt.

Sollten Sie weitere Überlegungen hierzu haben, werde ich diese nach einem Gespräch mit Ihnen auch gerne hier in Ihrem Namen publizieren, um diese mit allen anderen Lesern zu teilen.

Aus meiner Sicht erweckt es den Eindruck, als ob man sich in Indien aufgrund einer Ausübung von Drucks zwecks eines temporären Rückzugs dieser Studie auf eigene Art zu revanchieren gedenkt, indem dort offiziell Ermittlungen in Sachen des Wuhan Bio-Labors und somit des Institute of Virology des Dr. Peng Zhou – eingeleitet worden sind (ich berichtete hierüber weiter unten in diesem News-Thread).

Es handelt sich hierbei um jenes Institut rund 20 Meilen außerhalb des Stadtzentrums von Wuhan, das Chinas bislang einziges Bio-Labor der Hochsicherheitsstufe 4 im Land betreibt. Die Verbindungen des Wuhan Institute of Virology zur Unterabteilung DARPA des US-Verteidigungsministeriums sind hinlänglich bekannt und offenkundig.

Die seitens der indischen Regierung angekündigten Ermittlungen erweisen sich aus diesem Blickwinkel als delikat, was wahrscheinlich nicht zu einer Verbesserung der bilateralen Beziehungen beitragen dürfte.

In Indien scheinen inzwischen die richtigen Fragen gestellt zu werden. Übrigens sei an dieser Stelle auch dem Leser KARANA gedankt, der im Kommentarbereich zuletzt auf einen ausführlichen Bericht von Ron Unz zu DARPA, US-Fledermausforschungen, Bio-Waffenlaboren, weltweiten Partnerschaften in diesem gefährlichen Forschungsbereich, und ja, auch speziellen Viren zum Zweck eines Einsatzes als Bio-Waffen verwiesen hat.

Da ich Ron Unz persönlich kenne, bin ich schon recht lange mit dessen journalistischer Berichterstattung über dieses heikle Thema vertraut. Den durch den Leser KARANA geposteten Link zu einem Bericht von Ron Unz möchte ich hier gerne noch einmal für alle anderen Leser zum Anklicken einstellen:

https://www.unz.com/wwebb/bats-gene-editing-and-bioweapons-recent-darpa-experiments-raise-concerns-amid-coronavirus-outbreak/

Generell möchte ich Sie dazu ermuntern, sich im Kommentarbereich rege zu beteiligen, wenn Sie auf Entwicklungen stoßen sollten, die neu und interessant sind. Posten Sie einfach im Kommentarbereich, ich lese dort einmal pro Tag drüber.

Mit Blick auf die Biowaffen-Forschung möchte ich Lesern, die bislang nicht so sehr vertraut sind mit der Materie auf ein Video zum Lugar Center oder sogenannten „Labor des Todes“ in Georgien verweisen: https://www.youtube.com/watch?v=Wa7wmfCsJ6k

Kommen wir zurück zu Indien. Hier scheint man inzwischen darum bemüht zu sein, ein wenig Licht ins Dunkel der aktuellen Ereignisse bringen zu wollen. In Indien lassen sich im Angesicht der Entwicklung rund um den Globus zumindest keine Aussagen nach Art von „alles ist gut“ und á la „das Corona-Virus macht mir weniger Sorgen als Influenza“ vernehmen.

Professor Dr. Francis Boyle in einem ausführlichen Interview mit Global & Empire

Global & Empire führte am 30. Januar ein ausführliches Interview mit Professor Dr. Francis Boyle. Sie wissen, wer das ist?

Falls nicht, sei gesagt, dass es sich im Fall von Professor Dr. Francis Boyle um jenen Mann handelt, der den Entwurf zum Biological Weapons Anti-Terrorism Act of 1989 geliefert hat. Das Gesetz wurde einst durch beide Häuser des US-Kongresses verabschiedet und durch US-Präsident George H. W. Bush unterzeichnet.

Seine Aussage: 2019-nCoV ist eine biologische Kriegswaffe!

Professor Dr. Boyle nimmt in dem Gespräch kein Blatt vor den Mund, um klar und deutlich zu sagen, dass es sich im Fall von 2019-nCoV um eine biologische Kriegswaffe handelt! Es würde Professor Dr. Boyle nicht wundern, falls das Virus aus einem Labor der Universität Harvard gestohlen worden wäre.

Und diese Aussage ist doch im Hinblick auf die temporär zurückgezogene Schnellstudie des indischen Instituts sehr interessant. Denn war es nicht Dr. Feigl-Ding von der Universität Harvard, der nach dem Erscheinen dieser Schnellstudie ob deren Ergebnissen derart aus dem Häuschen gewesen ist, um diese Schnellstudie als ein „faszinierendes Papier“ zu bezeichnen!

Das sonderbare Verhalten des Harvard-Doktors Eric Feigl-Ding

Scrollen Sie nur herunter hier im Thread, werte Leser. Dr. Feigl-Ding hat diese Postings auf seinem Twitter-Account inzwischen gelöscht, doch dies ist doch genau der Grund, warum ich diese Twitter-Postings für Sie auf Deutsch übersetzt und hier für uns alle verewigt habe!

Es stimmt aus vielerlei Sicht ganz gewaltig etwas nicht unter Berücksichtigung dieses Verhaltens und der plötzlich einsetzenden Kehrtwende um 180 Grad durch Dr. Feigl-Ding. Hat vielleicht am Wochenende irgendwer bei ihm angerufen? Wir werden es nie erfahren.

Fand 2019-nCoV seinen Weg von Winnipeg nach Wuhan?

Wie dem auch sei, so nimmt Professor Dr. Francis Boyle in dem Interview auch Bezug auf diesen exklusiven Bericht von GreatGameIndia, in dem es vor einigen Tagen hieß, dass in einem kanadischen Laboratorium in der Stadt Winnipeg arbeitende Biowaffen-Agenten der Chinesen in einen Schmuggel des Corona-Virus von Kanada an das Bio-Labor in Wuhan involviert gewesen seien, woraus es dann unter aller Wahrscheinlichkeit entwichen sei.

Professor Dr. Francis Boyle ist nicht nur eine Ikone auf seinem Gebiet, sondern auch nicht der erste Experte, der stark konträre Ansichten zu den aktuellen Vorgängen im Vergleich zu den Erzählungen der Mainstream-Medien hegt.

Das Mainstream-Narrativ zum Ursprung des Virenausbruchs wird aufrechterhalten

Noch immer berichtet ein Großteil des Mainstreams, dass der Ausbruch des Corona-Virus seinen Ursprung auf dem Hunan Seafood Market in der Stadt Wuhan gehabt habe, ohne hierfür irgendwelche Beweise vorlegen zu können. Ja, selbst Foreign Policy schließt dieses Narrativ komplett aus, ebenso wie US-Senator Tom Cotton (ich berichtete hier im Thread, scrollen Sie bitte weiter nach unten).

Ach so, Professor Dr. Francis Boyle teilt überdies mit, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) genau wüsste, um was für ein Virus es sich handele. Schauen Sie sich das eingestellte Interview bitte in Gänze an und machen Sie sich Ihre eigenen Gedanken über Regierungen, weltweit operierende Konzerne und deren Handlanger!

Und auf welche Weise wir uns diesen selbst ausgeliefert haben!

***** UPDATE 7 *****

Ich möchte dieses Video mit Ihnen teilen, dass ich von einem Bekannten zugeschickt bekommen habe, der gerade in Südostasien unterwegs ist…

***** UPDATE 6: Wuhan Institute of Virology gibt bekannt… *****

Das im Zentrum einer wachsenden Aufmerksamkeit und starker Kritik stehende Bio-Labor der Hochsicherheitsstufe 4, das Wuhan Institute of Virology, teilte in einer Onlinemitteilung mit, am 21. Januar ein Patent zur Nutzung von Remdesivir beantragt zu haben.

Es handelt sich um ein medizinisches Mittel, das durch die biopharmazeutische Firma Gilead Sciences entwickelt wurde. Das Mittel wurde bislang noch in keinem Land genehmigt oder lizensiert, wurde jedoch in China versuchsweise eingesetzt, wobei das Mittel in der Behandlung von Corona-Patienten Effizienz zeigte.

Chinesische Wissenschaftler fanden heraus, dass Remdesivir und Chloroquine, ein 80 Jahre altes Malaria-Mittel, sich im Kampf gegen das Virus als „hoch effizient“ in laboratorischen Studien erwiesen hätten, wie es in einem am Dienstag publizierten Bericht in dem Journal Cell Research hieß.

Die Auswirkungen beider Mittel auf Menschen erforderten weitergehende klinische Tests und Studien, wie das Wuhan Institute of Virology in seiner Onlinemitteilung bekannt gab. Die Beantragung des Patents sei im nationalen Interesse erfolgt.

Das Wuhan Institute of Virology würde seine Patentrechte mit ausländischen Pharma-Firmen teilen, um die Ausbreitung des Corona-Virus unter Kontrolle zu bekommen.

Interessant. Wer eins und eins zusammenzählt, könnte auf den Gedanken kommen, als ob es sich um einen großen Feldtest mit Echtzeit-Probanden handele.

Zur Mitteilung des Wuhan Institute of Virology klicken Sie bitte diesen Link an:

https://pharmaphorum.com/news/gilead/

Weltgesundheitsorganisation (WHO): „Keine effizient wirkende Therapeutik“

Es ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO), deren Sprecher heute in einem Pressebriefing wiederholt mitteilte, dass es „keine bekannten und effizient wirkenden Therapeutik“ gegen dieses Corona-Virus gäbe, nachdem Fragen zu potenziellen Heilungsmethoden aufkamen.

Über allzu optimistischen Aktienmärkten, deren Akteure momentan mehrheitlich darauf zu setzen scheinen, dass die von China ausgehende Gesundheitskrise sich schon bald in Luft auflösen würde, kann für den Moment keine Rede sein. Vielmehr hat die WHO einen Eimer Wasser über diesen Köpfen ausgeschüttet.

SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach

Blicken wir auf Deutschland. Wenden wir uns SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach zu, der jüngst in einem Interview mit Deutschlandfunk seine Ansichten zur aktuellen Krisenlage publik machte.

Das Coronavirus ist nach Einschätzung des Mediziners und SPD-Gesundheitspolitikers Karl Lauterbach für Betroffene doch gefährlicher als die Grippe. Für den Einzelnen, der betroffen ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man verstirbt oder schwer erkrankt, noch größer als bei der Grippe“, sagte Lauterbach im Dlf.

Zudem zweifelt Lauterbach an den aus China gemeldeten Zahlen, eine Aussage, die ich im Angesicht der Entwicklung und den Verlauf der Krise sowie den gesammelten Erkenntnissen unter renommierten Forschungsinstituten inhaltlich vollauf teile.

***** UPDATE 5: Ein neuer Tag bringt neue Zahlen! *****

Die Zahlen der Nationalen Gesundheitskommission Chinas (NHC) verheißen nichts Gutes, zumal diesen offiziell bekannt gegebenen Zahlen zur Anzahl der mit dem Virus infizierten Personen samt Todesfällen nicht geglaubt werden kann.

Bei inzwischen 24.536 offiziell mit 2019-nCoV infizierten Personen robben wir uns Tag um Tag an jene bis zu 44.000 Infizierten heran, die vor einigen Tagen durch die Universität Hongkong allein in Wuhan, dem Epizentrum des Ausbruchs, in Aussicht gestellt worden sind (ich berichtete).

Mittlerweile hat sich 2019-nCoV allerdings im gesamten Land ausgebreitet. Werfen Sie einen Blick auf diese Karte. Bei Lancet wird inzwischen von weit höheren Infektionszahlen ausgegangen (75.000 Personen).

Andere Forscher stellen gar über 100.000 Infizierte in Aussicht. Wir lassen hierbei bitte nicht außer Acht, dass all diese Schätzungen auf Basis von zum Einsatz kommenden Modellen und Hochrechnungen in der vergangenen Woche angestellt worden sind.

Bei einem Reproduktionswert von 2,5 können Sie sich in etwa selbst ausrechnen, mit welchem Faktor die Anzahl der infizierten Personen über die nächsten Tage und Wochen weiter ansteigen wird.

Peking, wir haben ein Problem, nicht wahr? Denn auch die Tag um Tag massiv steigende Anzahl all jener Personen, die in Festlandchina unter verschärfter Beobachtung steht, wirkt alles andere als ermutigend, sie beläuft sich inzwischen auf 185.555 Personen.

Zusätzlich kam es gestern Abend zu der Meldung, dass

JUST IN: More than 10 people aboard a Japanese cruise liner have tested positive for #coronavirus, Japan's @tbs_news reported, after all 3,000+ passengers were quarantined earlier Tuesday pic.twitter.com/I6Z4iqIMEB

QuickTake by Bloomberg (@QuickTake) February 4, 2020

In mindestens zehn Fällen Passagiere auf dem Kreuzfahrtschiff „The Diamond Princess“ der Firma Carnival Japan positiv auf das Corona-Virus getestet wurden.“

Das Schiff, auf dem sich rund 3.700 Passagiere befinden, wurde seit gestern im japanischen Hafen von Yokohama in Quarantäne genommen. Diese Entscheidung wurde notwendig, nachdem erkannt wurde, dass ein Passagier, der das Schiff in Hongkong verlassen hatte, dort positiv auf 2019-nCoV getestet wurde.

Ein ausführlicher Bericht und weitere Updates folgen an dieser Stelle…schauen Sie also bitte wieder rein.

***** UPDATE 4: Erster offiziell bestätigter Todesfall in Hongkong *****

Die chinesische Gesundheitskommission hat bekannt gegeben, dass die Gesamtanzahl der in Festlandchina unter verschärfter Beobachtungen stehenden Personen auf 171.329 geklettert ist.

Die Stadtregierung von Hongkong bestätigt unterdessen offiziell den ersten Todesfall eines Patienten, der an 2019-nCoV verstorben ist. Es handele sich um einen 39 Jahre alten Mann, der im Princess Margaret Hospital in Kwai Chung behandelt worden ist, wie Hong Kong State TV berichtet.

Des Weiteren wird darüber informiert, dass der Patient am Dienstagmorgen an den Folgen eines plötzlichen Herzanfalls verstorben sei. Hierbei handelt es sich nach den Philippinen um den zweiten Todesfall außerhalb von Festlandchina.

Unter Bezugnahme auf Erklärungen der Stadtregierung lebte der Verstorbene mit seiner Mutter in Whampoa Garden. Auch die Mutter des Verstorbenen wurde am 2. Februar positiv auf 2019-nCoV getestet und erweist sich somit als 15. offiziell bestätigter Infektionsfall in Hongkong.

Erschwert wird die aktuelle Lage in Hongkong durch einen nun bereits den zweiten Tag andauernden Streik von Tausenden von Mitarbeitern im medizinischen Gewerbe, die Regierungschefin Carrie Lam zu einer sofortigen Schließung der Stadtgrenzen zu Festlandchina auffordern.
 

***** UPDATE 3: 2019-nCoV – Forscher entdecken „verblüffende“ Mutation *****

Chinesische Forscher geben bekannt, eine „verblüffende“ Mutation des neuen Corona-Virus entdeckt zu haben, die im Zuge einer Übertragung des Virus unter untersuchten Mitgliedern einer Familie stattgefunden habe.

Die Auswirkungen, die diese Mutation zur Folge haben wird, ließen sich momentan noch in keiner Weise absehen oder einschätzen. Allerdings müsse damit gerechnet werden, dass sich die Art und Weise, auf die sich 2019-nCoV bislang verhalten habe, ändern könne.

Die Forscher haben ein Cluster von Infektionen innerhalb einer Familie in der südlichen Provinz Guangdong analysiert. Die dabei gewonnenen Ergebnisse deuten eindeutig auf eine Reihe von „signifikanten Veränderungen“ hin, die 2019-nCoV im Rahmen dieser Studien durchlaufen habe.

Eine Mutation von Viren findet immer statt, doch gefährlich ist, dass die meisten Veränderungen im Stillen – und somit unbeobachtet – ablaufen. Es ließ sich durchaus damit rechnen, dass es zu einer Mutation von 2019-nCoV kommen würde, nachdem sich das Virus in einer ausreichenden Anzahl von Wirtzellen angedockt hat – und sich nun anpasst.

Im schlimmsten Fall könnte sich hierdurch der R0- oder Reproduktionswert erhöhen – womit sich die Infektionsgeschwindigkeit beschleunigen würde. Im Fall von Mutationen könne es ebenfalls vorkommen, so die Forscher, dass sich ein Virus an unterschiedliche Umweltbedingungen anpasse.

Im Fall der untersuchten Familie in Guangdong sei es zu zwei ungleichen Veränderungen des Virusstamms gekommen, wie eine neue Studie von Professor Cui Jie und dessen Kollegen am Institut Pasteur in Shanghai belege.

***** UPDATE 2: Mehr als 200.000 Unterschriften: Petition fordert WHO-Chef zum Rücktritt auf! *****

Bevor wir uns anderen Themen widmen, sei erwähnt, dass es nun eine Petition gibt, deren Unterzeichner den Rücktritt des Generaldirektors der Weltgesundheitsbehörde, Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, fordern. Über 200.000 Personen haben diese Petition inzwischen unterschrieben.

Wen wundert es, hat Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus im Angesicht der anhaltenden Krise um das Corona-Virus eine ziemlich schlechte Figur abgegeben. Der weltweite Skeptizismus in Bezug auf die Vorgehensweise der WHO im Kampf gegen die sich ausbreitende Epidemie wächst in etwa so stark wie die täglich übermittelten Infektionszahlen im Reich der Mitte.

Es wird auch der Grund sein, warum der Chef der WHO aus Sicht vieler Menschen nicht mehr tragbar ist, und um eine Aufgabe seines Postens ersucht wird. Die New York Times berichtete im Jahr 2017, dass Dr. Ghebreyesus, einst die Position des Gesundheitsministers in Äthiopien bekleidend, in diesem Amt eine Anzahl von Cholera-Epidemie-Ausbrüchen in seinem Land vertuscht haben zu wollen.

Und genau dieses Muster sehen wir doch im Angesicht der 2019-nCoV-Krise nun eine Stufe höher – und somit auf globaler Ebene – doch auch. Ich bin in vorherigen Berichten auf die WHO hinlänglich eingegangen, möchte mich hier also nicht noch einmal wiederholen.

Wie Herr Dr. Ghebreyesus im Rahmen der letztwöchigen Verkündung eines internationalen Gesundheitsnotstands der Pekinger Zentralregierung für deren Kommunikation und deren Anstrengungen im Kampf gegen die Krise das Vertrauen aussprechen konnte, wird wohl für immer und ewig das Geheimnis des Dr. Ghebreyesus bleiben.

Denn schließlich war es die Politbüro-Führung der roten Mandarine von Peking, die über den Ausbruch der Corona-Krise seit mindestens Anfang Dezember oder gar schon zuvor wusste, um in der Hoffnung, dass die Viren-Krise keine internationalen Wellen schlagen und von selbst abflachen würde, kaum Informationen hierzu an die Öffentlichkeit dringen ließ.

Was dies aus Sicht der eigenen Landsleute jetzt bedeutet, lässt sich anhand der noch immer tagtäglich deutlich wachsenden Infektionszahlen und Todesfälle beobachten. Werfen wir nun einen Blick auf die in der Nacht gemeldeten Zahlen der Gesundheitskommission Chinas.

Neue Rekordzahlen. In beiden Fällen. Ich kann mich in diesen Tagen nicht des Eindrucks erwehren, dass Dr Ghebreyesus und die roten Mandarine in Peking dieses Mal wirklich etwas von großer Tragweite zu vertuschen versuchen. Vielleicht geht es Ihnen genauso, wer weiß?

Auf einmal zeigt sich Peking endlich dazu bereit, amerikanische Viren-Experten ins eigene Land zu lassen. Und dies bitte so schnell wie möglich! Naja, Sie werden sich wohl vorstellen können, wie die Situation an der Basis der stark betroffenen Regionen gerade aussehen muss.

Wir beobachten nun schon seit der international enorm wachsenden Aufmerksamkeit, auf welche Weise sich die Pekinger Politbüro-Bosse aus der Verantwortung zu stehlen gedenken. Das Motto: Finde einen Sündenbock und hau mit dem Knüppel drauf! Dieser Sündenbock scheint längst gefunden.

Im Rahmen einer Zusammenkunft der ständigen Mitglieder des Politbüros erklärte Präsident Xi Jinping, dass Kader auf Lokalebene schweren Bestrafungen entgegensehen würden, falls sie die Krise und die Ausbreitung des Virus nicht in den Griff bekommen sollten.

Und so ist es die dritte und vierte Reihe, die den schwarzen Peter seitens der höchsten politischen Führung des Landes in Gänze in die Schuhe geschoben bekommt. Am Beispiel des Bürgermeisters von Wuhan und anhand von einigen anderen Fällen wurde dies offensichtlich. Und es erweckt den Anschein, als ob es so weitergehen wird.

***** UPDATE: Wuhan Bio-Labor: Indische Regierung leitet offizielle Untersuchungen ein *****

Im Hinblick auf die am Freitag in Indien veröffentlichte Studie über die Struktur und Wirkungsweise des 2019-nCoV-Genoms wollen wir uns bitte nicht ganz so schnell von allgemein ausbrechender Hektik anstecken lassen. Es ist korrekt, dass die von mir verlinkte Studie inzwischen seitens des Instituts zurückgezogen worden ist.

Doch wir müssen vor allem darauf blicken, welche Hintergründe diese Entwicklung haben könnte. Denn inzwischen scheint das vertrauen unter Regierungen ineinander doch einen recht angeschlagenen Eindruck zu machen. Wer kann noch wem etwas glauben?

Unter Bezugnahme auf indische Medien wie The Hindu und Great Game India, rufen indische Staatsbehörden nach Aufklärung und haben nun eine offizielle Untersuchung eingeleitet, in deren Mittelpunkt das Hochsicherheitslabor in Wuhan – das Wuhan Institute of Virology – steht.

Diese Ankündigung erfolgte just nach dem Rückzug der von mir und vielen anderen Seiten verlinkten Studie, die das kursierende Corona-Virus mit HIV-1 (AIDS) in Verbindung bringt. Zuvor war es nach einem anfänglich recht hohen Grad an Zustimmung in der Forscherwelt seit Sonntagnachmittag zu zunehmender Distanzierung von diesen Ergebnissen gekommen.

Nachdem sich der aufgebaute Druck unter Experten und Forschern, die diese Studienergebnisse im Nachgang anzuzweifeln begannen, deutlich erhöhte, entschied sich das indische Institut vorerst zu einem Rückzug der Studie.

Indiens Regierung hat inzwischen allerdings angeordnet, dass es zu einer eingehenden Überprüfung von Studienergebnissen kommen müsse, die durch Forscher aus den USA, China und Indien an Fledermäusen und Menschen im Bundesstaat Nagaland unweit von der Grenze zu China durchgeführt worden sein sollen.

Im Fokus befindet sich die Forschung an Antikörpern, die mit gefährlichen Viren wie Ebola, Corona & Co. in Verbindung gebracht werden. Hierüber berichtet unter anderem The Hindu. Die entsprechende Studie soll nun eingehend überprüft werden, da bekannt ist, dass zwei der zwölf Forscher am Wuhan Institute of Virology an diesen Aktivitäten beteiligt gewesen sind.

Stattgefunden haben diese Aktivitäten in der Abteilung für „den Ausbruch von infektiösen Krankheiten“. Interessant ist, dass eine Abteilung des Verteidigungsministeriums der USA diese Aktivitäten finanziert haben soll.

Die durch Forscher des Tata Institute of Fundamental Research, dem National Centre for Biological Sciences, dem Wuhan Institute of Virology, der Uniformed Services University of the Health Sciences in den USA sowie der Duke-National University in Singapore gemeinsam ausgearbeitete Studie soll jetzt eingehend untersucht werden.

In erster Linie ginge es laut indischer Regierungsbehörden um die Frage, auf welche Weise Wissenschaftler die Erlaubnis erteilt worden ist, sich Zugang zu Live Samples von Fledermäusen und Fledermausjägern (Menschen) ohne eine zuvor erteilte Genehmigung zu verschaffen.

Die Ergebnisse dieser Studie mit dem Titel Filovirus-reactive antibodies in humans and bats in Northeast India imply Zoonotic spillover, wurden im vergangenen Oktober durch das PLOS Neglected Tropical Diseases Journal veröffentlicht, ursprünglich gegründet durch die Bill und Melinda Gates Stiftung.

Gesundheitsoffizielle erklären, dass das 2019-nCoV – wie Ebola – mittels einer Mensch-zu-Mensch-Übertragung weitergegeben wird. Darüber hinaus wird das Virus in der Inkubationszeit übertragen, in der Infizierte noch keinerlei Symptome erkennen lassen müssen.

Bill Gates, der sich unlängst erst öffentlich darüber geäußert hatte, dass bis zu 65 Millionen Menschen einem Viren-Ausbruch zum Opfer fallen könnten, warnte auch bereits im Rahmen der jährlich in Deutschland stattfindenden Münchener Sicherheitskonferenz im Jahr 2017 davor, dass eine coronavirenartige Katastrophe in der Welt ausbrechen könnte.

Die indische Regierung scheint nun den Dingen näher auf den Grund gehen zu wollen, wie es überhaupt zu solchen Aussagen kommen kann. Die amerikanische CDC teilte auf Anfrage von The Hindu mit, die Ausarbeitung dieser Studie nicht autorisiert und dahingehend auch keine Anfragen seitens der indischen Regierung erhalten zu haben.

Trotz allem wird in den USA zurzeit überprüft, ob das Pentagon die Ausarbeitung der entsprechenden Studie nicht unter Umständen unter Ausschluss der CDC koordiniert haben könnte.

 

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Meine letztwöchigen Aufrufe Coronavirus: Warum werden keine globalen Eeiseverbote verhängt? und Audio: WHO setzt Gefahrenstufe hoch, ergreift aber keine Maßnahmen/ finden inzwischen rund um den Globus ein Echo, nachdem in der Zwischenzeit mehr als 50 global aktive Fluggesellschaften ihre Flugverbindungen von und nach China auf absehbare Zeit suspendiert haben.

Nach der Mongolei, Kasachstan, Russland und Nordkorea hat nun auch der Himalaya-Staat Nepal seine Landesgrenzen zur Volksrepublik China geschlossen. In Hongkong wird noch immer in Erwägung gezogen, sich ebenfalls komplett von Festlandchina abzukapseln. Hier ringt Regierungschefin Carrie Lam zwischen einer Abwägung der Interessen der Pekinger Regierung und den Interessen ihrer Stadtbevölkerung.

Pandemien erfordern drakonische Maßnahmen – vor allem, wenn sie sich weltweit ausbreiten!

Diese Maßnahmen sind in der aktuellen Situation richtig und wichtig! Denn eine weltweite Pandemie, wie wir sie zurzeit vom Reich der Mitte ausgehend beobachten, lässt sich nur eindämmen, indem Reisen untersagt und infizierte Personen ausgesondert sowie unter eine strikte Quarantäne gestellt werden. Wirtschaftliche Interessen sind zum Schutz von uns Menschen jetzt absolut zweitrangig!

Es bleibt aus globaler Sicht zu hoffen, dass es für eine baldigen Eindämmung des Corona-Virus nicht schon zu spät ist! In der Nacht von Samstag auf Sonntag bestätigte nämlich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den ersten Todesfall außerhalb Chinas – und zwar auf den Philippinen.

Staatssender ARD berichtet wieder in einem Paralleluniversum – schimpft über „Verschwörunsgstheoretiker“ im Internet!

Der deutsche Staatssender ARD zeigte am Samstag erstmals im Internet kursierende Videos von Toten auf den Straßen der bislang am meisten von der Pandemie betroffenen Stadt Wuhan in der zentralchinesischen Provinz Hubei – um während des Zeigens dieser Bilder von einer „Verschwörungstheorie“ zu sprechen, die im Internet kursiere.

Nehmen wir diese „Meisterleistung“ einfach zur Kenntnis, denn was erwarten Sie vom zwangsfinanzierten Staatsfernsehen in Deutschland noch? Es handelt sich aus meiner Sicht um Fernsehen für größtenteils alte Menschen. Zuletzt sprach sich die Juli-Vorsitzende Ria Schröder in einem Interview mit welt-online.de für eine Privatisierung des ZDF aus.

Wie dem auch sei, ich bin der Ansicht, dass sich intelligente Menschen ohnehin anderswo informieren werden! Denn ich halte das Nachrichtenprogramm von ARD und ZDF für eine einzige Zumutung.

Kolportierte „Verschwörungstheorie“ entpuppt sich über das Wochenende als reale Begebenheit

Inzwischen ist diese „Verschwörungstheorie“, von der in der ARD jüngst gesprochen wurde, jedoch zur Gewissheit geworden, da Journalisten der französischen Nachrichtenagentur AFP vor Ort ähnliche Bilder aufgenommen und publiziert haben. Unter anderem hat auch welt-online.de am Samstag eines dieser Bilder in der eigenen Berichterstattung zu diesem Thema veröffentlicht, auf dem ein grauhaariger Mann zu sehen ist, der tot vor einem Möbelgeschäft liegt.

Es ist wichtig zu betonen, dass wir bislang nicht wissen, warum und woran dieser Mann gestorben ist. Er hätte auch einfach nur einen Herzinfarkt gehabt haben können. Doch als hierauf Mitarbeiter der örtlichen Gesundheitsbehörden auftauchten, um den toten Körper vom Gehweg zu räumen, waren all diese Personen in Ganzkörperschutzanzüge gekleidet.

Örtlichkeiten werden gründlich desinfiziert

Darauf wurde die gesamte Straße durch die Gesundheitsmitarbeiter gründlich desinfiziert. Obwohl sich die Todesursache des grauhaarigen Mannes mit Atemschutzmaske nicht mit absoluter Sicherheit wird klären lassen, schien es den Mitarbeitern der örtlichen Behörden darum zu gehen, keine Eventualitäten zuzulassen und keine Risiken eingehen zu wollen.

Nachdem der Körper des Mannes eine Zeitlang auf offener Straße untersucht wurde, steckten die Mitarbeiter der örtlichen Gesundheitsbehörde den toten Körper schließlich in einen Leichensack, um diesen mittels eines Kleintransporters abzutransportieren. Danach wurden – wie bereits erwähnt – Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen vor Ort vorgenommen.

Jene Mitarbeiter der örtlichen Gesundheitsbehörde, die den Körper des Mannes untersuchten, wurden im Nachgang und nach Ausziehen von deren Ganzkörperschutzanzügen durch deren Kollegen mit einem Spraymittel von oben bis unten desinfiziert.

Doch machen Sie sich keine Sorgen, alles scheint in bester Ordnung! Scheint vielleicht aber auch nur so…

Deutschlands Gesundheitsminister Jens Spahn gibt den Gute-Laune-Bär

Während der deutsche Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vor laufenden Kameras nach wie vor den Gute-Laune-Bär gibt, der nicht verstehen kann, warum die Besorgnis nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt massiv am Wachsen ist, kletterte die Anzahl der laut OFFIZIELLEN Angaben mit dem Corona-Virus Infizierten über das Wochenende wieder rekordhaft. Hinzu kommt, dass mehr als 152.000 Menschen in Festlandchina unter verschärfter Beobachtung oder Quarantäne stehen. Tag um Tag steigen diese Zahlen!

Doch mal ehrlich, glauben Sie diese offiziell verkündeten Zahlen, nachdem ich Sie bereits in der vergangenen Woche darauf aufmerksam gemacht hatte, dass der Ostasien-Korrespondent der Deutsche Welle sich auf Informationen eines zuverlässigen China-Mediums stützte, das über einen Abtransport von Leichen in Krematorien berichtete, ohne dass diese Todesfälle in die offiziellen Statistiken zum Corona-Virus eingegangen wären!?

Pekinger Zensur schlägt zu – Bericht über falsche Zahlen zu Infektionen und Todesfällen

Nun gibt es weitere Hinweise darauf, dass die Pekinger Zentralregierung das wahre Ausmaß der Pandemie unter den Teppich zu kehren scheint. Balaji S. Srinivasan, Entrepreneur und ehedem CTO von Coinbase, berichtete am Samstag, dass eine Top-Nachrichtenorganisation in China, Caijing, der staatlichen Zensur eines Berichtes zum Opfer gefallen sei, weil dieser Bericht chinesische Offizielle anklagte, die mit dem Corona-Virus in Verbindung stehenden Infektionen und Todesfälle in signifikanter Weise zu verharmlosen. Dies gelte vor allem für ältere Staatsbürger. Tja, was ist in China tatsächlich los?!

Deutschland vor Déjà-vu: „Wir schaffen das???“

Diese Situation ändert nichts daran, dass die internationalen Flughäfen in Deutschland nach wie vor sperrangelweit offenstehen und – im Gegensatz zu weiten Teilen des Rests der Welt – bis dato kein Einreiseverbot für Staatsbürger aus der Volksrepublik China in Deutschland verhängt worden ist. Am Ende dieser unfassbaren Geschichte wird es dann aus den Mündern der deutschen Bundesregierung vielleicht wieder lauten: „Wir schaffen das!“

Wie dem auch sei, so führt das mit den aktuellen Ereignissen verbundene Entsetzen all jene, die sich nicht zum Lager der Verharmloser und Schönredner zählen, selbstverständlich dazu, immer tiefer zu graben, um den Ursachen der mit der Pandemie verbundenen Entwicklung auf den Grund zu gehen.

Unter anderem waren es die Betreiber des Finanzblogs Zerohedge, die über das Wochenende eine ganze Menge an Fleißarbeit verrichteten, um Freitagnacht einmal ein Kaleidoskop von Twitter-Diskussionen unter renommierten Viren-Forschern und Wissenschaftlern nach der Publikation einer indischen Schnellstudie zu 2019-nCoV, die dem Ursprung und der Struktur des Corona-Virus auf die Spur zu kommen beabsichtigen, auf der eigenen Webseite zu re-publizieren und diese Informationen einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Schauen Sie sich ruhig mal den Film „Contagion“ an

Und das, was da so an Informationen aus der Fach- und Forscherwelt an unsere Ohren drang, ist alles andere als dazu angetan, die durch die Politik verabreichten Beruhigungspillen zu schlucken. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, doch ich habe bei dem, was gerade vor unseren Augen geschieht, mehr und mehr das Gefühl, im Hollywood-Film „Contagion“ zu sitzen.

In „Contagion“ kommt es zu einer globalen Pandemie, die im Ursprung durch eine Fledermaus ausgelöst wird, die ein Stückchen Banane in einem Schweinestall fallenlässt, wonach wiederum ein dieses Bananenstückchen fressendes Schwein durch eine Patientin Zero verzehrt wird, die das hierdurch aufgenommene Virus unwissentlich in der ganzen Welt verbreitet.

Es sind genau diese im Film gezeigten Bilder, die zurzeit aus dem abgeriegelten Zentralchina an die globale Öffentlichkeit drängen, und die zeigen, auf welche Weise Metropolen mit elf Millionen-Einwohnern wie Wuhan inzwischen den Eindruck einer Geisterstadt vermitteln.

Wirtschaftliches und öffentliches Leben kommen zum Stillstand

Wirtschaftliches und öffentliches Leben sind mittlerweile zum Stillstand gekommen, was im Übrigen auch bereits aus Sicht der chinesischen Hauptstadt Peking gilt, während sich 2019-nCoV (das Corona-Virus) in zunehmendem Tempo rund um den Globus auszubreiten droht.

Wie dem auch sei, beschäftigen wir uns jetzt mit den durch Zerohedge am vergangenen Freitag zusammengetragenen Twitter-Diskussionen unter Ärzten, Wissenschaftlern, Epidemiologen und Virologen, die sich auf eine am Freitag veröffentlichte Studie zu 2019-nCoV bezogen, und die das kursierende Virus erst einmal verstehen und in Gänze entschlüsseln müssen, um hernach dazu in der Lage zu sein, einen Impfstoff dagegen zu entwickeln.

Es hat in der Forschungswelt augenscheinlich nichts anderes als ein Rennen gegen die Zeit begonnen!

Mit Corona-Virus infizierte Personen werden mit HIV- und somit AIDS-Medikamenten behandelt

Lassen Sie mich hier eingangs ansprechen, dass sich im Verlauf der vergangenen Woche in der Auslandspresse (!) hier und dort Berichte lesen ließen, wonach mit dem Corona-Virus infizierte Patienten in Zentralchina durch die Ärzte mittels HIV-Präparaten beziehungsweise AIDS-Medikamenten behandelt wurden.

Bei einigen der Patienten soll diese Behandlung angeschlagen haben, um zu einer Genesung zu führen. Allein schon diese Entwicklung gab Grund genug, um hellhörig zu werden. Die Mainstream-Presse gab sich in den vergangenen Tagen zwar alle erdenkliche Mühe, um einen möglichen Ursprung des umgehenden Corona-Virus aus einem unweit von Wuhan verorteten Bio-Labors der höchsten Gefahrenstufe herunterzuspielen oder als „Verschwörungstheorie“ abzutun, was das allgemeine Misstrauen jedoch nur noch weiter verschärft zu haben scheint.

Die Fledermausforschungen des Dr. Peng Zhou

Laut der im Netz kursierenden Theorie ist das Corona-Virus durch Experten und Virologen, die an infektiösen Krankheiten forschen, aus dem durch Dr. Peng Zhou in Wuhan geleiteten Bio-Labor der Hochsicherheitsklasse 4 möglicherweise „entfleucht“ Im Fall von Dr. Peng Zhou handelt es sich um eine Ikone auf dem Gebiet der Forschung über die Immunsysteme von Fledermäusen.

Die Forschungen des von Dr. Peng Zhou betriebenen Wuhan-Institute for Virology konzentrieren sich in erster Linie auf eine Beantwortung der Frage, auf welche Weise sich die Immunsysteme von Fledermäusen an die Präsenz von Viren wie dem Corona-Virus und anderen zerstörerischen Viren – die unter Menschen hoch tödlich sind – anpassen.

Hunan Seafood Market höchstwahrscheinlich nicht der Ursprung des Viren-Ausbruchs

Dass der Hunan Seafood Market unter Forschern schon lange nicht mehr als Ausgangspunkt der aktuell um sich greifenden Pandemie betrachtet wird, hatte ich Ihnen bereits in der letzten Woche berichtet.

Selbst das Magazin „Foreign Policy“ geht nicht davon aus, dass das Virus auf dem Hunan Seafood Market in Wuhan nach dem vermeintlichen Verzehr einer Fledermaussuppe auf den ersten Menschen übertragen worden ist. Trotz allem wird diese Version von den meisten deutschen Mainstream-Medien noch immer aufrechterhalten und medial weitertransportiert.

Kommen wir zurück zur aktuellen Behandlung von Patienten mit HIV-Präparaten. Zuletzt hatte sich ein respektierter Epidemiologe mittels Twitter darauf berufen, dass das umgehende Corona-Virus weitaus ansteckender zu sein scheint, als bislang allgemeinhin angenommen.

Indische Forscher ziehen Verbindung von Corona-Virus zu HIV-1 (AIDS)

In diesem Zuge wurde auf Irregularitäten im Genom des Corona-Virus aufmerksam gemacht. Diese Irregularitäten deuteten darauf hin, dass dieses Corona-Virus möglicherweise genetisch verändert worden ist, mit dem Zweck, eine biologische Waffe zu entwickeln. Wäre dem so, würde es sich nicht nur um irgendeine, sondern die wohl tödlichste Waffe von allen handeln.

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WICHTIGES UPDATE DER CK*REDAKTION: DIE STUDIE, UM DIE ES SICH IM FOLGENDEN HANDELT, WURDE ZWISCHENZEITLICH VON DEN PUBLIZIERENDEN FORSCHERN ZURÜCKGEZOGEN!

"This paper has been withdrawn by its authors. They intend to revise it in response to comments received from the research community on their technical approach and their interpretation of the results. If you have any questions, please contact the corresponding author."

Übersetzung: Dieses Papier wurde von seinen Autoren zurückgezogen. Sie beabsichtigen, es als Reaktion auf die Kommentare der Forschungsgemeinschaft zu ihrem technischen Ansatz und ihrer Interpretation der Ergebnisse zu überarbeiten. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an den entsprechenden Autor.

Die im weiteren zitierten Aussagen von Herr Dr. Feigl-Ding sind auf dessen Twitter-Konto nicht mehr einsehbar, worauf er in einem aktuellen Tweet verweist.

30) Dear friends, after learning that the original authors have formally retracted yesterday’s “uncanny” titled pre-print article, I believe it is prudent to delete the earlier posts 16-24 pertaining to it. Public health science has never been challenged by both such a fast...

30) Liebe Freunde, nachdem ich erfahren habe, dass die ursprünglichen Autoren den gestrigen "unheimlichen" betitelten Vorabdruck-Artikel formell zurückgezogen haben, halte ich es für klug, die früheren Beiträge 16-24, die sich darauf beziehen, zu streichen. Die Wissenschaft der öffentlichen Gesundheit wurde noch nie von beiden so schnell in Frage gestellt...".

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In der am Freitag publizierten Studie mit dem Titel Uncanny similarity of unique inserts in the 2019-nCoV spike protein to HIV-1 gp120 and Gag (Verblüffende Ähnlichkeit einzigartiger Sequenzen in dem 2019-nCoV Spike-Protein mit HIV-1 gp120 und Gag) von indischen Forschern, auf die Zerohedge in seiner Berichterstattung Bezug nahm, zeigten sich die Forscher in Neu Delhi verblüfft darüber, dass einzelne Segmente der 2019 nCoV-RNA, die keine Ähnlichkeiten oder Beziehungen zu anderen Corona-Viren wie SARS aufwiesen, anstelle dessen eher mit HIV in Verbindung gebracht werden müssten.

Die indische Forschungsschnellstudie in von mir übersetzten Auszügen

Auf diese Weise scheint sich vielleicht auch zu erklären, warum eine Behandlung von mit dem Corona-Virus infizierten Patienten mit gängigen HIV-Medikamenten in einer Reihe von Fällen anzuschlagen scheint. Hier folgt ein Auszug aus dem oben verlinkten Bericht, der auf der Webseite des Instituts zum Download bereit steht.

Es folgen einige Schlüsselergebnisse, die sich aus dem oben verlinkten Bericht ableiten, die sich eingangs auf die einzigartige Natur des 2019 nCoV fokussieren, um danach einen Blick auf vier Aminosäure-Sequenzen zu werfen, die augenscheinlich im Wuhan-Coronavirus enthalten sind, und die jenen Aminosäure-Sequenzen in HIV-1 zu entsprechen scheinen.

In einem Berichtsauszug heißt es hierzu in deutscher Übersetzung wie folgt:

Um eingehender zu untersuchen, ob diese eingefügten Sequenzen auch in anderen Corona-Viren präsent sind, haben wir einen mehrfachen Sequenzabgleich in Bezug auf Spike-Glycoproteid-Aminosäure-Sequenzen unter allen erhältlichen Corona-Viren durchgeführt (n=55) [siehe Tabelle S.File1] in NCBI refseq (ncbi.nlm.nih.gov). Hierin ist eine Sequenz des 2019-nCoV [Fig.S1] enthalten. Wir haben herausgefunden, dass diese vier eingefügten Sequenzen [Einfügungen 1, 2, 3 und 4] im Hinblick auf das 2019-nCoV einzigartig sind und nicht in anderen durch uns analysierten Corona-Viren präsent sind. Eine andere Forschergruppe aus China hat drei solcher Einfügungen dokumentiert, dabei allerdings weniger Spike-Glycoproteid-Aminosäure-Sequenzen mit anderen Corona-Viren verglichen (Zhou et al., 2020).

Nach diesen Ausführungen geht es in dem oben verlinkten Bericht dann wie folgt weiter:

Wir haben das veränderte Genom hierauf übersetzt und haben herausgefunden, dass die eingangs erwähnten Einfügungen in dem Wuhan 2019-nCoV präsent sind. Hierbei dient ein Fledermausvirus als Wirt[Fig.S4]. Fasziniert durch die vier hoch konservierten und einzigartigen Einfügungen in das 2019-nCoV, wollten wir deren Ursprung herausfinden. Zu diesem Zweck nutzten wir die lokalen Veränderungen im 2019-nCoV, um jede Einfügung als entsprechende Abfrage gegenüber allen anderen Viren-Genomen durchzuführen und zu einem Grad von 100 % vorkommende Deckungen zu berücksichtigen. Überraschenderweise erwiesen sich alle vier Einfügungen als kurze und angepasste Segmente des Proteins des Humanen Immunschwäche Virus-1 (HIV-1). Die Aminosäure-Positionen dieser Einfügungen in das 2019-nCoV und die damit korrespondierenden Rückstände in HIV-1 gp120 sowie in HIV-1 Gag werden ersichtlich in Tabelle 1.

Im Bericht geht es hierauf wie folgt weiter:

Die ersten drei Einfügungen (Einfügungen 1,2 und 3) erweisen sich als angepasste und kurze Segmente von Aminosäure-Rückständen in HIV-1 gp120. Die Einfügung 4 ist eine Anpassung an HIV-1 Gag. Die Einfügung 1 (6 Aminosäure-Rückstände) sowie Einfügung 2 (ebenfalls 6 Aminosäure-Rückstände) in dem Spike-Glycoproteid des 2019-nCoV erweisen sich zu 100 % identisch mit Rückständen, die typischerweise mit HIV-1 gp120 in Verbindung stehen.
Die Einfügung 3
(12 Aminosäure-Rückstände) in 2019-nCoV lassen sich mit HIV-1 gp120 mit Lücken in Verbindung bringen [siehe Tabelle 1]. Die Einfügung 4 (insgesamt 8 Aminosäure-Rückstände) weisen auf HIV-1 Gag mit Lücken hin.

Handelt es sich um einen von Menschenhand erzeugten Virus?

Weswegen gehen die Studienautoren davon aus, dass 2019-nCoV ein von Menschenhand erzeugter Virus sein könnte? Die Antwort lautet, weil nach einem Blick auf die oben dargestellten Einfügungen, die es laut der indischen Forscher in dieser Form in keiner der am engsten verwandten Corona-Viren-Familien gäbe, „es aus Sicht eines Virus unwahrscheinlich ist, sich solch einzigartige Einfügungen über einen so kurzen Zeitraum auf natürliche Weise selbst beigebracht zu haben“. Anstelle dessen ließen sich diese Einfügungen in Zellidentifikationen und Membranen finden, die Proteine binden, die im HIV-Genom lokalisiert sind.

In dem Bericht ging es hierauf wie folgt weiter:

Da das S-Protein des 2019-nCoV seine Herkunft weitestgehend von SARS GZ02 ableitet, wurde der Sequenzcode für Spike-Proteine dieser beiden Viren miteinander verglichen. Hierbei kam die Software MultiAlin zum Einsatz. Wir fanden während dieses Prozesses vier neue Einfügungen in das Protein des 2019-nCoV- “GTNGTKR” (IS1), “HKNNKS” (IS2), “GDSSSG” (IS3) sowie “QTNSPRRA” (IS4) (Chart 2). Zu unserer Überraschung waren diese vier Sequenzeinfügungen nicht nur nicht präsent in dem S-Protein von SARS, sondern wurden auch nicht in irgendeinem anderen Mitglied der Corona-Viren-Familie nachgewiesen. (siehe nachfolgender Chart). Das ist alarmierend, da es recht unwahrscheinlich aus Sicht eines Virus ist, sich solch einzigartige Einfügungen selbst in einem derart kurzen Zeitraum angeeignet zu haben.

Im Bericht ging es daraufhin wie folgt weiter:

Diese Einfügungen wurden in allen genomischen Sequenzen des 2019-nCoV beobachtet, die anhand der jüngst erfolgreichen Isolierungen [Anmerkung Wirtschaftsfacts-Redaktion: aus mit dem Virus infizierten Patienten) verfügbar waren. Um uns über die Quelle dieser Einfügungen im 2019-nCoV besser ins Bild zu setzen, wurde eine lokale Veränderung mittels BLASTp durchgeführt, um diese Einfügungen in Form von Abfragen (Abgleichen) gegenüber allen anderen Viren-Genomen zu nutzen. Unerwarteterweise ließen sich alle Einfügungen mit dem Humanen Immunschwäche Virus-1 (HIV-1) in Verbindung bringen. Weitere Analysen förderten zutage, dass sich an 2019-nCoV angepasste Sequenzen von HIV-1 aus der Oberfläche von Glycoproteid gp120 (Aminosäure-Position: 404-409, 462-467, 136-150) und des Gag-Proteins (366-384 Aminosäure) ableiten lassen (siehe Table 1). Das Gag-Protein von HIV-1 sieht sich involviert in die Bindung an eine Wirt- oder Hostmembran, die Konfektionierung des Virus sowie eine Ausbildung von virenartigen Partikeln. Gp120 spielt aufgrund der Bindung an den hauptsächlichen Rezeptor CD4 im Hinblick auf die Wirtzelle eine wichtige Rolle. Diese Bindung veranlasst strukturelle Transformationen in GP120, woraus eine hohe Neigung der Bindungsseite an Chemokin-Co-Rezeptoren wie CXCR4 und/oder CCR5 resultiert. Diese strukturelle Veränderung mag ebenfalls die Anzahl der Wirtzellen erhöht haben, die durch 2019-nCoV infiziert werden.

Hierauf folgt eine Grafik hinsichtlich einer 3D-Modulation der Proteinstruktur. Daraus ergibt sich, dass die (HIV-1-Sequenz-)Einfügungen an der Bindungsseite von 2019-nCoV präsent sind.

Nach der Publikation dieses Studienberichts brach unter Forschern, Virologen und Epidemiologen im Internet eine breit geführte Diskussion aus, die durch Zerohedge auf Twitter beobachtet und teilweise auf der eigenen Webseite re-publiziert wurde.

Eine gute Zusammenfassung der publizierten Studienergebnisse wurde zu Beginn der unter Forschern ausbrechenden Diskussionen im Internet unter anderem durch Dr. Eric Feigl-Ding von der Harvard Universität in den USA ins Netz gestellt, der seine zusammenfassenden Erklärungen einleitete, indem er darauf hinwies, dass die Übertragungsrate von 2019-nCoV außerhalb Chinas die Übertragungsrate innerhalb Chinas überholt habe.

Darauf folgte dieser Tweet:

Übersetzung: Wow, die Ansteckungsrate ist „außerhalb Chinas“ jetzt stärker als innerhalb Chinas oder in der Stadt Wuhan! Chart 1a wurde entnommen von Lancet. Nun gilt es, den Fokus sowohl auf die Entwicklung als auch Prognose der potenziellen innerchinesischen und internationalen Ansteckungen mit 2019- nCoV zu legen.

Gefolgt von diesen beiden Tweets:

Übersetzung Tweet 1: Eine geschätzte Anzahl von 75.815 Personen hat sich in Wuhan mit dem Corona-Virus bereits infiziert. Diese Anzahl ist weitaus höher als die aktuellen Berichte oder die durch die Medien übernommenen Zahlen im 10.000er Bereich. (Die Schätzung zu 75.000 infizierten Personen stammt aus dem oben verlinkten Bericht von Lancet).

Übersetzung Tweet 2: Basierend auf der aktuellen Ausbreitungs-Geschwindigkeit könnte sich 2019-nCoV zu einer globalen Pandemie entwickeln. In Ermangelung einer Abschwächung (der Infektionen) sollten ab sofort drakonische und substanzielle Maßnahmen zur Stilllegung der Mobilität in den betroffenen Regionen verhängt werden.

Schnellstudie verbreitet sich in Fachwelt wie ein Lauffeuer

Nachdem sich die oben verlinkte Studie der durch Prashant Pradhan geleiteten Forscher am Indian Institute of Technology unter der Fachwelt nach deren Veröffentlichung wie ein Lauffeuer verbreitete, begann sich auch Dr. Feigl-Ding von der Universität Harvard in die darauf ausbrechenden Twitter-Debatten einzuschalten.

Was durch diese Studie der indischen Forscher nämlich in den Raum gestellt wird, ist, dass HIV-1-Sequenzen (AIDS) in den genetischen Code des Corona-Virus eingebettet worden zu sein scheinen, so dass das jetzt kursierende Virus zu einer gänzlich anderen Viren-Familie zu gehören scheint.

Nochmals sei an dieser Stelle erwähnt, dass auch Ärzte in Thailand damit begonnen haben, vom Virus infizierte Patienten mit klassischen HIV-Medikamenten zu behandeln. Dies war am gestrigen Abend dann auch in einigen deutschen Mainstream-Medien zu lesen.

Arzt und Forscher der Harvard Universität beteiligt sich an Diskussion

Werfen wir nun eine Blick auf die hierauf einsetzenden Tweets von Dr. Feigl-Ding von der Harvard Universität, der die aktuelle Ansicht vertritt, dass der Corona-Virus über einen R0-Wert (Reproduktionswert von 3,68 verfügt) .Ich habe Ihnen all seine relevanten Tweets zu diesen anhaltenden Diskussionen auf Deutsch übersetzt. Lesen Sie selbst:

16. UPDATE ZUM GENOM: Eine sehr faszinierende neue Publikation, die sich mit der Untersuchung des von mir zuvor erwähnten und mysteriösen Mittelsegmentes w/ “S” Spike-Protein beschäftigt hat: Wahrscheinliche Herkunft leitet sich ab von HIV. Bericht: “Uncanny similarity of unique inserts in the 2019-nCoV spike protein to HIV-1 gp120 and Gag” from https://t.co/QAX3usr7vwpic.twitter.com/WeVA948xin

— Dr. Eric Feigl-Ding (@DrEricDing) January 31, 2020

17. ...WHOA- Die Studienautoren teilen mit, dass ihre Forschungsergebnisse “unerwartet” gewesen sind und sich von Genen des HIV-Virus herleiteten. Bemerkenswert ist, dass die Studienautoren von vier Gen-Einfügungen (siehe Chart 1 in zuvor erfolgter Twitter-Meldung #16) ausgehen. Und so fragt es sich, welche HIV-Genproteine in dem neuen #coronarvirus gefunden worden sind? Gag-Protein und Gp120-Schlüssel-HIV-Protein... pic.twitter.com/epN66WcObj

— Dr. Eric Feigl-Ding (@DrEricDing) January 31, 2020

18. Bemerkenswert ist, dass die Studienautoren in S über HIV Sequenzeinfügungen ausführen: “Das Gag-Protein des HIV-Virus ist involviert in eine Bindung an die Wirtzellenmembran, der Viren-Konfektionierung und einer Ausbildung der virenahnlichen Partikel. Gp120 spielt eine zentrale Rolle in der Erkennung der Wirtzelle durch Bindung des hauptsächlichen Rezeptors CD4

— Dr. Eric Feigl-Ding (@DrEricDing) January 31, 2020

19. Nochmals sei erwähnt, dass es sich bei dem Bericht um auf die Schnelle publizierte Ergebnisse handelt, die bislang von Kollegen noch nicht eingehender überprüft worden sind. Lassen Sie uns also noch keine zu frühen Schlussfolgerungen ziehen. Doch Hinweise deuten darauf hin, dass zwei voneinander verschiedene HIV-Gene in der S-Gen-Region des #coronarvirus präsent sind. (Es gibt keinerlei Verbindungen zu irgendeinem anderen Corona-Virus unter Bezugnahme auf andere Studien).

— Dr. Eric Feigl-Ding (@DrEricDing) January 31, 2020

20. Ferner führen die Studienautoren aus, dass “dies darauf hindeutet, dass diese Einfügungen vorzugsweise durch 2019-nCoV angereichert worden sind. Was dem Virus eine zusätzliche Lebensdauer und einen infektiösen Vorteil verschafft. Tiefer in diese Materie einsteigend fanden wir heraus, dass diese Einfügungen HIV-1 ähnlich waren”.

— Dr. Eric Feigl-Ding (@DrEricDing) January 31, 2020

21. Das Papier fährt fort: “diese Einfügungen sind präsent an der Bindungsseite von 2019-nCoV. Aufgrund einer Präsenz von gp120 motifs im 2019.nCoV Spike-Glycoproteid an dessen Bindungsdomain, sind wir der Ansicht, dass diese Motiv-Einfügungen mit einer verstärkten Neigung in Richtung von Wirtzellenrezeptoren einhergehen könnte”.

— Dr. Eric Feigl-Ding (@DrEricDing) January 31, 2020

22. Die Studienautoren kamen zu diesem Fazit: “Diese unheimliche Ähnlichkeit der neuartigen Einlagen im 2019- nCoV spike protein zu HIV-1 gp120 and Gag ist wahrscheinlich nicht zufällig”. Wow, die Autoren lehnen sich hierbei ganz schön weit aus dem Fenster! Was für ein mutiges Papier...Ich weiß nicht, was ich sagen soll. pic.twitter.com/KWcDdknMO4

— Dr. Eric Feigl-Ding (@DrEricDing) January 31, 2020

Hierauf folgte dann ein abschließender Tweet von Dr. Feigl-Ding:

Übersetzung: FAZIT: 1) Sea Food Market ist nicht der Ursprung. 2) Dieses RNA-Corona-Virus mutiert sehr schnell. 3) Genom hat ungewöhnliche Mittelsequenz, die niemals zuvor in einem Corona-Virus entdeckt wurde. 4) Nicht von der jüngsten Mischung. 5) Dieses mysteriöse Mittelsegment enkodiert ein Protein, das verantwortlich ist für den Eintritt in die Wirtzellen.

Um hernach noch anzufügen:

Übersetzung: UM ES DEUTLICH ZU SAGEN: Ich sage absolut nicht, dass es sich um ein biologisch erzeugtes Virus handelt, noch unterstütze ich irgendwelche Verschwörungstheorien ohne eindeutige Beweisvorlage. Ich möchte schlichtweg zum Ausdruck bringen, dass Wissenschaftler mehr Forschung betreiben müssen und mehr Daten beschaffen müssen. Und das Auffinden der Quelle oder des Ursprungs des Virus ist eine wichtige Forschungspriorität. Gute Nacht.

Weitere Ärzte schalteten sich weltweit in diese Diskussion mit ein, deren Ausführungen ich aufgrund der Vielzahl an Postings hier nicht alle wiedergeben kann. Ein Beispiel möchte ich in meinem heutigen Bericht allerdings noch mit aufnehmen.

Übersetzung: Gewiss, 2019-nCoV ist ein +ve-Strang-RNA-Virus, dass in eine menschliche Zelle eintritt und zuerst deren RNA-Oberflächenreplikationen enkodiert, um eine –ve-Strang-RNA herzustellen, die als Vorlage dient, um hierauf eine +ve-Strang-RNA zu modellieren, die dann übersetzt wird für ein Tochter-nCoV. Die Medikamente Lopinavir und Remdesivir zielen auf dessen Protease und Oberflächenreplikation ab.

Diese Ansicht hielt so lange an, bis Anand Ranganathan Kenntnis von der jüngsten Studie nahm, um sich über etwas sehr Unerwünschtes bewusst zu werden. In einem weiteren Tweet hieß es seitens Ranganathans dann wie folgt in der deutschen Übersetzung:

Oh mein Gott. Indische Wissenschaftler haben gerade herausgefunden, dass HIV (AIDS) virenartige Einfügungen in dem 2019-nCov nachgewiesen worden seien, die sich nicht in irgendeinem anderen Corona-Virus finden lassen. Die Wissenschaftler deuten auf die Möglichkeit hin, dass dieses chinesische Virus künstlich erzeugt worden sein könnte ("nicht zufällig”). Beängstigend, falls das wahr wäre. https://t.co/h6xPX1gYvjpic.twitter.com/kCpd1I00uE

— Anand Ranganathan (@ARanganathan72) January 31, 2020

Harvard-Forscher Dr. Feigl-Ding rudert auffällig stark zurück

So weit gingen die Diskussionen bis in den Samstag hinein, bis sich Dr. Feigl-Ding von der Harvard Universität gestern wieder in die Diskussion einschaltete, um sich fortan kritisch zu der in Indien publizierten Schnell-Studie, wo die Zahl der Verdachtsfälle auf 2019-nCoV laut Berichten klettern, zu äußern. Feigl-Ding schrieb wie folgt:

Übersetzung;: Kurzes Update: Ein Forscher @trvrb stellte eine Schnellsuche an und fand heraus, dass die Existenz dieser Einfügungen auch in anderen in Bezug stehenden Viren gefunden worden sind. Lassen Sie uns abwarten, um auf weitere Bestätigungen / widerlegende Studien zu warten.

Bezug auf Trevor Bedford @trvrb nehmend:

Übersetzung: Diese kurzen Einfügungen existieren tatsächlich in #nCov2019 – und zwar entsprechend zu dessen engstem Verwandten. (Beta/CoV/Fledermaus/Yunnan/RaTG13/2013, gesehen hier bei nextstrain.org/groups/blab/sa…). Wie dem auch sei, eine einfache Untersuchung einer solch kurzen Sequenz weist eine Übereinstimmung mit einer Vielzahl an Organismen auf. Es gibt aus aktueller Sicht keinen Grund, um auf HIV zu schließen.

Dr. Feigl-Ding schaltete sich nochmals in die teils hitzig geführten Diskussionen mit ein, um wie folgt zu twittern:

23. Augenscheinlich bin ich nicht allein, wenn ich davon ausgehe, dass die aus der veröffentlichten Studie gezogenen Ergebnisse “Fledermaus-Scheiße” sind. Ein großes Pardon für meine Ausdrucksweise. Wir müssen diese Studie jetzt replizieren, bevor die Welt irre wird. Lassen Sie uns ein wenig pausieren und den Atem anhalten. https://t.co/Vrjcn9FCm7https://t.co/wHJIcXZ4PA

— Dr. Eric Feigl-Ding (@DrEricDing) January 31, 2020

Dr. Feigl-Ding setzte dann auf seiner Webseite noch einen Link auf einen die indische Studie widerlegenden Bericht, die auf mich den Eindruck einer „Prepper-Webseite“ macht. Sonderlich seriös finde ich das ehrlich gesagt nicht, so dass ich gar so weit spekulieren würde, dass Dr. Feigl-Ding inzwischen vielleicht einen Anruf aus dem Weißen Haus bekommen haben mag, um sich nicht mehr am Zwitschern im Netz zu beteiligen.

Doch dies ist meine ganze eigene Spekulation und entbehrt Indizien und/oder Beweisen. Bitte nageln Sie mich auf diese Aussage also nicht fest. Ich möchte Dr. Feigl-Ding auch nichts unterstellen, doch in der aktuellen Situation lässt sich getrost davon ausgehen, dass alles möglich ist. Die Situation ist unüberschaubarer denn je und in der globalen Forscherwelt drohen Gräben über 2019-nCoV aufzubrechen.

Es gab am Wochenende jedoch auch jemanden in den Vereinigten Staaten von Amerika, der das Wuhan-Biolabor in Verbindung mit einem möglichen Biowaffenvirus gebracht hat. Es handelt sich hierbei um US-Senator Tom Cotton. Lesen Sie selbst:

US-Senator Tom Cotton bringt Corona-Virus mit Hochsicherheitslabor in Wuhan in Verbindung

Der republikanische US-Senator Tom Cotton aus dem Bundesstaat Arkansas äußert große Zweifel an der offiziellen Version der chinesischen Regierung in Bezug auf den Ausbruch des neuartigen Corona-Virus.

Anstelle dessen weist Cotton darauf hin, dass ein Hochsicherheitslabor, das in Wuhan an den tödlichsten aller Pathogene in der Welt forsche, der wahre Ursprung für den Viren-Ausbruch sein könnte. Cotton äußerte sich hierzu via Twitter wie folgt:

China beruft sich nun – seit fast zwei Monaten – darauf, dass sich der Ursprung des Corona-Virus auf einen Fischmarkt in Wuhan zurückführen ließe. Das ist nicht wahr.

Vielmehr teilte Cotton mit, dass die durch Experten gezeigten Bilder eines Fischmarktes in Wuhan weder die wahre Quelle noch Ursprung für den Ausbruch des tödlichen Corona-Virus seien.

Cotton nahm Bezug auf eine jüngst veröffentlichte Publikation von Lancet, aus der hervorging, dass viele der zuerst entdeckten Fälle von mit dem Virus infizierten Personen, inklusive des Index-Patienten, keine Verbindungen zu dem Fischmarkt aufwiesen, womit Cotton auf fast schon zerstörerische Weise die öffentlichen Erklärungen der Pekinger Regierung als offene Lügen bezeichnete. Und weiter führte Cotton wie folgt aus:

Ich würde anmerken wollen, dass in der Stadt Wuhan ebenfalls Chinas einziges Bio-Sicherheitslabor der höchsten Stufe 4 betrieben wird, das mit den weltweit tödlichsten Pathogenen, die es gibt, experimentiert, ja, Corona-Viren.

Tom Cotton schien sich hierbei auf das Wuhan Institute of Virology zu beziehen, eines der gefährlichsten Virenforschungslabore des Landes. Das Wuhan National Biosafety Laboratory, das ein Teil des Instituts ist, befindet sich 20 Meilen entfernt von besagtem Fischmarkt in Wuhan, welcher laut Chinas Regierung „offizieller“ Ursprung des Ausbruchs ist.

Jetzt bricht auch noch H5N1-Virus (Vogelgrippe) in Provinz Hunan aus

Und weiter geht es im Text. Ich lese in den deutschen Mainstream-Medien bislang nichts davon, dass chinesische Medien wie die South China Morning Post den zusätzlichen Ausbruch der Vogelgrippe in der südlich an Hubei angrenzenden Provinz Hunan vermeldet haben – und zwar schon am Freitag letzter Woche!

Jetzt gesellt sich also ganz offensichtlich auch noch ein im Land kursierendes H5N1-Virus hinzu, dass noch viel tödlicher sein könnte als 2019-nCoV. Bedenken Sie, dass es hierzu im vergangenen Jahr bereits zum Ausbruch der afrikanischen Schweinepest im Reich der Mitte gekommen ist, in deren Zuge mehr als 50 % aller Schweinebestände im Land gekeult werden mussten. Kann das wirklich alles Zufall sein?

Und jetzt auch noch Hühner! Wovon werden sich die Chinesen in absehbarer Zukunft ernähren?! Nicht nur in der Sonderzone Hongkong, sondern auch in anderen Provinzen des Landes könnte die Stimmung der Bevölkerung schon bald vor dem Kippen stehen, falls die Pekinger Regierung die aktuelle Lage nicht wieder in den Griff bekommen sollte. Und danach sieht es zurzeit nicht aus.

Abschließend möchte ich Sie nochmals darauf hinweisen, worüber ich am Freitag der letzten Woche schon einmal <link wirtschaftsfacts beitrag who-liess-maerkte-jubeln-thailands-gesundheitsminister-virus-ausser-kontrolle>berichtete. Aufhorchen lässt die Meldung, laut der medizinische Experten davor warnen, dass bei Personen, die mit dem Corona-Virus infiziert waren und Heilung fanden, die Krankheit im Zuge einer Wiederansteckung erneut ausbrechen kann. Aus diesem Grunde seien alle Versammlungsorte und öffentlichen Plätze zu meiden.

Zhan Qingyuan, Chef für Virusinfektionen am China-Japan Friendship Hospital teilte in einer Pressemitteilung Ende letzter Woche mit, dass Menschen, die Antikörper gegen die Krankheit ausgebildet haben, dem Risiko einer Wiederansteckung unterlägen.

„Was heißt das konkret für mich!?“

Es gilt Ruhe zu bewahren, auch wenn es zurzeit so aussieht, als ob wir Zeugen – und Opfer – einer globalen Pandemie zu werden scheinen. Diese Pandemie könnte letzten Endes zu einer kompletten Stilllegung des internationalen Transportsystems führen. Nach dem Fliegen folgt die Schifffahrt. Zumal die WHO gestern bekannt gab, dass es zu lokalen Ausbrüchen der Viren-Pandemie in anderen Weltregionen außerhalb Chinas kommen könnte. Hier:

“Countries need to get ready for possible importation in order to identify cases as early as possible and in order to be ready for a domestic outbreak control, if that happens,” WHO official Gauden Galea told The Associated Press in Bejing on Saturday.

Übersetzung: "Die Länder müssen sich auf eine mögliche Einfuhr vorbereiten, um Fälle so früh wie möglich zu erkennen und um für eine inländische Seuchenbekämpfung bereit zu sein, falls dies geschieht", sagte der WHO-Beamte Gauden Galea am Samstag der Associated Press in Peking.

Sonderbar, nicht? Vor zwei Wochen gab sich die Führung der WHO um Dr. Gebhreyesus noch recht gelassen ob der Entwicklung in China und im Rest der Welt. Da in China weitere Städte unter Quarantäne genommen werden – nun anscheinend erstmals an der Südostküste des Landes – muss damit gerechnet werden, dass sich im Zuge dieser Pandemie-Ausbreitung ein gleichzeitiger Zusammenbruch der Weltwirtschaft abspielen könnte.

Denn hier befinden sich die großen Verschiffungshäfen des Landes in den Rest der Welt. Ich habe hierzu meine ganz eigenen Theorien, doch diese möchte ich heute (noch) nicht mit Ihnen teilen.

Es gilt nun ein wenig vorzusorgen, vor allem ausreichend Lebensmittel zu Hause zu haben. Denn wie das chinesische Beispiel zeigt, könnte es im schlimmsten Fall auch in Europa und im Rest der Welt zu Quarantänisierungs-Maßnahmen und Abriegelungen kommen. Beugen Sie also ein wenig vor – es kann ja nicht schaden!

Ich habe Ihnen in meinem heutigen Bericht, der weit, weit länger als gewöhnlich war, versucht, ein paar Informationen an die Hand zu geben, die unter Umständen dazu beitragen könnten, ein wenig mehr Licht ins Dunkel dieser Seuche zu bringen. Ich wünsche Ihnen für heute abschließend vor allem eines: Eine gute Gesundheit!

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