An den Finanzmärkten dominiert zum Beginn des Wochenschlusses weiter Stabilität auf den etablierten Niveaus, was nicht zuletzt an der Normalisierung der Energiepreise liegt. Die Exportstimmung in Deutschland befindet sich auf einem Höchststand seit Beginn des Ukraine-Kriegs. Nach Ansicht des Wirtschaftsministers Habeck sei der negative Trend bei der Inflation gebrochen – Folker Hellmeyer hegt diesbezüglich seine Zweifel, während die jüngsten Einlassungen Baerbocks in ihrer Amtsfunktion Fragen aufwerfen…
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,0899 (05:48 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,0836 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 130,37. In der Folge notiert EUR-JPY bei 142,11. EUR-CHF oszilliert bei 1,0054.
Die letzte Woche endete mit einem versöhnlichen und freundlichen Ausklang an den Finanzmärkten. Brasilien und Argentinien werden laut Financial Times zeitnah den Start von Vorarbeiten für eine gemeinsame Währung, den „Sur“ verkünden, auch um die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern. Die EZB wird laut einem Ratsmitglied sowohl im Februar als auch März die Zinsen um jeweils 0,5 % anheben. Die deutsche Industrie verliert laut dem DIHK zunehmend das Vertrauen in den Staat, der Arbeitgeberpräsident und die KfW warnen vor einer Ära des Wohlstandsverlusts in Deutschland.
An den Finanzmärkten zeigen sich heterogene Entwicklungen. Das Thema Öffnung der chinesischen Wirtschaft ist fraglos ein wesentlicher Katalysator. Die Absatzbewegung aus dem westlichen Organigramm gewinnt an Fahrt. Laut Internationaler Energieagentur IEA könnte 2023 ein Jahr werden, in dem die Märkte enger werden. Die Erhöhung der gestern erreichten staatlichen US-Schuldengrenze könnte problematischer als in der Vergangenheit werden und Folgen für den Ukraine-Konflikt mit sich bringen. Auch unter US-Konsumenten herrscht Stress.
Eine Vielzahl von Daten und Nachrichten führte zu einer erhöhten Risikowahrnehmung an den Finanzmärkten. Die Aussagen des saudischen Finanzministers Al-Jadaan in Davos zeigen, dass der Stern des Petro-USD, der wesentlich für die Verankerung des Leitwährungsstatus des USD war und ist, verblasst. Kanzler Scholz hat in Davos für Freihandel geworben – Folker Hellmeyer stellt hierzu die richtigen Fragen. Und während China sich wirtschaftlich weiter öffnen will, gehen die Warnlampen am US-Immobilienmarkt an…
An den Finanzmärkten werden die Niveaus gehalten und die Einlassungen aus Europa werden optimistischer, während die Bank of Japan ihren Kurs durchzieht. Der bei Lindner und Scholz erkennbare Optimismus hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung in Deutschland setzt voraus, dass der Ukraine-Konflikt nicht weiter eskaliert oder sogar deeskaliert wird. Wir sind definitiv gespannt!
Überwiegend entspannende Signale von der Inflationsfront sorgen an den Finanz- und Aktienmärkten für Riskobereitschaft. Im internationalen Länderranking, das seit 2006 vom ZEW ermittelt wird, ist Deutschland laut einem Vorabbericht in der Rangliste attraktiver Wirtschaftsstandorte auf einen der letzten Plätze abgerutscht. Entsprechend ist mit massivsten Konsequenzen für Wohlstand und politische Stabilität zu rechnen – ein ernst zu nehmender Weckruf für Berlin! Der IWF beschreibt das Risiko für die Weltwirtschaft in korrekter Manier, Folker Hellmeyer verweist auf die Ursachen…
Die positive Stimmung hält an den Finanzmärkten an. Sie wurde gestern durch fallende US-Inflationsdaten befeuert, wodurch sich Zinsängste reduzierten. Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2022 Jahr trotz der Energiekrise, der Rekordinflation und der Materialengpässe als auch erhöhter Unsicherheit durch den Ukraine-Konflikt gewachsen, was jedoch massivsten Staatsinterventionen zu verdanken ist. Bei einem genaueren Blick auf den Bundeshaushalt 2022 ist eine doch erhebliche Divergenz zwischen realer und vom Staat ausgewiesener Neuverschuldung zu erkennen!
Die Aktienmärkte zeigen sich stabil bis freundlich, die gestrige Rede von Jerome Powell und seinen Kollegen brachte keine bemerkenswerte Bewegung. Während das ifo-Barometer Entspannungssignale sendet, kappt die Weltbank ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft drastisch und EZB-Direktorin Schnabel fordert eine grünere Geldpolitik im eigenen Hause. Wir schlagen schnell nach, ob Klimapolitik zu den Aufgaben der europäischen Zentralbank gehört…
Trotz anhaltender und weiter eskalierender Ukraine-Krise ergibt sich im Neuen Jahr offenbar eine Neubewertung an den Finanzmärkten, da Europa bisher besser durch die Krise kam als erwartet. Die Betonung liegt auf dem Wort „bisher“, denn im Hintergrund drohen mittel- und langfristig erhebliche Restrisiken für die Konjunkturlage, für die Arbeitsmärkte und die Inflation.
Die Aktienmärkte konnten global weiter an Boden gewinnen. In Europa dominierten am Freitag moderate Töne seitens der EZB bezüglich der weiteren Leitzinsentwicklung. Am Freitag konnte der Sprecher des US-Repräsentantenhauses sich eine Mehrheit sichern. Im Zuge der Mehrheitsfindung wurden politische Inhalte erheblicher Bedeutung vereinbart, die deutlich machen, dass in den USA Bewegung in die Politik kommt, um Machtmissbrauch zu reduzieren. Wir sind gespannt!
Gute US-Wirtschaftsdaten, insbesondere gute US-Arbeitsmarktdaten belasten die Aktienmärkte, weil sie sofort Zinsängste schüren, weshalb die US-Aktienmärkte gegenüber Europa und Asien an Boden verloren. Das Wahldebakel um den Vorsitz für die Kongress-Kammer unterstreicht die innere Zerissenheit der USA. Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung hält den EZB-Kurs für überzogen, Frankreichs Notenbankchef Villeroy sieht bereits ein Ende des Zinserhöhungszyklus.
Die Risikofreude an den Finanzmärkten hat nicht zuletzt aufgrund enttäuschender US-Konjunkturdaten und des seitens der Fed signalisierten langsameren Tempos bei Zinserhöhungen zugenommen. Zwar wurde die Versorgungssicherheit Deutschlands rückblickend gewährleistet – die Energiepreise sind jedoch nicht zukunftsfähig! Premierminister Sunak hat der britischen Bevölkerung derweil konkrete Versprechen gegeben, an denen er sich messen lassen muss.
Während Europa gestern mit Gewinnen den Tag beendete, kamen US-Aktien nach positivem Start unter Druck und schlossen mit einem Minus, was eine kurzfristige Abweichung darstellt. Laut Umfrage des IFO-Instituts sinkt die Anzahl der Unternehmen, die über Materialengpässe klagen und die Rohstoffpreise fallen teilweise, was positiv zu bewerten ist. Warum das Vertrauen in alle politischen Institutionen in Deutschland drastisch sinkt, liegt derweil auf der Hand!
Der Finanzmarkt zeigte sich am ersten Tag des Jahres gegenüber Risikoaktiva aufgeschlossen. Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist im vergangenen Jahr laut Statistischem Bundesamt auf ein Rekordniveau gestiegen. Professor Sinn übt Kritik an den Grünen und ihrem Narrativ bezüglich der Energiewende.
Die Finanzmärkte eröffnen das neue Jahr 2023 mit Unsicherheit wegen der weiteren Zinsentwicklung und der Ukraine-Krise. Die Jahresendrally an den Aktienmärkten fiel aus, während die fernöstlichen Märkte stabil eröffneten und die Aktienmärkte weitgehend die Niveaus des Jahresendes hielten.
Frau Lagarde erschütterte gestern die westlichen Aktienmärkte. Die Erschütterung wirkte sich an den europäischen Kapitalmärkten aus, so schoss die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe in die Höhe. Folker Hellmeyer schaut in seinem letzten Report in 2022 genauer hin und liefert eine kritische Bestandsaufnahme.
Der Finanzmarkt reagierte negativ, aber zunächst mit überschaubaren Verlusten auf die gestrigen Ausführungen des US-Notenbankchefs Jerome Powell, auch wenn das Zinserhöhungstempo wie erwartet verringert wurde. Kanzler Scholz führte gestern aus, dass Purin sich vollständig verrechnet hätte – Folker Hellmeyer verweist auf die Irrtümer und mehr als ernüchternden Ergebnisse auf westlicher Seite. Den Prognosen des Instituts der deutschen Wirtschaft und des ifo-Instituts ist leider beizupflichten.
Die US-Verbraucherpreise versetzten den Finanzmarkt gestern in freundlicher Verfassung, auch die US-Aktienmärkte und die weiteren internationalen Aktienmärkte profitierten davon. Heute um 20 Uhr ist es soweit: es wird das Ergebnis der Offenmarktausschusssitzung der Federal Reserve bekannt gegeben und die Finanzwelt wird jedes gesprochene und nicht gesprochene Wort auf die Gold-Waage legen…
Der Finanzmarkt zeigt sich weiter widerstandsfähig, sodass die Chance auf eine Jahresendrally noch gegeben ist. Prozentual ist die globale Schuldenquote laut IWF gefallen, nominal betrachtet sieht es jedoch anders aus. Während Robert Habeck Russland nicht mehr als Partner akzeptieren will, stellt Kanzler Scholz künftige Kooperation in Aussicht.
Der Finanzmarkt bewegt sich auf den zuletzt etablierten Niveaus, die Aktienmärkte eröffnen schwach. Die positiven Entwicklungen scheinen bereits eingepreist. Das Wirtschaftsministerium fordert europäische Antwort auf US-Subventionen im Rahmen des Inflation Reduction Act – wann hier wohl das große ganze Problem erkannt wird? Das sanktionierte Russland erzielt derweil einen Rekordüberschuss in der Leistungsbilanz.
Am Finanzmarkt setzte sich gestern eine Stabilisierung nach den Abverkäufen an den Aktienmärkten der Vortage durch. Es stellt sich die Frage, ob die USA durch die TSCM-Produktionsstätte in Arizona perspektivisch das geopolitische Interesse an Taiwan verlieren. Dass zumindest die Achse Saudi-Arabien – USA künftig an Bedeutung verliert, zeigen nicht nur die gestern besiegelten milliardenschwere strategischen Partnerschaftsabkommen zwischen den Saudis und China.
Am Aktienmarkt kam es zu geringfügigen Kursverlusten. Ein Blick auf den Report für das dritte Quartal 2022 des World Gold Council zeigt, dass sich die Goldnachfrage der Zentralbanken auf dem höchsten Niveau seit 1967 befindet! Präsident Xi wurde bei seinem gestrigen Besuch in Saudi-Arabien ordentlich der Hof gemacht.
Am Finanzmarkt kam es gestern zu Gewinnmitnahmen an den Aktienmärkten. Die USA schwächen das Verbot Chips aus China zu verwenden möglicherweise ab und bringen längere Umsetzungsfristen ins Spiel. Die Handelsgespräche zwischen den USA und der EU sind hingegen sachlich ins Stocken geraten. Der BDI-Präsident warnt vor einem schädlichen Subventionswettlauf. China geht derweil mit einer Abkehr von der strikten Null-Covid-Politik konjunkturell besseren Zeiten entgegen.
An den westlichen Aktienmärkten wurden die erhöhten Niveaus zunächst einmal abverkauft. „Climbing against a wall of worry“ - Dieses Muster wiederholt sich in den letzten Wochen. Die geringe Belastbarkeit der vergangenen Prognosen aus dem Wirtschaftsministerium lässt aufhorchen, wenn dort verlautbart wird, dass keine Engpässe bei Öllieferungen zu erwarten sind. Welche Zeilen Folker Hellmeyer den Einlassungen von Kanzler Scholz widmet, lesen Sie im Folgenden.