Erneuerbare im Höhenflug? Die Realität sieht anders aus: Fossile Brennstoffe dominieren weiterhin die Energieversorgung – und ideologische Träumereien ändern nichts an den harten Fakten. Eine rationale Einordnung
Deutschland steht vor der Herausforderung, zwischen moralischen Ansprüchen und pragmatischen Realitäten zu navigieren. Ob im Außenhandel, Energiemarkt oder der internationalen Diplomatie – wer keinen wirklichen Hebel hat, sollte besser handeln als belehren. Ein Plädoyer für mehr Selbstverbesserung und einen realistischen Blick auf die eigenen Möglichkeiten.
In den ersten Artikeln unserer Serie zur deutschen Stromversorgung haben wir die Versorgungssicherheit und die Bezahlbarkeit betrachtet. Im abschließenden Artikel widmen wir uns der Umweltverträglichkeit. Die Basis ist auch in diesem Fall der Sonderbericht des Bundesrechnungshofs. Spielt die Umwelt beim „Klimaschutz“ noch eine Rolle?
Laut Bundesrechnungshof ist die „Energiewende“ in Deutschland nicht auf Kurs. Man müsse umgehend reagieren, um eine sichere, bezahlbare und umweltverträgliche Stromversorgung zu gewährleisten. Das ist eine klare Ansage und während sich die meisten Bürger auch für die Sicherheit und Umweltverträglichkeit interessieren, rückt im Alltag zumeist die Bezahlbarkeit in den Fokus. Die Einschätzungen zur künftigen Entwicklung der Stromkosten sind nicht wirklich rosig.
Der Langmut vieler Menschen beim Anblick des anhaltenden Kaufkraftverlustes ihres Geldes ist erstaunlich. Viele zucken bestenfalls mit den Schultern, streichen sich die Butter Jahr für Jahr etwas dünner aufs Brot und belächeln aus Gewohnheit Goldanleger.
Eine der von einigen Gruppierungen meistgehassten Industrien Deutschlands ist die Automobilindustrie. Während manche Parteien mehr oder weniger direkt deren Niedergang herbeisehnen und darauf hinwirken, haben auch viele Entscheider aus der Branche einen guten Teil der Gräber vieler Standorte selbst geschaufelt.
Während auf der arabischen Halbinsel die Inbetriebnahme eines neuen Atomreaktors feierlich gewürdigt wurde, können Arbeitnehmer sich hierzulande schon einmal an eine neue Zeiteinteilung gewöhnen.
Newmont Mining ist das größte börsennotierte Goldbergbauunternehmen in den USA. Es hat seinen Sitz in Colorado und verfügt über eine Marktkapitalisierung von etwa 55 Milliarden Dollar und ist das einzige Goldunternehmen im S&P 500. Dadurch sticht Newmont bereits deutlich heraus und die Positionierung bietet auch einen Vorteil!
In den USA schreitet die Renaissance der Kernkraft weiter voran. Ein aus überparteilichen Initiativen entstandenes und nun vom Präsidenten unterzeichnetes Gesetz ist ein Meilenstein für die Entwicklung neuer Anlagen sowie die Modernisierung bestehender Kapazitäten.
Nicht nur die Art der Stromerzeugung in Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten signifikant verändert. Eindrucksvoll ist auch der strukturelle Rückgang der Erzeugung, der nicht so recht zum oft gehörten Wunsch nach einer umfassenden Elektrifizierung passt.
Trotz hoher Wachstumsraten „erneuerbarer“ Energien bleibt der absolute Anstieg konventioneller Energieträger dominant. Nur durch die Berücksichtigung beider Perspektiven lassen sich fundierte Aussagen treffen.
Ideologisch geprägte Zukunftsszenarien erkennt man rasch an den realitätsfernen Annahmen. So finden bei vielen wirtschaftlichen Planspielen Fantasie und Realität nicht zusammen.
Der Blick auf den globalen Primärenergiekonsum ist für viele ernüchternd. Denn blickt man nicht nur auf die Stromerzeugung, sondern auf den gesamten Energiebedarf, bleibt von manch gefeierter Wachstumsrate nicht viel übrig.
Der Bedarf an sogenannten strategischen Rohstoffen hat durch die Verbreitung von High-Tech-Produkten, den Ausbau der Photovoltaik und Windkraft, sowie die Herstellung von Akkus in der letzten Dekade deutlich zugenommen. Allzu euphorische Preisspitzen dieser Materialien wurden zuletzt durch eine Ausweitung der Kapazitäten gekappt. Die geografische Konzentration der Produktion bleibt jedoch die Achillesferse der globalen Versorgung.
Ein häufiges Argument gegen eine Anlage in Gold ist der Satz „Gold zahlt keine Zinsen“. Wer sich länger mit dem Kapitalmarkt beschäftigt, der schaut auf die Entwicklung über mehrere Jahrzehnte und fragt sich, warum dieser Satz noch immer so oft zu hören ist.
Im ersten Teil unseres Artikels haben wir einen Blick auf Gold als Anlageinstrument geworfen. Gold zeigte sich im Portfolio als weit mehr als nur ein historisches Überbleibsel. Es ist ein zeitgemäßes Mittel zur Risikoabsicherung.
Häufig liest man davon, John Maynard Keynes habe Gold ein „barbarisches Relikt“ genannt. Das stimmt nicht, denn der Ökonom bezog sich dabei auf den Goldstandard. In der Finanzbranche zeigt sich die Abneigung gegen Gold dennoch putzmunter, was angesichts des kürzlich erreichten Allzeithochs für Anleger eine gute Nachricht ist.
Alle Jahre wieder kursiert eine Grafik der Fondsgesellschaft Fidelity, die den Verlauf verschiedener Anlageklassen über die lange Frist darstellt. Aufgrund seiner besonderen Historie wird Gold stets zu negativ dargestellt und Aktien wegen der Konzentration auf die USA zu positiv…
Die strategischen Petroleum Reserven der USA haben kürzlich einen neuen Tiefpunkt erreicht. Angesichts des Nah-Ost-Konfliktes und der bereits vorher entschlossen umgesetzten Begrenzung der Fördermengen durch die OPEC dürften die beliebten 100-Jahres-Visionen beim Thema Energieversorgung noch weiter in den Hintergrund rücken.
Der mittlere Kernreaktor in Frankreich ist fast doppelt so alt, wie die mittlere erwartete Lebensdauer deutscher Windräder. Damit sind die französischen Anlagen im Mittel vier Mal so alt wie diejenigen in China.
Bei Debatten um Preissteigerungen stehen oft die Rohstoff- und Energiepreise im Mittelpunkt. Während mancher noch seine Hoffnungen auf den Basiseffekt setzt, haben die breiten Rohstoffindizes bereits wieder spürbar zugelegt.
Wer die Aussage „viel hilft viel“ hört, denkt unmittelbar an die deutsche Energiepolitik. Viel Geld wurde verprasst um viel höhere Kosten für die Verbraucher zu erreichen. Gleichzeitig wurden viele neue Probleme geschaffen und daher braucht man von dieser Erfolgsmischung jetzt noch viel mehr.
Wie geht es jetzt weiter an den Edelmetall- und Aktienmärkten? Was zeigen die Charts, was der aktuelle Terminmarktreport der CFTC an der COMEX, wie ist die Erwartungshaltung der Marktteilnehmer und welche Vorkommnisse gab es sonst noch? Zum Wochenstart gibt es auf Cashkurs den aktuellen Metallwoche-Podcast der Kollegen von CK*Gold auf die Ohren! Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Frank Meyer & Michael „dem Düsseldorfer"!
Die deutsche Energiewende ist auf die schwarze Piste abgebogen. Der Plan, das Skifahren erst unterwegs zu lernen, dürfte für ebenso unterhaltsame wie kostspielige Verrenkungen sorgen. Und bis zu einer nennenswerten Entlastung durch den weltweiten Ausbau der Kernenergie dürfte es noch eine Weile dauern.
Gewerkschaften und Unternehmen verwechseln gerne Anwesenheitszeit mit Arbeitszeit. In gleicher Manier verwechseln viele Freunde der Energiewende die installierte Leistung mit dem erzeugten Strom. Beide Verwechslungen führen zu teuren Fehleinschätzungen.
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