2023 haben die Aktienmärkte über den Tellerrand der bekannten Risiken hinweggeschaut. Wie sehen die marktbestimmenden Zutaten für das kommende Jahr aus? Was heißt das für die Anlageklassen und wie sollten sich Anleger positionieren?
Inflation, Zinswende und energetische Sanierungen haben einen deutlichen Einfluss auf die Preise von Kapitalanlageimmobilien. Wie sich die allgemeinen Entwicklungen darstellen und was Investoren auf individueller Ebene berücksichtigen können, erfahren Sie in diesem Video.
Immobilien im Abwärtstrend - Update für Investoren
Die verhaltene Stimmung der Weltkonjunktur schlägt sich auch bei Rohstoffen nieder. So macht Chinas Wachstumsdelle den Metallpreisen zu schaffen. Auch die Preisschwäche bei Rohöl ist unverkennbar. Insgesamt verringern rohstoffseitige Inflationsrückgänge den zinsrestriktiven Handlungsdruck auf die Notenbanken. Das kommt Gold zugute, das aufgrund der Krisenlage ein wichtiger sachkapitalistischer Vermögensbaustein bleibt.
Mit Blick auf allmählich nachgebende Inflationsraten, dunkle Konjunkturwolken und eine dramatische Überschuldung hat die Fed ihre restriktive Zinspolitik de facto beendet. Der Zinsgipfel ist also erreicht und nach einer der Glaubwürdigkeit geschuldeten Karenzzeit können sich die Finanzmärkte auf Leitzinssenkungen einstellen.
Die EZB ist der Meinung, genug in puncto Inflationsbekämpfung getan zu haben. Daher lässt sie die Leitzinsen erstmals seit Beginn ihrer Inflationsbekämpfungsoffensive unverändert. Und es wird auch nichts mehr kommen. Mit Blick auf geopolitische Risiken, allmählich nachgebende Inflationsraten und dunkle Konjunkturwolken werden sich die Finanzmärkte am Jahresende sogar immer mehr auf Zinssenkungsphantasie einstellen. Damit kommen Festgeldzinsen mehr und mehr auf dem Gipfel an.
Die Aktienmärkte knüpften im September nahtlos an die schwache Performance des Augusts an, erhöhten gegen Ende des Monats sogar noch einmal das Tempo. Die weiter steigenden US-Zinsen - besonders am langen Ende - waren der wesentliche Treiber.
In buchstäblich letzter Sekunde konnten die USA ihren eigenen „Shutdown“, sprich das Stoppen staatlicher Finanzierung für die öffentlichen Dienste, abwehren. Im Repräsentantenhaus stimmten 335 zu 91 Stimmen dem Übergangshaushalt zu. Allerdings gilt diese Vereinbarung nur für die nächsten eineinhalb Monate. Die anfängliche Erleichterung könnte damit schnell einer einsetzenden Ernüchterung weichen.
Chinas Lage drückt die Stimmung - Europa steckt in der Stagflation und die Notenbanken halten weiter ihren Kurs. Noch ist die Stimmung jedoch nicht am Tiefpunkt angekommen. Der Marktausblick von Martin Utschneider.
Noch Ende Juli glänzte der DAX mit einem neuen Allzeithoch. Anschließend jedoch verdunkelte sich die Aktienstimmung wegen großer Zinserhöhungs- und Chinasorgen. Wie entwickeln sich die marktbestimmenden (Krisen-)Faktoren im vierten Quartal? Was ist mit der Jahresend-Rallye und wie sollten sich die Anleger verhalten?
Euro Stoxx 50 und DAX 40 sehen die 200-Tage-Linie von unten. Das Momentum ist negativ und spricht für weitere Schwäche beim DAX. Wir hängen einfach nach wie vor am Tropf der USA – und dort sehen wir die Vorboten einer Rezession. Der Marktausblick von Martin Utschneider.
Die Entscheidung der US-Notenbank, vorerst keine weiteren Zinserhöhungen vorzunehmen, hat die Märkte verunsichert und zu Kursrückgängen geführt. Während einige auf eine Herbst-Rally hofften, wächst nun die Unsicherheit, da die Fed einen möglichen Zinsschritt nach oben für 2023 in Betracht zieht.
Die US-amerikanischen Kapitalmärkte sind die mit Abstand größten der Welt. Wie sie sich entwickeln, hat großen Einfluss auf die Weltwirtschaft. Deshalb soll im Folgenden insbesondere ein Blick auf die US-Aktienmärkte geworfen werden. Ein Gastbeitrag von Christian Kreiß.
Die Konjunktur leidet immer stärker unter den schnell gestiegenen Leitzinsen. Eine Fortsetzung der Konsolidierung ist zu erwarten – Handelsstreit mit China: Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Der Marktausblick von Martin Utschneider.
Um keine Zweifel an ihrem Preisstabilitätsauftrag aufkommen zu lassen, hebt die EZB erneut ihre Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte an. Doch jetzt ist der Zinsgipfel erreicht. Die Risiken für die Konjunktur wären ansonsten viel zu groß.
Die Erwartungen an eine Zinsanhebung der EZB sind im Laufe der Woche deutlich gestiegen, nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Inflationsprognosen. In den USA spricht man währenddessen perspektivisch schon wieder von Zinssenkungen. Der Marktausblick von Martin Utschneider.
Es mutet weiter sehr vieles paradox an. Wir sehen steigende Aktienkurse trotz alarmierender wirtschaftlicher Rahmenbedingungen. Die aktuell immer noch erstaunlich gute Stimmung an den Aktienmärkten könnte sich aber auch ganz schnell nach unten drehen. Eine Markteinschätzung von Martin Utschneider.
Anleger, die in den vergangenen Jahren auf Aktien aus Japan gesetzt haben, sind sehr oft enttäuscht worden. Während andere Weltbörsen neue Allzeithochs erreichten, konnte der Nikkei lange Zeit nicht ansatzweise zu seinem 1990 verzeichneten All-Time High aufschließen. Getragen jedoch von einer überwundenen Endlos-Deflation, unbeirrt üppiger Geldpolitik, fundamentalen sowie ebenso geopolitischen Aufhellungen, stößt Japan wieder auf Anlegerinteresse.
Volatiler Gas- und stagnierender Goldpreis, angestiegene Energierohstoffe und bis dato gestiegene Industriemetalle – welche Rolle spielt China dabei …? Der Marktausblick von Martin Utschneider.
Der August begann mit einem Paukenschlag. Fitch und S&P haben die Kreditwürdigkeit der USA von AAA auf AA+ heruntergestuft. Die Kapitalmärkte reagierten auf die Nachricht mit erhöhter Volatilität, fallenden Aktienkursen und steigenden Anleiherenditen. Im August verlor der S&P 1,77 % und der Nasdaq 1,62 %. Die Frage wird sein: Ist dies nur eine kleine Korrektur von den bisher erreichten Jahreshöchstständen oder eine beginnende Trendwende?
Während die Inflation in der Vergangenheit auch in wirtschaftlichen Schwächephasen zulegen konnte, sind die Aussichten für Aktien in einem Abschwung dürftig. Die Hoffnungen, mit Aktien der Inflation auch in solchen Zeiten ein Schnippchen schlagen zu können, erfüllte sich in den letzten Jahrzehnten oftmals nicht. Anlegern blieben also zwei Möglichkeiten...
Träume platzen wie Seifenblasen. Nahezu alles spricht für weiter fallende Immobilienpreise: Hohe Zinsen, fallende Nachfrage und Zwangsverkäufe. Die Markteinschätzung von Martin Utschneider.
Der schwache weltkonjunkturelle Rückenwind legt die massiven Strukturprobleme in Europa und vor allem Deutschland schonungslos offen. Dagegen zeigt Amerika Steherqualitäten und könnte sogar das soft landing schaffen. Doch darf man den europäischen Wirtschaftsstandort nicht mit europäischen börsennotierten Unternehmen gleichsetzen.
Das Reich der Mitte ist mittlerweile zu einem der Top-Gold-Einkäufer weltweit aufgestiegen und will dadurch die eigene Währung stärken. Eine Markteinschätzung von Martin Utschneider.
Steht die Menschheit an der Schwelle zu einer Ära, in der künstliche Intelligenz die Arbeitswelt umgestaltet und die Märkte prägt? Eine umfassende Studie von Goldman Sachs untersucht die Auswirkungen von KI auf verschiedene Branchen und Regionen sowie die potenzielle Marktüberschätzung dieser Technologie.
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