Der US-Präsident überzieht vor allem Asien mit Zollbriefen, die seinen reziproken Zöllen entsprechen. Sie schlagen einen Trump-typischen „Vogel friss oder stirb“-Ton an. Doch gleichzeitig verschiebt er die Zoll-Karenzzeit vom 9. Juli auf den 1. August, sodass es mehr Zeit für weniger wirtschaftsschädliche Zollabkommen mit den USA gibt. Nicht zuletzt sind die Erwartungen für einen freundlichen Handels-Deal in der EU groß. Wird der Handelskrieg also nachhaltig befriedigt?
Die offiziellen Inflationsdaten für Deutschland und die Eurozone sehen gut aus – doch unter der Oberfläche lauern durchaus neue Risiken. Trotz Zielerreichung dürfte die EZB also auf Sicht vorsichtig bleiben. Warum eine schnelle Zinssenkung wohl nicht zu erwarten ist – und welche Entwicklungen doch für eine geldpolitische Kehrtwende sorgen könnten.
Hartnäckig hohe Preissteigerungen sowie aktuell noch solide Arbeitsmarktdaten kühlen die Zinslockerungslaune der Fed über den Sommer ab. Insbesondere zeigt sie sich von Unsicherheiten in der Handelspolitik irritiert. Hinzu kommen jetzt auch noch geopolitische Verschärfungen im Nahen Osten mit reflexhaft steigenden Ölpreisen. Erst im September, wenn vermutete Konjunkturbremsspuren auftreten, erwarten die Finanzmärkte daher die Wiederaufnahme des Zinssenkungszyklus.
Nachlassende Inflation und handelsbedingte Konjunkturrisiken veranlassen die EZB, ihren Einlagenzins das achte Mal auf nun zwei Prozent zu senken. Mit Aussagen zu weiteren Zinssenkungen hält sie sich zwar zurück. Doch zur Düngung der noch sehr zarten Konjunkturpflänzchen und auch zur Entlastung der überschuldeten Euro-Staaten kommt sie an mindestens einer weiteren Zinssenkung nicht vorbei. Die finanzsensiblen Werte der zweiten Aktienreihe wird es freuen.
In der zuletzt sehr positiven Performance deutscher Aktien mit Outperformance-Qualitäten gegenüber Amerika ist von Wirtschaftskrise nichts zu sehen. Dabei gehen die Wirtschaftsweisen nach zwei Jahren Rezession für 2025 nur von Stagnation aus. Wie erklärt sich diese Diskrepanz? Und wie ungetrübt sind die weiteren Aussichten für DAX & Co.?
Die Zinsen für Tages- und Festgelder haben deutlich an Attraktivität verloren. Welche Alternativen stehen nun zur Verfügung und wie begleiten wir Sie, um gute Entscheidungen zu treffen? In dem praxisorientierten Vortrag stellt Christoph Leichtweiß seinen Leitfaden vor.
Wohin mit dem Tagesgeld? Zinsen, Renten und Liquiditätsplanung
Trumps Zinssenkungs-Forderungen stoßen bei der Fed auf taube Ohren, die damit ihre Unabhängigkeit als eine der Garanten der US-Finanzstabilität unterstreicht. Ohnehin begrenzen Inflationssorgen ihren Handlungsspielraum bis in puncto Zollpolitik zumindest ausreichende Klarheit herrscht. Sollte sich jedoch die US-Wirtschaft zollbedingt abkühlen, ist viel Zinssenkungsfantasie für die zweite Jahreshälfte vorhanden.
Die Börsen sind in Aufruhr. Wie geht Christof von Wenzl bei Cashkurs*Trends mit dem Crash um? In diesem Beitrag erhalten Sie exklusiven Einblick in die Trends-Welt und die Einschätzung von Christof von Wenzl
Trumps aggressive und wankelmütige Zollpolitik erschwert eine Prognose von Inflation und Wachstum. Vor diesem unsicheren Hintergrund beließ die Fed ihren Leitzins auf ihrer letzten Sitzung vorerst bei 4,5 Prozent. Die deutliche Drosselung ihres Liquiditätsabzugs verdeutlicht jedoch ihre Konjunktursorgen. Vor diesem Hintergrund erwarten ebenso die Finanzmärkte eine Fortsetzung des Zinssenkungszyklus spätestens ab Herbst.
Wir sehen ein gewaltiges Ausgabenprogramm statt der Schuldenbremse. Die Effekte für die Anleger, Kreditnehmer, Immobilienbesitzer und die Wirtschaft sind vielfältig. Insbesondere besteht das Risiko, dass die staatliche Nachfrage die private Wirtschaft verdrängen und belasten könnte. Im Video beleuchten Christoph Leichtweiß und Lisa Hassenzahl die möglichen Konsequenzen für Anleger.
Die EU-Staaten werden spendabel - Konsequenzen für Anleger
Gigantisch hohe Ausgabenprogramme werden die Wirtschaftsaussichten in der Eurozone aufhellen. Eine markante Nebenwirkung wird steigende Inflation sein. Daher hält sich die EZB auf der aktuellen Sitzung mit Aussagen zu weiteren Zinserleichterungen bedeckt. Doch wird sie an einer geldpolitischen Unterstützung der noch zarten Konjunkturpflänzchen und der überschuldeten Euro-Staaten kaum vorbeikommen.
Krieg in der Ukraine, hohe Energiepreise, überreguliert und rückständig: Diese Gründe wurden angeführt, um die extrem schwächere Wertentwicklung europäischer Aktien gegenüber dem US-Markt zu begründen. Im Umkehrschluss sind die europäischen Aktienmärkte günstiger bewertet. Christoph Leichtweiss und Lisa Hassenzahl besprechen neben der aktuellen Situation auch grundlegende Fragen der Anlagestrukturierung von Aktieninvestments.
Aktien Europa – Strohfeuer oder nachhaltige Entwicklung?
Die von DeepSeek und Co. losgetretene KI-Euphorie erweist sich scheinbar als wirksames Aufputschmittel für Chinas Börsen. Dagegen werden Probleme wie Handelskrieg, Immobilienkrise und Konsumflaute aktuell großzügig ignoriert. Da sie aber nicht gelöst sind, bleiben sie als grundsätzliche Aktien-Handicaps in China erhalten.
Obwohl Europa und Deutschland mit schweren Strukturproblemen, rezessiven Tendenzen und drohenden Handelskonflikten kämpfen, glänzen europäische Aktien seit Jahresanfang nicht nur absolut, sondern auch relativ gegenüber den lange Zeit unerreichbaren US-Indices. Kann diese Entwicklung weitergehen?
Bis zuletzt waren die Trumponomics mit Infrastrukturinvestitionen, Steuererleichterungen und Deregulierungen der Treiber für einen Trump-Jump nicht nur an Wall Street, sondern sogar in Europa. Wird zukünftig das Thema Handelskrieg mit all seinen Nebenwirkungen für Verunsicherung in Wirtschaft und an den Finanzmärkten sorgen? Oder werden über Deals Lösungen gefunden, die die Handels-Kuh allmählich vom Eis ziehen?
Im neuen Jahr sind die Anleger noch auf Richtungssuche und fragen sich, ob die Vorfreude auf das Börsenjahr 2025 zu groß war. Doch ist eine zwischenzeitliche Aktien-Korrektur mehr als gesund, um dann nicht nur die Risiken, sondern auch die Chancen zu betrachten.
Die Umsätze von Applied Materials, KLA und Teradyne könnten sich ab dem vierten Quartal schneller erholen als erwartet. Treiber sind die steigende Nachfrage nach KI-Speicherchips, 2-Nanometer-Technologie und HBM-Chips. Während die Prognosen für 2025 optimistisch bleiben, stellen Exportbeschränkungen in China weiterhin eine Herausforderung dar.
Seit Jahrzehnten wird das Ende der US-Währung prophezeit – doch sie bleibt der unangefochtene Star der globalen Finanzmärkte. Trotz geopolitischer Verschiebungen und aufkommender Alternativen hält der Dollar seine Dominanz. Warum der Weltuntergang auch diesmal ausbleibt.
Mit Blick auf die konjunkturelle Lethargie im Euro-Raum wird die EZB 2025 großzügiger über die hartnäckigen Rest-Risiken der Inflation hinwegsehen. In diesem Zusammenhang wäre eine dritte Leitzinssenkung um 25 Basispunkte am 12. Dezember keine Überraschung. Der auch internationale Abstieg vom Zinsgipfel mindert nicht nur die Attraktivität der geldmarktnahen Anlagen. Er stimuliert auch die konjunkturellen und damit fundamentalen Auftriebskräfte von Aktien.
Die Verbraucherpreise steigen moderat, doch die Reallohnverluste der letzten Jahre sind noch lange nicht ausgeglichen. Was bedeuten diese Entwicklungen für Ihre Finanzen? Erfahren Sie, wie Geldmarktfonds, Anleihen und eine kluge Diversifikation Ihrer Bankeinlagen helfen können, Risiken zu minimieren und Renditen zu sichern.
Nach einem guten Aktien-Jahrgang 2024 der Marke „Auslese“ richten Anleger ihr Augenmerk auf 2025. Wie entwickeln sich Konjunktur, Währungen, Zinsen Rohstoffe, Kryptos und natürlich Aktien? Und welche Konsequenzen hat Donald Trump 2.0?
Chinas bislang ergriffene Konjunkturmaßnahmen reichen nicht aus, um dem tiefen Tal der Tränen zu entkommen. Und mit Handelskrieger Trump 2.0 wird es für China exportseitig, aber auch beim Import von High-Tech-Gütern nicht besser, sondern schlechter. Zur dringend nötigen Wirtschaftsförderung wird Peking spätestens 2025 Platzpatronen gegen echte China-Böller tauschen müssen. Unabhängig davon bleibt Pekings Planwirtschaft ein klares Wachstumshemmnis.
Die Zentralbanken weltweit sind wieder aktiv und der Geldhahn wird aufgedreht. Die amerikanische Notenbank Fed hat jüngst mit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte den Ton gesetzt, und nur wenige Tage später startet China ein massives Stimulusprogramm, um seine ins Stocken geratene Wirtschaft wiederzubeleben. Diese globalen Entwicklungen werfen die entscheidende Frage auf: Stehen wir vor einem finalen „Melt-Up“ an den Finanzmärkten, oder droht uns doch der Crash?
Wie haben sich die Kapitalmärkte jüngst entwickelt? War der Kursrückgang nur ein Sommergewitter oder ein deutlicher Warnschuss? Wie verändert sich der Fokus der Notenbanken? Welche Auswirkungen haben Chinas Überkapazitäten? Das sind die Themen von Christoph Leichtweiß in seinem Videoupdate.
Kapitalmärkte – Schwarzer Montag in Tokio: Sommergewitter oder ein deutlicher Warnschuss?
Nach dem Black Monday am 5. August haben sich die Aktienmärkte spürbar erholt. Die Weltkonjunktur dümpelt zwar, doch beruhigt dies immerhin den Inflationsdruck. Tatsächlich steht die US-Notenbank unmittelbar vor der Leitzinswende nach unten. Auch andere Risiken für die Kapitalmärkte wie das Stottern der japanischen Liquiditätsmaschine werden offensichtlich nicht so heiß gegessen, wie sie Anfang des Monats noch gekocht wurden.
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